DSA4 Phileasson

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Islogh hängt an Ohms Lippen. "Ich habe doch gesagt das es Zwanfir gibt, den Herr über das Totenreich. Vor Wochen hättet ihr mir den Kopf für meine Aussage eingeschlagen und nun sprecht ihr selbst von Totenschiffe und Geistern. Ich wusste es schon immer, wir reisen auf dem Reich der Toten und wenn die Geister erst kommen um uns zu holen ..." abrupt verschlägt es ihm die krächzende Stimme, als er ein Geräusch, ähnlich eines Glockenläutens, meint vernommen zu haben.
"Bei Zwanfir", kommt es nur noch aus ihm heraus.
Er sieht zum Käptn rüber, bewegt sich zu seiner Seemannskiste und greift zu seinem Stoßespeer. Ohne weitere Worte zu verlieren stellt er sich an die Reling mit der Waffe gen Meer gerichtet.
Innerlich zerrissen und voller Ehrfurcht stellt er sich dem Kampf gegen die die Zwanfir noch nicht zu sich genommen hat oder aber es sind Boten, was auch immer sie zu verkünden zu gedenken. Am liebsten würde er schreien, was wohl eher wie ein krächzender Schrei rübergekommen würde, doch er erinnert sich an die Worte Ohms, man solle still sein und sie nicht auf sich aufmerksam machen. Wahrscheinlich war es schon zu spät, aber die Hoffnung doch nicht entdeckt zu werden hatte er trotzdem.
Zuletzt geändert von Lokwai am 26.07.2018 09:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Als der Nebel auch nach mehreren Tagen nicht weichen will und auch noch Ohm mit seinen Schauergeschichten anfängt, wird es Firngrin doch langsam zu viel. Er schlüpft aus seinen Stiefeln und stellt sich breitbeinig mitten auf dem Schiff auf die Planken. "Jetzt reicht es mir aber! Wenn dort wirklich Totenschiffe im Nebel sind, dann will ich sie sehen! Ich will meinem Gegner Auge in Auge gegenüber stehen! Haltet die Position, wenn möglich!" Nach diesen Worten streckt er die Arme aus und beginnt, sich langsam im Kreis zu drehen.

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sandro ist die Tage damit beschäftigt, neben seinen regulären Pflichten, wenn möglich Waffen- oder Körpertraining, Übungsstunden für die welche es wollen und Isdiralektionen für ihn selber, die Moral an Bord zu stützen, mit dem ein oder anderen zu reden, sich zuversichtlich zu geben und eben die Schiffsgemeinschaft auf seine Art zusammen zu halten. Sicher redet er dabei auch wieder mal mit Crotten, aber eben nicht nur.
Selbstverständlich setzt ihm der Nebel auch zu, aber eben anders als andere, die fehlende Sonne, die klamme Kälte und Nässe, die geistige Erschöpfung und der fehlende Überblick sind es bei ihm eher.

Als dann der Klang einer Glocke, oder etwas ähnliches erklingt, sogar Islogh verstummt und es dann Firngrin offensichtlich zu viel wird scheint er erst etwas sagen zu wollen, zu reagieren, lässt es dann aber doch und betrachtet durchaus mit einem gewissen Interesse was der Druide dort macht, achtet darauf ob es einen Effekt auf den Nebel hat und wenn ja welchen, was sich offenbaren könnte oder ob es der Druide alleine ist der etwas erkennen wird.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Auch Grima wirkt zunehmend gereizt und wortkarg. Gerade auch Ohms Geschichten führen dazu, dass sie sich ebenfalls suchend umblickt. Als dann auch noch jemand eine Glocke gehört haben will vergewissert sie sich, dass ihre Axt dort ist, wo sie hingehört.
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Die plötzliche Anspannung mancher, versetzt auch die plötzlich die restliche Mannschaft in verwirrte Aufregung. Da ihr hier im Nebel nur sehr langsam fahren könnt und deshalb auch nur mit Minimalbesetzung rudert, können die meisten sich aufmerksam oder gar furchtvoll umschauen und nach ihren Waffen greifen.

