DSA4 [Abgebrochen]Sternenlose Nacht

[Assaltaro]

Überrascht blickt Larona zu Oreal, runzelt nachdenklich die Stirn, erblickt aber auch ihre Armbrust und Firnuyamas Bogen. Das ist gar nicht so blöd und keiner müsste dabei den Kreis betreten. Aber den zwei Männern sind meine Warnungen ja völlig egal Missmutig blickt sie zu Dartan und Murrox, die erneut den ihrer Meinung nach todbringenden Kreis betreten. Sie hören ja eh nicht auf mich
Schließlich richtet sich die Magierin wieder auf und versucht den Plan von Oreal zu unterstützen. "Hört auf die Hauptfrau. Ich bin Magistra Larona von Okdan von Schwert und Stab zu Gareth. Kommt raus oder das Haus brennt" Mist, vielleicht hätte ich auch einen falschen Namen nehmen sollen, aber da viel mir so schnell keiner ein

[Shalyriel]

Firnuyama zuckt zusammen, als Oreal plötzlich so laut wird. Sie ist sich nicht sicher, was sie jetzt machen soll. Was die Phex-Geweihte gesagt hat, stimmt ja nicht mal. 'Und wollen sie wirklich das Haus anzünden, wenn niemand raus kommt? Habe ich irgendetwas falsch verstanden? Warum sind sich alle so sicher, dass die Person in dem Gebäude feindlich ist? Vielleicht haben die Steine die Person auch einfach umfallen lassen, weil kein Leben mehr in ihr war.' Zu viele Fragen und Unklarheiten. Ein wenig ratlos blickt sie zu Larona, die das ganze scheinbar besser zu verstehen scheint und mitmacht.

Sie überlegt, was sie selbst machen würde, wenn sie es wäre, die da drin ist; kommt aber nicht wirklich zu einem sinnvollen Schluss. Sie weiß nicht, ob ihr das laute und feindselige Rufen von draußen, nicht zu gefährlich wäre, um den Aufforderungen zu gehorchen und ob sie lieber einen anderen Weg suchen würde. ... 'Ein anderer Weg...' Der Blick der Elfe huscht das Haus entlang und sie stellt fest, dass der Schornstein die Sicht auf den hinteren Teil der Wand blockiert. Leise ändert sie ihre Position ein wenig, damit sie sowohl die Tür, als auch die Längswand des Hauses sehen kann. Sie achtet aber darauf, dass sie weiterhin möglichst in Deckung bleibt und versucht trotz allem neben dem Haus, auch die Umgebung nicht zu vernachlässigen.

[Loirana]

Dartan erreicht ein Fenster an der Westseite des Hauses, unweit vom Eingang entfernt. Die Fensterläden sind zwar geschlossen, die Scharniere stark verrostet, aber auch am Holz hat der Zahn der Zeit genagt. Durch einen kleinen Spalt wirft er einen Blick ins Innere, muss jedoch feststellen, dass es im Inneren keinerlei Lichtquellen gibt.

Es ist dunkel, durch den Spalt dringt nur wenig Licht herein, Details lassen sich nicht ausmachen. Der Raum in den er blickt scheint nicht sehr groß zu sein, es scheint zudem einen Durchgang zu geben in einen Flur, der von dem Licht, dass durch die Eingangstür fällt, erhellt wird.

