[abgebrochen] [Warunkei] Leere Blicke

[Fenia_Winterkalt]

"Möge Travia euer Heim segnen" meint Oger und packt ihre Decke aus um sich in irgendeine Ecke zu kuscheln in der sie nicht im Weg lag

[Bodb]

"Wird ja ganz schön voll - aber viel netter als die Höhle von letzter Nacht. Danke, ich hab vorhin schon gegessen. Ich leg mich jetzt lieber hin, weckt mich einfach zur letzten Wache." Und auch Nolle legt sich zur Ruhe.

[Nicolo Bosvani]

Ich werde es ihm gleichtun, meint Wenzeslaus, nachdem er sich noch etwas die Umgebung angesehen hat.

[Das tapfere Meisterlein 2]

"öh,..." Mirjam steht etwas doof guckend vor den Höhle. So hatte sie das nicht gedacht, aber vermutlich waren die Gäste wohl zu erschöpft. Neija, dann musste sie die Suppe wohl nicht mehr all zu sehr strecken.

[Djembo]

Kaum angekommen sinken die Neuankömmlinge auch schon in Ecken und Winkel und machen es sich zum Schlaf gemütlich, nur eine etwas bedröppelte Mirjam und Kass und Yanna bleiben für die erste Wache wach während die Elfe immer noch nicht aufgetaucht ist. Sofern also niemand mehr etwas Besonderes unternehmen will, geht die erste Wache friedlich vorbei, Wenzeslaus übernimmt die zweite und auch seine Wache vergeht ruhig und ohne Zwischenfälle und schließlich werden Oger und Nolle zur zweiten Wache geweckt.

[Bodb]

Meisterinformationen zu: "Die letzte Wache": Als Nolle und Oger für die letzte Wache geweckt werden räumt Oger ihr Lager schon mal für den morgigen Marsch leise zusammen und zieht sich die recht blutige Lederrüstung über. Sie nimmt ihren Rucksack mit und setzt sich mit Nolle etwas Abseits, von wo man einen guten Blick hatte und die anderen mit quatschen nicht unbedingt weckte, wobei wohl alle ohnehin müde genug waren.

“Du warst der einzige..“ sagt Oger leise “Ich meine, der einzige der die nicht gleich abschlachten wollte.. außer mir.. ich.. das ist einfach nicht richtig gewesen“ sagt sie leise und schaut ins dunkel.


Als die beiden die Höhle verlassen, versucht Nolle, nicht auf die blutige Rüstung zu starren; draußen setzt er sich erst einmal wortlos neben Oger.

Als sie spricht, antwortet er etwas stockend. "Ich will nicht, dass wegen mir wer stirbt. Ich lauf lieber weg. Und tote Leute machen mir Angst. Der schwarze Ritter aber auch, er wollte unbedingt kämpfen und ist dann einfach umgefallen."


“Er verschweigt uns was“ meint Oger als Nolle auf Kass zu sprechen kommt. Sie kratzt sich etwas verlegen am Nacken “Das klingt komisch aber.. ich hatte da so einen Traum.. einen wo man weiß das man Träumt und da hab ich wen getroffen. Einen Trollzacker, ich glaube er war so eine Art Schamane. Kurga nennen sie sich, genau, das hat er mir im Traum gesagt. Und das Kass auch ein Kurga ist. Wusstest du das? Ich nicht.. aber ich glaube der Mann war wirklich da.. also im Traum. Er sagt Kass muss sein Blut Schomi geben, oder so.. wegen irgendeiner Schuld“ sie zuckt etwas ratlos die riesigen Schultern “Überhaupt Blut ist ganz wichtig für die, der mochte mich weil ich soviel geblutet habe und meinte Kass wäre ‚blutloser‘ Abschaum. Ich habe ihm aber gesagt das der gar nichts dafür kann.. wegen dem Gift. Er sagt wenn ihr durch das Land der Trollzacker wollt müsst ihr euch beweisen.. ihr alle.. Kraft und Blut hat er gesagt.“ meint sie und schaut Nolla aus kleinen Äuglein an.


Kurga? Schomi? "... Blut?" Etwas blass um die Nase blickt er zurück. "Ich mag kein Blut. Aber... also Kass ist einer von denen? Warum sagt er das denn nicht?" Er dreht sich kurz zum Höhleneingang und zurück. "Aber er hat mir geholfen, deine Verletzungen zu versorgen. Ich kenne mich mit so tiefen Wunden nicht gut aus, und ich mag kein Blut. Von sowas hat der Elf nichts gesagt."