Phileasson ist nur als große Gestalt am Steuerruder zu sehen und beruhigende Worte dringen zu euch herüber, aber auch er vermeidet das Schreien, wodurch man hier kaum noch etwas verstehen kann.

Quälende Augenblicke vergehen, für die Einen angespannt in den Nebel starrend, für die Anderen verwirrt.
Doch dann, ganz plötzlich lichtet sich der Nebel. Wie durch sanften Wind getragen zieht er sich immer weiter zurück und die ersten Sonnenstrahlen nach Tagen fallen auf euch herab. Wer besonders aufmerksam ist, dem fällt auf, dass das Zentrum dieses seltsamen Geschehens Firngrin ist und er selbst weiß die Wirkung seines Zaubers natürlich einzuschätzen.
Nach und nach taucht um euch herum das Meer aus dem einheitlichen Grau auf, das eure letzten Tage dominiert hat.
Die Männer und Frauen auf dem Schiff weichen staunen in die Schiffsmitte zurück, die Ruderer lassen die Ruder los. Selbst Phileasson und Ohm verstummen.
Manche murmeln leise Dankesworte an Swafnir, manche halten ihre Waffen noch umso fester und die, die Firngrins Worte mitbekommen haben werfen ihm ehrfürchtige Blicke zu. Aber fast Alle starren gebannt auf das Meer, ob dort tatsächlich ein Totenschiff oder Geister auftaucht.

Und dann, als der Nebel sich kaum noch zurückzuziehen scheint, ist in der Tat ein Bug und ein Mast zu sehen, die aus dem Nebel herausragen. Außer, dass das Segel ganz ist statt in Fetzen herab zu hängen und es Kurs auf euch hält, lässt sich allerdings noch nichts erkennen.
Der Kundige erkennt aber schnell, dass das Schiff beinahe noch eine Meile entfernt ist. Genug Zeit, um zu entscheiden, was nun getan werden muss:
Warten bis das Schiff näher kommt und jetzt im Licht der Sonne sehen, wer (oder was?) an Bord ist?
Kurs in die Gegenrichtung setzen?
Zum Angriff oder der Verteidigung bereit machen?

Phileasson hat sich ein Fernglas gegriffen und starrt angestrengt hinein, scheint aber ebenfalls noch nicht viel erkennen zu können. Eine Hand hält er flach in der Luft, zum Zeichen das er noch keinen Befehl entschieden hat und jeder an seiner Position bleiben soll.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima ist ebenfalls aufgestanden und hat angestrengt nach vorne geschaut, ihren Raben bei sich, der ebenfalls nervös war, da er nicht fliegen konnte. Jetzt, da sich die Sonne wieder zeigt und auch das Schiff stößt er ein freudiges Krächzen aus und nach einem kurzen Nicken Grimas erhebt er sich in die Lüfte und steuert das fremde Schiff an, schnell an Höhe und Geschwindigkeit gewinnend.
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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sandro betrachtet doch recht ruhig was passiert, was Firngrin dort macht, nutzt die Gelegenheit für einen gro´ßzügigen Blick über das Schiff und gönnt sich einen Moment in dem er die Sonne genießt welche endlich einmal wieder zu sehen ist, ehe er kurz dem Raben nachschaut und dann ruhig abwartet was Phileasson entscheiden wird, oder was sonst für Erkenntnisse auf sie zukommen über die Natur des fremden Schiffes.
Wobei Sandro auch kurz versucht, wenn auch sicherlich ohne Erfolg, etwas mehr zu erkennen, auch was die Farben oder Flaggen des fremden Schiffes angeht. Somit ist sein Anteil an all dem als ruhiger Fels in der Brandung auf seine Art etwas Ruhe zu verbreiten, zu zeigen das es noch keinen Grund für etwas anderes gibt.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Nachdem der Nebel vertrieben ist, nickt Firngrin zufrieden und schlüpft erst einmal wieder in seine Stiefel. Zumindest gefühlt hat er damit auf dem Schiff doch einen besseren Stand. Dann blickt auch er in Richtung des Schiffs und des geflügelten Spähers. "Sieht zumindest nicht nach Totenschiff aus. Und wenn, dann ist es ganz frisch. Erkennt schon jemand, ob irgendeine Flagge gehisst ist?"

