Ehe für alle!
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Ehe für alle!
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 55187.html
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Aufgeben ist was für Schwächlinge.--Melek ibn Cherek, Richter der neun Streiche
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Re: Ehe für alle!
Den hier find ich cool, habe zwar noch nie von dem gehört, im Video hat er aber recht
http://www.spiegel.de/video/ehe-fuer-al ... 78982.html
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Re: Ehe für alle!
Das war IMHO auch längst überfällig. Dann hoffen wir mal auf eine sinnvolle Umsetzung.
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Re: Ehe für alle!
Schöne Sache. Hoffe, das strahlt ein bisschen aus in die Welt.
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Re: Ehe für alle!
Na, die Welt ist da zur Hälfte schon weiter als wir (vor allem die Amerikas, West- und Nordeuropa; sogar Taiwan!):Nimmerland hat geschrieben:Schöne Sache. Hoffe, das strahlt ein bisschen aus in die Welt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichgeschlechtliche_Ehe
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Re: Ehe für alle!
Bin gespannt, ob das bei uns auch bald klappt.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
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Re: Ehe für alle!
War auch längs überfällig.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.
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Re: Ehe für alle!
Tja, mit der Österreichischen Politik kenne ich mich nicht so aus... wie stehen denn da die Chancen?Gorbalad hat geschrieben:Bin gespannt, ob das bei uns auch bald klappt.
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Re: Ehe für alle!
Endlich <3 Ein wichtiger, längst überfälliger Schritt und gerade in Zeiten wie diesen ein wichtiges Zeichen. Liebe gewinnt!!
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Re: Ehe für alle!
Schwer zu sagen. Im Herbst sind Neuwahlen, wir haben also erstmal Wahlkampf und danach neue Kräfteverhältnisse, da ist also so manches möglich...StipenTreublatt hat geschrieben:Tja, mit der Österreichischen Politik kenne ich mich nicht so aus... wie stehen denn da die Chancen?
http://derstandard.at/2000060599365/Ehe ... n-Parteien
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Re: Ehe für alle!
Bin dagegen, ein weiterer konservativer Standpunkt von der CDU aus Machtkalkül aufgegeben.
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Re: Ehe für alle!
Ich glaube nicht, dass es reines Machtkalkül war. So gaaanz langsam wechseln sich in konservativen Kreisen auch die Generationen ab.Rhanaya hat geschrieben:Bin dagegen, ein weiterer konservativer Standpunkt von der CDU aus Machtkalkül aufgegeben.
Jetzt sind hoffentlich rechtlich bald alle Ungleichheiten beseitigt, so dass Liebe wieder etwas privates sein kann, das die Gesellschaft nichts angeht;)
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Re: Ehe für alle!
Jaein, Liebe, Ehe und Sex kann dem Staat per se nicht egal sein.
Den der Staat braucht Nachwuchs um sich selbst zu erhalten und der kommt nun mal von Frau und Mann.
Also wird zwar davon geredet, dass das alles privat Sache sei aber tatsächlich MUSS der Staat alles versuchen die Reproduktion zu erhöhen und dazu gehört nun mal auch der besondere Schutz/Priviligierung der Ehe als Grundvoraussetzung von Nachwuchs.
Die demographische Kriese hätten wir nicht in diesem Ausmaß, wenn man Familie schon viel früher gefördert hätte. Die Ehe für alle ist da nur ein hübsches Feigenblatt hat aber mit dem echten Problem soweit zu tun, dass nun "echte" Familien wieder ein Stück Privileg verlieren.
Den der Staat braucht Nachwuchs um sich selbst zu erhalten und der kommt nun mal von Frau und Mann.
Also wird zwar davon geredet, dass das alles privat Sache sei aber tatsächlich MUSS der Staat alles versuchen die Reproduktion zu erhöhen und dazu gehört nun mal auch der besondere Schutz/Priviligierung der Ehe als Grundvoraussetzung von Nachwuchs.
