Wie geht's Euch grad 2?

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Tiger hat geschrieben: 20.08.2018 09:59Hast du denn jetzt ein paar Tage Ruhe, um dich einzurichten, oder startet die neue Arbeit gleich?
Offizieller Neuanfang ist der 1.9. was freundlicherweise ein Samstag ist. Demnach habe ich jetzt noch knapp zwei Wochen Zeit um alles wichtige zu arrangieren bzw zumindest schon einmal zu organisieren.

Ein erfüllter Tag - Auch wenn dieser etwas zäh vonstatten ging. Hauptattraktion war zweifelsohne der erste Teil eines Zahnarzttermines - Ich hatte mich breitschlagen lassen ein paar alte Füllungen austauschen zu lassen. Teil 2 folgt demnächst. Außerdem habe ich feststellen müssen daß es eine wahr Freude sein kann kurz danach Speisen mit reichlich Chili zu essen. Die Briefe mit den Adressänderungen für Versicerungen, etc sind unterwegs. Ich habe mir eine halbe Stunde lang die Warteschleifenmelodie der Stadtwerke angehört, war dann in dieser Beziehung zumindest teilerfolgreich. Ein Umzugsunternehmen, welchen auch einen Auf-/Abbauservice für meine Küche bereithält gestaltet sich ziemlich zäh. Zumindest zwei hätte ich jetzt an Land gezogen, welche so etwas prinzipiell machen würden -Bisher leider noch unklar wann genau, zu welchen Kosten/Konditionen. Meine Autoversicherung (zwecks eVB) stellt sich momentan leider gerade auf taub - Das muß ich morgen nochmals probieren.
Zuguterletzt habe ich gerade noch einen ungeplanten Kurzvortrag darüber halten dürfen was ein "Base-Rate-Neglect" ist.
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Milan
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Ungelesener Beitrag von Milan »

In den letzten Wochen musste ich achtmal in Folge das Training ausfallen lassen, dreimal wegen Urlaub, fünfmal weil ich einfach nicht rechtzeitig von der Arbeit weg kam.
Heute fühle ich mich zwar total matschig aber immerhin bin rechtzeitig daheim um noch den Rucksack packen zu können.
Auf geht's geben wir dem Körper den Rest! :devil:

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Ungelesener Beitrag von GossenPrinz »

Erschossen. Aber glücklich.

Und die begehrte Plastikkarte im Portemonnaie. :ijw:
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Ungelesener Beitrag von Exar »

Ich brauche Urlaub.
Viel zu viel los, viel zu viel zu tun und keine Zeit mehr übrig für andere Dinge.
Selbst das Forenleben bleibt auf der Strecke. :(

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Tiger hat geschrieben: 20.08.2018 09:59Ab morgen geht dann der Zwerg in den Kindergarten, womit uns die Eingewöhnung ins Haus steht - welche dann bis anfang September hoffentlich erfolgreich abgeschlossen sein wird, (optimistisch gedacht :P ).
War denn der Zwerg schonmal anderswo, also bei Verwandten, Bekannten, dem Babysitter oder einer Tagesmutter, oder kennt er biser nur oder überwigend euch?

Im ersteren Falle geht es idR etwas schneller. Bei meinen beiden (die beide vorher stundenweise bei einer Tagesmutter waren) war es ähnlich wie von Gorbalad beschrieben.

Es gibt leider auch Kindergärten, die ziehen die Einführung stur nach Programm durch, sprich, unter 4 Wochen, streng nach Abfolge in der Stundenzahl, geht da nichts.

Unserer ist da zum Glück recht flexibel.

Zum Rest: Es ging mir nicht nur um das "was", es ging mir in erster Linie um das "wie".

Aber jeder ist natürlich anders gestrickt und hat seine persönlichen Grenzen und Empfindlichkeiten - es muss da also nicht jeder mitgehen, wenn mir was unangenehm aufstößt - und es darf auch gern jeder von mir genervt sein.

(Naja - also, nicht "gern"... aber mir ist durchaus klar, dass ich auch ab und an nerve. Ich hätt's gern anders, aber es bleibt nicht aus... :ijw: )
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Alecto hat geschrieben: 20.08.2018 11:49
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 20.08.2018 00:06
Alecto hat geschrieben: 19.08.2018 17:48Wirkt sie auf mich nur so begriffstutzig-ignorant oder ist das ihr wahres Naturell?
Ist das in irgendeiner Hinsicht für dich von Belang? :???:
Ich fürchte Du hast hier etwas ganz gewaltig in den falschen Hals bekommen, bzw ich habe mich wohl zu unklar ausgedrückt. Es geht mir hier definitiv NICHT darum die Neue meines Freundes T. an den Pranger zu stellen und es geht mir definitiv auch NICHT darum mich hier im Forum über sie lustig zu machen. Im Gegenteil: Ich hadere momentan gerade gewaltig mit mir ob ich ihr mit meiner Einschätzung nicht gewaltig unrecht tue. Zudem sorge ich mich natürlich auch um meinen Freund.
Okay - letzteres konnte man ahnen - der Rest kam bei mir definitiv anders an, als offenbar von dir gemeint, nämlich genau so, wie von dir beschrieben.