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Islogh ist bewegungsunfähig, er schaut verdattert zu seinem Freund dem Elfendruiden.
"Hm, ich weiß nicht was ich davon halten soll. Aber gut wir sehen ein Schiff, welches nicht ganz so nach Tod aussieht wie erwartet", raunzt er.
Dann konzentriert er sich auf das Schiff am Rande des Sichtfeldes. Einen kurzen Moment später sind Isloghs Augen komplett schwarz, wie die eines Raben, doch er lässt nicht ab von dem Schiff, wahrscheinlich um die Mannschaft nicht unnötig zu irritieren.

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Zunehmend lauter ist das Klingen der Glocke zu hören, bis es abrupt abbricht.

Grimas Rabe nähert sich derweil dem Schiff. Was er sieht oder fühlt, kann natürlich keiner erkennen. Aber Grima weiß, dass die Tatsache, dass er nicht hektisch umkehrt oder zu kreischen beginnt, schon einmal ein gutes Zeichen ist.

Das Schiff steuert weiter auf euch zu. Dort wo eine Flagge sein sollte, ist definitiv keine. Allerdings gibt es hier auch weit und breit keinen Heimathafen. Das stellt natürlich erst recht die Frage: Welches Schiff ist im Winter so weit hier draußen!?

Islogh mit seinen übernatürlichen Sinnen sieht derweil, wie sich das gar nicht so große Schiff nach und nach aus dem Nebel schält. Und darauf sind definitiv Gestalten! Handfeste, undurchsichtige Gestalten, die sich auf dem Schiff bewegen, wie Matrosen es normalerweise tun.

Phileasson lässt derweil das Schiff langsam seitwärts drehen. Eine gute Position um das fremde Schiff aus der Entfernung zu attackieren, weil viele Personen nebeneinander stehen können um zu schießen oder anzugreifen. Und eine gute Position um schnell zu flüchten. Auch wenn das niemand so ausspricht, immerhin seit ihr Thorwaler, das Wohl!

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sandro hält Position, erhebt sich aber langsam und sobald möglich versucht er anhand der Bauart, Fahnen, Farben oder auch Bewaffnung, Art der Manöver für sich ungefähr einzuordnen woher das Schiff kommen könnte.

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima beobachtet ihren Raben genau und hält die Hand an der Axt und die Augen aufs Schiff gerichtet.
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Das fremde Schiff nähert sich euch weiter. Immer wieder hallt der verzerrte Klang der Glocke herüber.

Langsam ist zu erkennen, dass es sich um ein kleineres Schiff als Eures handelt. In der Machart den thorwalschen Schiffen nicht unähnlich, aber weniger schmal und wendig, sondern etwas bauchiger.
Fahnen, Farbe oder auch nur etwas ähnliches wie eine Galionsfigur sind nicht zu erkennen, das Schiff scheint ziemlich schmucklos.
Manöver sind hier keine großartig nötig, aber die Mannschaft, die zunehmend als Gestalten zu erkennen sind, scheint nur um die 10 Personen zu umfassen. Ruhig manövrieren sie das Schiff in eure Richtung. Die Bewaffnung der Personen lässt sich noch nicht erkennen, aber auch sonst keine größere Bewaffnung des Schiffes, die man mittlerweile erkennen müsste.

Die Mannschaft der Seeadler kommt derweil langsam wieder zur Ruhe, die Abwesenheit von Nebel und die Sonne auf der Haut wirkt sichtbare Wunder.

Grimas Gefährte hat das Schiff mittlerweile erreicht und kreist darüber.

