DSA4 Phileasson

[Chephren]

Grima zuckt ebenfalls mit den Schultern. Ich kann vielleicht in einem Traum eine Nachricht überbringen, je nachdem wen ich erreichen kann und wie weit wir bereits gefahren sind.... Ob das wirklich als das angesehen wird, was es ist... Wie weit ist es von hier etwa nach Olport, so wie die Krähe fliegt?

[Nicolo Bosvani]

Firngrin gesellt sich bei diesen Überlegungen ebenfalls dazu. "Ich habe vielleicht auch eine Möglichkeit. Allerdings würde das ebenfalls von der Entfernung abhängen."

[Farmelon]

Sandro bekommt es mit, das Asleif ihm zunickt, erwidert dies leicht und wirkt zufrieden bei dem was die Geweihte und ihre Zauberkundigen sagen. "Gut, wenn das nicht klappt geben wir profan Nachricht sobald möglich. Spätestens an unserem Ziel warten ja die beiden Schiffe die auf die Mammuts warten um sie zu transportieren sobald wir es haben. Spätestens dann können wir alles Nötige weitergeben, auch wenn früher natürlich besser wäre."
Bei der Frage nach der Entfernung schaut er kurz zur Sonne, wenn auch nicht direkt hinein, ehe der Blick zur Landmasse geht falls etwas zu sehen ist und er versucht auch anhand anderer Faktoren abzuschätzen wie weit sie schon gekommen sind. Falls nötig und sie eine Seekarte haben, falls der Foggwulf so etwas nicht schon klargemacht hat das keiner was daran zu suchen hat, kann man zur Not ja auch dort kurz nachschauen wenn nötig.

OOC:

Spoiler

Letzter Beitrag OOC erweitert.

[Lokwai]

"Die Götter werden solch Frevler schon bestrafen", sagt Islogh stur und wundert sich nun über den Tatendrang seiner Gefährten. Es lag ihm wohl einfach fern sofort zu reagieren, zumindest waren die Tiere ja nicht tot, doch die Thorwaler reagierten als ob sie schon erschlagen wären. Islogh hatte sogar schon einmal einen Firuni begleitet der einen erschlagen Bär gefunden hatte und seines Felles beraubt wurde, sogar dieser war sichtlich entspannter als die Mannschaft hier.
"Das Meer wird sich um sie kümmern, da bin ich mir sicher", außerdem hat er nicht ganz verstanden weshalb man nun ein ganzes Dorf dafür verantwortlich machen sollte, aber es war besser jetzt nicht zu fragen.

[Cloverleave]

Phileasson schaut auf Grimas Frage überlegend aufs Meer hinaus. "Das werde ich gleich überprüfen." Er nickt auch Firngrin zu.
Dann winkt er die Gruppe mit zum Steuerrad und holt aus der Truhe daneben eine Seekarte, sowie einige einfache Instrumente. "Ich denke es geht um die Luftlinie?", erkundigt er sich nebenbei, ehe er mit einem Fernrohr Richtung Land blickt und dann mit den Instrumenten den Stand der Sonne misst, um dann schließlich den Finger auf einen Punkt der Seekarte zu setzen und mit den Fingern eine grobe Abmessung vornimmt.
"Ich schätze auf etwa 700 Meilen.", meint er dann.

[Farmelon]

Sandro folgt, ist Teil der Gruppe. Und auch wenn er natürlich vertraut und von nichts anderen ausgeht als dem was Phileasson da sagt schätzt er in gedanken automatisch mit, als er das was er gedehen hat mit einem Blick auf die Seekarte vergleicht und auch nicht damit rechnet anderes herauszubekommen, eher handelt es sich um einen eher instinktiven Vorgang.

[Cloverleave]

Auch Sandros Schätzung kommt auf etwas zwischen 600 und 800 Meilen heraus, eher sogar an die 800 Meilen heran. Aber er verfolgt ja Phileassons Schritte und kann dessen Rechnung bestätigen.

[Nicolo Bosvani]

"Hm, ich fürchte, das ist für meine Möglichkeiten dann doch etwas zu weit", meint Firngrin bedauernd und schaut dann abwartend zu Grima.

[Chephren]

AUch Grima schüttelt den Kopf. Das ist dann doch etwas zu weit, meint die Thorwalerin...

[Lokwai]

"Gut, dann können wir uns ja auf unsere Weiterfahrt kümmern!" mosert Islogh leicht vor sich hin und überprüft ob nun gerudert werden muss oder aber ob der Wind es gut mit ihnen meint.

