Wie geht's Euch grad 2?

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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Rhonda Eilwind Du kannst Dir sicher vorstellen, wie lustig es wird, wenn neben einem Tanzclub mit ein paar hundert lustigen jungen Leuten ein paar zehntausend Kubilkmeter auf 12% Restfeuchte getrocknetes, aufgestöckertes Fichtenholz in Flammen aufgeht. Es hat schon seinen Grund, warum manche Sachen eigentlich nicht genehmigungsfähig sind.
Aber ich will Dir ja von der Rechtslage gar nicht wiedersprechen, und im Medizinwesen kenne ich mich bei weitem nicht genug aus, um "gängige Praxis" beurteilen zu können.

Drücken wir einfach allen Beteiligten die Daumen. Wir sind uns wahrscheinlich einig: Allein kommt sie da nicht raus, und je länger sie spritzt, desto schlimmer wird es.
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Ja, da hast du Recht.

Von Sägewerken verstehe ich übrigens quasi nix. :)
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Ich glaube so oder so, das es gut ist, wenn das möglichst früh ans Licht kommt.
Es wird jedenfalls nix besser, wenn sie dann auch benebelt Kunstfehler begeht und Leute schädigt.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Lorlilto
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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

@Alecto:
Wenn ich versuche mich in deine Situation zu versetzen würde sich für mich auch die Frage stellen, ob man die Kollegin nicht zur Hilfe "zwingen" sollte. Grade wenn man sie als wertvolle und sympathische Kollegin schätzt, würde ich sie mit der Sache nicht allein lassen wollen. Denn da stimme ich den Vorpostern zu, früher oder später kommt das raus, und dann hat sie richtig Probleme (als Tiermediziner unterliege ich ganz ähnlichen oder identischen Vorschriften, und obwohl ich nicht praktiziere lasse ich die Finger von allem, was auch nur nach möglicher Straftat meinerseits riechen könnte, um meine Approbation nicht zu gefährden). Da sind dann ganz schnell viele Jahre Studium+Berufsleben den Abfluss hinunter gespült und man muss m.o.w. was anderes bei 0 anfangen.
Ist vielleicht nicht wahrscheinlich, aber gibt es bei euch in der Klinik irgendeine Art von Vertrauensperson oder sonstwie auch intern zum Schweigen verpflichtete Person, mit der du die Kollegin zusammensetzen könntest? Oder eine Möglichkeit, sie extern mit jemand entsprechendem zusammenzubringen? Denn auch wenn sie deine Hilfe jetzt ablehnt, ohne Hilfe kommt sie bestimmt nicht aus der Sache raus, und im Nachhinein wäre sie dir vermutlich auch dankbar, wenn es dir gelingen sollte, sie vor sich selbst (und den Folgen der Managementfehler) zu schützen. Wenn sie sich nicht von dir helfen lässt kannst du sie vielleicht zumindest dazu bringen, sich von wem anders helfen zu lassen.
Bei einem x-beliebigen Kollegen würde ich plädieren, sowas "einfach" direkt zu melden, weil ich es (trotz alles Verständnisses angesichts der Verhältnisse im Krankheitssystem) unverantwortlich fände, jemanden unter Drogen weiter im Dienst zu lassen. (Ebenso finde ich es unverantwortlich, jemanden nach über 24 Stunden Dienst noch operieren zu lassen, aber das ist ein anderes Thema). Bei jemandem die/den man allerdings persönlich und menschlich schätzt würde ich mich nach Möglichkeiten umsehen, dass Kind aus dem Brunnen zu fischen bevor es unten aufkommt.
Hoffe, das hilft dir weiter und ist nicht zu sehr an der tatsächlichen Situation vorbei.

@Topic: nachdem dem Jobcenter letzte Woche aufgefallen ist, dass ich ja mal wieder betreut werden könnte, geht nächsten Montag die "Maßnahme" los, zu der sie mich als erstes geschickt haben (womit ich direkt wieder aus der Statistik verschwinde, praktisch oder?). Gleichzeitig habe ich diese Woche im Gespräch mit jemandem, den ich bisher nur sehr lose über den gemeinsamen Sport kannte, erfahren, dass seine Firma jemanden sucht, auf den mein Profil ziemlich gut zu passen scheint. Bin mal gespannt, was sich da so ergibt.