Phileasson befiehlt derweil die Rudermannschaft wieder an ihre Plätze. Der Rest der Mannschaft soll sich bereit halten, aber keinen Kampf vorbereiten.
Spoiler
Islogh erkennt derweil bereits, dass am Bug des Schiffes ein älterer Mann steht, irgendetwas in der Hand und im Mund -wahrscheinlich eine Pfeife- und euch entgegen starrt. Größere Bewaffnung hat keiner der Mannschaft, nur Messer, Dolche und Kurzschwerter. Dazu entdeckt er einige kleinere Harpunen, die an Deck liegen. Definitiv zu klein für Wale, womit höchstens noch Delfine und Robben übrig bleiben.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Bereit halten, das wohl!
Sandro richtet sich auf, sucht sich einen stabilen Stand und nimmt seine Position ein ohne sich auf einen Kampf vorzubereiten, ohne zu provoziere. Aber doch so dass er falls es zu einer Auseinandersetzung kommt mit in der ersten Reihe ist. Auch extra rüsten oder nach Waffen greifen tut er nicht, immerhin ist er schon für die See gerüstet und auch bewaffnet wie immer, so das der schwarze Thorwaler nach Außen hin ruhig und aufmerksam ist, nicht unvorsichtig aber auch definitiv nicht nervös oder panisch. Eher wirkt es so als hätte der schwarze Thorwaler so etwas oder ähnliches schon so oft erlebt, dass es ihn nicht weiter berührt, etwas völlig Normales, kein Grund für Unruhe oder Panik. So wartet er auf weitere Anweisungen, behält aber auch das fremde Schiff im Blick.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Auch Grima wirkt recht entspannt, ist doch ihr Rabe recht recht entspannt und auch das Schiff wirkt nicht so, als ob es mit ein paar Rotzen das Feuer eröffnen wollte.
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Bald unterschreitet das Schiff eine Entfernung, in der man auch mit bloßem Auge erkennen kann, dass es sich nicht um Krieger, und erst recht nicht um Geister handelt.
Sondern um ein ganz normales Robbenfänger-Schiff. Und die einzige Rotze ist am Heck befestigt, zumal sie nicht sonderlich funktionstüchtig aussieht. Die Glocke tönt aber immer noch verzerrt und gruselig, wie gut, dass der Nebel gerade nicht hier ist!

"Heyho!", ruft ein Mann - wohl der Kapitän - zu euch herüber. Er winkt und weist seine Mannschaft an, das Tempo zu drosseln, um parallel zu euch zu ziehen.
Seine Kleidung wirkt nicht weniger dreckig als der Rest des Schiffes und in seinem Mund sind deutlich weniger Zähne zu erkennen, als dort eigentlich sein sollten.
Doch er wirkt ebenso wie seine Mannschaft war aufgeschlossen, aber dennoch vorsichtig. Immer wieder geht der Blick zum Himmel, als müsste er sich versichern, dass dort wirklich der Himmel zu sehen ist. Etwas, das manchen eurer Mannschaft nicht anders geht.
"Wo ist'n der Nebel hin?", ruft der fremde Kapitän und seine Hand ruht wie beiläufig auf dem Knauf seines Kurzschwerts.

Phileasson macht sich auf den Weg zu eurer Seite, die dem fremden Schiff zugewandt liegt. Sein Blick wandert über Grima und Sandro zu Firngrin und macht ein aufmunterndes Nicken, zu antworten.

Grimas Rabe kreist ein letztes Mal über das fremde Schiff, eher er sich zu Grima herabsinken lässt und auf ihrer Schulter landet, um seinen kalten Schnabel an ihrer Wange zu reiben.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Als Phileasson nickt, macht Firngrin einen Schritt nach vorne. "Efferd zum Gruße, Käpt'n. Firngrin Alfson, der Wetterzauberei mächtig", stellt er sich vor. "Wir hörten Geräusche aus dem Nebel und ich dachte, das wäre der richtige Zeitpunkt für etwas mehr Durchblick."

