Thargunitoth hat geschrieben:Nein ich bin nicht Person B, allerdings sollte dir durch Person B klar werden, dass sowohl Person A, als auch Person B in unserer Gesellschaft vorkommen und diese beide nicht normorientiert handeln, sondern beide nach ihren eigenen Grundsätzen.
Ja und?
Inwiefern ist das relevant bei der Frage, was richtig ist?
Dann muss man halt mit Person A und Person B reden und versuchen, sie zu überzeugen. Aber da hier niemand im Forum Person A oder Person B ist, ist das irrelevant.
Wenn ich auf Person A oder Person B treffe, werde ich versuche, diese zu überzeugen. Aber momentan treffe ich nur auf die Person "Thargunitoth". Also versuche ich diese zu überzeugen.
Ich persönlich bin mit der jetzigen Norm sehr zufrieden,
Die Frage war nicht, ob du mit der Norm zufrieden bist. Die Frage war, ob du der Meinung bist, dass Leute, die normabweichendes Verhalten zeigen, für die dadurch verursachten Gesundheitsschäden selber aufkommen sollen.
Was ist so schwer daran, so eine simple Frage zu beantworten?
Und genau das Gleiche kann man auch über eine Partei schaffen, wenn diese genügend Wähler findet. Die direkte Demokratie ist dort einfach nur schneller und richtungsweisender.
Angenommen, dem wäre so:
Inwiefern widerlegt das jetzt meinen Punkt?
Das habe ich vorhin schon erklärt, es ist nicht möglich ohne die Privatssphäre massiv zu verletzen zu bestimmen wie sehr eine Person Kosten verursacht und selbst dann ist es nicht klar wie viel diese Person für die Konsequenzen kann.
Sorry, also bei heutigen Krankenkassen funktioniert das doch einwandfrei, die Kosten zu bestimmen.
Und um festzustellen, ob eine Person eine bestimmte Tätigkeit ausgeführt hat, ist es doch egal, ob diese nun verboten oder erlaubt ist. Die Überprüfung, ob die Person diese Tätigkeit ausgeführt hat, verletzt in beiden Fällen die Privatssphäre gleichermaßen.
Du darfst in Deutschland auch nicht ins Wasser gehen, wenn der Wellengang zu hoch ist und bei sonstigen Extremsportarten darfst du bei weitem auch nicht alles machen was dir einfällt.
Ich weiß zwar, dass man bei roter Beflaggung nicht ins Wasser gehen sollte und das dies auch als "Badeverbot" tituliert wird.
Ich konnte jetzt aber kein Gesetz finden, dass dies verbietet. Auf die Schnelle habe ich auch eher ein Artikel gefunden, wo der Bürgermeister einer Stadt sich zwar darüber aufregt, es aber dennoch nicht bestrafen will:
Ostsee-Bürgermeister knallhart zu Badeverbot | Wer nicht aufs Badeverbot hören will, muss ersaufen
Das ist einfach nur eine Pauschalisierung deinerseits. Verbote denkt man sich nicht einfach so aus. Dinge sind normalerweise zuerst erlaubt, bis sich herausstellt, dass diese schädlich für die Gesellschaft sind und daraufhin werden sie verboten.
Wo habe ich bitteschön pauschalisiert?
Und richtig: Sie sind erlaubt, bis sie schädlich für die
Gesellschaft sind! Und wenn sie schädlich für die
Gesellschaft sind, werden sie verboten.
Wenn sie jedoch nur schädlich für die Person selber sind, bleiben sie erlaubt.
Hinzu kommt, dass du das Suchtpotential und die gesundheitlichen Folgen von Drogen und damit die Kosten im Verhältnis zu anderen Bereichen verharmlost.
Wo habe ich bitteschön das Suchtpotential verharmlost?
Du müsstest schon durch Statistiken argumentieren welches Gefahrenpotential von Extremsport, kein Sport, Drogen und Hautkrebs durch zu wenig Sonnencreme ausgeht und inwiefern dann überhaupt etwas verboten werden kann.
Jetzt wirds langsam lächerlich.
Zweifelst du ernsthaft an, das Extremsport zu einem erhöhten Gefahr führt?
Zweifelst du ernsthaft an, dass gemäßigter Sport gesund ist, fehlender Sport hingegen nicht?
Zweifelst du ernsthaft den Sinn von Sonnencreme an?
Aber ja, gute Frage, warum sollte es bei einer stark süchtig machenden Droge wie Kokain oder warum nicht auch gleich Heroin anders sein, als bei Alkohol oder Zigaretten? Ich vermute mal es hängt mit der Suchtwirkung und auch der stärke der Droge zusammen.
Suchtwirkung setzt nur ein, wenn man das Zeug nimmt. Vom bloßen Ansehen wird man nicht süchtig!
Und wenn eine Droge stark suchterzeugend ist, ist das doch erst recht ein Grund, diese Sache nicht zu nehmen!
Ich wundere mich über dein Weltbild: "Zigaretten sind harmlos, deswegen rauchen immer weniger Schüpler, obwohl Zigaretten legal sind. Aber gefährliche Drogen, würden bei einer Legalisierung sofort genommen werden."
Das Gegenteil ist der Fall: Wenn eine Droge gefährlich ist, dann werden die Leute erst Recht die Finger davon lassen!
Und diejenigen, die legalisierte Drogen nehmen, die holen sich jetzt bereits die Drogen auf dem Schwarzmarkt.
Ja du hast eine Frage gestellt, allerdings ist diese nicht zielfördernd im Kontext zur Legalisierung von Drogen.
Doch, die Frage zeigt den Fehler in deiner Argumentation auf.
Bisher arguimentierst du über "normabweichendes Verhalten". Und die Frage enttarnt diese Argumentation als fehlerhaft.
Das ist auch der Grund, warum du lieber ellenlangen Text schreibst, um dich vor der Antwort zu drücken, anstatt die Frage kurz zu beantworten.