[Dresden Files] Case File - Night Fears

[Sanja]

"Ich denke eher, dass ich in seinem Ansehen gerade massiv gesunken bin. Aber weglaufen halte ich für eine schlechte Idee. Wir müssen es immernoch schaffen, die Reiche gegen den Seekönig zu verbünden und das können wir nicht schaffen, wenn die Herrscher nicht mehr mit uns reden.
Mein Vorschlag wäre, die Herrscher zusammen an einen Tisch zu bringen. Ein Bündniss mit offenen Karten und unter allen Herrschern gleichberechtigt. Der König würde dem Ruf von Prinzessin Daisy zu einem solchen Treffen folgen. Der Typ aus Englandina wäre sicher auch dabei und die anderen Beiden bekommen wir auch irgendwie dazu. Als Ort würde ich Freyburg wählen. Das ist ja irgendwie das Zentrum dieser Geschichte. Dort hat alles begonnen. Vielleicht soll es dort auch enden.
Bleibt nur die Frage, wie wir es schaffen, dass die Königin Chris in Ruhe lässt. Wie wäre es, wenn er krank wird und anfängt zu kotzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Interesse hat, sich einen kotzenden Lover ins Bett zu holen. Da sollten wir doch was machen können, oder?"

[Lifthrasil]

"Klar! Das kriege ich hin." sagt Chris. "Großartige Idee! Auch das Finale in Freyburg klingt nach einem perfekten letzten Akt. Machen wir's so!"

[Sanja]

Jamie lächelt. "Übertreibe es aber nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch als ungebürliches Verhalten zählt, wenn du der Königin das Kleid vollkotzt. Es muss gerade genug sein, dass sie das Interesse verliert, aber wenig genug, dass sie nicht sauer auf dich wird."

[Lifthrasil]

"Wie? Nicht übertreiben? ... Habe ich jemals übertrieben?" fragt Chris entrüstet.

[Lifthrasil]

Dann geht er zu der Königin um dort eine jämmerliche Show abzuziehen. Er treibt seine Späße, erzählt Scherze und scheint sich wirklich Mühe zu geben ihr zu gefallen, aber er muss wohl das Essen nicht vertragen haben. Er ist kreidebleich und kämpft sichtbar darum, sich nicht zu übergeben, aber schließlich eilt er doch zum Nachttopf und übergibt sich geräuschvoll. "Verzeiht vieltausendmal, eure Majestät!" fleht er schließlich. "Schickt mich bitte zu eurem Medicus. Sobald der mich geheilt hat, stehe ich ganz zu Eurer Verfügung aber heute möchte ich mich euch nicht mehr zumuten!"

[Cherrie]

"Prinzessin Daisy? Sie muss dann wohl die Schwester von Prinzessin Disney sein, nehme ich an. Nein, tut mir leid, ich habe sie nicht gesehen.", antwortet der Diener treu, kann aber auf Nachfragen Auskunft geben, dass sich Prinzessin Disney vermutlich auf ihrem Zimmer befindet. Und genau dort trifft Terry dann auch auf die wartenden Jamie und Dani, während sich Chris vor einiger Zeit zur Königin verabschiedet hatte.


Chris derweil liefert eine außergewöhnliche Vorstellung. Für ihn selbst außergewöhnlich, weil er alles was er hier macht wirklich mit seinem rein menschlichen Erbe vorbringen muss. Keine magischen Effekte, kein Zauberschnickschnack, alles ist pur und ´echt´. Auf jeden Fall sehr ungewohnt für ihn, auf die zweite Hälfte seiner Kraft nicht zugreifen zu können.
Und ungewöhnlich für Königin Erberi, da er vermutlich Dinge vorführt, die – unterstellt man ihr wirklich aus dem Mittelalter zu kommen – wohl er viele Jahrhunderte später den Weg auf die Bühne gefunden haben und damit ganz automatisch schon sehr, sehr fremdartig anmuten.