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Firngrin wird daraufhin misstrauisch gemustert, nicht nur von der fremden Mannschaft, aber die Offenheit sorgt doch für Entspannung bei dem anderen Kapitän. "Da haste aber 'nen ganz schön's Stück Arbeit geleistet! Hier drin vergisst man manchmal, dass der Himmel echt blau ist."
Derweil manövrieren die beiden Mannschaft die Schiffe Seite an Seite und Phileasson tritt an die Reling.
"Swafnir zum Gruße. Ich bin Asleif Phileasson. Wo kommt ihr her?"
Der Fremde mustert ihn und euch erstaunt. "Der Phileasson? Mit seiner Ottajasko? Ist mir 'ne Ehre! Wodjeff mein Name, wir sind aus Glyndhaven. Aber da liegen wir eh nie lange. Gehört ihr zu den Knorren aus Thorwal?"
Phileasson nickt. "Ja. Wann sind die hier durchgekommen?"
Kapitän Wodjeff zuckt mit den Schultern und nimmt sich etwas Kautabak aus einer wasserfesten Dose. "Vor ner Woche vielleicht? Oder 'was mehr...aber die liegen nicht weit von hier an der Packeisgrenze. War'n schon ein paar Mal dort, um 'was ord'ntliches zu saufen. Und vor e'n paar Tagen kam dann ein anderes Boot. Nicht so schick wie euers, aber doch ziemlich ähnlich."
Phileasson hat einen schwer zu deutenden Gesichtsausdruck. Irgendetwas zwischen Erleichterung und Enttäuschung. "Mit einer Seeschlange drauf?"
Wodjeff nickt. "G'nau."
Leises Raunen geht durch die Ottajasko der Seeadler.
"Im Gegensatz zu der Seeadler hier ist das doch ein Haufen Holz mit Würmern!", wirft ein anderer Matrose und ein Grinsen huscht über Phileassons Gesicht.
"Wie lange ist das genau her?", erkundigt sich Phileasson dann.
"Uff.", gibt Kapitän Wodjeff von sich und kaut nachdenklich. "So 5 Tage ung'fähr? Sind dann auch recht bald zu 'ner Expedition ins Eis aufgebrochen."
Das Gemurmel in der Mannschaft wird etwas lauter. Enttäuschung und Frustration macht sich bereit, auch wenn das vor dem fremden Schiff nicht so sehr gezeigt wird.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sandro schnaubt leicht, vielleicht was lauter als beabsichtigt als das Thema sich zu dem Blender entwickelt und sich auch noch offenbart das der Kerl wirklich ein paar tage Vorsprung hat. Gut das Foggwulf uns so angetrieben hat, trotz günstigem Wind.
Allerdings mischt er selber sich nicht in das Gespräch ein, hört nur zu und hält sich zurück wie erwartet. Das ist etwas das der Kapitän zu klären hat.

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Lokwai
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Islogh hatte das Schiff recht lange mit seinem scharfen Blick fokussiert, jemand der neben ihm stand, könnte erkennen, dass sein Augen rabenschwarz waren. Er wollte die Mannschaft nicht beunruhigen mit seinen Fähigkeiten von dem seine Gefährten teilweise bescheid wußten. Er berichtete was er aus der Entfernung wahr genommen hatte.

Als dann die beiden Schiffe beidrehen, wandeln sich Isloghs Augen wieder zur Normalität.
Die ersten Gespräche beginnen und der Gjalsker hält sich zurück und beobachtet die Manschaft des anderen Schiffes.
Robbenjäger? Für ihn keine Leute den man viel Respekt zollen sollte.
Doch er hält inne und wartet ab.