Ich schreibe solche Breitseiten wirklich selten, aber der Beitrag war wirklich sehr unglücklich formuliert!
T. ist ein sehr weltoffener, sehr freundlicher, rationaler Mensch, der mich regelmäßig mit einer exzellenten Menschenkenntnis beeindruckt. Seine Neue hat bei mir innerhalb kürzester Zeit ein Niveau von Unsympathie erreicht, das bisher fast kein anderer Mensch erreicht hat.
Das ist in der Tat merkwürdig und ich kann gut verstehen, dass dich das sehr beschäftigt.

Das ginge mir genauso.
Wie oben bereits geschrieben unterscheiden sich beide aus meiner Sicht menschlich, emotional, intellektuell und charakterlich extrem. Und ich frage mich wie wir beide zu so extrem unterschiedlichen Einschätzungen einer Person kommen.
Weißt du denn, wie er sie einschätzt?

Vielleicht unterscheiden sich eure Einschätzungen gar nicht so stark, aber ihre "Fehler" oder negativen Charakterzüge (aus deiner Sicht) stören ihn gar nicht weiter? (In dem Fall wäre der Grund interessant. Aber eher in akademischer Hinsicht, an der Konstellation würde das ja nichts ändern.)

Die Alternativen wäre:

1) Er ist so verliebt (im Sinne von frisch verliebt), dass ihm gar nicht auffällt, wie sie sonst so ist... - ich ticke in der Regel eher rational und hätte früher bestimmte Verhaltensweisen frisch verliebter Leute für eine literarische Erfindung gehalten... und dann kam mein jüngster Bruder ins entsprechende Alter und belehrte mich eines Besseren... :P

(In dem Fall würde ich sagen: Es ist sinn- und hoffnungslos, dem Verliebten rational bestimmte Dinge aufzeigen zu wollen... aber meist merkt er es von selbst. Bei bestimmten Konstellationen auch idR zum Glück sehr schnell...)

2) Sie gibt/ermöglicht ihm irgendwas, das er gern hätte oder braucht, zB das Gefühl, jemandem zu helfen, ihn zu umsorgen oder keine Ahnung was auch immer die Leute brauchen. Was dir aber gar nichts bedeutet oder du von dieser Person jedenfalls dir weder erhoffst noch es bekommst, weswegen du sie auch nicht als irgendwie angenehm empfindest.
Wie aus den obigen Fragen hoffentlich auch hervorgeht hadere ich tatsächlich damit ob oder inwieweit ich in diesem Fall einer Wahrnehmungsverzerrung aufsitze oder ob ich mit meiner Intuition/Menschenkenntnis in diesem Fall komplett danebengehauen habe. Das ist es was mich beschäftigt (Und in Konsequenz natürlich das Wohl/Glück von T.).
Für das Wohl und Glück von T. bist du aber nicht verantwortlich. Der ist erwachsen. Hoffe ich jedenfalls.

Und sogar vom Fach und eigentlich, wie du sagst, jemand mit guter Menschenkenntnis. Die ihn in diesem Fall durchaus im Stich lassen kann - die ihm aber helfen wird, eventuelle Beziehungskrisen oder persönliche Krisen beim Scheitern dieser Beziehung hoffentlich zu überwinden.

Zum Thema Wahrnehmungsverzerrung: Gibt es einen konkreten Grund, warum du eine solche bei dir befürchtest?

(Dass der Kollege sonst eine gute Menschenkenntnis hat, zählt nicht... der kann ja frisch verliebt hormonell bedingt zeitweilig durchaus betriebsblind werden...)

Ich habe zB gelegentlich eine solche bei Leuten, die Eigenschaften haben, die ich an mir selbst nicht mag. Die mag ich dann irrational weniger, als sie es wohl eigentlich verdienen - ich kenne mich aber und merke das in der Regel und versuche dann, das nicht auszuleben. Die können ja nichts dafür, dass ich mich in manchen Dingen selbst nicht leiden kann... :P

Also - wenn es so etwas ist - also vielleicht eine Erinnerung an jemanden, der dir mal echt quergekommen ist oder so etwas - müsste das ja herauszufinden sein, und du könntest versuchen, sie etwas unvoreingenommener zu betrachten.