Doch sie scheint trotzdem recht amüsiert zu sein, trägt ein langes, seidenes Kleid, lächelt sehr viel und hat darauf bestanden, auf dem Bett zu liegen während Chris vor ihr seine Performance abliefert.
Irgendwie ist sie ja doch eine sehr, sehr hübsche Frau. Auf den ersten Blick ist ihre Schönheit zeitlos, auf den zweiten oder dritten Blick mag ihr Chris so ein Alter Mitte 40 geben, zumindest von der reinen Logik her, ihr Sohn – wenn er es dann überhaupt ist – war Anfang 30 und wenigstens 14 oder 15 Jahre wird sie bei seiner Geburt ja alt gewesen sein. Vielleicht sieht aber Haran Cham auch älter aus? Dann könnte sie jünger sein? Vom reinen Körper wirkt sie zumindest auf den ´männlichen Standard-Geschmack´ sehr sexy. Schlank, enge Taille, üppige, aber nicht übertriebene Oberweite, ein runder, fester Po und lange, glänzende Haare. Ihre Finger sind feingliedrig und ihre Haut glatt und ebenmäßig, keine Falten, keine Altersflecken, nichts. Eigentlich könnte sie auch noch für Ende 20 durchgehen. Zumindest für zu jung, um mit dem alten König das Lager zu teilen.
Wären da nicht Jamie und die Drohung, nach dem Sex von ihrem Mann erwürgt zu werden...

"Iiihhhh! Das ist ja widerlich!", kreischt sie auf als sich Chris über ihrem Nachttopf gebeugt den Finger in den Hals steckt und sich das letzte Essen noch einmal durch den Kopf gehen lässt.
"Ja, los, raus mit Dir!"
Die Lust auf gemeinsame Stunden in der waagerechten scheint sie zumindest schlagartig verlassen zu haben. So steht Chris bald darauf wieder im Gang.

[Criosa]

Als Terry das Zimmer erreicht ist er erstmal erleichtert die Frauen zu sehen und berichtet sofort, was er in Havana gesehen hat.

"Ich bin dann doch umgekehrt", sagt er und schält sich dabei mit leicht schmerzverzertem Gesicht aus dem Kettenhemd.

"Wo ist denn Chris? Und habt ihr etwas neues erfahren?"

[Cherrie]

"Terry!" Freudig springt Dani auf und umarmt ihn einmal fest. "Was ist passiert? War das eine so kurze Schlacht? Und Du bist unverletzt?", fragt sie alles noch, bevor sie sich wieder von ihm löst und dann seiner Geschichte lauscht.

"Also führt Westheim gegen Havana Krieg? Und Arkania denkt, sie verbünden sich und kommen bald her?" Tja, das war wohl ebenso wahrscheinlich wie alles andere, nachdem was ihr schon erlebt habt in der kurzen Zeit. Politik scheint hier schnelllebig zu sein, fast wie in den USA gerade.

"Hier ist nicht viel passiert", erzählt sie dann weiter.
"Deine Züchtigung wurde verschoben oder aufgehoben, da Du ja so tapfer losgeritten bist um an vorderster Front für Arkania und den Ruhm seiner Herrscher zu streiten. Jamie hat den alten Greis auf dem Thron breitgequatscht bei Friedensgesprächen in Freyburg dabei zu sein, wo die Vertreterin der Vier Deiche eine Allianz aus allen schmiedet und den Seekönig auflaufen lassen wird.
Und Chris macht gerade der Königin ein Kind."
Dann lacht sie aber gleich darauf hell auf. "Nein, keine Bange. Er will auf krank spielen und ihr in die Bude reihern, damit sie ihn rauswirft und keine Lust mehr auf Sex hat. Vermutlich wird das auch klappen. Wir wissen es bald."

[Criosa]

Tatsächlich war Terry etwas blass geworden, als Dani erwähnt, Chris würde die Königin schwängern, aber jetzt verzieht er angewiedert das Gesicht.
"Oh... verstehe."