Dann hallt Oreals Drohung durch den Wald. Irgendwo in einiger Entfernung wird eine Gruppe Vögel aufgeschreckt und flattert lautstark davon, Firnuyama kann hören, dass irgendein Wildtier, womöglich ein Reh, verschreckt davon springt in gut hundert Schritt Entfernung. Eine Spinne, die eben noch in ihrem Netz unter einem Ast eines nahen Baumes verharrte, verkriecht sich augenblicklich in einen Spalt im Stamm. Daraufhin beginnt sie laut zu zählen.
”Eins…”, ruft sie, gefolgt von der ebenso lauten Drohung der sonst so ruhigen Magierin. Entgeistert wirft Oreal Larona einen Blick zu und zählt dann weiter, die Armbrust auf die Tür gerichtet. Murrox bezieht neben dem Eingang an der Außenwand Stellung,

”Zwei…”

Kheidarion schaut sich unsicher um, schluckt heftig und der Griff um seinen Säbel wird fester. Er steht noch außerhalb des Steinkreises, nahe Larona. Wäre ich da drin, wäre mir jetzt ganz schön bange, denkt er sich und wirft einen Blick auf die Armbrust der Phexdienerin und den Bogen der Elfe. Irgendwie scheint ihm dieser Anblick aber auch Mut zu machen.

”Drei…”

Die Helden, die ihre Aufmerksamkeit aus verschiedenen Winkeln der Tür widmen, können sehen, dass sich hinter der Eingangstür sich einige Schritt weit ein dunkler Flur erstreckt. Die einzige Lichtquelle ist das Licht der Praiosscheibe, welches von hinten durch die Tür ins Haus hinein scheint, sodass grob einige Details erkannt werden können.

”Vier…”

Der Boden der Hütte ist dreckig, aber kann man direkt am Eingang erkennen, dass es ein Steinboden gibt, der in Kacheln den Boden bedeckt. Auf jeder Kachel prangert das Symbol einer Sonne in hellen brauntönen, der Rest des Steines war wohl mal weiß - nun ist er matschig grau. Laub liegt keines im Hauseingang. Dafür gibt es umsomehr staubige Spinnenweben, wie jene, die am Ende des Ganges eine zwei Schritt hohe Gestalt verdecken - eine Ritterrüstung, die starr an der Wand steht, mit einem Zweihänder in den Händen. Eine weitere Rüstung steht rechts von der Tür, mit Blick auf die erste Rüstung.

”Fünf…”

Zwei Schritt hinter dem Eingang gibt es eine Öffnung in der hölzernen Wand auf der linken Seite - jener kleine Raum in den Dartan gespäht hat. Es gibt hier keine Tür, und viel ist auch nicht erkennbar. Am Ende des Flures scheint der Gang nach links abzugehen, doch ist auch hier alles von Schatten verhüllt, und hinter der Ecke verdeckt. Auf der rechten Seite des Ganges stehen zwei Türen offen. Eine direkt gegenüber von der Öffnung auf der linken Seite, die andere gegenüber der Abbiegung am Ende des Ganges.

Spoiler

A) Tür
D) Schornstein
1) Flur

”Sechs…”

Es ist bis zu diesem Moment totenstill im Inneren des Hauses, dann erklingt das Geräusch von zögerlichen Schritten, die über den Steinboden schreiten aus einem der hinteren Räume.

”Sieben…”, ruft Oreal laut.

Da betritt ein junges Mädchen mit ängstlichem Blick den Flur und nähert sich der Tür, das Gesicht bleich vor Angst. Sie ist etwa 130 Halbfinger groß, höchstens neun oder zehn Götterläufe alt. Das Mädchen hat lange, hellblonde Haare, die ihr über die Schultern hängen und hellblaue, verängstigte Augen. Sie trägt ein dunkelgrünes Wollkleidchen, das ihr bis zu den Knien reicht, einen breiten Schal um Hals und Schultern, und an den Händen trägt sie fingerlose Handschuhe. Dazu umhüllt sie ein schlichter Wollumhang, der ebenso wie ihr Kleid, schon bessere Tage gesehen hat.

Ein kleiner, länglicher Jutebeutel hängt an einem Lederband um ihre Hüfte. Ihre gesamte Ausrüstung und Kleidung zeugt von ärmlichen Verhältnissen, das Gesicht des Mädchens ist davon abgesehen aber sauber und - stünde ihr die Angst nicht im Gesicht - durchaus hübsch.