Wenn das aber nicht der Fall ist, und es ist einfach ihre ganze Art... dann gibt es auch nicht viel, was du da machen kannst. Außer hoffen, dass das rationale Denken zumindest bei ihm schnell wieder die Oberhand gewinnt und ihm evtl. dann das eine oder andere auffällt.

Ich hab das ein paar Mal erlebt. Ich hatte durch die Bank mit meiner Einschätzung oder dem vagen Bauchgefühl recht. Und es ist mir durch die Bank nicht gelungen, das den Betroffenen vorher (also, bevor sie es selbst gemerkt haben) so zu vermitteln, dass es richtig angekommen wäre oder sie es mir nicht übelgenommen hätten. Weswegen ich es manchesmal dann auch gelassen habe und nur bereit stand, um hinterher beim Aufkehren der Trümmer zu helfen.

Es wird aber auch nicht alles immer gleich heiß gegessen:

Mit der Freundin besagten Bruders, die er letztlich geheiratet hat, konnte ich auch nicht viel anfangen, und sie mit mir noch viel weniger.

Ich glaube, sie hätte am Anfang, und das die ersten paar Jahre hindurch, über mich etwa dasselbe geschrieben wie du über die Freundin deines Freundes. :P Ich fand sie "etwas unzugänglich". Sie fand offenbar fast alles, was ich sagte oder tat, entweder irre oder furchtbar oder beides. Was ich aber immer nur über dritte mitkriegte, denn sie redete ja quasi nix mit mir. :rolleyes:

Also - von meiner Warte aus war sie auch nicht unbedingt "die Richtige" für ihn - aber es hatte auch schon deutlich "falschere" gegeben, und ich musste sie ja nicht heiraten. ;)

Aber vor allem: Für ihn ist sie genau die Richtige. Sie sind sehr glücklich miteinander und mit ihrem Leben und führen, soweit ich das beurteilen kann, eine harmonische und ausgeglichene Beziehung, mittlerweile inklusive Kind, das auch recht nett geraten ist. Füreinander sind sie gut. - Das kann ich sehen, auch wenn ich mit ihr immer noch ein eher distanziertes Verhältnis habe. Und er mag zB alles an ihr und findet es liebenswert, was ich als viel zu anstrengend beurteilen würde.

Sie haben beide, als Personen und als Paar, ganz andere Prioritäten in ihrem Leben als ich, und ich könnte und wollte mit ihnen nicht tauschen. Wenn sie nicht verwandt mit mir wären, wären es vermutlich auch eher maximal gute Bekannte, als dass sich eine engere Freundschaft ergeben würde, aber das muss es ja auch nicht.

Hauptsache ist, sie sind glücklich.

Sowas gibt es also durchaus auch mal. Vielleicht ist also diese Frau für T. auf einer Ebene gut, von der du noch gar nichts weißt? - Ist halt natürlich schwierig zu sagen, wenn man sich gerade einmal getroffen hat...

Nur so als Gedankenanstoß.

Wünsche weiter einen glücklichen Umzug.

Ist es eigentlich weit vom alten an den neuen Wohnort?
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Alecto »

@Rhonda Eilwind : Wie sagt man so schön: "Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck". Und dieser war im Falle der Neuen von T. so richtig, richtig katastrophal schlecht. Genau deshalb stelle ich mir gerade die Frage ob nicht dies gerade meinen Gesamteindruck von ihr massivst negativ überschattet und wie weit ich meiner Intuition in diesem Fall glauben kann. Die Einschätzung ihrer Person könnte momentan unterschiedlicher nicht sein: Er plant mit ihr in der kommenden Woche zusammenzuziehen (wobei ich mich für die Umzugshilfe revanchieren kann) und denkt an eine langfristige Zukunft. Ich hatte nach unserem ersten Zusammentreffen den Drang verspürt möglichst schnell das Zimmer zu verlassen und freiwillig der erste permanente Bewohner der Kerguelen zu werden. Er sieht eine glückliche Zukunft mit ihr. Ich hege nach unserem ersten Zusammentreffen die Befürchtung, daß das auf eine Beziehung mit hochmaligner Eigendynamik und zwei Verlierern herauslaufen wird - Mich exklusive, da ich der Dame sehr leicht und effektiv aus dem Weg gehen kann.
Natürlich ist der Kerl erwachsen und ich unterstelle ihm auch, daß er weiß was er tut. Ich habe auch nicht vor in die Beziehung in irgendeiner Form einzugreifen. Trotzdem bin ich bei Freunden nicht emotional uninvolviert. Sein Glück liegt auch mir am Herzen und ich weiß, es wird auch mich berühren wenn es ihm schlecht ergeht. Hat sie Qualitäten die ich nicht sehe/wahrnehme? Höchstwahrscheinlich ja - diese eine, relativ überschaubare Begegnung ist für eine Beurteilung eindeutig viel zu wenig. Jedoch standen bei mir sämtliche Warnleuchten bei dieser Begegnung auf Anschlag - Und auch wenn es eine wüste Mischung aus Intuition und Ratio ist, das kann ich nicht einfach ausblenden. Ob ich ihr damit unrecht tue - Ich weiß es nicht. Ich hadere immer noch mit meine Einschätzung/Wahrnehmung.