Er streckt seine schmerzenden Glieder etwas und atmet dann tief durch.
"Also... alle nach Freyburg zu bekommen wäre vielleicht eine gute Idee. Neutraler Boden und so, das hilft möglicherweise mit den Verhandlungen. Allerdings scheinen mir diese beiden Heere in Havanna da schon recht festgefahren. Ich weiß nicht, wie wir die erreichen können. Es sei denn vielleicht wir reisen gleich nach Westheim und schauen, ob der Thronfolger noch da ist zum regieren. Vorrausgesetzt der König selbst ist mitgeritten. Der war ja nicht ganz so alt wie der König hier, hm?"

[Cherrie]

"Mitte 40 vielleicht", rät sie drauf los. Könnte auch in etwa hinkommen und würde zu den 22jährigen Zwillingen passen.
"Sollen wir nach Havana reisen und schauen, ob wir helfen können? Oder lieber erst einmal den Rest des Landes noch kennenlernen?", fragt sie dann in die Runde.

"Aber Dich stecken wir nun erst einmal in eine Badewanne oder was die hier so haben. Das entspannt die Muskeln." Und damit öffnet sie auch bereits die Tür und fragt die erstbeste Magd nach einer solchen Örtlichkeit. Zufrieden mit der Antwort wendet sie sich wieder um. "Es gibt eine Art Badehaus hier, wo mehrere Zuber stehen und alle hin dürfen. Wasser und so muss man sich selbst heiß machen. Also los, auf geht´s, Ritter Jefferson!"

[Criosa]

"Ein heißes Bad klingt großartig!" freut sich Terry und folgt auch gleich der angegebenen Richtung, wobei er kurz inne hält und Dani's Kleid betrachtet.

"Ähm... Dani? Du könntest nicht zufällig mal schauen, ob die hier irgendwo auch andere Kleidung für mich haben?"

Zumindest was für unter die Rüstung würde er doch sehr begrüßen. Jetzt macht er sich aber erstmal daran das Badehaus zu finden und dort hoffentlich einen freien Zuber...

[Sanja]

"Ich finde wir sollten nach Havana reisen und dort versuchen die anwesenden Herrscher zu Überreden nach Freyburg zu kommen. Den König hier kannst du ja jetzt schon nach Freyburg bitten... ich hoffe nur, dass es Chris gut geht. Geht ihr ruhig baden. Ich warte hier auf Chris... oder... oder soll ich euch mit dem Wasser helfen?... Zofe und so..."

[Criosa]

Terry schaut Jamie kurz nachdenklich an.

"Nur wenn du mitkommen möchtest?"

[Sanja]

"Eigentlich würde ich lieber auf Chris warten, aber ich möchte auch nicht dass es nachher Ärger gibt weil irgendjemand sieht, dass die Prizessin selbst Wasser schleppen muss während die nichtsnutzige Zofe es sich gut gehen lässt."

[Criosa]

Terry schüttelt den Kopf.

"Das gibt keinen Ärger. Es ist doch Dani's Sache was ihre Zofen tun müssen? Außerdem kann ich ja Dani mit dem Wasser helfen. Bleib du und warte auf Chris."

[Cherrie]

"Ich schau mal, ob ich ein paar Sachen für Dich finde", antwortet sie und dann verschwinden die beiden in das ´Gemeinschaftsbad´. Bestimmt hat es auch einen tollen mittelalterischen Namen, aber genauer wisst ihr es halt nicht.

Es ist ein großer Raum, fast eine kleine Halle auf gut 20 mal 20 Schritte, auf der einen Seite sind Öfen um Wasser zu erhitzen sowie Eimer, um eben dieses zu einem der Zuber zu tragen, die im Raum verteilt stehen. Neben einer Reihe von großen Waschschüsseln gibt es sechs große Holzwannen, die man sogar per einfachem Vorhang voneinander abgrenzen kann. Immerhin ein Sichtschutz, wenn man dies will oder vielleicht auch einfach, um Männlein und Weiblein voneinander zu trennen, denn beiderlei Geschlecht tummelt sich hier. Weiter hinten liegt eine Frau in einem Zuber, an der Seite waschen sich zwei der Soldaten an den Schüsseln, ein dritter rasiert sich mit einem Messer, eine weitere Frau befüllt einen der Zuber mit warmem Wasser, wo sie wohl gleich selbst hinein möchte.