Vorsichtig hebt das Mädchen ihre Hände und geht einen Schritt weiter auf die Tür zu, ihre Unterlippe zittert vor Furcht. Sie verzieht ein wenig das Gesicht, als ihr das Licht in die Augen scheint.

Spoiler

Sieht ziemlich exakt so aus, den Schnee müsst ihr euch wegdenken und einen angsterfüllten Blick dazu

[Assaltaro]

Schlagartig verändert sich Laronas Haltung, von ernst und streng zu sehr sanft und mitfühlend. Langsam geht sie am Rand des Kreises entlang, bis sie auf Höhe des Mädchens stehen und geht in die Knie, um gleicher Augenhöhe zu sein. Jetzt wieder mit ruhiger und fast mütterlicher Stimme. "Verzeih, wir wollten dir keine Angst machen. Wir wussten nur nicht, wer in dem Haus ist. Sieh, ich leg den Stab weg und tu dir nichts" Larona legt ihren Magierstab wirklich neben sich auf den Boden, die meisten dürften wohl nicht wissen, dass sie auch ohne zaubern kann. "Und nun komm aus dem Kreis und ich bring dich nach Hause" Freundlich lächelnd streckt sie die Hand nach dem Mädchen aus, als Aufforderung ihr zu vertrauen.

[Benutzer 19013 gelöscht]

Dartan schleicht, als er durch die Fenster nichts sehen kann zur Ecke der Hauswand, von hier aus beobachtet er den Rest.

[Sarafin]

Grimmige Zufriedenheit macht sich in der Mittzwanzigerin breit, als sie die Schritte hört. Ihr Plan war aufgegangen.
Als dann ein kleines Mädchen in die Tür tritt, hört sie kurz auf zu zielen, um irritiert zu dem Kind zu sehen. Ein Kind?

Doch da spricht Larona das Mädchen an. Erneut schaut Oreal entgeistert zu der Magierin.
Was tut sie da?!
"Halt", sagt sie darum entschieden. Sie hat zwar den Kopf gehoben, doch die Armbrust zeigt unverändert auf die Tür.
"Vorher will ich etwas wissen."
Die Stimme der Geweihten klingt zwar nicht besonders freundlich, doch sie ist ganz ruhig.
"Wer bist du?
Was suchst du hier?
Was hast du drinnen gemacht?
Warst du allein da drin?" geht sie mit jeweils einer kurzen Pause ihre Fragen durch.

[Lley]

Immer noch ängstlich schaut sich das Mädchen der Reihe nach die fremden Gestalten an, von denen sie umstellt ist. Besonders die gerobte Frau mustert sie aufmerksam, ebenso den edel gekleideten jungen Mann daneben. Das ist nicht die Baronin! Vielleicht ihr Gatte? In diesem Moment lässt die berobte Frau ihren Stab sinken und wendet sich mit fürsorglicher Stimme an das Mädchen. Zögerlich macht sie zwei weitere Schritte auf die Eingangstür zu, nun trennen sie nur noch ca 2 Schritt davon draußen zu sein. Da ertönt die herrische Stimme einer dritten Person, welche mit einer Armbrust auf das Mädchen zielt.
Erschrocken weicht sie einen halben Schritt zurück und starrt die Frau mit der Armbrust angsterfüllt an. "I-i-ich." stottert das Mädchen. "Ich bin Alinja." sagt sie mit schüchterner Stimme. Verzweiflung macht sich in ihrem Gesichtsausdruck breit. "Ich wollte doch nur etwas suchen, was sich verkaufen lässt. Ich wusste nicht, dass das Haus noch jemanden gehört." Wieder den Tränen nahe antwortet sie auch noch auf die letzte Frage der grimmigen Frau. "Ich habe sonst keinen hier gesehen." wimmert sie.