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Salix Lowanger
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Ungelesener Beitrag von Salix Lowanger »

Lorlilto hat geschrieben: 07.07.2018 02:27 Ist vielleicht nicht wahrscheinlich, aber gibt es bei euch in der Klinik irgendeine Art von Vertrauensperson oder sonstwie auch intern zum Schweigen verpflichtete Person, mit der du die Kollegin zusammensetzen könntest? Oder eine Möglichkeit, sie extern mit jemand entsprechendem zusammenzubringen?
Es müsste eigentlich sowas wie einen sozialen Dienst geben, deren Mitarbeiter auch erst einmal der Verschwiegenheit unterliegen, oder? :grübeln:
Zuletzt geändert von Salix Lowanger am 07.07.2018 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

@Lorlilto Viel Glück, dass es mit einem richtigen Job klappt!

@topic: Heute geht's wieder nach Gareth :lol:

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Wegen der Hitze produzieren die blühenden Bäume ja nicht mehr soviel Nektar und viele Hummeln verhungern.
Ich hab gestern eine Hummeltränke gebaut, das war ganz einfach! Vielleicht möchte ja noch wer eine machen, für seinen Garten oder Balkon.

Hier die Anleitung für die Futterlösung (Man braucht Zucker, Fruchtzucker und Wasser)
https://www.hummelfreund.com/rezepte-fu ... r-hummeln/

Fruchtzucker gibts im Supermarkt.

Meine Tränke (leider sehr unscharf, aber gut besucht! Rechts die ist schon fast leer, links ist die neue)
20180707_123726.jpg

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Tiger
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Ungelesener Beitrag von Tiger »

@Alecto : Die Situation ist mies und ich möchte wahrlich nicht in deiner Haut stecken. Ich denke aber auch, wenn man noch irgendetwas retten will - was schwierig ist - müsste man die Kollegin ganz dringend aus dem Dienst nehmen. Mit ihrer Zusammenarbeit könnte sie vielleicht ein paar Wochen-Monate eine Kur machen, ohne das der Grund an die große Glocke gehengt wird.
Falls sie allerdings jede Hilfe ablehnt wird es irgendwann auffliegen - und das sollte dann in der Tat besser früher als später geschehen. Ich persönlich denke, das der Kollegin am wenigsten geholfen wird, wenn man nichts unternimmt. Und auch ein "Knall" kann am Ende zu einer verbesserten Lebenssituation führen, vor allem da die Alternative eine stete Spirale abwärts wäre, begleitet von körperlichen, geistigen und sozialen Schäden. Die Gefahr für andere Menschen - Patienten und Kollegen - mal ganz beiseite gelassen.
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Salix Lowanger
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Ungelesener Beitrag von Salix Lowanger »

Tiger hat geschrieben: 08.07.2018 00:18 Falls sie allerdings jede Hilfe ablehnt wird es irgendwann auffliegen - und das sollte dann in der Tat besser früher als später geschehen. Ich persönlich denke, das der Kollegin am wenigsten geholfen wird, wenn man nichts unternimmt.
Das ist der allgemeine Tenor, den ich aus allen Posts hier rauslese. Mein Tipp wäre, sich an eine Suchtberatungsstelle zu wenden und denen die Sache ähnlich wie hier zu erklären, mit dem Augenmerk darauf, das Ganze sauber und diskret über die Bühne zu bringen, bevor sie komplett abstürzt. Bisher hat sie keinen Schaden angerichtet, was für mich bedeutet, dass es noch eventuell Möglichkeiten dafür gibt.
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Tiger
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Ungelesener Beitrag von Tiger »

@Salix Lowanger Wollte nicht behaupten etwas Neues gesagt zu haben, sondern den Grundtenor unterstützen. Suchtberatung ist sicher auch ein guter Hinweis, oder aber eine erzwungene längere Arbeitspause, unter welchem Vorwand auch immer. Am Besten wäre wahrscheinlich beides in Kombination.

