DSA5 Kreise der Verdammnis (DSA 5)

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
KAW
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Kreise der Verdammnis (DSA 5)

Ungelesener Beitrag von KAW »

In der Nähe der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Ossippa stockt kurz der Atem, als sie bemerkt, dass der Gefangene sich von seinem Knebel befreien konnte. Als er jedoch nicht sofort um Hilfe brüllt, lächelt sie ihn an. "Ganz ruhig, wir machen dir nichts.", flüstert sie beruhigend zu und schließt anschließend die Augen, um Phex um Hilfe dabei zu bitten, den Mann besser zu verstehen, um ihm ein gerechtes Angebot machen zu können.

Als der Schatten das Zeichen des Listigen verdeckt, befürchtet Ossippa bereits, dieser habe ihren Wunsch verweigert. Doch es war wohl etwas anderes, dass ihn verdeckt hat. Die Geweihte verlässt sich jedoch darauf, dass der mutige Mann den Himmel im Auge behält, während sie weiter versucht, den Mann zu verstehen.

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

In der Nähe der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Gerwin duckt sich wie die anderen möglichst dicht hinter das Gebüsch. Dann holt er seine Kristallkugel hervor und blickt sie einen Moment an.
Bevor er Ossippa und dem Mutigen Mann erklärt: "Ich werde einen", er überlegt einen Moment, um nach dem passenden Wort zu suchen, "Tarnungszauber in die Kugel sprechen. Im Ernstfall haben wir dann rasch Deckung. Wenn es denn funktioniert".
Dann murmelt er, während sein Blick fest in die Kugel gerichtet ist: "Nachira al'ushuhn, al'dinehn, al'lîsha mä-fahimi al'aiwah al'tulachim."

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Milamber83
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Ungelesener Beitrag von Milamber83 »

In der Nähe der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Plötzlich beginnt auch Ossippa in dem grauenhaften Kauderwelsch zu dem Gefangenen zu sprechen.

KAW
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Ungelesener Beitrag von KAW »

In der Nähe der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Angestrengt lauscht Ossippa den Worten des Mannes und immer wieder bittet sie ihn, einen Satz zu wiederholen. Sobald sie etwas verstanden hat, übersetzt sie für die anderen. "Es ist aus Maraskan....man hat ihn wohl zum Kämpfen gezwungen...die Hässlichen suchen uns, um uns zu töten...ah, ich glaube, die Hässlichen sind fliegende Schlangen....sie suchen nun wohl auch den Mann....er möchte mit uns kommen."

Bei den letzten Worten des Mannes nickt Ossippa zufrieden und blickt dann ihre Gefährten an. "Ich denke, wir sollten ihn mitnehmen. Er wirkt aufrichtig und ein Schwertarm mehr wird uns gewiss nicht schaden."

Dann dreht sie sich zu dem Mann, deutet auf sich und sagt "Ossippa" Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen streckt sie ihm anschließend die Hand zum Gruße entgegen.

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

In der Nähe der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Der mutige Mann hält die ganze Zeit den Nachthimmel im Blick. Nachdem Ossipa sich für ihn ausgesprochen hat, schaut er den Fremden an und sein Gesichtsausdruck macht deutlich, dass er ihr Vertrauen nicht teilt. Schließlich nickt er brummend. "Na gut, nehmen mit. Aber machen nur kleines Zeichen von Verrat..." Er lässt den Rest des Satzes unausgesprochen, hebt aber bedeutungsschwer seine Waffe. "Wie entkommen... Hässlichen?"
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Milamber83
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Ungelesener Beitrag von Milamber83 »