Die demographische Kriese hätten wir nicht in diesem Ausmaß, wenn man Familie schon viel früher gefördert hätte. Die Ehe für alle ist da nur ein hübsches Feigenblatt hat aber mit dem echten Problem soweit zu tun, dass nun "echte" Familien wieder ein Stück Privileg verlieren.
Re: Ehe für alle!
Warum dann Förderung der Ehe statt Förderung von Kindern? Das Ehegattensplitting hat auf Kinderwünsche höchstwahrscheinlich weniger Einfluss als Krippenplätze, Elternzeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Oder denkst du, Homosexuelle werden wahrscheinlicher Kinder haben, wenn sie diskriminiert werden? Heutezutage gibt es ja auch so Verfahren wie IVF. Da ist dann die Kombination der Geschlechtsteile der sozialen Eltern des Kindes einfach schnurz.
Und sowieso, hier handelt es sich um einen Fall von Förderung der Ehe. Sie wird mehr Menschen zugänglich gemacht.
Und sowieso, hier handelt es sich um einen Fall von Förderung der Ehe. Sie wird mehr Menschen zugänglich gemacht.
Re: Ehe für alle!
Ich mag die Formulierung "Ehe für alle!" nicht. Das klingt nach Zwangsmaßnahme, so nach dem Motto "Ehe für alle, ob man will oder nicht".
Ein Recht auf Ehe für alle finde ich aber in Ordnung.
Ein Recht auf Ehe für alle finde ich aber in Ordnung.
Re: Ehe für alle!
Ich finde den Begriff "Ehe für alle" irreführend, denn es handelt sich natürlich nicht um eine Ehe für alle sondern um eine Ehe für Homosexuelle. Andere bleiben nachwievor von der Ehe ausgeschlossen, wie z. B. Polygamisten oder Inzest-Beziehungen.
Ich finde es aber gut, dass Homosexuelle nun auch eine Ehe wie Heteroesexuelle eingehen können. Es wurden in der Vergangenheit die Rechte Homosexueller sukzessive gestärkt, so dass eine völlige Gleichstellung nicht nur erwartbar sondern letztendlich auch überfällig war. Es ging ja schlußendlich auch nur noch darum, ob Homosexuelle Kinder adoptieren können. Zwar denke ich grundsätzlich, dass Kinder von liebender Mama und liebenden Papa aufgezogen werden sollte, aber das ist nunmal der Idealfall. Die Realität kennt aber viele andere Beispiele und bei liebenden und fürsorglichen Homosexuellen sind Kinder allemal besser aufgehoben als bei unzuverlässigen Heterosexuellen oder gar im Kinderheim.
Was mich aber an der ganzen Geschichte massiv stört ist das Prozedere in der Politik. Gut, dem Volker Beck gönne ich es, bei aller politischen Ablehnung, die ich gegen den Mann hege, von ganzem Herzen, dass er in seiner letzten Parlamentssitzung sein großes politisches Lebensziel erreicht hat. Aber dass die SPD quasi in der letzten Sitzung vor der Wahl die Koalition praktisch aufkündigt, finde ich ein unsägliches Possenspiel. Warum erst jetzt, muss man doch fragen. Die potentielle Mehrheit gab es die ganze Zeit. Aber man hat es sich nicht getraut.
Fazit: Das Ergebnis finde ich gut, das Prozedere finde ich schlecht.
Ich finde es aber gut, dass Homosexuelle nun auch eine Ehe wie Heteroesexuelle eingehen können. Es wurden in der Vergangenheit die Rechte Homosexueller sukzessive gestärkt, so dass eine völlige Gleichstellung nicht nur erwartbar sondern letztendlich auch überfällig war. Es ging ja schlußendlich auch nur noch darum, ob Homosexuelle Kinder adoptieren können. Zwar denke ich grundsätzlich, dass Kinder von liebender Mama und liebenden Papa aufgezogen werden sollte, aber das ist nunmal der Idealfall. Die Realität kennt aber viele andere Beispiele und bei liebenden und fürsorglichen Homosexuellen sind Kinder allemal besser aufgehoben als bei unzuverlässigen Heterosexuellen oder gar im Kinderheim.
