[Dresden Files] Case File - Night Fears

Gefährliche Abenteuer, spannende Kämpfe und fremde Länder warten auf Dich.
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Criosa
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[Dresden Files] Case File - Night Fears

Ungelesener Beitrag von Criosa »

Terry hatte unter jedem Stein gesucht scheint es, wie besessen davon, als würde er einen Schalter suchen, mit dem man dieses ganze Holodeck hier ausschalten könnte. Immer mal wieder hatte Dani sein gestresstes Gesicht gesehen. Immer wieder hatte er mal kurz zu ihr geschaut, als hätte er sich vergewissern wollen, dass sie noch da ist, und auch immer mal wieder in Richtung Gasthaus. Natürlich macht ihm Jamies Zustand genauso sehr Sorgen, aber er weiß, dass er ihr nicht helfen kann. Umso verbissener sucht er.

Als dann die Reiter kommen schiebt er Dani sofort hinter sich und wenn möglich auch noch in die vermeindliche Sicherheit irgendeines Hauseinganges oder sonstigen Verstecks hinein. Erst als offenbar wird, dass sie wohl nicht direkt um sich schlagen, kommt er näher.

"Wartet!" Terry tritt vor.
"Was sagt man denn? Welche Geschichte hat man Euch erzählt und was wird daraus folgen?"

Etwas verspätet schiebt er rasch ein:
"Wenn Ihr mir die Frage gestattet, werter Herr", hinterher.

Verdammt wo ist das Buch von Chris, wenn man es braucht?

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Einen Augenblick benötigt Jamie um zu begreifen was los ist. Kurz hatte sie gedacht alles nur geträumt zu haben, aber das Blutige an der Seite auf gerissene Kleid und der Verband beweisen ziemlich deutlich, dass es kein Traum war. Und da sitzt Chris neben ihr. Ohne ein Wort zu verlieren dreht sie sich zu ihm und umarmt ihn einfach fest.
Erst nach einer ganzen Weile löst sie sich wieder von ihm und blickt sich um. Ist sie wieder oben im Zimmer?
"Wo sind Terry und Dani?... und wo ist Minka? Geht es allen gut? Sind die Angreifer weg?"

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Ritter Terrybald von Jefferson und Prinzessin Disney von den vier Deichen sind draußen und suchen einen Ausgang. Die hiesige Kräuterfrau hat Dich geheilt. Wird übrigens von der selben Person gespielt wie die Anführerin der Angreifer ... letzteres, eine militärische AnführerIN, ist übrigens ein totaler Stilbruch, wenn wir uns im 11. Jahrhundert befinden sollen, wenn Du mich fragst. Keine Ahnung wo Minka abgeblieben ist und ja, die Angreifer sind vor Sonnenaufgang davongalloppiert und wir sind in dem Theaterstück, das auf dem Marktplatz aufgeführt wurde. Bitte sag mir, dass Du Dich daran erinnerst wie es geendet hat. Wie wurde der ganze Schlamassel aufgelöst?"

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

"Bei Sonnenaufgang? ... Mist..." Jamies Blick geht zum Fenster. "Ich hatte so gehofft, dass die ganze Sache bei Sonnenaufgang vorbei ist."
Dann seufzt sie und steht auf. Kurz zögert sie und tritt ganz vorsichtig auf. Ihr Fuß hatte gestern Nacht nach dem Sturz aus dem Fenster auch weh getan. Aber auch der scheint wieder in Ordnung zu sein.

"Das Theater Stück hat offen geendet. Mit der Ankündigung dass wir gejagt werden sollen. Tja, und das scheint ja jetzt im Gang zu sein.
Ein Ende haben wir nicht gesehen, aber wenn der Seekönig kommt, werden alle sterben.
Der Begriff Seekönig wurde von den Wikingern verwendet und bezeichnete einen König der kein Land aber eine große Streitmacht besitzt. Also letztendlich eine Armee ohne Heimatland.
Zum ende des Stücks hin ist der Mann enthauptet worden und die Schuld wurde dem Hund zu geschoben, der dann auch erschlagen wurde.
Wir könnten diesen Mord aufklären und die Schuldigen ihrer Strafe zuführen. Das könnte das Stück beenden. Oder wir spielen auf Zeit und warten auf diesen Seekönig. Wobei das alle sterben wenn er kommt auch uns mit einschließen könnte."

