Ulisses Crowdfunding, allgemeine Diskussion, abseits WdV
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So gesehen gab es aber nie (fast) dezidierte Nachwuchsförderung durch den Verlag.
Ich glaube der heutige Spieler ist wenn es nicht die eigenen Kinder sind, zu weit von den Neuspielern weg um glaubhaft den Untergang des hobbies zu beschwören. Nur weil der Olle Herr Sumaro keine/kaum junge Neuspieler kennt lässt das keine Rückschlüsse auf die Zahl solcher zu, allenfalls darauf welchen Umgang er pflegt.
Ich glaube der heutige Spieler ist wenn es nicht die eigenen Kinder sind, zu weit von den Neuspielern weg um glaubhaft den Untergang des hobbies zu beschwören. Nur weil der Olle Herr Sumaro keine/kaum junge Neuspieler kennt lässt das keine Rückschlüsse auf die Zahl solcher zu, allenfalls darauf welchen Umgang er pflegt.
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Damit hast du Recht. Ich kenne nur meinen eigenen Kreis aus Leuten und ich kann mich auf Spielemessen und Cons umschauen, die in meiner Nähe sind, ich kann mich auf Facebook umschauen und dort Erfahrungen sammeln, aber eine belegbare Studie habe ich damit natürlich nicht. Ich kann feststellen, dass nicht mehr die gleichen Auflagen verkauft werden wie früher und das auch ein sehr erfolgreiches CF nur 1500 Leute erreicht, die jeweils viel Geld investieren.bluedragon7 hat geschrieben: ↑06.03.2018 21:13 Nur weil der Olle Herr Sumaro keine/kaum junge Neuspieler kennt lässt das keine Rückschlüsse auf die Zahl solcher zu, allenfalls darauf welchen Umgang er pflegt.
Schaut man sich mal andere CF-Produkte in anderen Regionen an, dann sieht man, das da die Community ganz anders arbeitet.
Da kann sich dann einfach jeder sein eigenes Bild zu machen. *schulterzuck*
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- Skyvaheri
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Könntest Du diese Aussage mal näher erläutern? Ich habe den großen Unterschied - mal abgesehen davon dass ein, Vielfaches an Kohle von einer wesentlich größeren Community gegeben wurde/wird - nicht erkannt.Sumaro hat geschrieben: ↑06.03.2018 23:32Schaut man sich mal andere CF-Produkte in anderen Regionen an, dann sieht man, das da die Community ganz anders arbeitet.
Wieso arbeitet diese Community ganz anders... oder sollte das Ironie sein, die ich nicht erkannt habe...?! Oder ging es nur um die Anzahl der Backer?
Sky
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Daß der Rollenspielmarkt in Dland seit den Schmidt-Spiele Zeiten deutlich geringer geworden ist bestreitet denke ich keiner. Aber wenn man von dem Einbruch der Auflagenzahlen damals absieht hat es keine extremen Änderungen mehr gegeben. Die Zahlen die man so hört bewegen sich im selben Rahmen wie noch vor Jahren.
Jüngere Spieler treiben sich aber auch eher selten auf Cons rum weil da zuviel Leute hingehen die ihre Eltern sein können und in Facebook ist ehh alles was du siehst auf deinen Kreis gefiltert, erlaubt also auch wenig Rückschlüsse. Wenn ich nach einem Blick in die Wüste behaupte es gibt keine Bäume mehr mag das für mein Umfeld richtig sein, aber ich glaube dann eher dem, der ausm Wald zurrückkommt.
Jüngere Spieler treiben sich aber auch eher selten auf Cons rum weil da zuviel Leute hingehen die ihre Eltern sein können und in Facebook ist ehh alles was du siehst auf deinen Kreis gefiltert, erlaubt also auch wenig Rückschlüsse. Wenn ich nach einem Blick in die Wüste behaupte es gibt keine Bäume mehr mag das für mein Umfeld richtig sein, aber ich glaube dann eher dem, der ausm Wald zurrückkommt.
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@bluedragon7
Damit hast du durchaus Recht, allerdings ist das kein Determinismus. Ich muss mich auf Facebook nicht in meiner Blase herumtreiben, das kann ich tun, wenn es bequem ist. Wenn ich, aus Interesse, Recherche betreibe, kann ich da durchaus ausbrechen. Ich habe den Eindruck, dass du mir unterschwellig unterstellen willst, dass ich nur das sehe, was ich sehen will und meinen Horizont nicht erweitere. Habe ich da den richtigen Eindruck gewonnen?