Was mich aber an der ganzen Geschichte massiv stört ist das Prozedere in der Politik. Gut, dem Volker Beck gönne ich es, bei aller politischen Ablehnung, die ich gegen den Mann hege, von ganzem Herzen, dass er in seiner letzten Parlamentssitzung sein großes politisches Lebensziel erreicht hat. Aber dass die SPD quasi in der letzten Sitzung vor der Wahl die Koalition praktisch aufkündigt, finde ich ein unsägliches Possenspiel. Warum erst jetzt, muss man doch fragen. Die potentielle Mehrheit gab es die ganze Zeit. Aber man hat es sich nicht getraut.
Fazit: Das Ergebnis finde ich gut, das Prozedere finde ich schlecht.
Re: Ehe für alle!
Und du meinst wirklich, dass ohne Ehe für alle auch nur ein einziger Schwuler sich denkt "Ach, nö, so ganz ohne Privilegien ist mir das nichts - da beiße ich lieber in die saure Pflaume, heirate eine Frau und zeuge 1,4 Kinder"? Oder dass jetzt ein Hetero am Traualtar sagt "Ne, also jetzt, wo sogar die Lesben einander heiraten können, da will ich nicht mehr!"?Rhanaya hat geschrieben:Jaein, Liebe, Ehe und Sex kann dem Staat per se nicht egal sein.
Den der Staat braucht Nachwuchs um sich selbst zu erhalten und der kommt nun mal von Frau und Mann.
Also wird zwar davon geredet, dass das alles privat Sache sei aber tatsächlich MUSS der Staat alles versuchen die Reproduktion zu erhöhen und dazu gehört nun mal auch der besondere Schutz/Priviligierung der Ehe als Grundvoraussetzung von Nachwuchs.
Die demographische Kriese hätten wir nicht in diesem Ausmaß, wenn man Familie schon viel früher gefördert hätte. Die Ehe für alle ist da nur ein hübsches Feigenblatt hat aber mit dem echten Problem soweit zu tun, dass nun "echte" Familien wieder ein Stück Privileg verlieren.
Die Ehe ist erstmal ein Versprechen, füreinander und für eventuelle Kinder einzustehen. Nicht mehr und nicht weniger. Ob die Kinder leiblich sind oder adoptiert, sollte keine Rolle spielen.
Davon unabhängig kann und sollte man über Kinderförderung nachdenken. Kindergelderhöhung, Absicherung der Elternzeit, Erhöhung und Finanzierung von Kindergarten- und Schulplätzen, Ganztagsbetreuung und so weiter und so fort. Sollte ich mal Kinder bekommen wollen, wird diese Entscheidung sicherlich davon abhängen, was für Möglichkeiten ich für sie sehe - und nicht davon, welche Möglichkeiten eine andere Gruppe von Menschen nicht hat.
Freiheit aus Schmerz.
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Re: Ehe für alle!
Leider wurde in der gleichen Sitzung das Netzwerdurchsetzungsgesetz verabschiedet. Ein Schelm wer denkt, dass die "Ehe für alle" nur von etwas viel wichtigerem ablenken soll.
Warum müssen gute Nachrichten immer von richtig beschissenen Nachrichten begleitet werden?
Warum müssen gute Nachrichten immer von richtig beschissenen Nachrichten begleitet werden?
Re: Ehe für alle!
Das ist ja durchaus eine gängige Vorgehensweise. Und die Opposition im Bundestag ist so besoffen von dem vermeintlichen Schnippchen, das sie der ewigen Kanzlerin und Mutter der Nation geschlagen haben, dass sie das nicht mal merken.
Re: Ehe für alle!
Landet eh vorm Bunderverfassungsgericht, wie die mal wieder auf den Müllhaufen verbannte VDS.