@topic: Die lezten Omas und Opas sind abgereist, und damit ist der gestrige Zwergengeburtstag jetzt erfolgreich über die Bühne gegangen. Strahlende Sonne den ganzen Tag, baden im Baggersee, Besuch diverser Omas, Opas, Uromas, Tanten und Okels, Kuchen, Melone, Seifenblasen, Luftballons und Picknick neben dem Buddelkasten: mehr kann man für die Unterhaltung von so einen mini-Zwergs wohl kaum tun. Zum Glück hat er den Trubel mt durchgehend guter Laune quittiert, so das auch die Sippschaft auf ihre Kosten gekommen ist. :P

Jetzt ist erst mal Entspannung angesagt, gefolgt von Kuchenreste futtern. :ijw:
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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Zu dem "Drogenproblem":
Nach dem Schreck vom Freitag habe ich erst einmal etwas Abstand zu der Sache gewinnen können. Geschockt hat mich dabei beileibe nicht, daß jemand in diesem Job ein Drogen- oder Alkoholproblem hat - Das ist leider, leider gewaltig verbreitet und zieht sich bei einigen Personen z.T. über Jahrzehnte. Geschreckt hat mich vor allem, daß es sich um eine Person handelt von der ich es am allerwenigsten erwartet hätte und die mir als sehr geschätzte Kollegin verhältnismäßig nahe steht. Bisher war auch nicht auffällig, daß sie im Dienst "high" war. Hätte ich sie nicht mit der Nadel im Unterschenkel ertappt, dann wäre mir in dieser Beziehung nichts aufgefallen. Das Verhalten anderer Kollegen wäre da als wesentlich bedenklicher einzustufen - auch wenn diese sich nur am eigenen Ego berauschen.
Die Hauptfrage die sich mir jetzt natürlich steht lautet: Was tun? Freundlicherweise stehe ich da momentan nicht unter dem Zwang jetzt unmittelbar sofort reagieren zu müssen. Es ergeben sich verschiedene Möglichkeiten:
1. Versuchen die Sache auszusitzen. IMHO keine gute Option. Von selbst wird das erfahrungsgemäß nicht besser und im schlimmsten Fall kommt früher oder später jemand Drittes dadurch zu Schaden.
2. Sie hinhängen. Ob direkt oder indirekt, das würde zwar unmittelbar die Patientenschaft vor schlechten Entscheidungen im Rausch schützen, für sie aber in der unmittelbaren Superkatastrophe münden: Job los, vermutlich Strafprozess am Hals, fast komplette Zerstörung des mühsam aufgebauten Lebensmodells. Auch wenn sie an der Misere nicht unschuldig ist, so habe ich ganz gewaltige Skrupel so etwas zu tun.
3. Nochmal versuchen mit ihr zu reden, auch wenn sie mich beim letzten mal abgeblockt hat. Wenn sie sich freiwillig in Behandlung begibt, dann hat sie eine Chance da noch mit einem blauen Auge 'rauszukommen. Das müßte sie dann aber selbst machen. Wende ich mich an die Suchtberatung, dann hat das keinerlei Effekt. Auch Betriebsrat und Konsorten sind in dieser Beziehung keine Hilfe.
Mal schauen, vielleicht findet sich morgen einmal eine ruhige Minute.

@topic: Ich wußte ja bereits, daß M. ziemlich böse sein kann wenn sie will. Das dürfte ja auch der Grund sein warum ich mich mit ihr so gut verstehe. Für die gestrige Aktion muß ich aber neidlos anerkennen: Hut ab!
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Ungelesener Beitrag von Talasha »

@Alecto
Schwere Entscheidung.


Alecto hat geschrieben: 08.07.2018 13:08 @topic: Ich wußte ja bereits, daß M. ziemlich böse sein kann wenn sie will. Das dürfte ja auch der Grund sein warum ich mich mit ihr so gut verstehe. Für die gestrige Aktion muß ich aber neidlos anerkennen: Hut ab!
Was hat sie angestellt? :grübeln:
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Ungelesener Beitrag von Zorni »

Die BBC meldet gerade, die ersten Kids sollen aus der Höhle in Thailand geholt worden sein - das ist aber offiziell noch nicht bestätigt worden.