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Der Seekönig könnte auch eine nichtmenschliche Gestalt sein. So etwas wie der Herr der Wilden Jagd. Oder der König in Gelb. Oder Cthulhu. Es gibt viele Legenden über einen Herrscher der wieder auftauchen und alles töten wird. Bei Cthulhu oder Dagon würde sogar das 'Seekönig' passen, da beide aus dem Ozean kommen. Vielleicht ist Freyburg ja die Fantasyversion von Innsmouth. Wenn ich nur wieder Zugriff auf meine Kräfte erlangen könnte. Dann könnten wir uns verstecken bis der Seekönig alles platt gemacht hat und die Geschichte endet."

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

"Wie auch immer. Ich denke wir sollten das Ganze hier auflösen, bevor dieser Seekönig auftaucht. Also den Mord aufklären... vermute ich...
Ich muss auf jeden Fall erst mal meine Fähigkeiten die ich hier habe in den Griff bekommen. Mich selbst zu heilen hat ja schon mal grandios nicht geklappt."

Nun blickt sie sich im Raum um und ihr Blick bleibt an einer Kerze auf dem Nachttisch hängen. "Fangen wir vielleicht klein an." meint sie und tippt mit dem Finger gegen die spitze der Kerze. Dabei stellt sie sich vor, wie die Kerze zu brennen beginnt. Zunächst ohne einen Zauberspruch zu improvisieren.
Sollte es nicht funktionieren schiebt sie den verbalen Befehl dann aber doch noch nach. "Brenne..."...

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Hey, das Heilen mag nicht geklappt haben, aber das Feuerballwerfen und alle auf uns aufmerksam machen war perfekt!" sagt Chris grinsend. "Aber gut, überführen wir den Mörder des Hundes und des Reiters. Wenn die umliegenden Könige einen echten Schuldigen haben, müssen sie nicht dieses Dorf als Kollektivstrafe oder Kollateralschaden schleifen. ... Nur bitte fackel die Wirtschaft nicht bei Deinen Versuchen ab. Das könnte uns unbeliebt machen. Wie wäre es für den Anfang mit etwas ungefährlichem wie Wingardium Leviosa?"

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Oha! Ritter Jefferson! Und Prinzessin Disney!", kommentiert er die Anwesenheit der beiden, als seien sie gerade eben erst in einer Rauchwolke und mit einem ´Plop´ aufgetaucht. "Wir haben gehört, dass ihr hier sein sollt."
Er deutet seinen Reitern an zu warten, macht dann zwei, drei Schritte in eure Richtung.
"Die Leiche des Vertrauten unseres großartigen Harans von Westheim. Der Kadaver des Lieblingshundes des Harans von Havana. Die Zeichen könnten deutlicher nicht sein. Wir nehmen beide mit und erstatten unserem Herrn Bericht. Er wird wissen, was zu tun ist." Damit winkt er seinen Leuten zu und zwei von ihnen steigen ab, heben die Leichen auf die Pferde und machen sich erneut fertig zum Abritt.


Jamie fühlt sich in der Tat gut, sogar ausgeschlafen und erholt. Der Fuß schmerzt nicht mehr und die Wunde ist komplett verheilt, wenn sie irgendwann nachschauen sollte. Nicht mal eine Narbe ist zurückgeblieben.
Der Zaubertrick mit der Kerze funktioniert leider immer noch nicht, weder ohne noch mit Magie oder dem, was sich Jamie darunter vorstellt.
Dafür kriegen beide die lauten Stimmen mit, die vom Marktplatz herüber schallen. Eine Gruppe Reiter scheint - friedlich - mit Terry und Dani zu sprechen. Unstrittig, dass es um die Leichen geht.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

"Bitte wartet, nur einen Moment", bittet Terry, nicht locker lassend.
"Diese Menschen hier haben nichts zu tun mit diesen Morden. In der letzten Nacht wurden wir von einem Trupp Soldaten überfallen. Sie sind verantwortlich für diese Tragödie. Leider weiß ich nicht sicher, welche Leute es sind. Aber sie ritten vor wenigen Stunden in diese Richtung fort."