Das Schwule und Lesben zusammenleben, seis drum, das tut mir nicht weh und jeder nach seine Fascon. Nur dass die Schwulen/Lesben Gemeinschaft dermaßen anmaßend die Institution Ehe berannt und schließlich zu Fall gebracht hat finde ich nicht gut. In meinen Augen war es der reine Neid dieser Gemeinschaft der sie dazu getrieben hat. Neid auf die "normalen" (will ich auch haben). Den das (theoretische) Versprechen von Kindern können sie nur unter Tricks einlösen.
Richtig und idealtypisch Mann und Frau so wie es von Mutter Natur vorgesehen ist.Die Ehe ist erstmal ein Versprechen, füreinander und für eventuelle Kinder einzustehen. Nicht mehr und nicht weniger. Ob die Kinder leiblich sind oder adoptiert, sollte keine Rolle spielen.
Das Schwule und Lesben zusammenleben, seis drum, das tut mir nicht weh und jeder nach seine Fascon. Nur dass die Schwulen/Lesben Gemeinschaft dermaßen anmaßend die Institution Ehe berannt und schließlich zu Fall gebracht hat finde ich nicht gut. In meinen Augen war es der reine Neid dieser Gemeinschaft der sie dazu getrieben hat. Neid auf die "normalen" (will ich auch haben). Den das (theoretische) Versprechen von Kindern können sie nur unter Tricks einlösen.
Re: Ehe für alle!
Die Mutter Natur die massenhaft Homosexuelle produziert? Und zwar nicht nur beim Homo SapiensRhanaya hat geschrieben:
Richtig und idealtypisch Mann und Frau so wie es von Mutter Natur vorgesehen ist.
Dieses Spiel kann man auch zu zweit spielen:Rhanaya hat geschrieben: Nur dass die Schwulen/Lesben Gemeinschaft dermaßen anmaßend die Institution Ehe berannt und schließlich zu Fall gebracht hat finde ich nicht gut. In meinen Augen war es der reine Neid dieser Gemeinschaft der sie dazu getrieben hat. Neid auf die "normalen" (will ich auch haben). Den das (theoretische) Versprechen von Kindern können sie nur unter Tricks einlösen.
Es ist der reine Wunsch der Heterosexuellen eine andere Gruppe runter zu putzen, zu demütigen und zu mobben die dazu geführt hat, das es erst jetzt zu so einem Gesetz gekommen ist.
Stell dir einfach vor das Menschen mit deiner Haarfarbe nicht heiraten dürfen, würdest du das als fair ansehen? Homosexualität ist genauso von der Natur vorgeben wie deine Haarfarbe, denn sonst gäbe es keine Homosexuellen.
Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!
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Re: Ehe für alle!
Da ist nichts gefallen - da ist durch gemeinschaftliche Bemühung etwas stabiler geworden.Rhanaya hat geschrieben:Nur dass die Schwulen/Lesben Gemeinschaft dermaßen anmaßend die Institution Ehe berannt und schließlich zu Fall gebracht hat finde ich nicht gut.
Welches Versprechen?Rhanaya hat geschrieben:Den das (theoretische) Versprechen von Kindern können sie nur unter Tricks einlösen.
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Re: Ehe für alle!
Was genau meinst Du mit "Mutter Natur"? Irgendeine Form von Gottheit? Andernfalls macht diese Aussage überhaupt nämlich keinen Sinn. "Die Natur" ist keine Person: Sie denkt nicht, kennt kein Ziel, keinen Zweck und schert sich damit erst recht nicht darum was die aufrechtgehenden nackten Affen, welche auf einem winzigen Krümel auf einem abgelegenen Teil des westlichen Spiralarms einer vergleichsweise kleinen Galaxie so treiben - Selbst wenn sie Digitaluhren haben.Rhanaya hat geschrieben:Richtig und idealtypisch Mann und Frau so wie es von Mutter Natur vorgesehen ist.