"Keine Ahnung warum er das verheimlicht.. und es ist egal ob du Blut magst, ich denke, wenn du denen nicht zeigst das du bluten kannst wie ein lebender Mensch, dann töten sie dich, weil sie dich für einen Untoten halten, oder einen Menschen der nicht besser ist. Das mit dem Blut ist irgendwie ganz wichtig für die.. die sind irgendwie.. anders.. und da war noch was in dem Traum.. etwas ganz.. gruseliges.. vor allem als ich im Traum gebetet habe.. da kamen sie und waren richtig wütend.. sicher irgendwelche Dämonen, davon hat Torjin aber gesprochen, also passt gut auf.. wir sind nah dran.
Wenn das hier vorbei ist und du nach Gareth kommst, dann geh durch das Dämmertor und sag am Südturm des Tores das du mich kennst. Sie sollen dich zu meiner Mutter schicken, sie soll versuchen dir Arbeit zu suchen.. ehrliche Arbeit" fügt Oger hinzu und hebt beide Augenbrauen.


Gut, dass es dunkel ist - so sieht Oger nicht, wie Nolle puterrot anläuft, als er sagt: "Was meinst du damit, ehrliche Arbeit?" Nach einer kurzen Pause fährt er fort. "Und warum sagst du das so? Wir kommen doch zusammen wieder zurück, dann kannst du mir das Dämmertor selbst zeigen."


"... ich komm nicht mit" sagt Oger und blickt zu Boden. "Und ich sag dir das weil du mich gehen lassen wirst. Sobald man die Hand vor Augen sehen kann gehe ich. Ich kann das so nicht.. dieser Hass und dieser Wille zu töten.. ich will nicht das mich jemand wieder in so einen Kampf schickt, ohne zu fragen.. ohne andere Lösungen zu überlegen. Ich werds allein probieren. Vielleicht hat ja wenigstens einer von uns Glück, vielleicht beide.. vielleicht keiner.." sie zuckt die großen Schultern.


"Was? Nein! Lass mich nicht allein mit..." Nolle hält inne und fährt mit gedämpfter Stimme fort. "Ich habe auch Angst, aber wenn man was gesagt hat, soll man sich auch daran halten. Wenn es zu schlimm wird, kann man immernoch weglaufen. Ich kann dich ja verstehen, ich glaube, du wärst fast gestorben bei dem Kampf." Er sieht zu Boden. "Ich wusste nicht, wie ich helfen kann, ich hab die Elfe und mich versteckt. Den Zauberer hab ich versucht zu packen, aber der war stärker als ich."


"Achwas, so schlimm war es nicht, sonst hätten der Zauberer oder die Elfe mich geheilt. Außerdem gibt es noch die Heiltränke, dir wird schon nichts passieren. Die Schmerzen muss man halt aushalten" winkt Oger ab. "Ich geh als Söldnerin oder meinetwegen auch als abtrünnige Kurga durch, im Zweifelsfalle stell ich mich blöd, das klappt immer, bei meinem Gesicht" sie grinst "Du passt auf, das die anderen nicht durchdrehen, ja?"


Einen Moment lang mustert Nolle die große Frau. "Du meinst das Ernst, oder?" Er schweigt, als würde er angestrengt nachdenken. "Oger, wenn du wirklich gehen willst, werde ich dich nicht aufhalten. Aber nimm wenigstens noch ein paar frische Verbände mit. Und noch was..." Er nestelt an seinem Hals herum, streift zwei Amulette ab, betrachtet beide und legt dann eines wieder an. Das andere reicht er Oger - es ist ein flaches, fast schwarzes glattes Holzplättchen mit einem eingeritzten Fuchsgesicht. "Das habe ich aus dem Tempel des Listigen. Hat mir oft genug Glück gebracht - ich denke, das kannst du auf deinem Weg auch gut brauchen. Und wenn dir der Fuchs hilft, dann denk dran, am nächsten Schrein zu spenden." Er grinst. "Wenn du ihn findest."


Oger schaut gerührt auf den Anhänger. Dieses Geschenk traf sie unvorbereitet, über alles andere was sie gesagt hatte, hatte sie nachgedacht seitdem sie nach dem Kampf erwacht war.. sie würde sicher etwas dummes sagen wenn sie es versuchte. Sie lächelt schief, nicht wirklich schön, und legt Nolle ihre Pranke auf die Schulter und drückt sie kurz freundschaftlich. "Danke das.. freut mich.. sehr" sagt sie, nimmt die Kette und hängt sie sich ehrfürchtig um den dicken Hals.