Ich kann jetzt auch wieder nur von meiner Erfahrung sprechen, aber ich habe früher auf Messen und Cons durchaus junge Leute getroffen (damals gehörte ich da noch mit dazu, hihi). Das hat auch nichts damit zu tun, dass die Szene stabil ist und die Verkaufszahlen ebenso (ich kann das kaum wirklich einschätzen, es gibt keine Verkaufszahlen von Ulisses, die rausgegeben werden und die Aussagen von Patric Götz stecken dann wieder einen anderen Bereich ab). Aber nur aus einer lebendigen und sich bewegenden und sich verjüngenden Community entstehen auch neue Impulse und Ideen. Wenn ich mir z.B. anschaue wie viel Kram im Scriptorium angekommen ist und dann im Endeffekt Adaptionen von DSA1 bis DSA4 sind, aber eben keine frischen Ideen, dann mache ich mir persönlich darüber Gedanken woran das liegen kann. Innovation jedenfalls entsteht nicht in dem man Schubladenprojekte via CF zum Wirtschaftserfolg macht. WdV ist nämlich keine Innovation, auch wenn es sich so zu verkaufen versucht.
Ich möchte auch nicht den spendablen Spielern und Fans von Ulisses ihre Freude am Geld ausgeben nehmen. Ich sage lediglich, dass diese nur eine Seite der Medaille sind und ich gerne sehen würde, dass man abseits davon den "Alten" ihren Luxus und ihre Exklusivität zu geben, die sie ja auch gerne haben, seinen Blick auf innovatives, neues und vielfältiges richtet. Das ist nur meine Meinung, aus meiner Blase der "Wünsch-dir-was-für-dein-Lieblingshobby-Welt".
@Skyvaheri
Nun, zum einen ist die Gestaltung des CF schon einmal ganz anders als bei Ulisses. Dann handelt es sich hierbei eben nicht um den Verlag wie jetzt bei Ulisses, der ein Projekt statt auf eigenen Schultern von der Community finanziert sehen möchte und dann gibt es natürlich eine deutlich, deutlich breitere Masse, die offenbar bereit ist ein "Nischenprodukt" zu unterstützen. Da sind auch noch subtilere andere Unterschiede, die man hier aufmachen kann.
Damit hast du durchaus Recht, allerdings ist das kein Determinismus. Ich muss mich auf Facebook nicht in meiner Blase herumtreiben, das kann ich tun, wenn es bequem ist. Wenn ich, aus Interesse, Recherche betreibe, kann ich da durchaus ausbrechen. Ich habe den Eindruck, dass du mir unterschwellig unterstellen willst, dass ich nur das sehe, was ich sehen will und meinen Horizont nicht erweitere. Habe ich da den richtigen Eindruck gewonnen?
Ich kann jetzt auch wieder nur von meiner Erfahrung sprechen, aber ich habe früher auf Messen und Cons durchaus junge Leute getroffen (damals gehörte ich da noch mit dazu, hihi). Das hat auch nichts damit zu tun, dass die Szene stabil ist und die Verkaufszahlen ebenso (ich kann das kaum wirklich einschätzen, es gibt keine Verkaufszahlen von Ulisses, die rausgegeben werden und die Aussagen von Patric Götz stecken dann wieder einen anderen Bereich ab). Aber nur aus einer lebendigen und sich bewegenden und sich verjüngenden Community entstehen auch neue Impulse und Ideen. Wenn ich mir z.B. anschaue wie viel Kram im Scriptorium angekommen ist und dann im Endeffekt Adaptionen von DSA1 bis DSA4 sind, aber eben keine frischen Ideen, dann mache ich mir persönlich darüber Gedanken woran das liegen kann. Innovation jedenfalls entsteht nicht in dem man Schubladenprojekte via CF zum Wirtschaftserfolg macht. WdV ist nämlich keine Innovation, auch wenn es sich so zu verkaufen versucht.
