DSA4 Phileasson

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Nicolo Bosvani
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Phileasson

Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Ich messe meine Kraft mit dem Nebel lieber erst dann, wenn wir es wirklich brauchen", gibt Firngrin daraufhin ruhig zurück und macht es sich dann ebenfalls einigermaßen bequem.

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Viel länger macht auch Sandro nicht mehr, solange er keine Wache hat versucht er sich noch so viel Schlaf und Erholung wie möglich zu sichern. Falls er diese nacht Wache hat, dann ist das eben so. Auch wenn es schöneres gibt bei dem Nebel.

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Chephren
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Phileasson

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima nickt auf die Erklärung hin, sie kann das akzeptieren, wenn auch vielleciht nicht ganz verstehen, dazu war ihre Glaubenswelt dann doch etwas von seiner entfernt.
Ich denke wir sind uns alle einge, dass wir uns weniger Nebel wünschen..., meint sie versöhnlich, bevor auch sie sich nach einer Weile hinlegt um etwas Schlaf zu bekommen.
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Spätestens jetzt senkt sich endgültig Ruhe über das Lager. Und Sandro hat nicht unrecht: Die vereinzelten Gespräche der Wachen kommen nicht weit, sondern werden bald vom Nebel verschluckt. Dazu kommt, dass das unheimliche Wabern aus grau jedes noch so tapfere Mitglied der Ottajasko zum flüstern bringt.
Nur der Wind ist zu hören und das gedämpfte Rauschen der Wellen, das sich mit der Erschöpfung vereint und alle in einen festen Schlaf wiegt.


...


Ein Krachen. Donnern. Ohrenbetäubend.

Beinahe spürt man den Boden unter sich beben. Alle werden aus dem Schlaf gerissen, schrecken hoch, der erste Handgriff fast Aller geht zur Waffe.
Rufe gehen durcheinander, ohne, dass man etwas verstehen kann.
Nach kaum 30 Augenblicken ist es wieder still.
Totenstill.
Und die Mannschaft fast augenblicklich auch.
Gehetzte Blicke gehen zu Allen Seiten.
Was bei Swafnir war das!?

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Bei der großen Sindarra, was ist denn hier los?" schreckt Islogh hoch und ist sich nicht im klaren was hier gerade passiert. Auch er greift zur seiner Waffe, dem Stoßspeer und steht langsam auf, der tiefe Schlaf steckt ihm noch im Leib, aber kein Grund sich nicht umzuschauen und nach dem Ursprung des Schreckens Ausschau zu halten.

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sandro schreckt auf, richtet sich gleichzeitig auf und hat auch seine Schlavenjägertode in den Händen, schaut sich aufmerksam um, lauscht, so weit das möglich ist und geht instinktiv auch schon in Kampfstellung, noch während das Donnern anhält.

Falls andere die er sehen kann panisch und kopflos reagieren gibt er diesen Zeichen mit denen man sich auf einem Schiff oder im Kampf auch so ein wenig koordinieren kann, unterlässt es aber selber zu rufen oder zu brüllen, hört lieber ob von irgendwo
Kampflärm kommt oder Hilferufe, anders das auf mehr als nur aufgeschreckte Wachen oder Schläfer deutet.

Dann ist es still, urplötzlich, in seinem Kopf hämmert der Donner noch etwas nach, ebenso urplötzlich ist es auch von allen anderen still. "Zusammen bleiben, jede Gruppe am Feuer für sich nach allen Seiten absichern! Jeder achtet auf seinen Nachbarn und die nächste noch wahrnehmbare Gruppe, wie es sich gehört!" Bricht Sandro die sich ausbreitende Stille, wegen dem Nebel lauter als eigentlich nötig wäre dass seine tiefe Stimme auch durchdringt, auf die Gefahr hin dadurch eventuell selber Opfer eines Angriffes zu werden weil er seinen Standort preisgibt.