Dann schweigt sie betreten.. "Ich glaube ich sehe meine Hand schon.." sagt sie leise.


Nolle zuckt kurz, als Oger seine Schulter drückt. Was für ein Bär! Ich hoffe, sie schafft es zurück in ihre Stadt. Als sie dann wieder spricht, sieht er zum Lager. "Nimm eine der Laternen mit, es sind ja genug da. Und lass dich nicht von den Barbaren finden... Kurga oder Schlomi heißen die, hast du gesagt?"


Oger nickt zu der Laterne "Kurga.. Schlomo ist der dem sie irgendwas Schulden, vermutlich Blut oder so.. aber das war alles etwas schwer zu verstehen.." Gut das er mich nicht für verrückt hält

Oger erhebt sich, so leise wie das bei ihr möglich war und geht eine Laterne holen... und ihre Sachen die sie schon bereitgestellt hatte "Schaffst du den Rest der Wache alleine?" fragt sie ohne sich wieder hinzusetzen. Ihren Topf hat sie ebenfalls in der Hand, am Rucksack würde er zu doll scheppern.


Nolle nickt unglücklich. Wie soll ich Kass das fragen? Entweder hält er mich für verrückt oder er ist wirklich ein Barbar und will mein Blut.

"Geh nur, bevor die anderen aufwachen. Pass auf dich auf, und wenn du an einen Tempel des Listigen kommst, leg doch ein gutes Wort für mich ein. Das kann ich bestimmt brauchen." Er sieht zu Boden. "Das können wir bestimmt alle brauchen."


Oger nickt, verlagert etwas unsicher das Gewicht von einem Baum aufs andere und entzündet dann die Laterne, solange es noch dunkel war "Leb wohl Nolle, mögen die Götter uns wieder zusammenführen und uns erfolgreich sein lassen" sagt sie und stapft dann voll beladen in die Richtung die sie als die Richtige einschätzte. Kurz darauf ist nur noch das schaukelnde Licht zu sehen, dann ist da nur noch Dunkel.


Nolle sitzt allein etwas abseits von der Höhle und beobachtet, wie es nach und nach heller wird. Falls sich nach Sonnenaufgang nichts in der Höhle tut, wird er irgendwann einen Blick hineinwerfen.

[Lokwai]

Kass ist früh wach geworden. Etwas hat ihm im Schlaf bedrückt, doch er kann sich nicht daran erinnern.

Leise tritt er aus der Höhle und sieht Nolle alleine dort sitzen.
Er stellt sich ohne was zu sagen neben Nolle und blickt in die Ferne. Nolle meint vernehmen zu können das er ein-, zweimal tief durchatmet.

[Djembo]

Während Kass und Nolle in die umliegenden Berge schauen, beginnen einige der fernere, hohen Spitzen in einem goldenen Licht zu leuchten, als die aufgehende Sonne ihr Licht auf sie wirft ohne bisher direkt in dieses Tal zu gelangen. Die Minen von Bergkönig Brummbart, so nennt der Volksmund dieses Phänomen, und der Rosengarten von Bergkönigin Rosalia nennt man es, wenn die Berge im Licht der untergehenden Sonne rot glühen. Die Umgebung sieht wunderbar friedlich aus während nach und nach auch die anderen wach werden.

[Bodb]

Für ein paar Augenblicke lässt auch Nolle seinen Blick durch die Berge wandern. Dann dreht er sich unvermittelt zu Kass und fragt: "Seid ihr ein Kurga?"

[Lokwai]

Kass dreht sich zu Nolle um, sein Blick ist feurig, seine Körperhaltung bleibt locker und dann antwortet er mit unerwarteten ruhiger Stimme
"Ich bin ein Halbblut, meine Mutter ist eine Mittelländerin, ich habe meinen Vater seit der Zeugung nicht mehr gesehen," einen Moment stockt er, dann sagt er "aber warum fragst du?"

[Bodb]

Die Gegenfrage übergeht Nolle. "Und kennt ihr einen Schlomi? Oder Schomi? Jemand, dem ihr was schuldet."

[Das tapfere Meisterlein 2]

"Guten Morgen", ruft Mirjam den beiden entgegen, als sie mit nassen Haaren wieder vom Bach zurückkommt. "Habt ihr noch Zeit für ein Frühstück?"