@topic: Warum "darf" ich bei unseren gemeinsamen Mahlzeiten momentan ständig Fortbildungen in Verhaltensökonomik leisten? Heute ging es um Verlustaversion, Endowment-Effekt und Sunk-Cost-Fallacy. Alles zugegebenermaßen spannende Themen - Nur wird man auch in dem Falle in dem man um diese Effekte weiß erfahrungsgemäß trotzdem darauf hereinfallen.
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

@Alecto

Was hat Sie dir (an)getan, dass du sie in diesem Licht siehst?

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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Denderan Marajain hat geschrieben: 21.08.2018 11:53Was hat Sie dir (an)getan, dass du sie in diesem Licht siehst?
Mir persönlich? Praktisch nichts - Ihre Einstellungen hat sie mir gegenüber glücklicherweise nicht ausgelebt und ich hoffe, daß sie dazu auch nie die Gelegenheit haben wird. Ich möchte aus naheliegenden Gründen nicht im Detail darauf eingehen, aber IMHO können auch gewisse Grundeinstellungen der Sympathie eines Menschen massiv abträglich sein, wobei bei ihr aus meiner Sicht einiges zusammenkommt. Daher beschränke ich mich als einziges Beispiel auf ihren unverhohlenen, ausgeprägten Rassismus - Etwas, was mir persönlich aus leicht nachvollziehbaren Gründen gewaltig an die Nieren geht.

@topic: Auto wieder vollgeladen und fertig zur Abfahrt. Der Preis für die Hilfe waren ein paar Döner, Dosenbier (Um gleich von vorneherein klarzustellen: Das war nicht meine Idee!) und weitere Bespaßung über "Framing", "Priming", "Anker" und "Halo-Effekt". Dann mache ich mich mal wieder auf den Weg....
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Ungelesener Beitrag von Tiger »

Der Zwerg schläft nun seinen Mittagsschlaf nach der ersten Stunde im Kindergarten. Die Erzieher scheinen mir bis jetzt recht umgänglich, wie der Zwerg mit ihnen klarkommt wird sich wohl erst zegen, wenn ich den Raum mal verlasse. Momentan erwarte ich aber keine größeren Probleme.

@Rhonda Eilwind Ja, der Zwerg hatte schon so seine Zeit mit verschiedenen Omas, und hat auch im allgemeinen ein recht freundliches und wenig anhängliches Naturell, bis jetzt.

@Alecto Selbst wenn einem ein Mensch erstmal sympatisch erscheint, kann Rassismus diesen Eindruck ganz schnell revidieren, wie ich heute selbst erlebt habe. Meine Gesprächspartnerin wirkte auf mich durchaus positiv, bis da diese Tendenzen durchkamen. Noch bin ich mir nicht sicher, was sich hinter dem Gesagten für Ansichten verbergen, aber emotionall bin ich erstmal ein gutes Stück auf Distanz gegangen.

Hindert dich denn etwas daran der Dame deine Meinung bezüglich solcher Themen zu sagen, wenn sie schon zur Sprache kommen? Oder verzichtest du deinem Freund zuliebe auf solche Disskussionen (was ja auch verständlich wäre). Langfristig denke ich, dass gerade Grundeinstellungen zu gewissen Themen sich bei Paaren tendentiell angleichen über die Zeit, so sie denn zusammen bleiben. Insofern ist zu hoffen, dass in diesem Falle die Freundin sich etwas deinem Freund angleicht, anstatt umgekehrt. Andernfalls musst du wohl schauen, dass eure Treffen vorerst eher Männerrunden bleiben, und dich - wie Rhonda Eilwind schon gesagt hat - im Zweifel bereithalten die Scherben aufzukehren.
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

Juhu, ich schätze, nach meinem ausführlichen Gespräch nächsten Monat mit meinem Hausarzt steht dann für mich auch wieder eine Dauermedikation für mein Asthma an! *Sarkasmus aus* Waren schöne rund 10 Jahre ohne Dauermedikation dafür, aber die Häufigkeit und Stärke meiner Beschwerden nimmt in letzter Zeit doch ziemlich zu und "gut unter Kontrolle" sieht anders aus. Mal schauen, ob er die Kontrolle und Behandlung meines Asthmas mit übernehmen kann (ich hoffe es, er hat zumindest einen Spiro in der Praxis), oder ob ich mir einen neuen Lungenfacharzt suchen muss (meine letzte habe ich im Frühjahr wegen "menschliche Katastrophe" und "milde Inkompetenz" gefeuert, aber die hat mein Belastungsasthma sowieso nicht ernst genommen und nur auf meine Ruhewerte geschaut :rolleyes: )

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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

@Alecto

Hmmhja, das ist natürlich schwierig...