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たけき者も遂にほろびぬ、
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Re: Ehe für alle!
Dass die Ehe die Grundvoraussetzung für Nachwuchs ist, ist völliger Unsinn, und diese Behauptung wird nicht richtiger, wenn man sie oft genug wiederholt. Weder Mann noch Frau werden erst mit dem Trauschein fruchtbar und es gibt genügend Kinder, die außerehelich entstehen. Und eine Familie wird auch nicht echter, wenn der Nachwuchs aus den Genen der Eltern entstanden ist. Familie ist, wenn Menschen ihr Leben gemeinsam gestalten wollen und dabei vielleicht noch alles tun wollen, was in ihrer Macht steht, um einer neuen Generation zu einem guten Start zu verhelfen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kinder leiblich oder angenommen sind und ob die Eltern gegen- oder gleichgeschlechtlich sind.
Ich stimme zu, dass es staatliche Anreize ein gutes Mittel sind, Elternschaft zu fördern. Aber in der traditionelle Ehe gibt es die auch nicht, denn die ganzen finanziellen Vorteile sind ja eben nicht an die Elternschaft gebunden sondern an die Beziehungsform. Genügend Leute heiraten, obwohl sie keine Kinder wollen weil sie damit Steuern sparen. Auf der anderen Seite werden unverheiratete Paare mit Kindern eben nicht oder nur wenig gefördert. Das ist einfach unfair und deswegen bin ich dafür, jedwede Form der steuerlichen Bevorteilung an die Elternschaft zu binden und nicht an die Ehe.
Bevor jetzt die Aufschreie kommen, dass würde Paare benachteiligen, die keiner Kinder bekommen können: es gibt die Adoption. Es gibt in Deutschland viele Kinder, die nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, weil die sich nicht (mehr) um sie kümmern können und die gerne ein Zuhause hätten. Durch die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare wird niemandem etwas genommen. Es werden dadurch auch nicht weniger Kinder geboren. Aber es ist das Ende der Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Beziehungen.
Ich stimme zu, dass es staatliche Anreize ein gutes Mittel sind, Elternschaft zu fördern. Aber in der traditionelle Ehe gibt es die auch nicht, denn die ganzen finanziellen Vorteile sind ja eben nicht an die Elternschaft gebunden sondern an die Beziehungsform. Genügend Leute heiraten, obwohl sie keine Kinder wollen weil sie damit Steuern sparen. Auf der anderen Seite werden unverheiratete Paare mit Kindern eben nicht oder nur wenig gefördert. Das ist einfach unfair und deswegen bin ich dafür, jedwede Form der steuerlichen Bevorteilung an die Elternschaft zu binden und nicht an die Ehe.
Bevor jetzt die Aufschreie kommen, dass würde Paare benachteiligen, die keiner Kinder bekommen können: es gibt die Adoption. Es gibt in Deutschland viele Kinder, die nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, weil die sich nicht (mehr) um sie kümmern können und die gerne ein Zuhause hätten. Durch die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare wird niemandem etwas genommen. Es werden dadurch auch nicht weniger Kinder geboren. Aber es ist das Ende der Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Beziehungen.
Die zwei wichtigsten Tage in deinem Leben sind der, an dem du geboren wurdest
und der, an dem Du weißt, wofür.
und der, an dem Du weißt, wofür.
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Re: Ehe für alle!
[ externes Bild ]Rhanaya hat geschrieben:Bin dagegen, ein weiterer konservativer Standpunkt von der CDU aus Machtkalkül aufgegeben.
Die CDU hatte da gar nix zu sagen, Merkel hat sich verplappert und der Rest des Parlaments die Gelegenheit genutzt (0 Gegenstimmen aus den restlichen Fraktionen!).
Und das Gericht wird die Klage abschmettern. Just watch.Rhanaya hat geschrieben:Landet eh vorm Bunderverfassungsgericht, wie die mal wieder auf den Müllhaufen verbannte VDS.
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Re: Ehe für alle!