[Lokwai]

"Nein, ich kenne kein Schomi, sollte ich? Was weisst du davon? Außerdem seit nicht so förmlich zu mir." antwortet er Nolle.

Sein Blick wendet sich Mirjam zu "Wir sollten bei Kräften sein, ein kurzes Frühstück wird uns gut tun." erwidert er bei ihrem Vorschlag.

Sein Gesicht zeigt leichte Regungen ist doch seine Neugier geweckt, unausgesprochen erwartet er, dass Nolle ihn aufklärt.

[Bodb]

Mistrauisch sieht Nolle den Ordenskrieger an. "Ich weiß nicht, wer das ist. Wahrscheinlich auch ein Barbarenbegriff. Oger hatte einen Wahrtraum, bevor sie weggegangen ist. Einer der Barbaren weiß um euch und will, dass ihr eure Schuld bezahlt. Wahrscheinlich mit Blut, darum geht bei denen ja wohl alles. Überlegt bitte, ob ihr uns nicht noch etwas verschweigt."

Mit diesen Worten steht er auf, streckt sich und geht zu Mirjam. "Vielen Dank, das klingt gut. Soll ich was helfen?"

[Das tapfere Meisterlein 2]

Erschrocken blickt Mirjam die Beiden an. "Sie ist weg? Um Alverans Willen..." Sie schlägt die Hände über dem Kopf zusammen.

[Bodb]

"Ja - war nicht aufzuhalten. Kann sie aber verstehen." Er sieht Mirjam an und wird etwas leiser. "Hab ich mir auch schon überlegt. Aber wenn man was gesagt hat, soll mans auch machen." Dann deutet er auf den Höhleneingang. "Sollen wir mal die anderen wecken?"

[Lokwai]

Kass schweigt längere Zeit bis er dann antwortet "Ich habe gestern Nacht Boron gebeten Katarina einen erholsamen Schlaf zu schenken, ich sprach einen Segen Bishdariels. Du hast mit ihr über die Inhalte des Traumes gesprochen während eurer Wache, dann beschloss sie zu gehen, warum?" und schaut in Nolles Gesicht.

[Bodb]

Als der Golgarit ihm folgt und ihn anspricht, dreht Nolle sich um. "Sie hatte einen Wahrtraum. Einer der Barbaren hat zu ihr gesprochen. Er weiß, dass ihr Kurga seid und nennt euch Abschaum und sagt, ihr müsst eine Schuld mit Blut zurückzahlen. Und dann waren da wohl noch Dämonen. Aber darum ist sie nicht weggegangen. Das war, weil ihr die Leute von gestern unbedingt angreifen wolltet. Ist das, weil ihr ein Kurga seid?"

[Lokwai]

Kass zieht eine Augenbraue hoch und antwortet "Wahrtraum ... dann hat sie diesen wohl falsch gedeutet, wollte Boron mich was wissen lassen, dann hätte er mir diesen Traum schicken können, doch nun ist sie verwirrt von dannen gezogen. Vielleicht wäre mein Schicksal mit ihrem verbunden, ich habe mit keinem Kurga etwas zu tun gehabt, wem gegenüber soll ich noch etwas schuldig sein?
...
Und was diese Schergen anging, warum schützt ihr Gauner die dunkler Magie, granatäpfelähnlichen Stinkgefässen anwenden um damit ihre Gegner auszuschalten. Glaubt ihr immer noch, dass sie sich gemütlich sich zu uns in die Höhle gesellt hätten? Diese Meinung und dieses Vorgehen hat wohl recht wenig mit meinem Blute zu tun und beruht eher auf Erfahrung." bei den letzten Sätzen wurde er merklich strenger.
Nach einer kleinen Pause ergänzt er noch dann wieder ruhig "Mir tut es leid, dass ich nicht in der Lage war die Übelkeit zu überwinden und dem Kampf beizustehen."

[Das tapfere Meisterlein 2]

"Dann muss man ihr doch nach", meint Mirjam bestürzt. "Sie ist verletzt und..." Sie schaut die Beiden an.