Ich habe das wirklich selten, dass ich jemanden wirklich auf Anhieb so gefressen habe. Auch bei meiner Schwägerin war es ja nur umgekehrt so... aber gegen eine so starke Reaktion anzugehen, ist sicherlich schwer.

Das Rassismus für dich ein rotes Tuch ist, ist verständlich - ich würde es übrigens gleichfalls befremdlich finden, wenn einer meiner Freunde, der selbst anscheinend ganz anders tickt, bei seiner Partnerin gar nichts dabei findet...
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von LordShadowGizar »

Ich freue mich gerade das 2 Damen gewillt sind, meinen Aufruf mir ins Güldenland zu folgen, nach zu kommen. :ijw: :6F:
Nur...
Die ersten Personen welche sich (verhältnismäßig schnell) bei mir meldeten, waren welche die bisher mit DSA so garnichts am Hut hatten... Hmmmm :grübeln: ... aber eigentlich hätte es mich nicht verwundern sollen, das sich kaum DSA-ler (außer einen der anfragte ob er per discord/skype mitmachen kann...) rühren würden. Zumindest sind diese bestimmt nicht bezüglich Myranor so 'erzkonservative-aventurisch-vorstigmatisiert'. :borbi:

So long and thanks for all the Fish.

Stefan Fritsch
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Nach dem heutigen Besuch des Einwohnermeldeamtes ist der Ortswechsel nun offiziell - Ich bin umgemeldet.

Muß man Japaner sein um auf so etwas zu kommen? Oder erreicht man den selben Effekt mit größeren Mengen Drogen?
Zumindest liefert das eine "interessante Idee" als für einen Oberbösewicht beim Rollenspiel.
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Alecto hat geschrieben: 22.08.2018 17:58Nach dem heutigen Besuch des Einwohnermeldeamtes ist der Ortswechsel nun offiziell - Ich bin umgemeldet.

Muß man Japaner sein um auf so etwas zu kommen? Oder erreicht man den selben Effekt mit größeren Mengen Drogen?
Zumindest liefert das eine "interessante Idee" als für einen Oberbösewicht beim Rollenspiel.
Zu diesem "Bösewicht" fällt mir nur folgendes ein

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Milan
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Langsam aber sicher werde ich bekloppt!
Wir haben bei der Arbeit gerade vier Projekte gleichzeitig laufen, eins davon ziemlich groß. Das mittendrin mein Lieblingskollege von zwei Wochen eingebildeter Krankheit direkt in einen Monat Urlaub wechselt kann ich verschmerzen. Wahrscheinlich waren wir wesentlich produktiver, kreativer und schneller nachdem er aus dem Weg und seine bis dahin aufgehäuften Fehler ausgemerzt waren.
Das er allerdings auch noch einem anderen Kollegen in den finalen zwei Wochen Urlaub genehmigt obwohl er das überhaupt nicht darf, bringt mich ein klein wenig auf die Palme.

Das Kind liegt auch schon wieder nur bei Netflix und Playstation im Bett, ganze sieben Arbeitstage im ersten richtigen Job haben gereicht es in den Krankenstand zu versetzen.

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Alecto hat geschrieben: 22.08.2018 17:58 Zumindest liefert das eine "interessante Idee" als für einen Oberbösewicht beim Rollenspiel.
Dann wird das also dein Beitrag zu "Schreib meinen Song"? :lol: :lol:

@topic: Der Zwerg scheint seine Betreuer zu mögen. Morgen werde ich dann mal rausgehen.
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Rhonda Eilwind hat geschrieben: 21.08.2018 19:56Das Rassismus für dich ein rotes Tuch ist, ist verständlich
Rassismus ist aber auch mittlerweile ein verdammt grosses Fass, und jeder, der darin eingetaucht wird, sieht hinterher "irgendwie braun" aus.
Ich kenne viel zu viele Leute, die eine dezidierte Meinung gegenüber einer (meist nur ganz bestimmten) Ethnie haben, die trotzdem im täglichen Leben deutlich toleranter sind als .. andere...
Manche Leute haben auch einfach schlechte Erfahrungen gemacht, und diese als "Vorurteil" zu betiteln ist dann etwas ... wohlfeil. Wenn mit dem Vorwurf des Rassismus etwas weniger freihändig umgegangen würde, dann würde ich ihn auch ernster nehmen. Heutzutage hat er etwas von "Hexerei!" an sich. Klar gibt es echte Rassisten, und sie stinken, aber nur weil mein türkischer Hausmeister eine Meinung über Kurden hat, ein Geschäftsfreund eine undruckbare Meinung über Iren äussert oder ein japanischer Geschäftspartner "Koreaner" auf hundert Meter Entfernung identifizieren kann... ich mag die Leute trotzdem, auch wenn sie Vorurteile haben. Unter anderem, weil sie trotz der Voruteile dem Individuum eine Chance geben.
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Gruß vom schönen Titisee. Zehn Tage Urlaub mit der Familie...

