[abgebrochen] [Fasar] Gleichgewicht der Kräfte

[Nazir ibn Nezahet]

Ja, da habt ihr recht. Ich hoffe doch, dass wir keine weiteren Probleme an den Toren bekommen werden, dann müssten wir uns etwas anderes ausdenken. Auf Dauer wird diese Version zu teuer.

[Hakase]

Amir schnappt sich eins der Gebäckstücke und stellt dann mit routiniertem Griff seine heilen und lädierten Figuren auf dem Teppich auf.

Mir war als meintest du gerade, du wolltest mit mir über etwas reden, wenn dem nicht so ist, würde es mich einfach freuen, zu hören, wie es dir sonst so ergangen ist, ohne diesen unseeligen Zwischenfall, Mada sei Dank, dass es vorbei ist.

[Lord Mysterium]

Der tote Gaukler:
Kasim und Harani setzen ihren Weg fort. Blad durchqueren sie die Stadtteile, in denen weitaus weniger los ist, bis sie schließendlich im Al'Uruch, in der Nekropole angekommen sind. Dieser Stadtteil wird von den meisten Bürgern gemieden, denn hier liegen Generationen in den Gräbern und Kruften. Schon von weitem ist der gewaltige Borontempel sichtbar. Die Gauklerin und der Medicus laufen durch die engen Gassen der völlig verarmten Häuser, denn hier lebt nur, wer sich nicht leisten kann, in einem anderem Stadtteil zu leben.

Im Hause des Selo:
Das Spiel kommt in die Gänge und macht die Zeit zu einer kurzweiligen Angelegenheit. Abgesehen von dem eben geht es mir gut. Die Geschäfte laufen, werfen reichlich Ertrag ab und ansonsten kann ich auch nicht klagen. Wie siehr es bei euch aus?


In geheimer Mission:
Dajin steuert auf das Lager der Gaukler zu. Als er das Stadttor beinahe erreicht hat, kann er eine riesige Menschenschlange sehen, die darauf wartet, endlich durch das Tor gelassen zu werden. Die Gardisten scheinen es sehr genau zu nehmen und durchsuchen alle Taschen und Karren.

[Sumaro]

[Rogolan] Warrek, Sohn des Gandrasch. Du jagst also Ratten, ja? das ist wohl der Versuch von Konversation in den Kanälen, wenn man schon gemeinsam unterwegs ist und eine Leiche entsorgt kann man ja auch miteinander reden.

[Nicolo Bosvani]

[Rogolan] Genau, nickt Paglim. In den heimischen Stollen haben sie mich nichts vernünftiges lernen lassen, jetzt schlage ich mich unter den Menschen durch.

[Sumaro]

[Rogolan] Und Ratten fangen ist was vernünftigeres als du daheim hättest lernen können? Hmmm, das ist... Naja, wie geht das Geschäft? Ratten gibt es ja immer und überall. wechselt der Angroscho das Thema, denn er selbst stellt sich unter einem erfolgreichen Leben schon etwas anderes vor als das hier.

[Nicolo Bosvani]

[Rogolan] Nicht wirklich. Aber ich kenne mich eben in Höhlen aus und kann sehr gut im Dunkeln sehen. Es bot sich an. Paglim zuckt mit den Schultern. Ich kann mich nicht beklagen. Wenn es etwas gibt, das nie aussterben wird, dann ist das Ungeziefer.

[Nazir ibn Nezahet]

Als sie in die Nekropole gehen wird Kasims gang etwas lockerer. Hier sollte uns zumindest niemand mehr etwas klauen. Unauffällig an einen ran kommen ist hier weniger leicht als auf dem Basar. Ansonsten ist aber alles genau so. Die armen Verrotten in schäbigen Gräbern und die Reichen haben Paläste. Diese Ordnung ist hier wohl ebenso unumstößlich wie die Ordnung des Lebens selbst. Dann guckt er Harani an. Entschuldige. Wir sollten weiter.

[Hakase]

Wunderbar, alles läuft normal, morgen werde ich mit einem Teppich, den ich heute Nacht noch die Feinheiten geben werde, eine schöne Summe verdienen, jetzt wo ich darüber nachdenke, sollte ich den Preis vielleicht verdoppeln, immerhin hätte ich die Arbeit an einem Tag erledigt und der Kunde wollte einen ziemlich ausgefallenen Teppich...