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Talasha hat geschrieben: 08.07.2018 13:18
Alecto hat geschrieben: 08.07.2018 13:08 @topic: Ich wußte ja bereits, daß M. ziemlich böse sein kann wenn sie will. Das dürfte ja auch der Grund sein warum ich mich mit ihr so gut verstehe. Für die gestrige Aktion muß ich aber neidlos anerkennen: Hut ab!
Was hat sie angestellt? :grübeln:
Erfahren habe ich das gar nicht einmal von ihr selbst, sondern von V. Anscheinend hat vergangenen Freitag mal wieder die gesamte Truppe der berühmt-berüchtigten BBQ-Tradition gefrönt, welches im Sommer praktisch jeden Freitag auf dem Smoker des Meisters (E) stattfindet und in mir regelmäßig den Neid aufkommen läßt. Eingeladen war auch eine Freundin von E's Ehefrau,welche gerade die letzten Wochen ihrer Schwangerschaft genießt. Letztere ist (freundlich formuliert) ein wenig alternativ angehaucht und ging die ganze Zeit über der Gesellschaft mit ihrer geplanten Heimentbindung auf die Nerven: Von Duftölen, über Räucherwerk, Eisbärfell, Meeresrauschen-CD, Geburtsstellung, etc. Nachdem sie gefühlt zum 15. mal bei M. mit diesem Thema anfing und diese nach ihrer Meinung fragte, reagierte diese sehr trocken mit: "Home delivery is for Pizzas", was das Thema sehr effektiv beendet hat.
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Alecto hat geschrieben: 08.07.2018 14:23 "Home delivery is for Pizzas"
:lol:

Aber... böse?

Es gibt ja wenige Leute, die so verbissen gegeneinander für das Gute streiten wie (Neu-)Mütter (bzw. werdende solche) über die "richtigen" Entbindungs-, Wickel- und Füttermethoden, von daher... - alles im grünen Bereich. :P
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@Alecto Die Frage, die Du Dir bezüglich Deiner Kollegin und ihres Problems ggf. stellen solltest, ist in wieweit bei aller Kollegialität Du Dich gar mitschuldig machst, wenn Du nichts tust und es irgendwann doch rauskommt.

Da könnte ein (aus Wut, Frust und Ärger motiviertes) "Aber Herr Alecto hat auch davon gewusst." Dich in die größte Bredouille bringen, weil Du nun nicht mehr wahrheitsgemäß "stimmt nicht" antworten kannst, insbesondere da Du's hier im Forum berichtet hast. Falls Du nicht alle Deine Posts über VPN-Verschlüsselungen à la TOR machst, bist Du vielleicht nicht so anonym im Netz unterwegs wie Du ggf. meinst, selbst ohne direkte Namen zu nennen...

Daher kann man Dir eigentlich nur einen (auf den ersten Blick) "brutalen", "arschigen" Rat geben: Sprich mit ihr, setze ihr ein Ultimatum sich selbst zu stellen, ansonsten musst Du's melden, so bescheiden das für alle ist...

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Ungelesener Beitrag von Alecto »

@ all: Danke für die Ratschläge. Zwischenzeitlich liegt die Geschichte aber nicht mehr in meiner Hand.
Da ist man noch nicht einmal beim Dienst und bekommt über den "Buschfunk" solche Nachrichten. Das Gespräch mit meiner Kollegin ist mittlerweile hinfällig. Die Geschichte hat über das Wochenende eine hochmaligne Eigendynamik entwickelt mit dem denkbar schlechtesten Ausgang. Patienten sind nicht zu Schaden gekommen - Die dürften davon nicht einmal etwas mitbekommen haben.
Über Details des überaus hässlichen Endes werde ich mich hier aber ausschweigen- Ich bitte dafür für Verständnis.
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Ungelesener Beitrag von Talasha »

Alecto hat geschrieben: 09.07.2018 08:56 Über Details des überaus hässlichen Endes werde ich mich hier aber ausschweigen- Ich bitte dafür für Verständnis.
Ohje klingt als wäre sie total high im OP aufgelaufen oder schlimmeres, aber Gott sei Dank ist niemand Unbeteiligtes zu Schaden gekommen. Um deine Kollegin tut es mir zwar Leid, aber sie ist halt leider nicht unschuldig daran.
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Vielleicht wurde sie auch von einer Person ertappt, die auch gleich Personalabteilung, Sicherheitsdienst und/oder Polizei verständigt hat.
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Die Operation am Donnerstag ist gut verlaufen (6 stunden Dauer)
Beim Darm wurde alles entfernt und wieder vernäht. In den nächsten 5 Tagen wird sich zeigen ob er auch dicht bleibt.