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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Phileasson nickt derweil erneut, und lässt sich von dem Geraune in seiner Mannschaft nicht irritieren. "Gut, danke." Er nimmt eine zusammengerollte Karte aus einer Lederhülle am Gürtel und legt sie auf die Relings der beiden Schiffe, die jetzt direkt aneinander liegen. Leise knarzen sie, wenn die Wellen euch zusammendrücken.
Kapitän Wodjeff gesellt sich dazu und sie beraten kurz leise über der Karte. Anschließend bedankt sich Phileasson und die Robbenfänger bekommen noch eine Flasche Alkohol zum Dank, bevor Phileasson zurücktritt. "Nun denn, möge Swafnir euch behüten!"
"Das wohl!", grinst Wodjeff mit seinem halbleeren Mund und hebt die Hand, mit der er dann auch seiner Mannschaft sogleich wieder das Kommando zum Aufbruch gibt.
Nur kurz gäbe es noch die Möglichkeit mit ihm zu sprechen.

Dann trennen die beiden Mannschaften die beiden Schiffe wieder, was aufgrund der spärlichen Tauwerke unproblematisch ist. Bei größeren Schiffe hätte man gar nicht so nach heranfahren dürfen.
Winkend fährt Wodjeff mit seiner Mannschaft wieder davon.
"Also.", ruft Phileasson übers Deck und holt sich die Aufmerksamkeit Aller. "Die Packeisgrenze ist nicht mehr weit." Er wirft einen Blick zum Himmel. Nebelschwaden strecken schon wieder ihre langen Finger aus, um die Sonne zu verdecken. Es zieht sich wieder zu. "Wahrscheinlich noch eine Nacht, bis wir da sind. Dann ist eure entspannte Zeit vorbei, und es geht ins Eis! Dort werden wir den Blender einholen, der kommt da mit seiner Mannschaft doch eh nicht zurecht!"
Zustimmendes Gejubel erhebt sich auf dem Schiff, während alle an ihre Posten zurückstreben.
Zuletzt geändert von Cloverleave am 26.08.2018 20:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Der schwarze Thorwaler bleibt währendessen weiter aufmerksam, auf Position, sein Blick fährt mehr als einmal über das fremde Schiff und dessen Mannschaft, die ebenholzschwarzen Züge regungslos während er weiter Position hält, erst nachdem es genügend Abstand zischen ihnen gibt regt er sich wieder. Robbenjäger......zumindest besser als Wal- oder Delphinjäger. "Das wohl! Wäre doch gelacht wenn wir den dank unseren Wildniskundigen nicht noch einholen!" Bekräftigt er, stimmt er ohne Zweifel zu und falls möglich versucht er die Sonne ein wenig zu genießen so lange sie noch zu sehen ist, mit ihren Strahlen wärmt.

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Grima nickt auf Sandra Worte während sie Platz nimmt und ihren Raben noch ein wenig kraulen.
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"Scheiß auf Robbenjäger, wir sind Beornjäger! Das wohl!", bekräftigt auch Firngrin überzeugt Sandros Worte.

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Sandro und Firngrin ernten auf ihre Worte nochmal zustimmendes Grölen und Gelächter, bevor sich alle wieder zerstreuen.
Grimas Gefährte lässt sich gerne ein wenig kraulen und versucht ebenso noch etwas Wärme der Sonne zu erhaschen.

Aber es dauert nicht lang, bis der Nebel euch wieder einholt und in dicke Watte hüllt. Doch die Stimmung bleibt erstaunlich gut nach diesem Erlebnis, hin- und hergerissen zwischen Frustration, Erleichterung den Himmel wieder über sich gehabt zu haben und angespannte Erwartung ob des kommenden.

Wie Phileasson vorhergesagt hat, müsst ihr noch einen Tag in der klammen Kälte des Nebels verbringen. Das Gefluche hält sich durch die Aussicht auf eure baldige Ankunft allerdings in Grenzen. So frustrierend Beorns Vorsprung auch ist, wenigstens wisst ihr nun wie die Dinge stehen.
Beängstigend sind allerdings die Eisschollen, die immer wieder am Schiff vorbei schwimmen und bald zu düsteren großen Eisbergen werden, die mal nur als Schemen im Nebel zu erkennen sind, mal dicht am Schiff entlang dümpeln. Und deren Ausläufer dabei unangenehm unter dem Schiff entlang schrammen.