"Der da ist frei", deutet Dani auf die hölzerne Wanne, die am Weitesten von den anderen weg steht, allerdings auch den weitesten Weg für das Wasser benötigt. Aber das ist ihr egal, sie muss ja die Eimer nicht tragen, das lässt sie Terry. Immerhin hilft sie beim Erhitzen und Nachlegen der Holzscheite mit.

Als die Badewanne voll ist, zieht sie die Vorhänge zu. Die beiden Frauen haben ihr Bad beendet und nur zwei weitere, neu hinzu gekommene Männer stehen vorne bei den Schüsseln, als Dani ihr Kleid zu Boden gleiten lässt. Korsagen lassen sich zum Glück schneller ausziehen als anlegen, so das sie alsbald folgt.
"Pssst!", legt sie erst einen Finger auf ihre Lippen und dann ihre Lippen auf Terry´s, während sie mit ihren Händen keinen Zweifel lässt, wie es weitergehen soll. "Frisch aus der Schlacht kommt mein Ritter...", raunt sie ihm leise zu und ihre Augen funkeln vor Lust dabei. Terry kann regelrecht die Erregung in ihnen ablesen, die Dani erfasst hat. Rattig ist gerade noch so angemessen, ihren Zustand zu beschreiben. Und wenn er sich nicht massiv wehren sollte, wird sie ihn nun sehr bald auch entkleidet und in den Badezuber gezogen haben.
Wenn man leise genug ist, könnte es klappen...


Jamie hatte den beiden noch ein kleines Stückchen auf dem Gang nachgeschaut, wollte gerade zurück in ihr Zimmer als ein Mann mit leichter Rüstung und großem Königswappen auf der Brust an ihr vorbei stürmt, Richtung Ausgang, Hof und Ställe. wie sie inzwischen weiß.
“Platz, Platz, Zofe Jamie. Ich bin in wichtiger Mission unterwegs. Ich bin der Bote der nun nach Englandina reitet, um dem Haran ein Bündnis gegen Westheim und Havana anzubieten!“

[Criosa]

Terry scheint ein bisschen zu brauchen, bis er so richtig kapiert hat, was Dani vorhat. Aber kaum hat er es verstanden, wird sein Gesicht auch schon ziemlich knallrot!
"Hier"? scheint sein Blick zu fragen, wobei das Wort nicht über seine Lippen kommt. Hastig blickt er sich um, zieht zur Sicherheit nochmal den Vorhang fester zu. Zuanfangs ziert er sich noch ein bisschen, so ganz geheuert ist es ihm definitiv nicht, so in "aller Öffentlichkeit". Aber um Nein zu sagen ist er Dani dann doch viel zu verfallen und wer weiß... vielleicht reizt das Neue, Ungewohnte, Unverfrorene, ja doch ein wenig?

Terry ist ausgesprochen leise, aber Dani kennt ihn ja ohnehin nicht unbedingt als "Schreihals". Dafür ist er viel zu beherrscht und vorsichtig. Hier achtet er sogar darauf, dass das Schwappen des Wassers nicht zu viele Geräusche macht. Aber an irgendeinem Punkt ist seine Wachsamkeit natürlich trotzdem recht begrenzt noch vorhanden. Würde jemand sich rasch und leise nähern, würde er das wohl eher nicht merken, dafür ist er mit aller Leidenschaft und von ganzem Herzen damit beschäftigt, Dani glücklich zu machen.

[Lifthrasil]

Und hinter dem Mann kommt Chris herangewankt. "Gute Idee." meint er schwach zu dem Boten. Er ist noch immer in der 'krank' Rolle, so lange ihn noch Leute aus dem königlichen Haushalt sehen.