In der Nähe der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Der Maraskaner deutet auf sich und sagt „Djurdjin“. Dann schüttelt er die ihm von Ossippa dargebotene Hand.
Nachdem ihn die Norbardin in seiner Muttersprache angesprochen hat, scheint er sich etwas zu beruhigen. Anscheinend versteht er auch einige Brocken Garehti. Zumindest antwortet er dem mutigen Mann: „Vielleischt erz in näschten Leben. Auf Schlange reizen Mann. Mann häzlisch. Aber weniger!“ Dann erhellt sich der Blick des Spähers: „Wir vier. Gut!“ Sogleich kauert sich der Gefesselte wieder auf den Boden, als der Schatten erneut das Madamal verdunkelt. Vor dem inneren Auge der Helden zeichnet sich die Silhouette einer riesigen geflügelten Schlange ab – in der Dunkelheit sind jedoch nur vage Umrisse zu erkennen. Auf jeden Fall schwebt etwas Großes über der Position der Helden und ein deutlicher Luftzug ist zu spüren.

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Milamber83
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Ungelesener Beitrag von Milamber83 »

Der Luftzug wird immer stärker. Der Schatten bleibt über den Helden.

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Gerwin schaut sich besorgt um und versucht, trotz der Dunkelheit in der Nähe die nächste Deckung auszumachen, vielleicht sogar eine bessere als das Gebüsch, unter dem sie sitzen.
Dass er das Misstrauen des Mutigen Mannes teilt, behält er zwar erstmal für sich, dennoch beschließt er, den Späher genau im Auge zu behalten.
Mit seinen Händen umklammert er fest die Kristallkugel, um jederzeit den darin gespeicherten Zauber auszulösen.

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Milamber83
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Ungelesener Beitrag von Milamber83 »

In der Nähe der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Plötzlich reißt die Wolkendecken auf und das Madamal erhellt eine sicher zehn Schritt messende Schlange, die vielleicht zwanzig Schritt über den Helden schwebt. Getragen wird der Körper von grotesken Fledermausflügeln, die eigentlich niemals genug Auftrieb für den Leib bieten können. Auf dem Rücken trägt der Dämon eine Gestalt in schwarzer Kutte, die sich suchend hinunterbeugt.
Das Gebüsch ist nun nur noch ein unzureichenden Sichtschutz, aber die Winterlandschaft bietet insgesamt kaum Deckung. Zudem reflektiert der Schnee das spärliche Licht des Madamals.
Im letzten Moment löst Gerwin den Zauber aus. Der Dämon scheint die Magie allerdings zu durchschauen. Das Biest kreist noch einige schreckliche Momente über den Helden, dann ruft der Reiter jedoch etwas in einer eigentümlichen Sprache. Die Worte erscheinen verdreht und grotesk. Sie zeigen aber Wirkung. Mit einem widerwilligen Zischen dreht das Flugmonster nach Norden ab.
Allerdings kommen nun Stimmen vom Heerzug näher.

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

In der Nähe der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Wie gebannt starrt der mutige Mann auf den über ihren Köpfen schwebenden Dämon, vergisst sogar kurz den gefangenen Späher. Die Waffe fest gepackt, schaut er dem Ungetüm hinterher, als der Wille seines Reiters es zum Abdrehen zwingt. "Laufen jetzt, wenn bleiben werden entdeckt. Kein Ort für Kampf." Er erhebt sich und zieht den Mann, der sich als Djurdjin vorgestellt hat, auf die Beine. Dann deutet er in die Richtung, die sie weiter von der Straße weg führt und schiebt den Gefangenen dorthin.
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Milamber83
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Ungelesener Beitrag von Milamber83 »

Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

Die Helden und ihr neuer maraskanischer Freund laufen um ihr Leben. Noch einige Male taucht der geflügelte Schatten am Nachthimmel der Warunkei auf, zieht aber immer wieder vorbei. Erst als die Dunkelheit abnimmt und den Gefährten bewusst wird, dass der fahle Morgen in diesem unwirtlichen Land graut, suchen sie Unterschlupf in einer verlassenen Scheune, die am Wegesrand nach Eslamsbrück liegt.
Obwohl allen die Gefahr bewusst ist, fallen sie in eine kurzen unruhigen Schlaf. Jeder hat den gleichen Traum:

Du sitzt in einem riesigen Becken, nein, es ist kein Becken, es ist ein gigantischer Drachenschädel, der bis unter den Rand mit körperwarmem Blut gefüllt ist. Du fühlst dich gut und merkst, wie das Bad dich kräftigt und dir reinste Lebensenergie zuführt. Wohlige Wärme hüllt dich ein, und der eiserne Geruch des Blutes lässt dich an weit zurückliegende Zeiten denken — gute Zeiten. Deine Augenlider werden immer schwerer, denn die Wärme des Bades ist reinste Geborgenheit.
Doch jäh wirst du aus deinem Schlummer gerissen, denn aus den Lachen des übergeschwappten Blutes wachsen riesige Kristalle empor und umwinden deine Gliedmaßen. Die scharfen Kanten ritzen dich und niederhöllische Kälte fährt in deinen Körper. Du windest dich, versuchst, die Fesseln zu zerreißen, doch sie geben dich nicht frei. Das Blut, welches eben noch so wohlige Wärme verbreitete, wird immer heißer und beginnt zu kochen. Du leidest höllische Schmerzen. Die kalten Fesseln. Das kochende Blut. Ein roter Nebel steigt empor und sammelt sich unter der Decke deines Gemachs. Immer heißer scheint das Blut zu kochen. Hautfetzen schwimmen obenauf— ja, es ist deine Haut!
Die blutigen Nebel bilden einen Strudel, immer schneller dreht er sich und zerrt an dir bis er dich aus dem Bad hebt. Die Fesseln reißen und der Rest deines Daseins wird hineingesogen. In weiter Ferne erkennst du eine gigantische Feste aus reinster Nacht, in deren Mitte eine Mühle steht. Abertausende Blutstropfen, in denen du die Gesichter deiner Opfer erkennst, begleiten dich — sie lachen.


// Die Helden erwachen gleichzeitig. Keine Regenerationsphasen. Alle -3 LE

KAW
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Ungelesener Beitrag von KAW »

Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

Ossippa war gelaufen, so schnell ihre kurzen Beine sie trugen. Die vielen Reisen hatten sie zu einer pasablen Wandersfrau gemacht, doch eine Sportlerin ist aus ihr nie geworden. Schon nach kürzester Zeit brennen ihre Lungen, ihr Mund fühlt sich staubtrocken an. Das Seitenstechen treibt ihr nach einer Weile die Tränen in die Augen und doch läuft sie einfach weiter und ignoriert den Schmerz. Kaum in der Scheine angekommen, lässt sie sich in das Heu fallen und massiert den rechten Unterschenkel, in dem sich ein Krampf breitgemacht hatte. Sie ist an diesem Abend schweigsam und blickt bloß vor sich hin, als sie ein paar Brocken isst und sich an den Wasserreserven bedient. Obwohl sie sonst so neugierig auf neue Bekanntschaften ist, findet sie noch nicht einmal die Kraft, ihren neuen Begleiter näher kennen zu lernen. Stattdessen fällt sie schon bald in einen unruhigen Schlaf.

Am nächsten Morgen wacht Ossippa schweißgebaded auf. In Ihrem Kopf schwirren noch immer die Bilder von Blut und Fesseln herum, auf die sie sich keinen rechten Reim machen kann. Um sich abzulenken, schleicht Ossippa zum Scheunentor, bedacht darauf, die anderen noch nicht zu wicken. Vorsichtig blickt sie hinaus, ihre Blick schweift über die Umgebung und dann in den Himmel. Mit zusammengekniffenen Augen hält sie nach dem fliegenden Ungeziefer Ausschau.