[Shalyriel]

Firnuyama hört zwar eine Stimme aus dem Haus, sieht aber bisher von ihrer Position aus noch niemanden. Allerdings erscheint ihr das, was sie hört, nicht gefährlich. Laronas und Oreals völlig unterschiedliche Reaktionen helfen der Elfe nicht weiter die Situation einzuschätzen und so wartet sie erstmal ab und beobachtet weiterhin aufmerksam das Haus und die Umgebung.

[Assaltaro]

Erzürnt wendet sich Larona Oreal zu, ihre Stimme nun auch etwas erhoben und eindeutig sauer. "Senk gefälligst die Waffe. Sie ist ein Kind und hat nur Angst." Die Magierin atmet noch einmal tief durch und wendet sich wieder etwas ruhiger dem Mädchen zu, ihre Stimme nun wieder unter Kontrolle und sanft. "Ich bin Larona und das Haus gehört uns nicht. Hab keine Angst, wir tun dir nichts" Ein kurzer Seitenblick zu Oreal, der nochmal sagen soll, sie solle die Waffe senken.

[Loirana]

Kheidarion zumindest entspannt sich ein wenig, auch wenn sein Gesichtsausdruck weniger begeistert scheint. "Sollen wir jetzt noch Aufpasser für streunernde Kinder spielen?" murmelt er leise Larona zu und steckt den Säbel weg. "Genau was uns noch gefehlt hat", fügt er grimmig hinzu und wirft Dartan und Murrox einen Blick zu. Hoffentlich können wir bald endlich in die Hütte und das tun, weswegen wir hier sind, denkt er sich.

Shalyriel beobachtet die Umgebung aufmerksam. Solange sie nicht den knochenübersähten Boden um die Hütte herum betrachtet, wirkt dies wie ein völlig normaler und gesunder Wald. Wenige Schritt von der Elfe entfernt landet ein Buntspecht an einem Baumstamm und beginnt fröhlich auf die Rinde einzuhämmern. Der Elfe fällt dabei jedoch auch auf, dass die Sonne schon tief steht, die Schatten der Bäume werden immer länger. Viel Zeit haben sie nicht mehr, bis Dunkelheit über den Wald fällt.

Murrox, der von dem Mädchen nicht gesehen wird, verharrt weiter in Bereitschaftsstellung. Während er wartet, spürt er, wie er eine leichte Gänsehaut kriegt, die Luft wirkt geladen wie kurz vor einem Gewitter an besonders schwülen Sommertagen. Unangenehm ist dies jedoch nicht, sondern überraschend erfrischend. Die Verausgabung beim Rennen durch den Wald und den Kampf gegen den unheiligen Bären spürt er im nächsten Moment garnicht mehr.

[Sarafin]

Nachdem das Mädchen die Fragen beantwortet hat, hält Oreal noch einen Augenblick inne. Sie verharrt während Laronas Anpfiff bewegungslos, bevor sie die Armbrust mit einem Ruck zu Boden zeigen lässt.
"Nur ein Kind? " echot sie in einem entrüsteten Tonfall.
"Was tut ein kleines Mädchen
allein
um diese Tageszeit
in einem Wald mit Bärenmonster
in einem Haus, mit einem offensichtlich merkwürdigen magischen Kreis darum?" beißt sie zurück und funkelt die Magierin an.
"Was beweist es, dass sie Angst hat? Nichts!
Wisst ihr, wie das Bärenmonster in menschlicher Gestalt aussieht?" faucht Oreal. Sie blickt noch einen Augenblick zu Larona, bevor sie den Blickkontakt bricht.