Aber zum Abend lichtet sich der Nebel allmählich. Langsam blinzelt die untergehende Sonne hindurch und dann lenkt Phileasson euch gen Osten.
In eurem Rücken geht die Sonne endgültig unter und lässt euch beinahe im tiefen Schwarz der Nacht zurück. Doch vor euch am Horizont ist ein schmaler purpurner Lichtstreifen zu sehen, der langsam heller wird. Immer deutlicher verschwimmt die Farbe ins Orangerot und blaugrüne Lichtstreifen durchziehen das unheimliche Zwielicht.
Beinahe jedes Mitglied der Mannschaft hat aufgehört zu rudern und alle starren staunend auf das Schauspiel, das sich euch bietet.
Derweil erstreckt sich zwischen euch und dem Horizont ein immer dichter werdender Teppich aus treibenden Eisschollen, aus dem sich gelegentlich majestätische Tafeleisberge so groß wie kleine Inseln erheben und sich dunkel von dem farbigen Himmel abheben.

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Islogh hält den Kopf schräg als er dieses Wetterleuchten wahrnimmt.
"Grüße uns etwas die Geister des Nordens oder warnen sie uns vor etwas?" überlegt er laut und schaut fragend zu seinen Kameraden. Unbehagen machte sich breit, sowas hatte zuvor noch nie gesehen.
"Ich erinnere mich daran als mal jemand von den Fackeln der Götter sprach. Könnten das sein ..." den Satz spricht er nicht zuende als er das Erstaunen der Mannschaft wahrnimmt, er würde verstehen sollte niemand ihm sofort anworten.

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Sandro schaut sich um, betrachtet das Meer zwischen hier und dort, die Eisschollen zum Horizont hin aber auch das Wetterleuchten, betrachtet das sich bietende Schauspiel durchaus beeindruckt. "Das müssen die Nordalichter sein, davon habe ich schon einmal gehört......sie sind noch schöner als mir erzählt wurde." Antwortet Sandro darauf, auch wenn unklar ist ob er den letzten Teil absichtlich laut gesprochen hat oder das eigentlich anders gedacht war.

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Auch Firngrin schaut eine Weile gen Horizont. "Die Form ist etwas anders als bei dem Wetterleuchten, welches mir bekannt ist. Aber warum sollen diese Lichtstreifen so besonders schön sein?", fragt er schließlich und womöglich erinnern sich einige seiner Gefährten daran, dass der Elf die Welt nur als Grauschattierungen wahrnehmen kann.

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"Und wenn diese Streifen Nordalichter heißen, beantwortet das nicht meine Fragen? Es sind Zeichen, aber für was stehen diese? Was wollen sie uns sagen? Und von wem wurden diese geschickt?" antwortet Islogh, dem die bisherigen Antworten nicht genügten.
Firngrins Frage beantwortet er nicht, er hatte dazu keine Antwort, außerdem würde dazu Sandro ungern ins Wort fallen, hatte er doch behauptet wie schön dieses Leuchten ist.

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"Dieses Farbspiel, wie die Lichter ineinander übergehen und ihre Muster bilden, schade das du keine Farben erkennen kannst. Ein wundervolles Zwielicht......" Antwortet Sandro gen Firngin, während er das Himmelsspiel weiter betrachtet. "Ein Swafnirgeweihte hat mir einmal erzählt das es Legenden gibt, diese Lichter sollen anzeigen das Swafnirs Heerscharen und Alveranier ausziehen und zwischen den Ebenen wandeln, darauf fahren und schwimmen um gegen überall gegen die Hrangahdiener und andere Feinde der Götter zu kämpfen wo sie gebraucht werden. Angeblich, wenn sich diese Nordalichter im Meer spiegeln, soll Swafnir selber irgendwo in der Nähe unterwegs sein."

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