Dann, falls keine Schreie, Kampflaute oder anderes erklingen, er selber nicht aus dem Nebel heraus angegriffen wird, es hoffentlich nicht so wirkt als würden sie angegriffen werden, nichts so wirkt als würde sie es direkt überfallen und falls Phlileasson bis dahin nicht selber Befehle gerufen hat, keiner nach Hilde oder vor Schmerzen brüllt, genügend Stille dafür vergangen ist, macht Sandro weiter. "Duschzählen, in Rudebankreihenfolge von.....!" Von Back- zu Steuerbord, von links nach Rechts, eben mit den passenden seemännischen Begriffen.
Allen etwas zu tun geben, sich absichern, vergewissern ob noch alle anwesend sind, dann kann man weiter sehen.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima rollt sich aus dem Schlafsack, bleibt jedoch auf den Knien und legt zuerst den Schild an, bevor sie dann ihre Axt greift.
Sie schaut sich ein wenig um, das Schild als >deckung erhoben, bevor sie sich etwas über die Augen streicht und sich darauf konzentriert, wie es ist, wenn die Dunkelheit langsam weicht und man immer mehr sehen kann.
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Es bleibt still. Geraschel und das Schleifen von Waffen, die aus der Scheide gezogen werden, ist zu hören, aber niemand gerät akut in Panik.
Es ist eher ein Zischen und Gemurmel, das sich erhebt, während spätestens Sandros Rufe Alle auf eurer Seite des Lagers dazu bringen, sich um die Feuer herum zu formieren.

In dem finsteren Nebel, den auch die Sterne kaum durchdringen, ist nichts zu sehen. Nur die anderen Feuer und die Schatten der Anderen. Selbst Grima mit ihren herausragenden Augen kann nicht erkennen, was das Donnern verursacht haben könnte. Angreifer sieht sie jedenfalls keine, weder Tiere noch Menschen, da ist sie sich sicher.

Auf Sandros Worte hin fangen die Mitglieder der Ottajasko an zu zählen. Es schwappt ein bisschen zähflüssig, weil diejenigen, die sonst nebeneinander sitzen nun teilweise an gegenüberliegenden Enden des Lagers sind und dazwischen Feuer, Männer, Frauen, Geraschel und Gemurmel. Phileasson reduziert das Abzählen kurzerhand zu unabhängig von den Sitzplätzen und schnell wird klar, dass niemand fehlt.
Zur Bestätigung steckt Phileasson seine Handaxt weg und viele tun es ihm gleich.

Jetzt, ohne die akute Erwartung eines Angriffs, brechen flüsternde Vermutungen los, was das wohl war.
Islogh, Sandro und Firngrin kommen aber auch unabhängig voneinander zu dem schnellen Schluss, dass wohl von der Klippe, die direkt vorn am Meer liegt ein Eisblock abgebrochen und ins Meer gestürzt sein muss. Nah genug, um jeden aus dem Schlaf zu werfen, aber weit genug entfernt, damit die Ottajasko nicht in Gefahr ist.
Unter den Thorwalern hingegen kursieren flüsternd ganz andere Vermutungen:
"Irgendwo da draußen tobt ein Kampf gegen die Hranngar..."
"Ein Schiff muss gegen die Klippen gefahren sein."
"Das sind die Götter die uns strafen." - "Die Götter? Strafen? Hah! Dich straft Swafnir!" - "Das wohl! Sagen se schon ewig, dass du nen Albatross getötet hast und jetzt glaub ich's wohl!" Umso mehr Gemurmel bricht los. Ein Albatross! Das bringt bekanntlich 13 Jahre Unglück! Die Unschuldsbeteuerungen der jungen Matrosin mit den roten Zöpfen gehen dabei völlig unter.

Und nicht weit von Islogh steht der Nivese Crottet, die Hände um irgendwas unter seinem warmen Fellumhang gelegt, den Blick gen Himmel gerichtet: "Gorfang wütet. Er fordert ein Opfer. Der Walgestaltige selbst auch. Sie werden über uns kommen."

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Reißt euch zusammen", brüllt Islogh zu den anderen, "es ist nur ein Gletschers der gerade sein Kind ins Wasser geworfen hat!"
Noch vor wenigen Sekunden hatte er ähnliche Ideen, aber nun war Gewissheit da und er verbannt damit sein Hirngespinst und die der anderen, hoffte er zumindest.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Das wohl!", stimmt auch Firngrin lautstark dem Gjalsker zu. "Wir sind hier sicher. Es war weit genug weg!

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Das Abzählen wird zähflüssig, aber Phileasson kürzt es ab, erst jetzt wo sich alles normalisiert wird Sandro klar das ja nicht jeder von ihnen vorher schon auf einem Drachenboot war, es deswegen anders abläuft als sonst, da haben seine Instinkte wohl nicht weit genug gedacht oder eher ging das Wohl der Leute vor.