Ich möchte auch nicht den spendablen Spielern und Fans von Ulisses ihre Freude am Geld ausgeben nehmen. Ich sage lediglich, dass diese nur eine Seite der Medaille sind und ich gerne sehen würde, dass man abseits davon den "Alten" ihren Luxus und ihre Exklusivität zu geben, die sie ja auch gerne haben, seinen Blick auf innovatives, neues und vielfältiges richtet. Das ist nur meine Meinung, aus meiner Blase der "Wünsch-dir-was-für-dein-Lieblingshobby-Welt".
@Skyvaheri
Nun, zum einen ist die Gestaltung des CF schon einmal ganz anders als bei Ulisses. Dann handelt es sich hierbei eben nicht um den Verlag wie jetzt bei Ulisses, der ein Projekt statt auf eigenen Schultern von der Community finanziert sehen möchte und dann gibt es natürlich eine deutlich, deutlich breitere Masse, die offenbar bereit ist ein "Nischenprodukt" zu unterstützen. Da sind auch noch subtilere andere Unterschiede, die man hier aufmachen kann.
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@Sumaro
Du stellst deine These, WdV sei keine Innovation, hier als Fakt dar. Ich habe auf dem Orkenspalkter die Diskussion nicht vollständig verfolgt, aber weder hier noch im Ursprungsthreat hast du diese These begründet. Im Gegenteil, Du hast selber dein Missfallen darüber geäußerst, was aus dem Levthans-Kult gemacht worden sei.
Auch ein politisch korrektes Weichsspül-Chibi-Stile-Kuschel-Aventurien ist eine Innovation. Auch wenn diese Entwicklungeinem Teil der alten Fanbase (zu der ich mich zähle) nicht unbedingt gefällt, reflektiert und abstahiert kann ich aus meiner Sicht nicht aberkennen, dass hier sowohl inhaltlich als auch strukturell(z.B. durch CFs) etwas Neues gemacht wird.
Zur Wirtschaftlichkeit hattest Du doch mWn selber mal geschrieben, die im Bundesanzeiger veröffentlichten Ulisses-Bilanzen gesehen zu haben, aus denen hervorgeht, das DSA durchaus wirtschaflich erfolgreich ist. Ich persönlich kenne diese Bilanzen nicht, aber sehe hier einen Widerspruch zu der Aussage, das sich die Fanbase nicht erneuert. Wenn DSA nicht mehr für die DSA4-Fanbase ist (und tatsächlich kenne ich unter den ca. 20 halbwegs aktiven DSA4-Rollenspielern in meinem Umfeld nur 3, von denen ich weiß, dass sie DSA5-Produkte kaufen und niemanden, der es tatsächlich spielt), wer kauft den ganzen Kram dann und sorgt für die Umsätze? Das müssen dann wohl zwangsläufig neue Spieler sein, die Theorie, dass sich solche Produktlinene wie Kartensets ausschließlich über die "Wale" bzw. Alleskäufer und Sammler finanzieren, würde ich ohne weitere Argumente nicht unterschreiben.
Du stellst deine These, WdV sei keine Innovation, hier als Fakt dar. Ich habe auf dem Orkenspalkter die Diskussion nicht vollständig verfolgt, aber weder hier noch im Ursprungsthreat hast du diese These begründet. Im Gegenteil, Du hast selber dein Missfallen darüber geäußerst, was aus dem Levthans-Kult gemacht worden sei.
Auch ein politisch korrektes Weichsspül-Chibi-Stile-Kuschel-Aventurien ist eine Innovation. Auch wenn diese Entwicklungeinem Teil der alten Fanbase (zu der ich mich zähle) nicht unbedingt gefällt, reflektiert und abstahiert kann ich aus meiner Sicht nicht aberkennen, dass hier sowohl inhaltlich als auch strukturell(z.B. durch CFs) etwas Neues gemacht wird.
Zur Wirtschaftlichkeit hattest Du doch mWn selber mal geschrieben, die im Bundesanzeiger veröffentlichten Ulisses-Bilanzen gesehen zu haben, aus denen hervorgeht, das DSA durchaus wirtschaflich erfolgreich ist. Ich persönlich kenne diese Bilanzen nicht, aber sehe hier einen Widerspruch zu der Aussage, das sich die Fanbase nicht erneuert. Wenn DSA nicht mehr für die DSA4-Fanbase ist (und tatsächlich kenne ich unter den ca. 20 halbwegs aktiven DSA4-Rollenspielern in meinem Umfeld nur 3, von denen ich weiß, dass sie DSA5-Produkte kaufen und niemanden, der es tatsächlich spielt), wer kauft den ganzen Kram dann und sorgt für die Umsätze? Das müssen dann wohl zwangsläufig neue Spieler sein, die Theorie, dass sich solche Produktlinene wie Kartensets ausschließlich über die "Wale" bzw. Alleskäufer und Sammler finanzieren, würde ich ohne weitere Argumente nicht unterschreiben.