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

Mit eiserner Entschlossenheit und einer scheinbar unerschöpflichen Ausdauer hat der mutige Mann die kleine Gruppe vorangetrieben. Erst, als sie die Sicherheit der verlassenen Scheune erreicht haben, kann man an seinem breiten Gesicht ablesen, wie viel Kraft die anstrengende Flucht auch ihn gekostet haben muss. Er lässt sich an einem Balken nieder und lehnt den Kopf an das ausgeblichene Holz. Zunächst scheint es, als wolle er Wache halten, während die anderen sich auf dem Boden zusammenkauern, doch schon kurz darauf verrät sein gleichmäßiges Atmen, dass auch er den Weg in Borons Arme gefunden hat.

Die Gesichter, der Schmerz, das Lachen. Ein Schrei mischt sich darunter, kaum menschlich, eher wie von einem waidwunden Tier. Alarmiert fährt der mutige Mann aus seinem unruhigen Schlummer hoch, doch es dauert einen Augenblick, bis er realisiert, das er es ist, der schreit. Sofort verstummt der dunkelhäutige Hüne und schaut sich gehetzt um. Dann hebt er prüfend seine Hand vors Gesicht und untersucht die dunkle, schwielige Haut.
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Milamber83
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Ungelesener Beitrag von Milamber83 »

Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

Ossippa
blickt auf eine schmutzig graue Schneelandschaft. Ein besonders ebenes Stück markiert den Verlauf der Reichsstraße. Am wolkenbedekten Himmel sind keine Verfolger zu sehen. Nur kurz taucht am Horizont ein schwarzer Punkt auf, aber vielleicht war es auch nur ein einsamer Mäusebussard, auf der Such nach Beute, die das Land noch nicht selbst verschlungen hat. Wer mag das auf diese Entfernung schon zu sagen?
Auch auf der Straße sind keine feindlichen Soldaten zu entdecken. Nur ein Ochsenkarren rumpelt in einiger Entfernung in Richtung Eslamsbrück die Straße entlang. Allerdings kann das feindliche Heer nicht mehr weit sein. Durch die beschwerliche Flucht querfeldein haben die Helden Zeit verloren.
Bis zum Abend wäre es theoretisch möglich Galottas Kastell bei Eslamsbrück zu erreichen, wo die Helden nach dem Plan der KGIA das Banner entrollen sollen. Bei dieser Witterung und der Erschöpfung der Gefährten könnte es jedoch länger dauern.

Der mutige Mann
findet zahlreiche alte Narben und neue Verletzungen an seinem Körper. Nach dem Kampf scheinen jedoch keine neuen hinzugekommen zu sein. Trotzdem fühlt er sich schlechter als vor der Pause.

Gerwin
bewacht zunäht den Gefangenen, um bei dem kleinsten Zeichen von Widerstand (Notfalls mit seiner Kristallkugel) eingriffen zu können.

KAW
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Ungelesener Beitrag von KAW »

Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

"Guten Morgen.", sagt Ossippa leise, als sie merkt das der mutige Mann wach ist, wobei sie versucht, ihrer Stimme einen sanften Klang zu geben, um ihn ein wenig zu beruhigen. "Es scheint, als würden die Götter unsersen gestrigen Einsatz gutheißen. Zumindest ist der Himmel klar und kein Feind zu sehen. Ich denke, wir sollten rasch aufbrechen. Bei Tag sind wir zwar gut zu sehen, aber wer weiß, vielleicht scheuen diese Kreaturen ja Praios Antlitz."

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

Schnaufend erhebt sich der Mutige Mann. Er tritt an die Tür und schaut zum Himmel, dann schüttelt er den Kopf. Er zögert einen Moment, dann wendet er sich an Ossipa. "Du wissen, in welche Richtung Keft liegt? ... Süden?" Offenbar bereitet es ihm gewisse Schwierigkeiten, gerade ihr diese Frage zu stellen.
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Marty mcFly
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Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

Gerwin erwacht schweißgebadet und hat kurz das Gefühl, dass ihm die Luft weg bleibt, sodass er einen Moment keuchend nach Luft schnappt.
Als er die Stimmen Ossippas und des Mutigen Mannes vernimmt, dämmert es ihm, dass er nur einen Albtraum hatte.
Der, in dem er sich jetzt jedoch wieder befindet, scheint kaum weniger beängstigend.
Gerwin schaut nach dem Späher, den sie in der letzten Nacht aufgesammelt haben. Als er sieht, dass dieser nur wenige Meter entfernt im Stroh liegt, tastet Gerwin instinktiv nach dem Dolch, den er unter sein improvisiertes Kissen gelegt hat.