"Ich habe nicht so lange überlebt, weil ich jedem, der harmlos aussah, gleich meine Deckung geöffnet habe!" knurrt sie dann leiser in ihren nicht vorhandenen Bart, während sie sich etwas bequemer hinstellt und die paar Schritte macht, die ihr erlauben in die Tür hinein zu blicken. Den Kreis betritt sie dabei nicht.
"Sag uns lieber, was es mit diesem verfluchten Kreis auf sich hat", entgegnet sie der Magierin immer noch unwirsch, doch nicht mehr offen zornig. Es ist mehr ein letztes Aufbegehren. Oreal will Larona jetzt wohl erstmal machen lassen, die Anschuldigung aber nicht auf sich sitzen lassen. Ein wenig wirkt es so, als sei ihr Aktionismus mit der Abwendung der brenzligen Situation verloschen und nun wartet sie darauf, was die anderen tun.
Kheidarion bekommt einen kurzen anerkennenden Blick. Er hat ausgesprochen, was Oreal gedacht hat. Anschließend sieht sie kurz zu Firnuyama und zuckt in ihrer entspannteren Haltung mit den Schultern. Die Elfe wird die Unterhaltung ja gehört haben.

[Lley]

Die Ansprache der Frau, die sich als Larona vorstellt, lässt Alinja aufhorchen und fast geht sie aus der Tür heraus und auf Larona zu, doch hält sie augenblicklich inne. Auch wenn die Fremden ihre Waffen geraden wegsteckten oder zumindest nicht mehr auf sie zielten, ist Alinja alles andere als entspannt. Als die grimmige Frau mit der Armbrust so laut wird, überlegt Alinja kurz, wieder ins Haus zu rennen, doch wird das Mädchen hellhörig, als die Frau von einem Bärenmonster spricht. "B-Bärenmonster? Aber das ist doch nur ein Märchen", sagt Alinja zögerlich.

Dann fasst sie sich ein Herz und äußert sich zu Oreals Skepsis. "Allein? Aber ich bin immer allein, ich hab doch sonst niemanden. Und ich hab doch eben gesagt, was ich hier mache! Ich hab von dieser Hütte gehört, und dass sie verflucht sein soll, und dann hab ich gedacht, dass sich ja bestimmt niemand her traut, und die Schätze vom bösen Mann vielleicht noch hier versteckt sind", schluchzt sie, immer noch bleich vor Angst. "Und dann bin ich in den Wald, und hab die Hütte gesucht, und die Pfeile an den Bäumen haben mir den Weg gezeigt. Ich hab nix Verbotenes getan", sagt sie, mit unsicherem Unterton.

[Gorbalad]

Komisches Gefühl... Aber nicht unangenehm. Muss ich nachher die Gelehrte Dame befragen, aber das hat Zeit. Erstmal dieses Mädchen im Auge behalten - wenn es denn eins ist...

[Shalyriel]

'Tatsächlich ein Kind,' huscht es Firnuyama durch den Sinn, als das Mädchen vorsichtig aus dem Haus tritt. Einige Herzschläge mustert sie Alinja von ihrem Versteck aus, tritt aber schließlich langsam aus ihrer Deckung. "Sanya'bha, junger Mensch" grüßt sie das Kind ruhig und wachsam; würde das Gespräch aber erstmal Larona überlassen, es sei den das Mädchen würde darauf bestehen mit der Elfe zu reden. "Es wird gleich dunkel," meint sie lediglich noch an niemand bestimmtes gerichtet.

[Loirana]

Auch Dartan spürt ein Kribbeln auf seiner Haut - nicht unangenehm sondern irgendwie erfrischend. Die Erschöpfung von den Ereignissen des Tages schwindet mit jedem Atemzug. Von seiner Position kann er das Mädchen nicht sehen, jedoch hören. Während er so verharrt, bemerkt er eine Ameise, die über seinen Stiefel krabbelt auf das Haus zu. Ein paar weitere Ameisen suchen sich ebenfalls ihren Weg durch die Knochen, sowohl weg vom Haus als auch zum Haus hin wo sie in einer kleinen Spalte zwischen der dunklen Steinwand verschwinden.