[Sanja]

Fast schon erschrocken war Jamie zur Seite gegangen, als der Bote vorbei rauscht. "Aber...?!?..." Mehr bringt sie völlig verdutzt wie sie ist nicht raus. Ein Bündnis gegen Westheim und Havana. Damit wäre es dann wohl endgültig, dass bald alle vier Reiche im Krieg liegen... Aber vielleicht ist ja genau das die Chance. Die Herrscher müssen davon überzeugt werden, dass Krieg ihren Reichen nur schadet. Das geht vielleicht am ehesten, wenn bereits Schaden entstanden ist.
Während Jamie dem Boten nach blickt und darüber nachdenkt, kommt dann auch Chris zurück.
"Chris!... Alles in Ordnung?" Halb spielt sie mit, halb ist sie wirklich besorgt. Jetzt huscht sie zu ihm und stützt ihn während sie ihn in ihr Zimmer schiebt.
Kaum ist die Türe geschlossen, umarmt sie ihn. "Hat alles geklappt? Geht es dir gut?"

[Cherrie]

Eine knappe Stunde später, das meiste davon muss man fairerweise sagen ging für das Befüllen der Wanne drauf, sind Dani und Terry dann wieder auf dem Rückweg zum gemeinsamen Zimmer. Beide nun sauber, angezogen, wobei Terry immer noch die selbe Kleidung trägt wie zuvor, es gab anscheinend keine gute Gelegenheit etwas zum Wechseln zu organisieren und eigentlich voller guter Laune. Niemand scheint ihr Liebesspiel bemerkt zu haben, es gab weder Zuschauer noch Kommentare von anderen. Zu verdanken ist dies zum Ende hin Terry´s Schulter, die nun eine kleine Bisswunde aufweist, die einzige Chance für Dani am Ende leise zu sein. Aber auch die wird in ein, zwei Tage nicht mehr zu sehen sein. Vielleicht früher, Verletzungen heilen hier ja anscheinend schneller als in der echten Welt.

"Hey! Lief alles glatt? Hat sie Dir Deine Übelkeit abgekauft?", fragt sie Chris, erfreut, ihn so ungewürgt und lebend zu sehen.

[Lifthrasil]

"Ja. Hat sie." sagt Chris und wird wieder 'gesund' wo sie jetzt unter sich sind. "Und meine Jungfräulichkeit ist auch ... äh, in genau dem selben Zustand wie vorher." Er umarmt Jamie. "Und was machen wir jetzt?"

[Criosa]

"Ich war in Havana", erzählt Terry jetzt auch rasch noch Chris zusammenfassend, was er gesehen hatte.
"Ich weiß nicht, wie wir das alles verhindern sollen, aber ich denke wir sollten es versuchen. Den Krieg verhindern, meine ich."

Er blickt kurz zu Dani, in Gedanken immer noch so ein bisschen beim "baden". Über den Biss hat er sich mit keinem Wort beschwert.

[Sanja]

"Wir warten auf Dani und Terry. Die sind kurz zum baden gegangen." Hatte Jamie geantwortet und sich dann an ihren Chris gekuschelt.
So verbringen die Beiden eine knappe Stunde allein. Im Gegensatz zu ihren Freunden zwar ohne Sex aber dafür mit kuscheln und küssen.
Als Terry und Dani schließlich zurück kommen, steht Jamie auf, zupft ihr Kleid zurecht und streicht ihre Haare zurück.

"Ich denke, diese Situation könnte uns sogar in die Karten spielen. Die Herrscher stehen unter Druck, die Armeen sind Kampfbereit. Das Theaterstück scheint sich seinem Höhepunkt zu nähern und das wiederum könnte bedeuten, dass auch der Seekönig bald auftaucht. Wenn wir jetzt die vier Herrscher zu einer Besprechung nach Freyburg bitten, könnten wir es tatsächlich schaffen, dass sie sich zusammen raufen.
Zur Not kann ich auch versuchen sie dazu zu zwingen."
Nun erzählt sie von ihren Fortschritten mit der Zauberei.
"Ich habe es bisher allerdings nur mit Statisten probiert. Keine Ahnung, ob ich einem König befehlen kann ein Bündnis eingehen zu wollen."