In der Leber wurden 6 Metastasen entfernt (insgesamt 20% der Leber wurden herausgeschnitten)

Wenn alles gut verheilt kann in zwei bis drei Wochen mit der Chemo begonnen werden um auch den Rest der Krebszellen , hoffentlich, auszumerzen.

Bis dato verläuft alles nach Plan :)

Wenn man etwas operieren lassen muss kann man das AKH Wien wirklich empfehlen allerdings die Zeit danach nicht (das wurde uns von diversen Ärzten und Krankenschwestern schon vorher gesagt und auch ich habe es in 10 Jahren Sanitäter bemerkt)
Man lässt einen zwar nicht sterben (also man bekommt Essen etc.) aber das war es schon. Empathie leider 0

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Denderan Marajain hat geschrieben: 09.07.2018 10:00Bis dato verläuft alles nach Plan :)
Super - das freut mich! :wink:
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

@@Alecto Das tut mir ehrlich leid, dass es offenbar so einen schlechten Ausgang (für sie) genommen hat, aber ich hoffe jetzt einfach mal, dass sie zumindest jetzt Hilfe bekommt. Leider ist es in solchen Situationen oft so, dass die betroffene Person erst unten aufkommen muss, bevor es wieder bergauf gehen kann.

@Denderan Marajain Das klingt doch soweit gut, dann drücke ich jetzt die Daumen für eine schnelle Genesung der OP-Folgen und eine weiterhin gut anschlagende Weiterbehandlung!

@topic: Das Wetter darf sich dann jetzt gerne mal entscheiden, diese ständigen Wetterwechsel macht mein Kopf gar nicht gerne mit. Und eigentlich soll der bis nächsten Montag so aufnahmefähig wie möglich sein, da meine Klausur ansteht :rolleyes:

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Denderan Marajain hat geschrieben: 09.07.2018 10:00Wenn man etwas operieren lassen muss kann man das AKH Wien wirklich empfehlen allerdings die Zeit danach nicht (das wurde uns von diversen Ärzten und Krankenschwestern schon vorher gesagt und auch ich habe es in 10 Jahren Sanitäter bemerkt)
Man lässt einen zwar nicht sterben (also man bekommt Essen etc.) aber das war es schon. Empathie leider 0
Ja, das ist gerade in großen Kliniken leider extrem oft so. Ich habe ja auch einige Jahre in einer Uniklinik gearbeitet (im Labor allerdings), und da war es genauso, und von der hiesigen Uniklinik hört man es nicht anders.
Ich denke, es liegt an der Größe. Es ist für das Personal schlicht nicht möglich, die Patienten alle im Blick zu behalten, und auch die organisatorischen Abläufe sind bei so einem Riesenbetrieb extrem schwerfällig. Keiner weiß alles über einen Vorgang, alle sind irgendwie ein bisschen orientierungslos und versuchen, den Überblick zu behalten, und der Patient ist dann eher ein abzuhakender Posten als eine Person.

Nun können da nicht nur überall gleichgültige Menschen arbeiten - tun es ja auch nicht - aber ich denke, die Organisationsabläufe in so Großbetrieben begünstigen eher den schnellen, unpersönlichen, unflexiblen Umgang mit den Patienten. Denn selbst der "kleine Dienstweg" ist bei einem Betrieb, der von einer Seite zur anderen mehrere Hundert Meter misst, immer noch weit, oder teils eben gar nicht begehbar.

Ich hoffe aber, die medizinische Behandlung hält die bisherige Qualität und dein Schwiegervater erholt sich schnell wieder!

Alles Liebe!
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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@Denderan Marajain
DAs klingt doch gut.
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Denderan Marajain hat geschrieben: 09.07.2018 10:00Wenn man etwas operieren lassen muss kann man das AKH Wien wirklich empfehlen allerdings die Zeit danach nicht (das wurde uns von diversen Ärzten und Krankenschwestern schon vorher gesagt und auch ich habe es in 10 Jahren Sanitäter bemerkt)
Man lässt einen zwar nicht sterben (also man bekommt Essen etc.) aber das war es schon. Empathie leider 0

Hier in Hall ist es eher andersrum. Also je nach Klinikbereich, ich will nicht alle über einen Kamm scheren, allein schon weil schlechte Sachen sich schnell verbreiten, von guten hört man hierzulande selten was.