Mehr so als ob er es nebenbei macht, aber mit Präzision bringt er eine seiner Figuren in vermeintlich exponierte Stellung und wartet darauf, dass Selo in die Falle geht.

[ooc] 18/1/2 13 TaP* übrig Brett/Kartenspiel

[marit]

Ja das sollten wir. Und bei dem was heute in der Stadt los ist sollten wir auch hier vorsichtig sein
Erwidert die Gauklerin und blickt sich dabei vorsichtig um

[Lord Mysterium]

Der tote Gaukler:
Nun hält die beiden nichts mehr auf. Schnell haben sie diesen unwirtlichen Teil der Stadt hinter sich gebracht und stehen an den untersten Stufen des Tempels. Von hier ab führt eine gigantische Treppe hinauf zu dem Tempel in exponierter Stellung. Man sieht dem Tempel sofort an, wem er geweiht ist. Zahlreiche Priester in langen dunklen Gewändern laufen stumm herum und verrichten ihre Werke. Ein Blick auf den Anger verrät, auch heute wurde wieder gestorben, jedenfall sind mehrere Trupps dabei, Gräber zuu schaufeln.

Im Hause des Selo:
Das Spiel geht eine ganze Weile hin und her. Noch zeichnet sich kein klarer Favourit ab. Selo ist ein sehr gerissener Spieler und es kostet Amir einiges, nicht selbst in eine Falle hineinzulaufen. Das freut mich für euch. Geld scheint in dieser Stadt alles zu sein. Wer es hat, kann auch alles damit tun, und wer es nicht hat, kann eben gar nichts tun. Dann endlich in einem unachtsamen Moment wendet sich das Blatt und Amir kann diese Partie tatsächlich für sich entscheiden. Uff, entfährt es Selo, ihr habt dazugelernt. Das nächste mal werde ich besser aufpassen müssen.

Der Fremde:
Die Einäugige wartet nun schon eine ganze Weile, doch es scheint sich nichts mehr zu tun. Abgesehen von dem steten Platsch eines Wassertropfens, ist es geradezu totenstill dort unten.

Zwergentreffen:
Nur noch um die Ecke rum und schon sind die beiden Zwerge wieder an der Gabelung, wo der rechte Weg zu der verschlossenen Tür führt und der linke ins Ungewisse.
Warrek weiß, dass der Ausgang hier irgenwo sein muss, doch genau kann er das nicht sagen. Möglicherweise ist es der Durchbruch, vielleicht aber auch nicht.

[Herzblut]

Nachdem sie lange gewartet und gelauert hat, entspannt sich die Frau wieder, lauscht nochmals in die Dunkelheit hinein, und verschließt dann wieder diesen Geheimgang.
Daraufhin macht sie sich daran das Haus vollends zu durchsuchen. Vielleicht lässt sich ja doch irgendetwas von Wert finden. Waffe und Maske werden wieder verstaut.

[Nicolo Bosvani]

[Rogolan] Rechts geht es zu der verschlossenen Tür, durch die die Mordbuben verschwunden sind, gibt Paglim dann auch sogleich kund.

[marit]

Kurz bleibt Harani bei dem Anblick stehen.
Hier wird einem erst recht wieder deutlich warum Fasar die tödlichste Stadt ist.
Nach einem leichten seufzen begibt sich Harani dann auf den Weg nach oben

[Orik]

Eine Weile lang sieht Orlan sich die Gaukler an, bevor er sich ins nächste Viertel seiner Streife aufmacht. Sollte auch der Rest ereignislos verlaufen, geht er zurück zum Hauptmann, um Bericht zu erstatten.

[Hakase]

Im Hause des Selo:
Amir grinst als er Selo in der Partie einsackt und mit seinen Figuren Selos Karavane erobert.
Ich habe dazugelenrt, Freund, jedoch brauch man auch etwas Glück, oder man gewinnt nicht.
Dann sammelt er langsam die Figuren ein und packt sie fein säuberlich weg.
Hm, vielleicht für die Oberen und nicht so ehrlichen Leute hier - er grinst - aber nicht für mich, Geld ist nur dafür gut einen angenehmes Leben zu ermöglichen, einen gewissen Komfort, aber mehr nicht, was nützt einem alles Geld der Welt, wenn man nicht Freunde hat mit denen man es teilen kann?