Er deutet in die Himmelsrichtung, in die er die Angreifer hatte wegreiten sehen.
"Vielleicht könnt ihr Spuren finden und sie festsetzen?"

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

"Mist... Ich war so fest überzeugt dass ich die Kerze anzünden kann. Ein Feuerball geht, aber eine Kerze geht nicht. Was ist der Unterschied? Also abgesehen von der Größe... Hey! Das ist doch ein Theater Stück. Welche Magie funktioniert im Theater? Die Schauspieler müssen mitspielen. Fallen wenn sie getroffen werden. Tun, was der Zauber ihnen befiehlt. Die gespielte Wunde verschwinden lassen... Vielleicht kann ich ja nur gegenüber den Schauspielern zaubern?... Blöd nur, dass ich das kaum ausprobieren kann... Oh... Guck Mal draussen. Lady Disney und Sir Terrybald haben Besuch. Ich fürchte die Lady und der Ritter sind da besser geeignet als der Gaukler und die He... Magd. Ich sollte mich als Magd vorstellen..."

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Kurz wirkt der Anführer des Trupps etwas verwirrt, als täte ihn diese kleine Ansprache aus dem Konzept bringen.
"Wir sind hier, um die Leiche und den Hund zu bergen und zurück zu unserem König zu bringen. Wir haben nicht den Befehl, fremde Reiter zu verfolgen. Und natürlich ist das Dorf unschuldig. Wir werden niemandem hier ein Leid zufügen."
Dann, mit einem nachdenklichen Blick: "Aber ihr könnt mit uns reiten, wenn ihr vor dem Haran eine Aussage machen wollt, Ritter Jefferson!"

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Zumindest diese Leute scheinen nicht darauf aus wild Leute abzuschlachten, aber trauen tut Terry ihnen nicht.
Kurz blickt er zu Dani, sich absichernd, was sie dazu wohl meint?

"Das.. könnte ich tun. Aber ich weiß ja nicht genau, wer die Leute waren. Wenn ihr mir einen Moment gebt, spreche ich kurz mit meinen... Mitreisenden. Sie sind noch im Gasthaus und wurden ebenfalls Opfer des Überfalls."

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Natürlich. Wir werden hier warten."
Damit steigt der Anführer auf und - tut nichts mehr. Ebenso wie seine Männer.

Dani derweil zuckt nur die Schultern, folgt Terry dann in´s Gasthaus zu den anderen.
"Die sind alle ein wenig steif hier, mh?
JAMIE! Dir geht es wieder gut? Du sitzt im Bett! Alles... äh... verheilt?"

Ungläubig schaut sie zu ihrer Freundin, dann umarmt sie diese, erst stürmisch, dann plötzlich ganz vorsichtig, als ihr die Wunde wieder einfällt. Vielleicht tut es ja doch noch weh?

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Jamie erwidert die Umarmung. "Ja, alles wieder gut. Als wäre ich nie verletzt worden. Ich traue mich nur noch nicht so ganz den Verband auf zu machen und nach zu sehen. Entweder diese Heilerin ist schwer magisch begabt oder Wunden heilen in dieser Welt einfach deutlich schneller." Antwortet sie. Dann blickt sie aus dem Fenster wo die Reiter noch immer warten.