[Cloverleave]

Shaya nickt leicht. "Ich werde Mutter Travia bitten, die Nachricht in den Tempel in Thorwal zu tragen.", verspricht sie die junge Traviageweihte, während sie ihre blond-roten Haare mit einer Hand aus dem Gesicht heraushält.
Während in der Otta immernoch Unruhe ist und einige den Walen nachschauen, die langsam gen Horizont schwimmen, haben viele euch auch zugehört. Wieder bricht leises Gemurmel aus, teils zustimmend, teils murrend, aber niemand widerspricht laut.
"Zurück an die Ruder!", ruft Phileasson dann übers Schiff und seine Stimme bringt sofort alle dazu, sich in Bewegung zu setzen.
Eigentlich reicht der Wind wohl, ist Isloghs Einschätzung, aber er ist auch nicht so heftig, dass die Ruder nicht noch etwas beitragen könnten. Und vielleicht ist es ganz gut, wenn Alle jetzt erst einmal beschäftigt sind.

[Farmelon]

"Danke sehr, nud auch Dank Mutter Travia wenn sie es gestattet." Bedankt Sandro sich, wobei er ohne zu murren und selbstverständlich seinen Platz wieder einnimmt zum Rudern, egal ob Wind oder kein Wind. Immerhin hat man so etwas zu tun, haben alle etwas zu tun und können sich so wieder abreagieren, sich beschäftigen.

[Chephren]

Auch Grima macht sich wieder ans Rudern, auch wenn ihre Stimmung etwas getrübt ist, angesichts der Wale und der zu langen Entfernung. Sie motzt dabei nicht, rudert aber ein wenig grimmiger als sonst.

[Farmelon]

Es ist definitiv nicht so als wäre für Sandro damit alles gut oder erledigt, aber hier geht es um so viel das miteinander abgewogen werden muss, musste, noch wird, also geht er mit gutem Beispiel voran und nutzt die bekannte Routine und körperliche Anstrengung um so einen Kanal zu haben das alles zu verarbeiten.

[Cloverleave]

Zwei Tage sind vergangen, seitdem die Walherde euch begegnete. Seitdem schwankt die Stimmung zwischen Freude über dieses Zeichen Swafnirs und murrender Entschlossenheit euer erstes Ziel zu erreichen.
Doch zunächst liegt noch 'die Meerlunge' vor euch, das Gebiet zwischen den Nebelzinnen und dem Yetiland.

Seit dem Morgen geht die Sorge um, dass die tiefhängenden dunklen Wolken in der Ferne ein weiteres Gewitter bedeuten. Doch je näher ihr kommt, desto klarer wird, dass es schlicht dichte Dunstschwaden sind, die über das ruhige Wasser treiben.
Phileasson ruft alle zurück an die Ruder und verlangsamt das Tempo, während ihr in den Nebel hinein fahrt.
In den nächsten Stunden durchzieht die Seeadler zunehmend dichter werdende Nebelfetzen und bald ist der Wind so sehr abgeflaut, dass Asleif das Segel einholen lässt.
Schon die ganze Zeit hält er sich nahe der Küste, die manchmal nur noch gerade so im Nebel zu erkennen ist und so ist es am Abend ein leichtes, anzulegen und einen Rastplatz für die Nacht aufzuschlagen.
Während schon das meiste getan ist und sich die Dämmerung über das Lager senkt, wird klar, was euch in den nächsten Tagen erwartet:
Wabberndes Grau umgibt euch, die Felswand hinter euch ist nur noch als Schatten zu erahnen, obwohl sie kaum 50 Schritte weg ist und das Meer vor euch ist mit dem dunkler werdenden Himmel in eine einzige graue Masse verschwommen.
Die Stimmung ist still und erschöpft, während die letzten Handgriffe getan und das Abendessen ausgeteilt wird. Warme Feuer hellen das Grau nur vereinzelt auf, reichen aber als Orientierungspunkte, um das Lager abzugrenzen.
Und von einem dieser Lichtpunkte weht Ohms Stimme herüber, die das leise Gemurmel der Ottajasko untermalt.
...spannt die Taue, wir fahren übers Meer.
Grau ist der Himmel und grau ist die See 
und die Mägen seit Tagen schon leer.
Doch leiden wir Hunger und sucht uns die Pest,
wir wehren der grausigen Not.
Wir packen die Ruder und steuern zum Ziel,
wir segeln durch Eis und Tod...
https://www.youtube.com/watch?v=Sq0VgE1ojWA

[Farmelon]

Nebel, Nebel, waberndes Grau, Suppenküche und noch mehr Nebel. Das ist etwas, dass Sandros Laune doch etwas.....gesetzer werden lässt. Nicht das er deswegen mürrisch oder schlecht gelaunt wäre, aber es gibt schöneres Wetter. Aber da muss man durch. Als sich schließlich zeigt, dass ihnen dieses Wetter noch einige Tage und Nächte erhalten bleiben könnte seufzt der schwarze Hüne.