KAW
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Ungelesener Beitrag von KAW »

"Ja, wir müssen weiter in den Süden, in südöstliche Richtung genau genommen." Dann blickt Ossippa angestrengt und mit zusammengekniffenen Augen zum Himmel und deutet schließlich mit der Hand in eine Richtung. "Ich denke also, wir müssen dorthin weiter. Allerdings bin ich mir auch nicht ganz sicher. Die Praiosscheibe sollte eigentlich schon eine Weile zu sehen sein, und doch wirkt alles so düster. Ich kann daher nur schätzen, dass etwa in diese Richtung Süden ist.

Als die Geweihte hinter sich das Rascheln von Stroh hört, dreht Ossippa sich um und strahlt Gerwin an. "Guten Morgen! Ich sehe, Euer Schlaf war nicht viel besser als meiner. Doch wir haben Glück, es sind keine Verfolger mehr zu sehen. Ich glaube, Phex würdigt unsere nächtliche Anstrengung."

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

Grübelnd bleibt der mutige Mann am Tor zurück. Immer wieder schaut er sich suchend in dem verfallenen Gebäude um. Schließlich kehrt er mit etwas säuerlicher Miene zu seinem Schlafplatz zurück. Er nimmt die Decke und zieht sich damit in eine entfernte Ecke zurück. Dort breitet er sie aus und lässt sich auf die Knie sinken, das Gesicht zur Wand, nach Süden - vermutlich. Kurz darauf beginnt er leise auf Tulamidisch zu murmeln und beugt sich immer wieder vor, um mit der Stirn den Boden zu berühren. Offenbar zelebriert er eine Art Gebetsritus.
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KAW
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Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

Als sie den Ochsenkarren entdeckt, zieht Ossippa sich hinter die Tür der Scheune zurück, lugt jedoch hervor, um einen genaueren Blick auf den Wagen erhaschen zu können. Sie versucht die Menschen, die auf dem Wagen sitzen, einzuschätzen. Würden sie sie gegen ein paar Münzen ein Stück des Weges mitnehmen? Oder doch gleich an die Schergen des Bösen ausliefern? Mit zusammengekniffenen Augen versucht Ossippa, einen Eindruck zu bekommen.

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Milamber83
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Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

Ossippa beobachtet einige Momente den von Ochsen gezogenen Planwagen. Ohne Reitereskorte: somit wahrscheinlich eher keine Soldaten und zumindest keine unmittelbare Gefahr. Für Händler ist das Tempo zu gemächlich. Vielleicht Handwerker, die nach Arbeit- und Anreisetagen gezahlt werden?

Die traditionsbewussten Handwerker Warunks sind mit den neuen Herren sicher nicht sehr zufrieden, auf der anderen Seite sind diese die einzigen Auftragsgeber…
Zuletzt geändert von Milamber83 am 04.05.2018 20:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

"Ich denke, wir sollten versuchen, mit den Leuten Kontakt aufzunehmen", sagt Ossippa leise zu den anderen und deutet auf das Fuhrwerk. "Es scheint mir nicht so, als ob von ihnen Gefahr ausgeht und gegen ein paar Münzen nehmen sie uns vielleicht mit. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber meinen Beinen käme das sehr gelegen."

Ohne lange zu zögern, beginnt Ossippa auch schon ihre Sachen zu packen und sich reisebereit zu machen.