"Diese ganze Welt ist seltsam. Alles hier. Achso... du bist Lady Disney. Du Sir Terrybald. Chris und ich sind weit unter eurem Rang. Wir sollten uns ein wenig an die Gepflogenheiten hier anpassen. Chris ist dein Hofnarr und ich sollte es vermeiden mich als Hexe zu bezeichnen. In Gegenwart anderer Menschen sollte ich deine Magd sein, Dani. Mit anderen Worten: Du befiehlst und ich gehorche. Ich rede nur, wenn du es mir erlaubt hast und so weiter.
Chris hat als Narr deutlich mehr Freiheiten, aber du bist die Ranghöchste Dani und auch er ist dir weisungsgebunden..."

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Terry ist erstmal tierisch erleichtert als er Jamie wohlauf sieht und lächelt sie entsprechend an, trotz der unschönen Szenen vorher.

"Ich habe Schwierigkeiten mit diesem... Theater", gibt er dann allerdings zu, als Jamie ihre Vorschläge zu ihrem Verhalten macht, und seufzt.
"Ich habe noch nie Theater gespielt."

Gerade sieht er in dem Punkt tatsächlich etwas verloren aus. Er deutet in Richtung Fenster.

"Diese Reiter da draußen haben angeboten, dass ich mit ihnen mitgehe um ihrem Herrscher von den Vorkommnissen hier zu berichten. Ich... weiß nicht ob das eine gute Idee ist. Aber ich möchte nicht, dass wir uns aufteilen. Was meint ihr denn dazu?"

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

"Ich habe eben schon mit Chris darüber gesprochen. Letztlich sind wir irgendwie in das Theaterstück geraten. Das ganze wir so wie ich es sehe erst enden, wenn das Stück vorbei ist.
Den heimtückischen Mord aufdecken wäre vielleicht ein guter Schlusspunkt für das Stück. Daher sollten wir das Angebot auf jeden Fall annehmen... und zusammen bleiben ist absolut richtig. Also... Aufbruch... Ich gebe aber zu bedenken, dass wir keine Pferde haben. Und selbst wenn wir welche hätten, habe ich zumindest noch nie auf einem gesessen."

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Ich bin sicher, dass wir im Rahmen des Theaterstücks alle reiten können wenn es für den Plot wichtig ist. Also klären wir den Mord auf und wenn das nicht reicht, bringe ich einfach alle Herrscher ringsum zum Lachen bis sie sich vertragen und gegen den Seekönig zusammenarbeiten. Und Terry, das mit dem Ritter machst Du schon. Du warst doch nie was anderes. Bleib einfach so steif wie Du immer bist, dann nimmt man dir den Ritter ab."

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

"Die Herrscher dazu bringen sich zu vertragen ist ein guter Gedanke. Letztlich haben wir im Theaterstück ja gesehen, dass sie alle auch irgendwie miteinander verwand sind."

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Das macht es nicht unbedingt einfacher. 'So richtig schön fies, so abscheulich gemein, kann man halt nur unter Verwandten sein!' Wie mal ein weiser Mann sagte."

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Wir sind also echt in einem Theaterstück?" Dani scheint eine Weile zu brauchen, bis sie die Gedanken dazu sortiert hat, dann nickt sie aber. "Würde Sinn machen. Also wenn hier irgendwas Sinn ergibt, dann dies.
Irgendwie habe ich mir unseren Urlaub zwar anders vorgestellt"
, gibt sie kleinlaut zu bedenken, "aber immerhin findet uns hier wirklich keiner. Triaden, Adieu! Wir hätten noch ein paar Spott-Mails verschicken sollen, bevor wir hier hergekommen sind. Deren doofe Gesichter würde ich schon recht gerne sehen."

Auf einmal schaut sie Jamie überrascht an: "Du bist eine Hexe?
Okay, Du hast einen Feuerball geworfen. Das machen Hexen aber eigentlich nicht, oder? Eher so etwas wie Flüche oder mit dem Besen rumfliegen. Oder Nachts ohne Schlüppi durch den Wald tanzen. Also nein, nicht, dass ich jetzt gesteigerten Wert darauf legen täte.
Erklärt aber zumindest das Katzenvieh. Wo steckt es eigentlich?"