[Bodb]

Augenscheinlich ist Nolle wütend über diese Antwort und vergisst darüber, wen er vor sich hat. "Genau das war es, was sie dazu gebracht hat zu gehen. In dem Zustand! Donnerwetter nochmal, sie hat da nichts gedeutet, sondern einfach den Traum erzählt! Dreht euch doch einfach alles so zurecht, dass es in eure Welt passt. Na klar, ihr wusstet schon vorher, dass die Stinkbomben haben! Es gibt nicht nur schwarz und weiß, aber das passt nicht ins Schema, oder?" Dann, zu Mirjam: "Geh ihr ruhig nach, wenn du sie nicht in Ruhe ziehen lassen kannst. Ich nicht! Sie hat ja Recht!"

[Das tapfere Meisterlein 2]

"Bedeutet sie euch denn gar nichts? Sie ist verletzt!" Kopfschüttelnd kramt Mirjam ihren Hängebeutel aus und packt ein paar Vorräte und einige Kräuter usw. ein.

[Bodb]

"Sie bedeutet mir sogar viel. Ohne sie wären wir wahrscheinlich draufgegangen gestern. Und gerade deswegen lasse ihr sie gehen." Einen Moment scheint er in Gedanken, dann, etwas ruhiger geworden, wendet er sich noch einmal an Kass. "Verzeiht, Herr, ich wollte euch nicht beleidigen. Sicher habt ihr Recht."

[Lokwai]

"Wir haben ihr sehr viel zu verdanken, lasst uns sie suchen, ich denke sie wird auch dann umkehren, aber wir könnten ihr noch einmal die Wunden behandeln und ihr Proviant geben. Ich nehme an sie hat ein paar Stunden Vorsprung." entgegnet er dem jetzt wieder etwas ruhigeren Nolle und ignoriert sein Aufgebrachtheit wie auch sein zu Sinnen kommen, er stimmt der Frage Mirjams damit zu ihr zu helfen.

[Nicolo Bosvani]

Wenn sie wirklich ein paar Stunden Vorsprung hat, ist es müßig, sie zu suchen. Dadurch verlieren wir nur selbst zuviel kostbare Zeit und Kraft, meint Wenzeslaus pragmatisch dazu.

[Djembo]

Trotz der Einwände des Magiers und von Kass brechen bald darauf einige Leute von Mirjams kleinem Unterschlupf auf und beginnen, die Umgebung zu durchkämmen. Auch die Elfe verwandelt sich, als man sie aufgeklärt hat und sie dazu überredet hat (O-Ton: "Wenn sie gehen will, dann lasst sie doch gehen"), in einen Vogel und fliegt hoch in die Luft. Stundenlang durchkämmt die Gruppe die Umgebung aber von Oger fehlt jede Spur. Yanna mutmaßt, dass sie wohl im Bach entlang gegangen sein muss, was ein ziemliches Gestapfe und manchmal sogar Gekraxel gewesen sein muss, aber auch eine Untersuchung des Bachlaufes ergibt keine neuen Spuren. Gegen Mittag wird klar, die garether Wächterin ist fort.

[Bodb]

Auch Nolle ist mit durch die Wälder gezogen, allerdings hat er allgemein nach Spuren von Menschen gesucht, ist auch einmal auf einen Baum geklettert, von dem man auf den bevorstehenden Weg blicken kann. Wenn sich schon ein Treffen mit den Blutbarbaren nicht vermeiden lässt, würde er wenigstens nicht von ihnen überrascht werden wollen.

Während er ein Stück gemeinsam mit Mirjam durch den Wald geht, erzählt er kurz, wie es eigentlich zu der Reise kam. Dabei lässt er nicht die Begegnung mit den Schmugglern, wie er vermutet, aus. "... und darum kann ich Oger ja auch verstehn, dasse nicht mehr mitmacht. Aber ich mein, ich hab dem bunten Elfen gesagt, ich helfe, und dann mach ich das auch, vor allem wenns doch noch n Kind ist. Nur der schwarze Ritter und Yanna sind eben komisch drauf, wollen gleich druffschlagen. Wenn das mal gutgeht, ich werd mich nicht für die opfern, da lauf ich lieber. Aber was machst du eigentlich in der Gegend?"

[Lokwai]

Während die Truppe nach den Spuren Katarinas sucht, gab es des öfteren die Gelegenheit, dass Kass und Mirjam eine Strecke ohne weitere Zuhörer begehen.

Auffallend ist das Kass wenig spricht, er Mirjam aber bezüglich der Ortskenntnisse ihre Erkenntnisse respektiert und ihr auch dann folgt.
Sollte sie keine Fragen stellen, bleib er stumm, aber nicht aus Unhöflichkeit.