- Skyvaheri
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Auf der Dreieich 2016 (war es iirc) habe ich das Glück gehabt, mich ins MPA zu würfeln. Da saß ich tatsächlich mit "jungen" Leuten in der Runde, die nichts anderes als DSA5 kannten - und mir freundlich die Regeln erklärt haben, die ich nicht kannte, denn ich spielte zum ersten Mal DSA5... verkehrte Welt - oder eben auch nicht.
@Sumaro: Was meinst Du mit "Gestaltung" genau? Wie die Seite aufgebaut ist, oder die Gestaltung der Strech-Goals. Ehrlich gesagt konnte ich nämlich genau in der Gestaltung der Strech-Goals keinen großen Unterschied erkennen. Aber vielleicht bin ich da auch nur zu blind für...
Natürlich steht da auf Deiner Beispiel-Seite ein einzelner Autor, der ein Buch schreiben will - und hinter WdV der Verlag - aber meinst Du nicht, dass der Autor auch den Verlag - oder zumindest dessen Zusage dieses Buch dann machen zu dürfen hinter sich hat? Ich hege so die Vermtung, dass das in Amiland in etwa so läuft: "Du willst so ein Buch machen? Cool, haben wir aber kein Geld für; Risiko zu groß, etc. Wenn Du selber die Kohle via Crowdfunding auftreibst, kannst Du das Buch ja machen. Good Luck!"
Ulisses: "Hey wir werden dauernd nach der Schnapps-Idee mit WdV gefragt. Wollen wir da nicht doch was machen?" [Alle schauen sich an, Schulterzucken] "Hm. Namenlose Nacht hat auch funktioniert und erzielt Höchstpreise bei eBay... wenn wir das Bundeln und nen Hype via Crowdfunding kreieren könnten wir das machen und vielleicht noch zig Sachen mehr dazu, die wir schon immer wollten - wo aber nicht das Budget dafür da ist... was meint ihr?"
Wo ist jetzt der große Unterschied?
Sky
@Sumaro: Was meinst Du mit "Gestaltung" genau? Wie die Seite aufgebaut ist, oder die Gestaltung der Strech-Goals. Ehrlich gesagt konnte ich nämlich genau in der Gestaltung der Strech-Goals keinen großen Unterschied erkennen. Aber vielleicht bin ich da auch nur zu blind für...
Natürlich steht da auf Deiner Beispiel-Seite ein einzelner Autor, der ein Buch schreiben will - und hinter WdV der Verlag - aber meinst Du nicht, dass der Autor auch den Verlag - oder zumindest dessen Zusage dieses Buch dann machen zu dürfen hinter sich hat? Ich hege so die Vermtung, dass das in Amiland in etwa so läuft: "Du willst so ein Buch machen? Cool, haben wir aber kein Geld für; Risiko zu groß, etc. Wenn Du selber die Kohle via Crowdfunding auftreibst, kannst Du das Buch ja machen. Good Luck!"
Ulisses: "Hey wir werden dauernd nach der Schnapps-Idee mit WdV gefragt. Wollen wir da nicht doch was machen?" [Alle schauen sich an, Schulterzucken] "Hm. Namenlose Nacht hat auch funktioniert und erzielt Höchstpreise bei eBay... wenn wir das Bundeln und nen Hype via Crowdfunding kreieren könnten wir das machen und vielleicht noch zig Sachen mehr dazu, die wir schon immer wollten - wo aber nicht das Budget dafür da ist... was meint ihr?"
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Zuletzt geändert von Skyvaheri am 07.03.2018 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Besonders, wenn man die potentielle Zielgruppe (englischsprachige gegen deutschsprachige: Faktor >8) betrachtet, ist der große Unterschied schon weggeschmolzen.