Im Moment ist das Tier nirgendwo zu sehen.

Bei den Worten von Chris legt sie die Stirn in kleine Falten. "Du meinst, wir müssen hier aktiv raus aus dem Stück, ja? Einfach abwarten und nur mitspielen bringt keine Punkte? Weil dann der Seekönig kommt und uns alle umhaut?
Stichwort umhauen: Was haben sie mit den Leichen der beiden Skifahrer gemacht? Wenn Jamie schon so schön heilt, kann es sein, dass die auch noch mal aufstehen? Ne, eher nicht, oder? Wäre creepy, echte Theater-Zombies."

Tatsächlich kriegt Dani dabei eine leichte Gänsehaut.

"Herrscher versöhnen klingt hier allerdings eher nach einer Lebensaufgabe. Ich habe beim Theaterstück nicht wirklich gut aufgepasst, aber die schienen sich echt nicht zu mögen. Gut, den Seekönig mögen sie vielleicht noch viel weniger. Versuchen können wir es. Und den Mord aufklären, naja, viel aufzuklären gibt es da ja nicht. Wir wissen ja, was passiert ist, wir waren quasi dabei. Oder ob er in ´echt´ hier anders gestorben ist als im Stück? Ich meine, wir haben nur das Schauspiel gesehen, nicht, was auf dem Marktplatz hier passiert ist.
Boah, ich kriege Kopfschmerzen vom Denken!"

Sie hebt einen mit Rüschen besetzten Ärmel zur Stirn und fährt sich darüber, nur um gleich anschließend leise über das unmodische Kleid zu schimpfen.

"Egal, Herrscher sich vertragen lassen, Herrscher über Mord informieren, wir müssen in beiden Fällen wohl zum Herrscher. Und Reiten ist gar nicht so schwer, Jamie.
Immerhin tragen wir dabei keine Rüstung samt Schild und Schwert"
, grinst sie Terry zu, der immer noch komplett gerüstet ist.

"Ach ja, ich bin eine sehr tolerante Prinzessin. Mein Gefolge darf ohne meine Erlaubnis sprechen. Also fangt bloß nicht mit diesem Quatsch an, ja? Bei den Vier Deichen gelten halt andere Regeln. Is so."

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"Okay. Aber zu tolerant sollte du nicht sein, wenn du willst, dass sie dich ernst nehmen. Also dann Aufbruch, meine Herrin?" Nun grinst Jamie Dani an und steht endlich auf.
"Wenn ich nur wüsste, wo Minka ist..."

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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Terry hat aufmerksam zugehört und scheint Chris Hinweis tatsächlich ernst zu nehmen, auch wenn er offensichtlich bedürchtet, dass einfach nur "steif sein", hier auch nicht weiterhelfen wird.

"Warum willst du unbedingt die Katze dabei haben?" fragt er Jamie dann aber schon verwundert.
"Die wird doch bestimmt nicht mit auf ein Pferd wollen."

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"So lange wir hier sind, gehört die Katze zu mir. Ich kann hier nicht ohne das Tier weg reiten." Antwortet Jamie als wäre das das normalste der Welt.

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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Terry mustert Jamie SEHR skeptisch.

"Du... bist dir sicher?"
Aber Jamies Gesicht sagt irgendwie schon alles, also seufzt er leise. Ein kurzes Blick wandert aus dem Fenster.

"Die stehen da, als hätte man bei ihnen einen "Pause"-Knopf gedrückt.
...ich glaube ich habe die Katze das letzte mal in der Scheune gesehen. Wenn wir hinten raus gehen finden wir sie vielleicht, bevor die Reiter doch wieder weiterreiten."