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Jadoran hat geschrieben: 22.08.2018 22:22Rassismus ist aber auch mittlerweile ein verdammt grosses Fass, und jeder, der darin eingetaucht wird, sieht hinterher "irgendwie braun" aus.
Das ist richtig, und ich stimme dir im großen und ganzen zu.

Da ich aber weder weiß, wie die Betreffende sich geäußert hat (und es auch durchaus gut finde, dass @Alecto das hier nicht geschrieben hat), noch, wie @Alecto selbst dieses handhabt, habe ich mich nicht weiter dazu verbreitert.

Ich finde es allerdings nachvollziehbar, wenn jemand mit familiären oder sonstigen persönlichen Bindungen "in einen anderen Kulturraum" (mal ganz weitschweifig gesagt) evt. auch ganz bestimmten rassistischen Äußerungen noch weniger abgewinnen kann als viele andere Leute.

Ich selbst bin da relativ schmerzbefreit. Aus verschiedenen Gründen und verschiedenen Blickwinkeln.

Ein Teil meiner Familie stammt "vom Balkan" - wie die Ex-Jugoslawen übereinander denken und reden, ist jedenfalls ne andere Kategorie als hier.
Mein Mann ist zur HälfteTürke, und irgendwie hab ich schon dadurch über die Kinder recht viel mit türkischen Eltern zu tun. Die sind teils westlich-liberal - teils aber eben auch sehr nationalistisch eingestellt, auch wenn sie schon "Jahre hier leben" oder sogar "hier geboren wurden". Es ist interessant, was die teilweise über Erdogan sagen oder denken, aber diskutieren sollte bzw kann man mit denen nicht. Bringt keinem was, ist Lebenszeitverschwendung.

(Wie übrigens mMn bei den Zeugen Jehovas, aber das nur nebenbei.

Arbeitstechnisch hatte ich eine Zeitlang viel mit Israel/Palästina zu tun. Wenn man sich da nicht persönlich sehr heraushält, kann einen das wirklich zerreißen, weil beide Seiten teils nachvollziehbare Argumente haben und teils Dinge glauben/verinnerlicht haben, die eben nachvollziehbar so gar nicht sind.

Und ein Teil meiner eigenen bundesdeutschen Verwandtschaft sind/waren überzeugte Altnazis.

Im Labor waren wir eine recht gemischte Truppe mit Arbeitssprache Englisch, wo allerdings jede Nation so ihre eigenen Vorurteile mitgebracht hat. ;)

Ich glaube: Den völlig vorurteilslosen Menschen gibt es nicht. Ich schaue jedenfalls eher auf das, was Leute tun, als auf das, was sie anscheinend denken.

Sprüche kloppen kann man viel. In jeglicher Hinsicht. ;)

Kurz gesagt: Falls du aus meiner kurzen Antwort geschlossen hast, dass ich bei jedem Anschein von "Rassismus", wie er mir auffällt, sofort "geht gar nicht, der/die ist für mich gestorben", sage, weil man das eben so macht als linker Gutmensch mit dem Wunsch nach einer idealen Welt... liegst du falsch. :)

Dann dürfte ich genau genommen mit 95% der Menschheit, mich selbst vermutlich eingeschlossen, nicht mehr reden. Und das wird irgendwann etwas schwierig.
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Denderan Marajain
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Milan hat geschrieben: 22.08.2018 18:37Langsam aber sicher werde ich bekloppt!
Wir haben bei der Arbeit gerade vier Projekte gleichzeitig laufen, eins davon ziemlich groß. Das mittendrin mein Lieblingskollege von zwei Wochen eingebildeter Krankheit direkt in einen Monat Urlaub wechselt kann ich verschmerzen. Wahrscheinlich waren wir wesentlich produktiver, kreativer und schneller nachdem er aus dem Weg und seine bis dahin aufgehäuften Fehler ausgemerzt waren.
Das er allerdings auch noch einem anderen Kollegen in den finalen zwei Wochen Urlaub genehmigt obwohl er das überhaupt nicht darf, bringt mich ein klein wenig auf die Palme.