[Lifthrasil]

"Einen Versuch ist es wert! Also auf zurück nach Freyburg. ... aber eine Sache: dramaturgisch wäre es sinnvoll, wenn wir zeitweise alleine agieren. Vier Armeen, vier Herrscher und vier von uns. Da wäre es naheliegend, wenn wir uns in Freyburg trennen und in die vier Himmelsrichtungen davon eilen in den Krieg zu verhindern. "

[Sanja]

"Hm... klingt dramaturgisch sinnvoll... und da uns vermutlich ein wenig die Zeit davon läuft auch logisch sinnvoll. Wir müssen dann nur überlegen, wie wir die Strecken hinter uns bringen. Terry hat sein Pferd, Dani die Kutsche, aber Chris und ich müssten zu Fuß laufen.
Aber gut. Weg geht denn wo hin? Dani sollte vielleicht Arcania übernehmen. Der König schien sie als Prinzessin zu schätzen. So wenig es mir gefällt, wäre ich wohl für Englandina die richtige. Terry würde als Ritter nach Westheim passen und dann bleibt für Chris Havana. Oder was meint ihr?"

[Lifthrasil]

"Ja, passt. Und wenn wir das mit dem Theater mal ernst nehmen, dann reisen wir sowieso mit der Geschwindigkeit der Handlung. D.h. auch wenn wir zu Fuß unterwegs sind, sollten wir zur nächsten Szene da sein wo wir für die Szene sein müssen. Aber ich kann mit natürlich auch ein Pferd leihen oder mit irgendeinem Fuhrwerk trampen. Und Du nimmst einfach einen Besen!" schlägt er grinsend vor.

[Criosa]

"Ihr wollt uns wirklich alle aufteilen?" wirft Terry besorgt ein.
"Aber dann können wir uns auch gegenseitig nicht zur Hilfe kommen, wenn wir uns brauchen."

Er blickt dabei vor allem zu Dani und Jamie, denn die beiden will er nur ungern alleine irgendwohin lassen.

"Außerdem... im Moment sammeln sich die Heere ja scheinbar schon an zwei Orten. Havana für Westheim und Havana, und Englandia wird bald den Boten erhalten von Arkania. Vielleicht könnten wir zumindest zu zweit bleiben?"

[Lifthrasil]

"Ist ein gute Punkt. Dann bleiben wir also jeweils zu zweit."

[Cherrie]

Noch immer versucht sie, sich das irgendwie grafisch vorzustellen, welches Heer nun gerade wo ist und piekt mit den Fingern irgendwie in der Luft herum, dabei leise die Namen der Städe murmelnd die sie gerade meint.
"Gut, das mit Havana und Westheim verstehe ich. Zwei Heere, zwei Herrscher. Aber was machen wir nun mit Arkania und Englandina? Wenn Jamie Englandina übernehmen soll, muss sie dorthin. Ich bleibe hier. Und Terry und Chris reisen nach Havana? Dann wären wir drei Gruppen. Oder sollen wir den Botenritt nach Englandina abwarten? Oder sollen Jamie und ich gemeinsam dorthin?" Irgendwie ging das mit den Zweiergruppen für sie gerade noch nicht sinnvoll auf.

[Criosa]

"Wenn diese Leute hier soviel Wert legen auf Rang und Stand, dann sollten wir vielleicht die Gruppen entsprechend, äh... mischen?" schlägt Terry vor.
"Also entweder wir begleiten den Boten nach Englandina - dort hatten wir ja schon die Idee gepflanzt des Bündnisses und dieser Herrscher wollte ja bereits ein Bündnis mit dem Mann in Westheim schließen. Also könnte... zum Beispiel... ich würde mit Jamie nach Englandina reisen. Sie regelt das mit dem Herrscher, ich passe darauf auf, dass der Kerl ihr nicht an die Wäsche geht und wir kommen zusammen zurück nach Arkania.

Oder glaubt ihr, dass die Leute aus Englandina hier rauf kommen für die Verhandlungen? Dann wäre es vermutlich besser, Jamie und Dani warten gemeinsam hier, und Chris und ich reiten zu diesen Heeren."

Fragend schaut er die anderen an, deren Meinung abwartend.