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"Ja, natürlich. Sie haben im Moment keinen Auftritt. Und ja, ich denke wenn wir das Stück nicht beeinflussen, dann endet es damit dass der Seekönig kommt und alle tötet. Das wäre ein klassisches Ende eines Dramas und erinnert ihr euch dran, in dem Stück wurde immer wieder thematisiert, dass die Gefahr durch den Seekönig existiert. Aber keiner hat was dagegen gemacht. Also ist es an uns die Helden zu sein und den Tag zu retten, denn bei dem alle getötet werden möchte ich nicht dabei sein. ... Aber da wir uns damit zu den Helden der Geschichte aufschwingen, sind die anderen halt Nebenrollen und stehen nur rum, wenn wir gerade nicht mit ihnen interagieren. ... Hast Du irgendwo nen Besen gefunden, Jamie? Nur für den Fall, dass wir für Dich kein Pferd haben? ... Und nach unseren eigenen Pferden sollten wir mal im Stall nachsehen. Da stehen die normalerweise und eine Prinzessin ohne Pferd oder Kutsche das wäre doch lächerlich."

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Und richtig, als ihr in die Scheune kommt, steht dort eine kleine, schnittige Kutsche mit drei Pferden, gut zuerkennen an dem verschnörkelten "4D"-Logo an der Seite sowie den Pferdedecken und dem Zaumzeug. Vermutlich sind zwei von ihnen für die Kutsche gedacht und eines zum nebenher reiten. Und ziemlich sicher war diese Kutsche vor drei Stunden noch nicht da, als ihr euch hier versteckt hattet!
Minka thront auf dem Kutschbock, als wäre es der normalste Ort der Welt für eine Katze und putzt sich ausgiebig. Während ein Kutscher gerade die Tiere einspannt.
Der Mann ist ziemlich normal in allem: Normal groß, normal hübsch oder hässlich, je nachdem, hat normale Kleidung und macht einen normalen Eindruck.
“Prinzessin“, begrüßt er Dani lediglich mit einer Verneigung, dann beendet er seine Arbeit und fährt die Kutsche in den Hof.

Im Innenraum hat sie Platz für vier Leute, auf dem Dach für eventuelles Gepäck, auf dem Bock für zwei weitere. Oder einen, neben dem Kutscher. Das Logo der Vier Deiche ist überall eingebastelt: An den Türen und am Heck der Kutsche, in den kleinen Vorhängen an den Scheiben eingenäht und auch in den Sitzen im Innenraum.

Das einzelne Pferd hat Satteltaschen, die jedoch leer sind. Es trägt aber Zaumzeug und auch Halterungen, an die man Schild, Schwert und sogar eine Lanze befestigen kann, es scheint dem Ritter vorbehalten zu sein.

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Terry muss gerade an das letzte Mal denken, als er auf einem Pferd gesessen hat... das war in Chicago und er war blindlings fast in sein Verderben galloppiert .... achja und danach beinahe von einer Art Vampir gefressen worden. Da konnte das hier ja kaum schwerer sein.

"Ähm... ich schätze, das ist dann meins", mustert er das große Tier, das auch von der Statur her sicherlich problemlos einen gerüsteten Mann tragen kann. Er geht näher und streichelt das Tier zur Begrüßung und reicht ihm eine etwas schrumpelige dicke Möhre, die er aus seinem Futtereimer hier gegriffen hat. Das hatte Ivynee ihm gezeigt, das Pferde solches Gemüse mochten und der Hengst ist auch gleich zufrieden über diese Art der Begrüßung. Während das Tier Terry schmatzend die Möhre aus der Hand frisst, blickt Terry sich um.

"Ist das unser eigener Kutscher?" fragt er leise. Naja das wäre wohl auch Standesgemäß durchaus sinnvoll. Mägdte und Hofnarren saßen ja für gewöhnlich nicht am Kutschbock oder?

Wenn alle soweit fertig sind, steigt Terry in den Sattel - und wundert sich ehrlich gesagt, dass das so problemlos klappt. Fast als hätte er das mal wirklich geübt.

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"Shotgun!" ruft Chris. "Ich meine: ich setze mich auf den Kutschbock. Das Innere der Kutsche gebührt unserer verehrten Prinzessin und ihrer Zofe!"