Das Kind liegt auch schon wieder nur bei Netflix und Playstation im Bett, ganze sieben Arbeitstage im ersten richtigen Job haben gereicht es in den Krankenstand zu versetzen.
Solche Kollegen sind schlimm aber ich kann mit einer Kollegin aufwarten die von 3 Monate Krankenstand direkt in den 4 Wochen Urlaub gewechselt hat. Der Urlaub war übrigens eine Trekking Tour durch Asien.

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Denderan Marajain hat geschrieben: 23.08.2018 07:13
Milan hat geschrieben: 22.08.2018 18:37Langsam aber sicher werde ich bekloppt!
Wir haben bei der Arbeit gerade vier Projekte gleichzeitig laufen, eins davon ziemlich groß. Das mittendrin mein Lieblingskollege von zwei Wochen eingebildeter Krankheit direkt in einen Monat Urlaub wechselt kann ich verschmerzen. Wahrscheinlich waren wir wesentlich produktiver, kreativer und schneller nachdem er aus dem Weg und seine bis dahin aufgehäuften Fehler ausgemerzt waren.
Das er allerdings auch noch einem anderen Kollegen in den finalen zwei Wochen Urlaub genehmigt obwohl er das überhaupt nicht darf, bringt mich ein klein wenig auf die Palme.

Das Kind liegt auch schon wieder nur bei Netflix und Playstation im Bett, ganze sieben Arbeitstage im ersten richtigen Job haben gereicht es in den Krankenstand zu versetzen.
Solche Kollegen sind schlimm aber ich kann mit einer Kollegin aufwarten die von 3 Monate Krankenstand direkt in den 4 Wochen Urlaub gewechselt hat. Der Urlaub war übrigens eine Trekking Tour durch Asien.
In so einem Fall stellt sich natürlich immer die Frage weswegen die betreffende Person krank war: In Grenzen planbares wie elektive Operation/Chemo/Immuntherapie? Oder etwas plötzliches wie Unfall oder akute Erkrankung? In ersterem Fall ist legen einige Leute den Urlaub gerne ans Krankschreibungsende um "sich noch vollständig zu erholen" - Da Krankheitstage nichts am Urlaubsanspruch ändern erscheint das Außenstehenden erst einmal verständlich. Im andren Fall drängt sich eher der Verdacht auf, daß da jemand blaumachen könnte um seinen Urlaub zu verlängern. Psychische Erkrankungen sind dann noch einmal ein Thema für sich - So etwas könnte ggf auch die längere Asienreise nach langem Krankenstand rechtfertigen.
Das sollen nur ein paar Gedanken sein. Daß gewisse Arbeitskollegen mit einer scheinbar sehr fragilen Gesundheit gesegnet sind sobald es im Beruf anstrengend wird ist bestimmt auch vielen bekannt.

Dann mache ich mich mal auf den Weg in die Klinik - zum Check-Out.
祇園精舎の鐘の聲、
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@Alecto

In diesem Fall handelte es sich um einen schweren Fall

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Heute Abend kommt meine Mama für ein paar Tage zu Besuch, und am Samstag machen wir endlich die Bootstour durch Berlin, die wir vor zwei Jahren aufgrund von Gewitter doch nicht mehr geschafft haben. 8-)

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Gerade beim Hausarzt gewesen. Der ist mit meiner Nachsorge sehr zufrieden, und ich muss auch erst wieder in zwei Wochen hin.

Allerdings nochmal bis Ende September krankgeschrieben. Was mich einerseits freut, aber auch wieder nicht. Ich vermisse das Autofahren, was leider noch nicht wieder möglich ist.

Dafür kann ich mich auf mein Studium freuen. Immatrikuliert bin ich seit Montag.
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Denderan Marajain hat geschrieben: 23.08.2018 10:43 @Alecto

In diesem Fall handelte es sich um einen schweren Fall
Auch dafür gibt es ein geeignetes Mittel.
GossenPrinz hat geschrieben: 23.08.2018 11:30 Dafür kann ich mich auf mein Studium freuen. Immatrikuliert bin ich seit Montag.
Dann mal viel Spaß! Im ersten Semester ist eines der wichtigsten Dinge erst einmal herauszufinden welche Veranstaltungen wichtig sind und welche nicht.

@topic: Woher kommt das plötzliche Interesse meiner Freunde an Verhaltensökonomie? Na schön, beim letzten gemeinsamen "Umzugs-Brunch" gabe es daher ein sehr schönes, gerade in der Medizin auch sehr relevantes Thema: Die "Peak-End-Regel".
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Alecto hat geschrieben: 23.08.2018 11:55
Denderan Marajain hat geschrieben: 23.08.2018 10:43 @Alecto