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Zurück auf der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Als Ossippa sich dem Ochsenkarren nähert, erkennt sie zwei Personen, einen Mann und einen Zwerg, die hinten auf der Ladefläche hocken. Eine Frau geht, ihren Blick zum Kutschbock gewandt, gestikulierend neben dem Wagen her und unterhält sich offenbar mit dem Wagenlenker. Ossippa kann nicht erkennen, was dort so schwer von Tieren gezogen wird. Einzig die Aufschrift auf der Plane, "Steinmetz Grundelstein", mag verraten, was sich im Innern verbergen könnte.

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Zurück auf der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Ossippa geht zunächst zielstrebig auf die Gruppe zu. Als sie die emotional geführte Diskussion bemerkt, verlangsamt sie ihre Schritte jedoch und spitzt stattdessen ihre Ohren. Auch wenn sie der Inhalt des Gespräches nichts angeht, wäre es doch gut zu wissen, worum es geht. Immerhin könnte die Information das folgende Gespräch vereinfachen oder Gefahren verraten. Neugierig versucht Ossippa daher ein paar Wortfetzen aufzufangen.

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Scheune auf dem Weg nach Eslamsbrück

Der mutige Mann scheint kaum mitzubekommen, dass Ossipa ihre Sachen packt, so sehr ist er in die Zwiesprache mit seinem Gott vertieft. Einige Augenblicke, nachdem die Geweihte die Scheune verlassen hat, erhebt er sich. Er wirft einen missbilligenden Blick auf die einfache Decke, die ihm als Ersatz für den verlorenen Gebetsteppich gedient hat, dann rollt er sie zusammen. Vielmehr ist auch nicht zu packen, da er sich gar nicht erst großartig ausgebreitet hatte.
Er tritt zu Djurdjin und bedeutet ihm, sich ebenfalls in Bewegung zu setzen. Offenbar traut er ihrem neuen Freund noch nicht über den Weg. Vor der Scheune schaut er Ossipa nach, dann schüttelt er den Kopf und schaut zu Gerwin. "Frau sollte nicht unseren Weg bestimmen, sondern Mann folgen. Besser beeilen jetzt." Dann gibt er Djurdjin einen leichten Schubs in Richtung des auf der Straße dahinrumpelnden Karrens und folgt ihm gleich hinterher.
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Zurück auf der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Die Gruppe scheint frohen Mutes zu sein.
Immer wieder trägt der Wind Wortfetzen zu Ossippa und dem mutigen Mann herüber:
„… Arbeit am Unheiligtum bei Eslamsbrück…“
„… den alten Alrik in der Taverne…“
„… keine Alpträume mehr…“
„Platten … Galottas Kastell…“

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Zurück auf der Reichsstraße nach Eslamsbrück

Etwas widerwillig folgt Gerwin dem Mutigen Mann, wobei er darauf achtet, immer ein paar Schritte hintem dem Jäger zu gehen. Was erhofft sich Ossippa bloß davon, sich diesen Fremden zu nähern?

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Zurück auf der Reichsstraße nach Eslamsbrück
Als der Zwerg Ossippa und den mutigen Mann erblickt, winkt er die beiden näher heran: „Rhazzazor zum Gruße! Wollt ihr ein Stück mitfahren? Wir sind auf dem Weg zum Unheiligtum von Eslamsbrück. Allein zu reisen, ist nicht sicher.“ Grinsend spricht der Zwerg weiter: „Zwar kann man auch nicht allen Lebenden trauen, aber zumindest sehr ihr nicht aus, wie die toten Alriks.“

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Zurück auf der Reichsstraße nach Eslamsbrück

"Seid gegrüßt!", antwortet Ossippa bewusst neutral, lächelt den Zwergen aber freundlich an. "Ja, Ihr habt Recht. Zusammen reist man sicherer und es ist auch nicht so eintönig. Wenn wir dürfen, reisen wir gerne ein Stück mit. Und keine Sorge, wir werden uns natürlich erkenntlich zu zeigen." Ossippa stutzt kurz, dann streckt sie dem Zwergen mit einem warmen Lächeln ihre Hand hin. "Aber verzeiht meine Unhöflichkeit - man nennt mich Nadjescha."

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