Ohms Stimme, welche durch den Nebel herüber weht, entlockt Sandro allerdings ein Lächeln, und während er Leder und Metall pflegt beginnt er die Meldodie mizusummen und schließlich auch leise mitzusingen. Zwar ist er kein Skalde, aber völlig ungeübt ist er ebenfalls nicht, geschult im alten Hjaldingsch und den Runenliedern. seine tiefe Stimme kennt die Meldodie, seine Zunge den Text, während Leder abgerieben und eingerieben wird, oder auch mal das Klingen von Metallpflege von ihm ausgeht.

[Lokwai]

Unbehagen macht sich bei Islogh breit. Nebel, der Übergang der Totenwelt und der der Lebenden. Wer weiß was nun plötzlich aus dem Nebel auftauchen könnte. Seelenfänger? Geister verloren zwischen den Reichen? Gar Zwanfir selbst, der Herr über die Toten?
Der Gjalsker hockt vor der Reling und lugt gerade so darüber und schaut ins Grau.
"Wir ehren dich ... wir bleiben nicht lange hier ... führe uns an sicheres Land ... wie der Riese Wolkenkopf waten wir durch das Meer ... gib uns frei ..." murmelt er vor sich hin. Seine Augen wandern von links nach rechts und er geht jedem verdächtigem Geräusch nach.

Kurz schreckt er auf, steht auf, sieht in die Ferne und hockt sich wieder hin.
Es war doch nicht mein kleines Mädchen! Habe keine Angst, dein Vater wird dich retten!

[Chephren]

Grima zieht ihren Mantel etwas höher, während dieses Wetters. Auch ihr Rabe hält sich näher bei ihr auf, verkriecht sich regelrecht etwas. Ihre Laune ist in Ordnung, schließlich kann man nicht immer Sonnenschein haben und es gab auch Schlimmeres als Nebel.
Am Abend hält sie sich nahe am Feuer, legt beim Gesang den Kopf etwas schief und lauscht den Tönen Ohms. Nebenbei füttert sie ihrem Raben etwas Fleisch, was er gierig verschlingt.
Isloghs Unwohlsein hat sie bemerkt, setzt sich nach einer Weile neben ihm. Alles in Ordnung bei dir? Dur wirkst bedrückt...

[Lokwai]

"Ich dachte ich hätte was im Nebel gesehen, aber ich habe mich geirrt ...", antwortet er etwas bruchstückhaft und entspricht wohl nicht der ganzen Wahrheit.
"Ich mag einfach den Nebel nicht. Wie sieht es bei dir aus und deinem Freund?" dabei deutet er auf den Raben.

[Chephren]

Grima zieht eine Augenbraue bei der Antwort nach oben, bohrt aber nicht weiter nach.
"Nun es kommt bei mir darauf an, wo ich bin. An einem warmen Herdfeuer genieße ich solch einen Tag durchaus. AUf einem Schiff finde ich es eher unangenehm und ich glaube mein Freund hier wird mir recht geben, dass es angenehmeres Wetter gibt."

[Farmelon]

Sandro steckt ein paar Waffen weider weg, legt sie zur Seite und widmet sich dann anderen welche noch gepflegt werden müssen. Vor allem auch weil dieses Wetter zusätzlich Flugrost und andere unschöne Dinge zur Folge haben könnten. Bald endet auch Ohms Lied und andere werden angeschlagen. "Nebel kommt, Nebel geht, aber es gibt wirklich schöneres Wetter. Lieber noch was kälter, klirrende Kälte und dafür klare, blaue Himmelssicht. Das würde mir besser gefallen."

[Chephren]

"Ohh ja. Oder ein warmer Frühlingsmorgen. Aber ich glaube davon können wir uns die nächsten Wochen verabschieden, oder nicht," erklärt sie lachend.

[Nicolo Bosvani]

"Der Nebel macht nur jenen Angst, die ihn nicht verstehen", meint Firngrin zu dem Thema. "Wenn man erst einmal lernt, das Wetter zu beherrschen, bekommt man eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Man sollte nur den Respekt davor nie verlieren. Egal wie erfahren du bist, die Kräfte der Natur sind stets mächtiger als du. Darum bringt es auch nichts, sich etwas zu wünschen."

[Lokwai]

"Den Nebel verstehen? Der Nebel kommt und geht ...", wiederholt Islogh, schüttelt den Kopf und sagt: "Ihr müsst schon Narren sein so etwas zu behaupten und so wenig Respekt dem Nebel zu zollen", erwidert er etwas trotzig, hält sich aber zurück die Unterhaltung weiter anzustacheln.
Er wollte nun nicht wieder von Zwanfirs Totenreich anfangen und der Nebel ist meist ein Durchgang zu diesem Reich, wer nicht aufpasst verliert seine Seele, erliegt der Verlockung. Natürlich kann man so trotzig wie der Schlangenschlitzer reagieren, aber die meisten Thorwaler und auch Gjalsker haben eine tiefverwurzelte Angst was den Nebel betrifft. Und warum sollte er, wie der Druiden, den Nebel verstehen wollen?