Als dann erst Islogh, aber auch Firngrin erklären, während Sandro selber noch überlegt und verortet, steckt auch er seine Waffen wieder fort, nickt leicht was zumindest diese als Zustimmung erkennen können. "Ja, ein abgebrochener Eisblock an der Klippe zum Meer." Stimmt er der Einschätzung der beiden lauter zu, damit es nicht überhört werden kann wenn sie drei zum selben Schluss kommen. Auch um anderweitige Ünerlegungen zu unterbinden.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima lässt dann auch den Schild sinken, nachdem die anderen rufen, was das Geräusch verursacht haben wird. Sie schüttelt leicht den Kopf, offensichtlich verärgert über sich selbst. Mit einer etwas grimmigen Miene sucht sie ihren Schlafplatz wieder, nachdem wohl nichts besonders zu tun war oder auch nur die geringste Gefahr drohte.
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

In der unmittelbaren Umgebung von Sandro, Firngrin und Islogh wird es etwas stiller. Einige schauen betreten zu Boden, Andere stimmen ihnen zu und insgesamt scheint das für etwas Ruhe und Einsicht zu sorgen. Aber der größere Teil ist in der Aufregung und dem Aberglauben gefangen. Es wird ein hartes Stück Arbeit werden, Alle von der wenig übernatürlichen Wahrheit zu überzeugen. Zumal es immer einige gibt, die das mit Spukgeschichten wieder anfachen. Aber ohnehin nicht mehr heute.
Viele sind schon wieder dabei, ebenso wie Grima ihre Lager zu richten und sich zur Ruhe zu begeben.
Phileasson schreitet durch die Reihen, von Feuer zu Feuer und ermahnt die abenteuerlichsten Geschichtenerzähler, wobei er langsam auf das Grüppchen um den Gjalskerländer zusteuert.
Während Crottet immer noch da steht, in den Himmel sieht und lautlose Gebete auf den Lippen führt.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Wir sind Thorwaler, bei Swafnir! Wir sind stärker als so ein Knall!", meint Firngrin noch dazu, ehe er sich ebenfalls wieder zur Ruhe begibt.

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Das wohl!" Bekräftigt Sandro Firngrins Ausruf deutlich, bleibt selber noch kurz auf um aufzunehmen ob und wie diese Erklärung aufgenommen wird, wenn auch mit weg gesteckten Waffen. Das wird ein hartes Stück Arbeit, bis das aus allen Köpfen wieder raus ist.... Geht es ihm dabei durch den Kopf, ehe er ein stummes Gebet an den Wahlgott sendet und Phileason zunickt als dieser auf sie zusteuert, sobald das bei dem Nebel zu erkennen ist.

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Auch Firngrins Worte bringen noch einmal den ein oder die andere dazu, sich betreten den Nacken zu reiben und ein entschlossenes "Das hält uns nicht auf! Das wohl!", von sich zu geben.

Hier und da richtet Phileasson beruhigende Worte an die Thorwalerinnen und Thorwaler. Aber wie Sandro befürchtet, trägt das nur bedingt Früchte. Auch wenn ihrem Kapitän natürlich keiner offen widerspricht.
Als er euch dann erreicht, erwidert er das Nicken von Sandro. "Alles in Ordnung bei euch?", erkundigte er sich und schaut sich auch an diesem Ende des Lagers nochmal um, wobei sein Blick an Crottet hängen bleibt.

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sandro zuckt leicht mit den Schultern, nickt dann aber verhalten. "Im großen und ganzen, wird aber ein gutes Stück Arbeit das aus allen Köpfen zu bekommen." Antwortet Sandro auf die Frage ehrlich, spricht deine Bedenken aus, durchaus etwas ernster, wobei er sich ebenfalls umblickt, merkt an wem Asleifs Blick hängen bleibt. "Ich versuch noch kurz mit ihm zu reden, geht es vielen wie ihm?

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

"Ja, bei Swafnir, das wird es.", stimmt Asleif zu und scheint ein Seufzen zu unterdrücken.
"Einigen. Aber bei ihm hätte ich erwartet, dass er das besser zuordnen kann. Nun, vielleicht kann einer von euch besser nachvollziehen, wie es ihm geht."
Er klopft Sandro in einer dankbaren Geste auf die Schulter.
"Gibt es sonst noch etwas? Ansonsten schlaft gut."

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Islogh steht nicht unweit weg von Sandro und Asleif, er reckt seinen Kopf in die Höhe und blickt auch dort hin wohin der Käptn sieht.
Wer eine gute Menschenkenntnis besitzt kann erkennen, dass der Gjalsker zwar eine andere Auffassung des Weltbildes besitzt und er auch nicht frei von Aberglaube ist, aber er ist raffiniert genug Zusammenhänge so zu verarbeiten das er einer gewissen Logik folgen kann ohne in einen Irrsinn zu verfallen.
"Wir müssen uns den Herausforderungen stellen und dabei müssen einige von uns über sich selbst hinauswachsen", spricht er aus ohne dabei irgendjemanden anzusehen. Sein Blick schweift in die Ferne während sein Kopf dabei fast schon auf seiner eigenen Schulter ruht.