Jedenfalls andersrum ist es auch nicht gut ^^

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Exar
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Ungelesener Beitrag von Exar »

Also ich lasse mich lieber anständig zusammenflicken, um anschließend ignoriert zu werden, als andersrum. :ijw:

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Exar hat geschrieben: 09.07.2018 16:37Also ich lasse mich lieber anständig zusammenflicken, um anschließend ignoriert zu werden, als andersrum. :ijw:
Es hat alles seine Grenzen.

Wenn das Personal auf einer (schlecht geführten) Station den Patienten so weit ignoriert, dass er trotz mehrfachen Hinweisen der Angehörigen auf das einseitig dick angeschwollene, kalte Bein mit einer (unerkannten, da nie näher untersuchten) tiefen Beinvenenthrombose nach Hause entlassen wird und in der Folge beinahe daran (bzw. einer daraus folgenden Lungenembolie) hops geht (und um's Haar sein Bein verliert), nachdem er die schwere OP davor und die Chemo danach an sich gut überstanden hat - dann nutzt schlimmstenfalls auch der beste Operateur nichts.

(Und nein, das war in keinem der bisher genannten Krankenhäuser, aber das Phänomen gibt es doch öfter.)
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Jadoran
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Da helfen nur beinahe daueranwesende Angehörige... wir haben schon viel erlebt. Allein, wenn jemand dabei ist, der notfalls einen Pfleger oder einen Arzt anschleppen kann, ist das Gold wert. Und so Sachen wie zudecken, Wasser zum Trinken holen etc. Von prüfen, ob die vom Pfleger hingestellten Medis auch wirklich für diesen Patienten sind ganz zu schweigen... (Das hatten wir schon öfter...)
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Tiger
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@Denderan Marajain Weiterhin viel Glück, dass es mit der Genesung gut voran geht. Ich kann mich nur anschließen, die Unterstützung durch nahestehende Personen ist nicht mit Gold aufzuwiegen.

Alecto hat geschrieben: 09.07.2018 08:56 Die Geschichte hat über das Wochenende eine hochmaligne Eigendynamik entwickelt mit dem denkbar schlechtesten Ausgang.
Oje, da kann man der Kollegin nur wünschen, dass es irgendwann wieder bergauf geht für sie. :(
Aber mal was anderes, ich nehme an die in Aussicht stehende Oberarztstelle - herzlichen Glückwunsch erstmal dazu - und deine erneute Wohnungssuche haben etwas miteinander zu tun? Hattest du schon erwähnt in welche Himmelsrichtung es dich diesmal verschlägt?


@topic: Zurück vom Leute vemöbeln. 8-)
Unisport ist schon eine schöne Sache, wenn nur nicht die knappe Stunde Fahrzeit wäre. Heute waren wir zu viert plus Trainer und alle anderen waren deutlich weiter als ich. Da macht es erst richtig Spaß und man lernt auch viel. :ijw: :ijw:
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Jadoran hat geschrieben: 09.07.2018 21:03Da helfen nur beinahe daueranwesende Angehörige...
Und selbst die können nicht alles richten.

Interessant fand ich in diesem speziellen Fall, dass der Betroffene 4 Jahre zuvor schon einmal dort operiert worden war. Selbe Station, teils identisches Personal, aber ein anderer Oberarzt. Operieren konnten die beide sehr gut. Aber den Nachfolger interessierte der Stationsbetrieb im Gegensatz zu seinem Vorgänger eher wenig, der kam da auch nie hin, außer zu den Visiten, und kommunizierte mit dem Pflegepersonal auch gar nicht direkt - im Gegensatz zu seinem Vorgänger. Und die vier Jahre zuvor noch gut laufende Organisation, wo jeder wusste, was er wann zu tun hatte, das Pflegepersonal auf Fragen tatsächlich eine Auskunft geben konnte, weil es informiert war usw usf etc pp - war völlig zusammengebrochen.

Alle rannten nur noch hektisch durch die Gegend, keiner wusste, wohin, jeder hoffte vermutlich, dass ihn keiner ansprechen würde... den Chef interessierte nix außer der OP, und für den Rest fühlte sich dann gar keiner zuständig.

Diesen Wechsel fand ich schon im negativen Sinne beachtlich.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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