[Benutzer 19013 gelöscht]

Dartan genießt das Gefühl der Stärke, die auf ihn einfließt. Plötzlich sind die Sorgen und Kummer vergessen. Als er dann die Ameisen erblickt, wird er aufmerksam. Huch, wenn hier Ameisen sind, dann bedeutet es, dass die Magie nicht alle Tiere vernichtet, oder vielleicht sogar gar keine Tiere vernichtet. Die Knochen waren ihm irgendwie gleich seltsam vorgekommen, zu offensichtlich, ein zu großes Warnsignal, als dass das Haus eine Fall sein konnte. Sorgsam schaut Dartan sich um, verfolgt den Weg der Ameisen, von wo kommen, sie wo gehen sie. Von wo nach wo trugen sie die Nahrung. War das Ameisenhaus, oder wie so etwas auch heißen mochte, innerhalb oder außerhalb des Kreises.

[Assaltaro]

Erneut wirft Larona Oreal einen wütenden Blick zu, belässt es aber diesmal dabei. Diese Diskussion wird sie später führen.
Ihre gesamte Aufmerksamkeit liegt dann wieder auf dem Mädchen. "Und du hattest keine Angst vor der verfluchten Hütte? Es ist sehr gefährlich einen solchen Ort aufzusuchen, an manchen Flüchen ist einiges dran. Aber es wird wirklich bald dunkel, wir sollten zurück gehen. Kommst du aus dem Dorf hier?"
Ein Waisenkind also, vielleicht kann sie jemand nach Punin bringen, bestimmt unterhält die Tsakirche auch dort ein Waisenhaus

[Sarafin]

Oreal sieht wieder zu Alinja, als die ihr etwas erwidert. Sie hatte eigentlich mit der Magierin gesprochen, doch die Worte des Kindes geben so viel preis. Ihr Gesicht ist hart und abweisend, während sie das Mädchen mustert. Wie alt mochte sie sein? Neun? Vielleicht zehn? Möglicherweise etwas älter, wenn sie nicht genug zu Essen hatte ... in der Miene der Geweihten zuckt es. Irgendetwas scheint sie aufzubringen, denn sie fletscht wieder die Zähne, greift ihre Armbrust fester und ballt die andere Hand zu einer Faust.

Doch sie wendet sich erstmal von der Tür ab. Entweder ihre Aggression richtet sich nicht gegen Alinja, oder sie will nicht, dass das Mädchen davon getroffen wird. Oreal geht ein paar Schritte von dem Kreis weg, sieht sich einmal in der Umgebung um.
"Firnuyama hat recht", stimmt sie zusammenhanglos der Elfe zu. Anschließend wendet sie sich wieder der Tür, Larona und Alinja zu. Die Geweihte verschränkt die Arme und beobachtet die Szenerie wortlos, doch ungehalten.

[Lley]

Mit hochgezogenen Augenbrauen mustert Alinja die hochgewachsene Elfe, die eben noch mit ihrer Umgebung eins gewesen zu sein schien. Stocksteif starrt sie sie an. In ihrem Gesicht spielt sich währenddessen nicht viel ab. Für Andere könnte der Eindruck entstehen, dass das Mädchen allmählich ein wenig überfordert ist mit der Situation.
Schließlich wendet sie dann wieder Larona ihre Aufmerksamkeit zu. Wobei sie bewusst Oreal ignoriert.
”Naja, aber ist das nicht nur Aberglaube? Sowas erzählen Eltern ihren Kindern, damit diese nicht zu neugierig werden.” sagt sie mit trauriger Stimme. Schüttelt dann aber den Kopf, auf die Frage ob sie aus dem Dorf hier ist.
Plötzlich leuchten ihre Augen auf. ”Oh ja! Es wird Dunkel! Dabei kann ich helfen!” und dreht sich wieder ins Haus. ”Ich bin gleich wieder da, ich hol nur was.” ruft sie noch, ohne sich umzudrehen und verschwindet in der Dunkelheit des Flures.