[Sumaro]

[Rogolan] wie ist die Tür denn verschlossen? Hört man von drinnen was? Wir können den hier auch auf der Schwelle ablegen, aber das ist irgendwie unangenehm. Der Durchgang muss hier auch irgendwo sein. bemerkt Warrek und schaut dann zu Paglim, was dieser mit der Leiche machen will.

[Nicolo Bosvani]

[Rogolan] Ich habe die Tür noch nicht näher untersucht. Wir können ja mal schauen. Paglim schlägt also die Richtung ein.

[Lord Mysterium]

Der Fremde:
Im Haus lässt nichts von wirklichem Wert finden. Das Haus ist so gehalten, dass es nicht gleich auffällt, dass es eigentlich leersteht, doch ist die Tarnung kaum etwas von materiellem Wert.

Die Streife:
Da ansonsten nicht mehr viel passiert und die Wachzeit langsam sich dem Ende neigt, gehen die beiden Gardisten langsam und aufmerksam in Richtung der Wachstube zurück. Dort würde bereits der ewig schlecht gelaunte Leutnant auf ihre Meldung warten.

Im Hause des Selo:
Selo beginnt lautstark zu lachen. Da habt ihr allerdings auch wieder recht. Gewährt ihr mir noch ein Spiel?

Der tote Gaukler:
Nachdem die zahlreichen Stufen erklommen sind, weitet sich der Prachtbau. Um den Tempel ist ein Säulengang. Die mächtigen, mit ornamenten verzierten Säulen ragen gleich mehrere Schritt in die Höhe. Insgesamt bietet der Tempel einen imposanten Eindruck mittelreichischer Architektur. Zwei riesige Türflügel mit den Bildnissen des Raben stehen weit geöffnet da und bieten jedermann einlass.

Zwergentreffen:
Ohne weitere Zwischenfälle erreichen die beiden Zwerge die Tür. Das massive Holz mit Eisenbeschläge ist verschlossen. Sie schimmert leicht, was wohl von der Farbe auf dem Holz als Schutz gegen die Nässe herrührt. Das Schloss ist zwar von komplexer Art, aber längst keines, was für zwergische Maßstäbe gut wäre.

[Herzblut]

Schade, nichts zu holen hier. Aber das Haus musst Du dir merken Schwester!
Daraufhin nickt die Frau und wird sich tatsächlich einprägen wo dieses Haus liegt, dies könnte sich noch irgendwann auszahlen. Dann bringt sie alles wieder in den Ursprungszustand und schlüpft wieder in die Gasse hinaus. Auch hier wird darauf geachtet alles in den Ursprungszustand zu versetzen. Dann lugt sie aus der Gasse, und macht sich dann im Menschenstrom auf und davon.
Diesmal ist ihr Ziel eine Taverne, ein Trink- und Teehaus - nichts heruntergekommenes, aber auch nichts zu teures.

[marit]

Harani kontrolliert noch einmal ob auch nichts an ihrer Kleidung klimpert oder schellt.
Was sonst Geschäftsfördernd ist ist an diesem Ort unpassend.
Sollte etwas Geräusche machen verstaut sie dieses sorgfältig.

[Nazir ibn Nezahet]

Nazir guckt zu wie Harani ihre klimpernden Gegenstände einpackt und geht dann zusammen mit ihr in den Tempel um nach dem toten Gaukler zu suchen.

[Orik]

Beim Leutnant angekommen, überlegt es sich Orlan spontan anders - und berichtet.
Herr Leutnant, melden uns von der Patrouille zurück. Bis auf einen kurzen Zwischenfall gibt es nichts zu berichten. Beim Zwischenfall handelte es sich aber wahrscheinlich nur um einen Konkurrenzstreit zweier Händler. Dem Bedrängten lag nichts an unserer Hilfe.
Wenns sonst nichts mehr gibt und ich nicht mehr gebraucht werde, würd ich nach Hause gehen.