"Schlaft gut", wiederholt auch er und sieht Asleif dabei neugierig an.

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Nun, da Sandro nicht für alle sprechen kann wartet er kurz was die anderen Asleif antworten.

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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Islogh bekommt ein zustimmendes Zunicken von Phileasson auf seine Worte, auch wenn der das womöglich nicht mitbekommt.

Nachdem keiner mehr etwas zu wollen scheint, macht sich Phileasson auf den Rückweg, wobei er hier und da noch beruhigende oder mahnende Worte verteilt und jedes der Feuer noch einmal kontrolliert.
Irgendwo wuselt auch Shaya herum, die in ihrer orangenen Robe trotz des Nebels noch gut zu erkennen ist.

Langsam kommen auch die letzten über den Schreck hinweg und begeben sich wieder zur Ruhe. Eine Stille legt sich über das Lager, in der die Anspannung fast greifbar ist.

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Farmelon
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Sandro hält sein Wort, hatte es eh vor, also begibt er sich noch zu dem Nivesen und setzt sich zu ihm, dick in Decken und Mantel eingemummt. Falls er schon wieder sitzt oder liegt, aber auch so dürfte es bei dem Größenunterschied angebracht sein. "Das war ja mal was, aber dann kennen wir es ja fürs nächste mal alle besser. Da muss man auch erst einmal drauf kommen. Hast du so etwas früher schon einmal erlebt, oder hältst du dich sonst von der Küste fern?

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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Crottet nickt abwesend und hat sich bislang auch nicht gesetzt. "Selten einmal...normalerweise ist die Küste nicht das Gebiet, indem ich mich auskenne. Und immer waren es Momente, in denen nur die Götter uns beistehen konnten...", murmelt er und betrachtet immer noch den Himmel. Bis er den Blick senkt und für einen Moment Sandro ansieht. "Wo führt uns das alles hin?"

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"Bei mir ist es genau umgekehrt. Meer, Küste, damit kennw ich mich aus, da fühl ich mich wohl und sicher. Aber richtige Natur im Landesinneren, weg vom Meer, da muss ich mich auf andere verlassen weil es das ist wo ich mich nicht so gut auskenne." Meint Sandro dazu, als Crotten ihn dann für einen Moment ansieht treffen sich ihre Blicke. "Ich weiß es nicht, aber egal was noch kommt sind wir nicht alleine. Wir sind eine Mannschaft und ich bin sicher Swafnir ist mit uns, egal was für Herausforderungen noch auf uns warten. Und deine Himmelswölfe sicher auch mit dir, ich bin sicher das ergänzt sich gut. Und sobald wir alle Aufgaben abgeschlossen haben kehren wir als thorwalsche Helden zurück, bis dahin passen wir alle aufeinander auf."

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima hat nicht weiter geantwortet. Scheinbar scheint ihr der Schlaf im Moment wichtiger zu sein, als sich über das Gesehene zu unterhalten. Irgendetwas muss man sich ja auch für morgen aufheben und es dauert nicht lange bis ihr Atem wieder regelmäßig geht.
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"Ist dein Vertrauen wirklich so stark? Du wirkst wie jemand, der weiß, was er sagen muss, um Andere zur Ruhe zu bringen.", erkundigt sich Crottet leise.
"Sicher sind Alle mit uns...aber werden uns das Äußerste abverlangen. Wird uns zu Helden machen."

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Sandro braucht nicht wirklich zu überlegen, er nickt und schlägt sich mit der behandschuhten faust gegen die vermummte Brust. "Das wohl! Ich vertraue darauf, wir sind jetzt eine Gemeinschaft und sind füreinander da. Niemand muss alles können oder wissen, wir ergänzen uns." Meint er, was für ihn wirklich so selbstverständlich ist. Ja, er hat Vertrauen, auch dort wo er selber nicht zurechtkommen würde in andere das sie dort übernehmen und eben ihn führen und für alle sorgen.

Das letzte lässt ihn sogar ein wenig grinsen. "Nichts anderes würde ich erwarten oder wollen. Sie sind mit uns aber sie werden uns auch prüfen. Ein geschenkter Sieg wäre nicht annähernd so viel wert und ich bin sicher jeder von uns wird irgendwo auf Herausforderungen treffen an denen wir wachsen können und lernen."