[Sarafin]

Oreal zieht eine Braue hoch und sieht zu Larona und dann dem Mädchen hinterher und wieder zu Larona. Die Magierin hatte ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass sie das auf ihre Art lösen wollte, also würde sie sich raushalten. Sollte Larona zeigen, wie sie das händelte. Mit etwas Glück konnte Oreal später "Ich hab's dir gesagt" sagen. Mit etwas Pech würde sie Scherben auflesen.

[Loirana]

Dartan folgt mit seinem Blick den Ameisen, die von der Hütte wegkrabbeln. Er ist sich nicht sicher, doch ein kleiner Erdhaufen, 30 Schritt in südlicher Richtung - in der Richtung in die die Ameisen zu krabbeln scheinen - könnte ein kleiner Ameisenhaufen sein. All zu genau kann er es nicht erkennen, da die winzigen Ameisen auf dem Waldboden echt schlecht zu erkennen sind, wenn sie weiter als ein paar Schritt weg sind.

[Assaltaro]

Traurig schüttelt Larona den Kopf. "Ich weiß nicht, was hier genau ist. Aber.." bricht sie ab, als das Mädchen plötzlich umdreht und zurück in die Hütte läuft. "Warte" ruft sie ihr noch hinterher doch zu spät.
Missmutig blickt Larona auf den Kreis vor ihr und hebt langsam einen Fuß, ringt mit sich und setzt ihn doch wieder ab...außerhalb des Kreises. Kurz blickt sie zu den zwei Männern, die immer noch nahe der Hütte stehen und dann wieder zu Boden. Wenn sie nicht gleich wieder kommt, muss ich es riskieren. Wenn Dartan und Murrox sie rausholen, nehmen sie bestimmt keine Rücksicht auf ihr junges Alter

[Benutzer 19013 gelöscht]

Als Dartan das Mädchen wieder auf die Hütte zurasen sieht, sprintet er los, versucht vor dem Mädchen an der Tür zu sein, oder wenn nicht, folgt ihr in das Haus hinein. Im Haus allerdings wird er langsamer, schaut von links nach rechts und orientiert sich erstmal.

[Loirana]

Dartan hört, wie das Mädchen, von dem er bisher nur die Stimme vernommen hat, schnellen Schrittes von der Eingangstür wieder tief ins Innere des Hauses rennt. Er huscht zum Eingang, doch ist das Mädchen bereits in der Dunkelheit verschwunden. Seine Augen, die sich an die Lichtverhältnisse hier im Wald gewöhnt haben, erkennen nur schemenhaft die Ritterrüstung am Ende des Ganges. Er betritt das Haus und schaut sich um, um sich orientieren zu können.

Sofort fällt ihm auf, dass unter seinen Füßen recht hochwertige Steinfliesen sind, die den gesamten Boden des Hauses zu bedecken scheinen. Sie zeigen allesamt in braunen Tönen das Symbol einer strahlenden Sonne. Der Boden ist aber auch vor allem eines - staubig und dreckig. Ein Blick nach links offenbart Dartan einen Blick in den Raum, in dem er versucht hat zuvor hineinzuspähen. Der Raum ist leer, bis auf etliche, staubige Spinnenweben und einen umgekippten Kehrbesen der hier auf dem Boden liegt.

Der Besenkammer gegenüber offenbart sich Dartan ein recht großer Raum, in dem er in der Dunkelheit ein paar wenige Details ausmachen kann. Der Boden ist stark verdreckt, an der rechten Wand stehen Tische, womöglich aus Stein, und etwas Glänzendes liegt auf ihnen. Direkt gegenüber vom Eingang steht ein großes Regal, in dem viele Fläschchen und andere Gefäße zu stehen scheinen, deren Inhalt lässt sich jedoch auf die Distanz und aufgrund der Dunkelheit nicht erkennen, geschweige denn erahnen. Links vom Regal ist eine umziegelte Feuerstelle, in der Holz zu liegen scheint. Sie strahlt weder Licht noch Wärme aus.