Dann noch die andere Mentalität der Amerikaner, Online-Handel und Vorkasse per Kreditkarte betreffend, und schon kann man keinen Produkt-spezfischen Unterschied mehr ausmachen, warum Sumaros Beispiel mehr Geld einsammeln konnte...
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre
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Ich kann den Weg den der Verlag momentan einfach geht nicht nachvollziehen. Ich hab mir die Infos zu den Professionen im Wege der Vereinigung angeschaut und hab dann beim "Sexualmagier" aufgehört weiter zu lesen. Ich bin mit Sicherheit nicht die richtige Zielgruppe für diese Wege Band. Eigentlich würde es mich auch nicht großartig stören wenn dieser im Laden neben anderen Produkten stehen würde aber ich find es eine riesige unverschämt sich von treuen Fans zu finanzieren und dann nur halbfertige Sachen zu liefern bzw. nicht rechtzeitig liefern.
Klar das kann "mal" passieren aber 2-3mal hintereinander?
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Die Engasaler Sexualmagier sind übrigens deutlich älter als WdV.
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"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
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Bei 200k+ scheint es aber genug Leute zu geben, die sich dafür interessieren.
Und wenn A. Spohr schreibt, das die benötigte Auflage bezogen auf andere Produkte groß wird - dann komme ich zu dem Schluss, dass die vehemente Kritik mancher Leute am Verlag und dem CF vielleicht doch eine Mindermeinung ist.
Und wenn A. Spohr schreibt, das die benötigte Auflage bezogen auf andere Produkte groß wird - dann komme ich zu dem Schluss, dass die vehemente Kritik mancher Leute am Verlag und dem CF vielleicht doch eine Mindermeinung ist.
Aber das war doch nicht offiziell Genauso wenig wie die Regeln aus dem Thorwal StandartGorbalad hat geschrieben: ↑07.03.2018 10:47Die Engasaler Sexualmagier sind übrigens deutlich älter als WdV.
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Hab ich ja auch nicht behauptet.
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Habe ich Dir auch nicht unterstellt, beachte die Smileys
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Ich sehe schon, der deutschen Szene geht es bestens, DSA strotzt vor Neuerung und Innovationsgeist, der Unterschied von Crowdfunding zu Crowdfunding ist irrelevant (da offenbar nicht wahrnehmbar) und das alles ist nur eine Sache der Wahrnehmung.
Damit sind meine Themen abgearbeitet.
Ich habe auch weder Zeit noch Energie mich weiter daran abzuarbeiten. Ich freue mich auf die nächsten CF-Veranstaltungen.
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@Sumaro: Ich habe nicht behauptet, dass DSA vor Innovationen strotzt. Da ich die Unterschiede, die Du siehst, selbst nicht erkenne, hatte ich tatsächlich gehofft Du klärst mich auf - aber dann eben nicht. Schade.
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@Sumaro Ich glaube, du missverstehst meine Aussage. Ich kann und will keine Aussage dazu abgeben, wie es der DSA-Szene im Allgemeinen geht, da ich da keinen Überblick habe. Bin eh seit DSA5 beim Erwerb von DSA-Produkten ausgestiegen. Ich finde auch eine etwaige Entwicklung hin zu CF eher negativ, aber da ich eh kein Interesse an den aktuellen Produkten habe...
Ich halte nur dein Vergleichsbeispiel aufgrund so vieler Produkt-unabhängiger Faktoren für nicht aussagefähig in der Fragestellung.
Ich halte nur dein Vergleichsbeispiel aufgrund so vieler Produkt-unabhängiger Faktoren für nicht aussagefähig in der Fragestellung.
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Naja das geht mir auch so. Aber ich findes es eigentlich nicht gut von mir, dass ich mich gerade dann nicht mehr für DSA engagiere.Hesindian Fuxfell hat geschrieben: ↑07.03.2018 14:37Ich finde auch eine etwaige Entwicklung hin zu CF eher negativ, aber da ich eh kein Interesse an den aktuellen Produkten habe...
Ich kaufe leider keine DSA Produkte mehr und es wäre doch gerade in der aktuellen Entwicklung wichtig, dass ich irgendwie mitteile was mir an der aktuellen Situation nicht gefällt. Also nicht nur ich sondern alle, die als Kunden halt verloren gehen.