Ich frage mich, wozu es überhaupt noch das Konstrukt Ehe gibt. Sollen doch einfach Interessierte eine Firma zwecks Zeugung von Nachwuchs gründen, was dann steuerlich gefördert wird. Da kann dann jeder mit jeder oder jedem oder umgekehrt und solange es oder ihm, ihr, oder als was man sich auch immer gerade fühlt, passt. Und falls jemand die Bälger dann im Glas zeugt, ist's doch auch egal... Familie ist ja dort, wo Kinder sind, nicht wahr? Und Erziehung kann der Staat ja sowieso so viel besser als irgendwelche Typen, die noch nicht mal Pädagogik studiert haben sondern einfach nur mit wem/wer gevögelt haben.
Dreck vorbeischwimmen lassen
Re: Ehe für alle!
Die Ehe ist gefallen? Muss ich jetzt meinen Trauschein zurückgeben? Immer wieder lustig was es für Vorstellungen gibt...Rhanaya hat geschrieben:Nur dass die Schwulen/Lesben Gemeinschaft dermaßen anmaßend die Institution Ehe berannt und schließlich zu Fall gebracht hat finde ich nicht gut.
Zum Thema. Nachdem vor wenigen Monaten die evangelische Kirchengemeinde hier am Ort schon beschlossen hat das sie Homosexuelle in der Kirche zu trauen, wundert mich garnichts mehr. Es ist einfach inzwischen vom Großteil der Gesellschaft anerkannt und nur ein paar ewig gestrige heulen rum.
- Skyvaheri
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Re: Ehe für alle!
Volle Zustimmung zu Whyme! Insgesamt, aber besonders zu dieser Aussage, daher zititiert.Whyme hat geschrieben:(..) deswegen bin ich dafür, jedwede Form der steuerlichen Bevorteilung an die Elternschaft zu binden und nicht an die Ehe. (...)
Wenn man als Staat erreichen möchte, dass die Gesellschaft mehr Kinder "produziert" - was legitim ist, weil daraus die zukünftigen Steuerzahler werden, dann muss man dafür Anreize schaffen und Unterstützung bieten.
Eine bestimmte Zusammenlebensform zu fördern ist quatsch und überholt. Ich verstehe nicht, warum sich so viele Konservative damit so schwer tun. Kinder müssen gefördert werden. Kindergartenplätze, Schule, Ausbildung, Arbeitsplätze für Berufseinsteiger, etc.
Trotz all der Maßnahmen die es da schon gibt, kann ich aber aus eigener Erfahrung sagen, dass "der Fall" von dinks zum 1. Kind sehr tief ist und richtig weh tut. Noch ein wenig schlimmer wird es mit dem zweiten Kind, aber erst später, wenn man in den Urlaub will. Da man dann viele nötige Anschaffungen schon hat.
Alleine bei den Urlaubskosten ist man oft bei einem Vielfachen der Kosten im direkten Vergleich.
Wenn der Staat wirklich will, dass seine Mittelschicht viele Kinder bekommt, sollte mal jemand überlegen, wie man den finanziellen "Absturz" abmildert oder gar abschafft.
Das wäre doch mal eine Sondersteuer: Kinderlose zahlen eine Sonderumlage für den Familienurlaub der schwer arbeitenden Eltern...
Sky
Zuletzt geändert von Skyvaheri am 01.07.2017 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ehe für alle!
Dann wäre ich aber dafür, dass Kinderlose auch ein Adoptionsrecht bekommen, und einfach ein paar Bälger im Ausland einkaufen dürfen, wo Kinder billig sind. Erziehung will eh der Staat machen, also ordere man dann einfach was passendes aus dem Eugeno-Online-Katalog, bezahle 18 Erziehungspauschalen an Vater Staat und bekommt dann die Steuervergünstigung. Spart dazu noch die Schwangerschaftsfalten und die grauen Haare und schont die Karriere. Ein Gewinn für alle!
Dreck vorbeischwimmen lassen