Von mir auch alles Gute... ist im Fall deiner Schwester sicher schwer. Ich hoffe, sie erholt sich wenigstens körperlich schnell.
Deinem Schwiegervater wünsche ich viel Kraft für die Chemo, und dass sie den gewünschten Erfolg bringt.
Alles Liebe!
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Alecto hat geschrieben: ↑26.06.2018 18:40Die Frau fuhr richtig aus der Haut. Sie erzählte wortreich, daß sie heute gezwungenermaßen freigenommen habe weil sie die Kleine heute nicht im Kindergarten habe lassen wollen. Eine andere Mutter habe nämlich das UNFASSBARE getan: Sie habe wegen dem Geburtstag ihres Kleinen SCHOKOMUFFINS für alle mitgebracht! Das sei absolut inakzeptabel! Sie habe sich extra bemüht ihre Kleine in einem Kindergarten ohne religiösen Träger unterzubringen und dann versuche man die Kinder dort derart zu indoktrinieren.
Meine Güte - die ist aber wirklich komplett verstrahlt... - und man muss sich schon fragen, in welcher Welt die vorher aufgewachsen ist.
Einige der Zeugen, die ich kenne (und das sind gar nicht so wenige), haben Kinder im Alter von meinen eigenen, einige auch schon erwachsene (und das geht mal besser und mal tragischer, wie es da ja dort oft so ist). Und die sind lange nicht so weltfremd, die gehen ganz sachlich mit ihren Auflagen um.
So waren die Zeugen selbst oder deren größere Kinder alle auf der Waldorfschule, weil es da auch früher schon einfacher war, sich irgendwie zu arrangieren.
Als jetzt die Kindergartenwahl für die besagten kleineren Kinder anstand, hat die zugehörige Mutter sich mehrere Kindergärten angesehen, ganz klar gesagt, wie die Dinge liegen, und konkret nachgefragt, wie sich das Ganze beim ewigen Reizthema Geburtstag (das ja im Übrigen gar kein religiöses IST) handhaben ließe. Der hier im übrigen in allen städtischen wie religiösen Kindergärten und sogar in der Grundschule mit Kuchen gefeiert wird - der Rheinländer als solcher feiert halt wohl gern.
Das war dann letztlich, vermutlich, weil sie nicht wie der Engel Gottes mit dem Flammenschwert dort aufgelaufen ist, zumidnest in einem Kindergarten, wo sie dann zum Glück auch einen Platz bekam, gar kein Problem: An solchen Tagen geht das Kind dann, bis das Geburtstagsessen vorbei ist, in eine andere Gruppe spielen, in der nichts gefeiert wird. Nix "Danebensitzen in der Kuschelecke" (was für ne beknackte Idee...) - So ist beiden Seiten geholfen, und das ganz unaufgeregt. (Worüber sie nicht wenig erleichtert war.)
Wie die KiTa-Leiterin das findet, weiß ich nicht - aber ich denke, sie hat diese Lösung angeboten, weil auf diese Weise das Kind noch am besten damit zurechtkommt und am wenigsten "ausgeschlossen" ist.
Das andere ist ja nun nur... - hmmh... sozusagen ein Destillat aus jw.org'scher Unvernunft.
Aber mach was.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"