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Jamie lächelt. Es war ja klar, dass Chris sich das Abenteuer auf dem Kutschbock zu sitzen nicht entgehen lassen würde. Ob sie als Zofe oder Magd nun in den Fahrgastraum gehört, weiß sie indessen nicht so genau. Aus dem Bauch raus hätte sie gesagt, dieser Platz der Prinzessin gebürt, nicht der Zofe. Aber eine Alternative fällt ihr gerade auch nicht ein und hinter der Kutsche her laufen wie das Gesinde es in manchen Filmen macht, mag sie nun wirklich nicht. Also öffnet sie die Tür der Kutsche um Dani einsteigen zu lassen.

"Wenn die Herrin so großzügig ist, ihrer Zofe zu gestatten ihr Gesellschaft zu leisten."

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Das Pferd scheint wirklich recht genügsam zu sein, Terry hat keinerlei Schwierigkeiten mit ihm. Allerdings bleibt auch der Zweifel, dass es - wenn es darauf ankommt - ein rassiges Schlachtross wird. Aber für einen gemütlichen Austritt sollte es allemal reichen.

Chris nimmt neben dem Kutscher, der sich ebenfalls nicht vorgestellt hat, seine Anwesenheit als als gesetzt ansieht, auf dem Bock platz. Wirklich bequem wäre dies bei schneller Fahrt und vielen Stunden nicht, aber lieber schlecht gefahren als gut gelaufen gilt wohl auch hier.

Jamie und Dani machen es sich unterdessen im Innenraum bequem. Es gibt ein paar Kissen und der Sitz ist gepolstert, so würde man auch lange Strecken gut aushalten können. Sonst allerdings gibt es hier nicht viel zu tun, man kann plaudern, schlafen oder aus dem Fenster sehen. Gesellschaftsspiele oder Strickzeug liegt nicht herum.

Als ihr samt Kutsche erneut auf den Marktplatz kommt, stehen die Reiter noch in genau der selben Position wie zuvor.
"Der Weg ist weit und wir müssen uns beeilen. Die Nachricht duldet keinen Aufschub", verkündet der Tross-Führer und kaum hat er ausgesprochen, geht es auch schon los.
Jamie kann einen Blick auf Minki erhaschen, die ein Dutzend Schritt entfernt an einer Hauswand gesessen hat und sich nun langsam in die gleiche Richtung auf den Weg macht wie ihr. Dabei scheint sie sehr entspannt zu sein, als hätte sie es nicht eilig.
Allerdings macht sie auch keinerlei Anstalten in die Kutsche einsteigen zu wollen, egal wie sehr man sie lockt.

Der Ritt bzw. die Fahrt dauert bis zum Abend, der Himmel bleibt strahlend blau mit kleinen, gleichmäßig platzierten Schäfchenwolken, die Temperatur muss knapp über 25 Grad liegen. Sehr angenehm. Ein sanfter Wind von vorne lässt die Banner der Reiterstaffel malerisch in ihm wehen.
Genau mit einsetzendem Abendrot kommt Westheim in Sicht.
Die Stadt ist beeindruckend, gewaltig und wirkt komplett militärisch. Eine Burg thront über den Vierteln aus Wohnhäusern, aus großen, grauen Felsblöcken errichtet, die zusätzlich durch mächtige Eisenklammern verbunden sind.

"Hier residieren Haran Marian und seine Gemahlin Retosab", erklärt euch der Anführer, der sich immer noch nicht mit Namen vorgestellt hat und auch von seinen Leuten nie mit einem angesprochen wurde.
"Sie haben drei Kinder, die 22-jährigen Zwillinge Rohajid und Yppolyscha und den 17-jährigen Romziber.
Die Zwillinge werden allerdings wegen einer Prophezeiung, die besagt, dass sie eines Tages ihren Vater töten würden, seit dem achten Lebensjahr in einem Verlies der Burg gefangen gehalten."


Das alles erzählt er so, als würde er über das Wetter plaudern.

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