[Chephren]

Grima zuckt mit den Schultern. Ich kann beides Verstehen, auch wenn ich deine Überzeugung nicht teile. Ich fühle mich im Nebel nicht unbedingt wohl, aber mehr ist da nicht für mich. Hast du schon schlimme Erfahrungen gemacht, fragt sie nach.

[Farmelon]

"Oh, ich zolle der Natur Respekt. Für mich persönlich ist sie sehr viel gefährlicher und unbekannter als ein guter, alter Kampf. Gerade deswegen bin ich froh das wir mit dir und anderen Wildniskundige dabei haben die sich besser auskennen sobald wir mit dem Schiff nicht mehr weiterkommen. Aber ich habe keine Angst vor dem Nebel, ich kenne zwar einige Schauergeschichten, ebenso was einige andere über den Nebel glauben, aber erlebt habe ich das meiste davon noch nie. Und wenn etwas passieren sollte vertraue ich auf Swafnir und auf uns, unsere Gemeinschaft. Es ist nicht ehrenrührig Angst zu haben, nur wer Angst kennt und überwindet ist wirklich mutig. Angst kann ebenso wie Vorsicht und Respekt das Leben verlängern, weil man dann wachsamer ist,." Meint der schwarze Hüne dazu, ohne dabei abfällig oder urteilend zu klingen, er nimmt es eben so hin.
Aber bei Grimas Frage schaut er ebenfalls interessiert, was Islogh auf ihre Frage zu antworten hat.

[Lokwai]

"Schlimme Erfahrungen? ... nein, aber die Nähe zum Totenreich reicht mir um ein Schaudern auszulösen. Und nur weil Seemänner des öfteren unbeschadet den Nebel passierten werden sie dadurch doch nicht abgebrühter. Wir alle glauben an Dinge die wir nicht beweisen können, deren Sachverhalt unklar ist und eine Antwort in weiter Ferne liegt, wo auch immer das sein mag. Warum sind gerade die Seefahrer diejenigen die sich am meisten vor dem Nebel fürchten, obwohl sie diese Situation schon so häufig erlebt haben? Man muss nicht immer etwas erlebt haben, ganz im Gegenteil, nur weil wir darüber sprechen erschaffen wir schon etwas." antwortet Islogh ruhig. Aberglaube und Wissen liegen da wohl ganz nah beieinander.

[Cloverleave]

Während das kleine Grüppchen sich noch unterhält und dabei essen kann, wenn derjenige es noch nicht getan hat, kommt das restliche Lager langsam zur Ruhe.
Vereinzelt unterhalten sich noch kleine Gruppen, nah am Feuer, um etwas der Wärme ab zu bekommen. Denn schon jetzt ist es in der Nacht eisig kalt und der feuchte Nebel nagt zusätzlich an der wärmenden Kleidung.
Die meisten kuscheln sich in ihre Decken und es wird immer stiller, bis fast nur noch das Rauschen der Wellen und das Knistern des Feuers zu hören ist. Auch Ohms Musik verklingt.

[Farmelon]

"Ganz unrecht hast du nicht, du bist auch sicher nicht der einzige hier der dem Nebel gegenüber etwas misstrauischer ist. Viele sprechen es einfach nur nicht an." Die Waffen werden wieder weggepackt, der letzte Rest des Abendbrotes verzehrt und alles für die Nacht vorbereitet, für die Wache aber auch so dass beim Schlafen im Notfall Waffen greifbar sind.
Nicht das der Schlangenschlitzer wirklich mit Ärger rechnen würde, aber das heißt nicht das er deswegen nachlässiger werden sollte. Immerhin bietet der dichte Nebel auch ganz profan gesehen einen Nachteil, indem er Geräusche dämpft und die Sichtweite stark verringert.

[Lokwai]

Der Gjalsker nickt und brummt zustimmend Sandro zu. Dann macht er es sich gemütlich nachdem er noch etwas gegessen hatte.

"Hey Nebelversteher, sag dem Nebel bitte er soll uns heute Nacht in Ruhe lassen", fordert Islogh Firngrin auf bevor er sich zur Seite rollt und sich in seine Felle einmümmelt. Es wurde wichtig nun ausgeschlafen zu sein, was natürlich bei einer Einteilung zur Hundswache schonmal nicht möglich war. Die richtig harten Tage lagen bestimmt noch vor ihnen.