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Crottet mustert Sandro. "Möge dein guter Glaube in die Ohren deines Gottes kriechen."
Er reibt die Hände in den dicken Handschuhen aneinander. "Alle sollten schlafen. Weniger Zeit in dieser Nebelsuppe."
Und damit nickt er Sandro nochmal zu, ehe er sich zum gehen wendet.

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"Wir schaffen das. Mit dem Schlaf hast du recht, gute Nacht Crottet." Wünscht Sandro ihm noch, schaut kurz ob noch etwas anderes getan werden muss aber wird wohl auch recht bald wieder sein Nachtlager aufsuchen falls er nicht gerade mit der Wache dran ist.

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Der Rest der Nacht verläuft ereignislos, auch wenn jeder der eine Wache übernimmt, die angespannte Stimmung seiner Wachkollegen geradezu körperlich spüren kann.

Am nächsten Morgen brecht ihr wieder auf. Mittlerweile ist die Mannschaft ein eingespieltes Team, jeder weiß, was er zu tun hat und binnen kürzester Zeit seid ihr wieder auf dem Wasser.Um euch herum ist weiterhin das gleichmäßige Gewabber des Grauen Nebels, der keinerlei Formen, seien es Wellen oder Himmel erkennen lässt.
Nur rechterhand begleitet euch die hohen Felsklippen, die bedrohend aufragen und gerade zur Mittagszeit die Sonne verdunkeln - nicht, dass durch den Nebel besonders viel Sonne zur Seeadler vordringt.
Und dann, immer wieder, das Donnern, das von der Felsenküste zu euch dringt.Trotz aller Versuche dies rational zu erklären, wiederholt Crottet immer mal wieder, dass dies ein Zeichen des zornigen Gorfangs sei und die Matrosin erträgt mit zusammengebissenen Zähnen jedes Mal, wenn jemand über den Fang ihres Albatrosses munkelt.

Die folgenden Tage vergehen ähnlich: voller Nebel, der beinahe alle in gedrückte Stimmung treibt, auch wenn die Traviageweihte Shaya sich größte Mühe gibt, dem zumindest ein wenig entgegen zu wirken.

Wabberndes Grau, leises Rauschen von Wellen und dem Wind in den Segeln.
Die Sonne, die kaum als heller Kreis erkennbar ist und sich manchmal hinter den hohen Felsen versteckt, um euch mitten am Tag im Schatten zurück zu lassen.
Bis ihr die Küste schließlich aus den Augen verliert und selbst die junge Thorwalerin im Ausguck sie nicht mehr wiederfindet. Auf einmal sehnt man sich zurück nach der bedrohenden Felsenküste.Immerhin das Donnnern ist dadurch leiser, doch immer noch vernehmlich. Allerdings hilft das nicht weiter, denn im Nebel kann keiner ausmachen, aus welcher Richtung es kommt.

Am vierten Tag in dieser grauen Suppe sind die Nerven zum Zerreissen gespannt.
Leise wispert es über das Deck, dass ihr in den Sog der Flutkehle geraten seid, einem schwarzen Strudel, der bereits zahlreiche Seefahrer, ja ganze Eisberge in die Tiefe gerissen haben soll.
Und an diesem Tag hört man auch Ohm seit Stunden von Totenschiffen und Geistern der Ertrunkenen munkeln.Immer wieder ermahnt er zur Ruhe und Stille, um die Geister nicht in ihrem Neid zu reizen, so dass sie sich auf verirrte Schiffe wie dieses hier stürzen und Unheil verbreiten. "Psscht. Seit still.", zischt er einmal mehr mit seiner tiefen Stimme. "Sonst hören sie uns. Und wir sie nicht. Achtet auf das Geräusch der Glocken. Daran hört ihr sie. Sie läuten uns die letzte Stunde ein. Jedes Mal, wenn einer von ihnen die Glocke ihres Schiffes mit seinem leeren Körper aus Wind streift. Wenn sie sich Bug versammeln, um nach ihren Opfern zu sehen…"
Dazwischen wird nicht nur er, sondern auch alle anderen Matrosen immer mal wieder von der hellgrauen Suppe verschluckt, ebenso wie das meiste der Worte, so dass nur dumpfes Gemurmel zurückbleibt. Das seit Ohms Geschichten immer leiser wurde.

Doch was ist das? Ist das das Geräusch eines Glöckchen, das da durch den Nebel dringt?

Was die meisten nicht gehört haben, lässt einige aufmerksam den Kopf heben.

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