Der erste Eindruck, den dieser Raum trotz der Dunkelheit erweckt, ist der einer Küche. Links von der Tür zu diesem Raum liegt ein zerfleddertes, offenes Buch.

Spoiler

1) Flur
3) Besenkammer
4) Küche
A) Eingangstür
D) Schornstein

[Sarafin]

Oreal sieht Dartan mit einem Schmunzeln nach, da er genau tut, was ihr erster Impuls war. Sie legt ihre Armbrust wieder in ihren Tragegurt und verschränkt erneut die Arme.
Die Geweihte sieht mit hochgezogenen Augenbrauen und immer noch einem Schmunzeln zu Larona.
"Darf ich auch?" fragt sie honigsüß und klimpert einmal mit den Wimpern.

[Assaltaro]

Larona wendet kurz den Blick zu Oreal und sieht direkt auf die Armbrust. Einmal atmet sie tief durch, um nicht zu genervt zu klingen. "Nein, Ihr werdet ihr mit dem Ding da nur noch mehr Angst einjagen, als es jetzt vermutlich Dartan tut und dann kommt sie nie wieder dort heraus"

[Shalyriel]

Die Elfe erwidert den Blick Alinjas fragend, aber auch etwas besorgt. Als das Mädchen mit einem Mal zurück ins Innere rennt, schaut sie ihr überrascht, vielleicht auch ein wenig erschrocken, hinterher. Sie beobachtet, wie Dartan hinter dem Kind her stürmt und begreift nicht wirklich was er sich davon erhofft, außer, dass er die Kleine noch mehr ängstigt, als diese ohnehin schon ist. Wenn er sich einfach nur dort umschauen wollte, hätte er ja nicht rennen müssen.

Ihr Blick wandert zu Larona, die sich bisher ja hauptsächlich mit dem Mädchen unterhalten hat: "Glaubst du sie kommt wieder raus? Oder versteckt sie sich lieber?" doch etwas ratlos blickt sie von der Magierin zum Haus und wieder zurück.

[Gorbalad]

Murrox blickt zweifelnd zu den anderen. Soll er hinter Dartan her, falls das eine Falle ist? Doch besser hier bleiben, um Kheidarion zu schützen?
Er atakt Richtung Oreal: "Hinterher oder hier bleiben?"

[Benutzer 19013 gelöscht]

Sorgfältig lässt Dartan seinen Blick durch die Räume kreisen. Alinja, ruft er durch das Haus. Alinja, wo bist du? Während er sich die unterschiedlichen Räume anschaut. Längere Zeit bleibt sein Blick auf dem glänzenden Gegenstand haften, kann er erkennen, was das ist?

[Lley]

Stocksteif verharrt Alinja bei der fremden Stimme die ihren Namen ruft. Der Junker! Er ist zurückgekehrt! Augenblicklich durchkämmt sie ihre Umgebung mit den Augen und sucht nach einer Möglichkeit sich zu verteidigen. Aber alles liegt im Dämmerlicht. Sie greift ihren schweren Rucksack, den sie im Zimmer hat liegen lassen, als die Rufe von draußen erklungen waren. Leider ist er zu schwer, als dass sie ihn mit Wucht nach einem, was auch immer der Junker für ein Wesen sein mag, schleudern könnte. DIE MAGIERIN! Sie eilt in die Ecke, neben den Kamin und hockt sich, mitsamt ihres Rucksackes hin. Macht sich so klein wie möglich und verschwindet im Schatten der Möbel. Dann schreit sie so laut sie kann! “AHHHHHHHHHHH! LARONA, ER IST HIER! DER JUNKER IST HIER!!!!” Direkt nach den letzten Worten verstummt sie und rührt sich keinen Milimeter mehr. Sie reißt die Augen auf und versucht ihr klopfendes Herz zu beruhigen. Verharrend der Dinge die da kommen mögen…