In diesem Fall handelte es sich um einen schweren Fall
Auch dafür gibt es ein geeignetes Mittel.
GossenPrinz hat geschrieben: 23.08.2018 11:30 Dafür kann ich mich auf mein Studium freuen. Immatrikuliert bin ich seit Montag.
Dann mal viel Spaß! Im ersten Semester ist eines der wichtigsten Dinge erst einmal herauszufinden welche Veranstaltungen wichtig sind und welche nicht.
Zumal besagte Uni Medizin im integrierten Reformstudiengang lehrt. Aber laut Aussage des Studierendendekanats bereitet das genauso auf das Physikum vor wie alle anderen Unis auch. Ich versuche dennoch, an der hiesigen Uni einen Platz durch Tauschen zu bekommen. Das wäre ideal. Nach dem Physikum zu wechseln wäre allerdings ebenfalls eine Option. :grübeln:
@topic: Woher kommt das plötzliche Interesse meiner Freunde an Verhaltensökonomie? Na schön, beim letzten gemeinsamen "Umzugs-Brunch" gabe es daher ein sehr schönes, gerade in der Medizin auch sehr relevantes Thema: Die "Peak-End-Regel".
^ Wenn ich linguistisch an den Terminus herangehe, kann ich mir sogar darunter etwas vorstellen. :lol:
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Ich dafür gar nicht... :lol:

Aber macht ja nix... ich könnte ja googeln, aber muss ja nicht sofort sein.

(Wo wir gerade von Tachinose sprechen... :ijw: )
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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So, nun hab ich es doch gegoogelt, und nun interessiert mich ernsthaft:

Was sagt es über die emotional Verfassung eines Menschen aus, wenn jede, auch kleine, negative Erfahrung bei einem Ereignis, egal wann diese stattfindet, dieses negativ einfärbt? - Sprich, diese Regel nicht oder nicht in dem Maße wie bei anderen funktioniert? :grübeln:
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Rhonda Eilwind hat geschrieben: 23.08.2018 12:56So, nun hab ich es doch gegoogelt, und nun interessiert mich ernsthaft:

Was sagt es über die emotional Verfassung eines Menschen aus, wenn jede, auch kleine, negative Erfahrung bei einem Ereignis, egal wann diese stattfindet, dieses negativ einfärbt? - Sprich, diese Regel nicht oder nicht in dem Maße wie bei anderen funktioniert? :grübeln:
Das widerspricht der Regel nicht. Es geht um die rückblickende Gesamtbewertung eines Ereignisses (egal ob negativ oder positiv). Die Peak-End-Regel besagt, daß diese fast vollständig vom schlimmsten/besten Moment und vom Status am Ende bestimmt wird. Negative Erinnerungen wirken sich natürlich aus. Der Witz an der Sache ist, daß diese sich nicht summieren und auch die Dauer eine gewaltig untergeordnete Rolle spielt. Ein gutes Beispiel ist dafür eines der Szenarien, an denen das erforscht wurde: Darmspiegelungen, zu einer Zeit als man mit analgetischer/hypnotischer Medikation noch sehr zurückhaltend war. Der Versuch war denkbar einfach: Der Patient wurde während der Prozedur im Minutentakt gefragt wie stark seine Schmerzen seien anhand einer numerischen Rating Skala. Die für die Untersuchung erforderliche Zeit wurde erfaßt (die Spanne reichte beim Originalexperiment von 4 bis zu 96min) und der Patient wurde nach Abschluß der Prozedur um ein Gesamturteil gebeten. Die spannenden Ergebnisse: Die Dauer der Untersuchung war für den späteren Gesamteindruck nahezu irrelevant. Auch zeigte sich kein Summationseffekt - Man hatte zuunrecht erwartet, daß z.B. mittlere Schmerzen über einen längeren Zeitraum im Gesamturteil schlechter wegkommen als eine oder wenige heftige Schmerzspitzen. Eine ähnliche Überraschung bot der letzte Meßwert: Verließ der Patient die Praxis noch mit Schmerzen, so fiel das Gesamturteil deutlich schlechter aus. Bestimmend für das spätere Urteil war fast ausschließlich, wie der Schmerz zum schlimmsten Zeitpunkt war (unabhängig von dessen Dauer) und wie groß die Schmerzen
waren als er die Praxis verließ. All das war sogar recht zuverlässig quantifizierbar. Erklärt wird das Ganze über Unterschiede des "erlebenden Ich" und des "erinnernden Ich".
Eine mögliche Konsequenz für die medizinische Praxis: Das Vorgehen "Kurz und schmerzhaft" wird vom Patienten deutlich schlechter erinnert werden als "unangenehm aber langsam, keine Schmerzen zum Ende hin".
Übertragbar ist das ganze auch auf Urlaube, Marathonläufe, Bergbesteigungen, Beziehungen (Eine häßliche Scheidung macht viele glückliche Ehejahre zunichte),....

[EDIT] Mit etwas Glück hatte ich gerade einen Durchbruch an der Küchenfront - Die Erleichterung ist groß.
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