[Lord Mysterium]

Eine geeignete Lokalität zu finden, fällt der Einäugigen nicht schwer und so steht sie nach kurzer Zeit in einem Teehaus. Im Gegensatz zu der vorherigen Stube ist diese offen gebaut. In der Mitte ist eine freie Fläche, auf der eine Tänzerin die Gäste unterhält. Um diese Fläche herum sind mehrere wabenförmige Ausbuchtungen angelegt, in denen die Gäste in kleinen Gruppen auf edlen Kissen liegen und sich die Zeit vertreiben, während sie ihren Tee trinken. Das Lokal scheint nahezu überfüllt zu sein. Nur noch wenige Plätze sind frei, sodass sich die Frau entscheiden muss, ob sie lieber den Platz inmitten einer gröhlenden Meute aus Männern sitzt, die Wasserpfeife rauchend, ihre Blicke auf die Tänzerin gerichtet haben, oder in einer Wabe, wo lediglich ein Mann und eine verschleierte Frau, die ähnlich wie die Tänzerin gekleidet ist, sitzen und sich über irgendetwas zu unterhalten scheinen. Hier sind gleich mehrere Plätze frei. Dann wäre noch ein Platz bei einem schmierigem Kerl, der gleich von mehrern Damen umringt ist und zu guter letzt ein Platz, an dem sich mehrere Soldaten in ihrer Dienstfreien Zeit die Langeweile aus dem Leibe trinken. Dabei scheinen sie wohl eher stärkere Sachen zu trinken als den üblichen Tee, denn ihre Stimmung ist schon recht heiter.

Ein langes Schweigen seitens des Leutnantes, lässt die Sekunden beinahe erlahmen.
Meisterinformationen: Probe Menschenkenntnis

Der Tempel ist eine riesige Anlage. Im Zentrum ist ein großer Raum mit unsäglich vielen Reihen an Bänken. Überall kann man Bildnisse des Raben erkennen. Das Innenleben des Tempels ist überwiegend in schwarz gehalten und macht so einen recht finsteren Eindruck. Um diese gigantische Halle herum liegen viele kleinere Seitenkapellen, in denen vereinzelt ein Toter aufgebahrt ist und sich die Angehörigen in einer kleinen letzten Feier versammelt haben. In dem Tempel ist es merkwürdig still. Die Luft ist von Räucherwerk durchsetzt, das von zahlreichen kleinen Schüsseln aufsteift, in denen Kräuter verbrannt werden. Die Diener dieses Tempels stehen meist in völliger Ruhe und Stille da, beten oder spenden Trost. Durch eines der Fenster lässt sich ein blick auf den Anger erhaschen, auf dem gleich mehrere Prozessionen stattfinden und die Toten zur letzten Ruhestätte tragen.

[Nicolo Bosvani]

[Rogolan] So, Warrek. Da sind wir. Durch diese Tür sind sie verschwunden. Ich habe keine Ahnung, was dahinter sein könnte.

[Sumaro]

Kein größeres Hindernis, diese Tür. Soll ich sie aufmachen? fragt der Zwerg seinen neuen Kumpanen und blickt diesen mit einem verschmitzten Grinsen an. Offenbar ist er selbst schon neugierig was dahinter liegt.

[Herzblut]

Nach einem kurzen Rundumblick, macht sich Al'Khadjida auf den Weg zu der Wabe mit den meisten Plätzen, jene wo nur ein Mann und die Verschleierte sitzen. Ein kurzer fragender Blick bezüglich eines Platzes, nachdem es offenbar keine Gegenwehr gibt setzt sich die Frau mit einem grüßenden Nicken stumm in diese Wabe. Von hier aus hat man einen guten Überblick, so kann man alles sehen. Ein paar kurze blicke zu den Beiden hier bei ihr sitzenden um diese einzuschätzen. Dann wird die Tänzerin beobachtet und dabei immer wieder Blicke zu den anderen Gästen geworfen, sortierend, schätzend, prüfend - möglichst unauffällig.

[Nicolo Bosvani]

[Rogolan] Egal was ich sage, du tust es ja doch, gibt Paglim zurück, als er das Grinsen bemerkt.

[Sumaro]

Nun, besser wir schauen jetzt nach als wenn die Kerle uns nachher im Nacken sitzen. bemerkt Warrek und holt einige Dietriche hervor. Dann beginnt er sich am Schloss zu schaffen zu machen, allerdings nicht ohne sich vorher noch einmal lauschenderweise versichert zu haben, das niemand direkt auf der anderen Seite steht.

OOC: Sinnenschärfe 17/6/2 7 TaP*, Schlösser knacken 10 TaP* mit 8/6/8

[marit]

Harani nähert sich einem der Geweihten und bleibt schweigend in seiner Nähe stehen.