Andere finden da oft Worte, die ausdrücken was ich beobachte und ich finde das wichtig für DSA auch wenn ich leider oft zu faul bin. Dafür meinen Dank, vor allem @Sumaro
Und da finde ich es auch sehr kontraproduktiv jemanden, der die Marke schon lange kennt die Szene lange beobachtet ständig darauf hinweisen zu müssen, dass das ja "nur" die ganz persönliche Sichtweise sei.
Ja es ist eine persönliche Sichtweise aber nicht "nur", sondern vor allem; zudem inhaltlich differenziert und damit wertvoll.
Jede Meinung zählt.
Dir ist das sicherlich klar Hesindian, die Feststellung ist ja auch nichts Neues, wurde hier schon tausendmal geschrieben, und dass ich Deinen Beitrag jetzt herausstelle ist nur Zufall, entschuldige bitte.
Mein Beitrag ist auch kein Einstieg in die Diskussion sondern nur eine Meldung, dass ich die Sorgen von Sumaro durchaus teile.
Und ich bedaure, dass ich durch die Hinwendung zu Porno und CFs noch abgehängter vom DSA-Markt werde, als ich es eh schon bin. Ich hoffe die Havena-Spielhilfe kann ich irgendwo einsehen und auch ohne CF kaufen, wenn sie mir gefällt.
Die finde ich sehr spannend. Aber DSA5 Produkte fand ich bislang alle nicht überzeugend und mich stößt leider die 08/15-Illustration schon meist ab, wie kann ich da ein CF backen?
Zuletzt geändert von Vasall am 08.03.2018 12:27, insgesamt 4-mal geändert.
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Wenn die Havena-Spielhilfe als CF kommt, darf man dann spekulieren, dass die Flusslande davor regulär erscheinen? Man darf ja hoffentlich noch träumen.
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Siehst Du, und mich hat Ulisses mit DSA5 wieder dazu gebracht, Geld für DSA auszugeben. Die letzten 3-4 Jahre DSA4.1 habe ich mich sehr zurück gehalten, da mir die damalige Entwicklung nicht mehr gefallen hat. Und ja, ich habe Geld in das WdV-CF gesteckt. Aus verschiedenen Gründen.Vasall hat geschrieben: ↑08.03.2018 12:21Ich kaufe leider keine DSA Produkte mehr und es wäre doch gerade in der aktuellen Entwicklung wichtig, dass ich irgendwie mitteile was mir an der aktuellen Situation nicht gefällt. Also nicht nur ich sondern alle, die als Kunden halt verloren gehen.
Brüche gab es bei DSA schon mehrfach. Spieler sind gegangen, Spieler sind dazu gekommen. Ob die Entwicklung, die DSA aktuell nimmt, objektiv betrachtet eine gute ist, wird die Zeit zeigen. Momentan scheint die Strategie aufzugehen.Warten wir mal ein paar Jahresabschlüsse ab
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Das freut mich.
Wir sind da vielleicht einfach verschieden. Das Abwarten liegt mir nicht so. Ich bin gerne aktiv und versuche das Spiel zu gestalten wo ich kann.
Ich habe die letzte Phase von DSA4.1 sehr viel Energie darauf verwendet DSA5 zu dem Spiel zu machen was ich mir wünschte. Ich habe zahlreiche Regelvorschläge für DSA5 diskutiert (auch mit Jens und Alex) und meine Ideen dazu eingereicht.
Vieles was ich mir wünsche ist tatsächlich in DSA5 umgesetzt und es freut mich zuhören wenn solche Änderungen gefallen.
Ansonsten wurde auch vieles nicht umgesetzt und das Spiel entwickelt sich Richtung WOW, CF, DLC und Porno.
Das verdirbt mir leider den Spaß.
Vielleicht sieht man sich mal beim Comic Dealer!
Wir sind da vielleicht einfach verschieden. Das Abwarten liegt mir nicht so. Ich bin gerne aktiv und versuche das Spiel zu gestalten wo ich kann.
Ich habe die letzte Phase von DSA4.1 sehr viel Energie darauf verwendet DSA5 zu dem Spiel zu machen was ich mir wünschte. Ich habe zahlreiche Regelvorschläge für DSA5 diskutiert (auch mit Jens und Alex) und meine Ideen dazu eingereicht.
Vieles was ich mir wünsche ist tatsächlich in DSA5 umgesetzt und es freut mich zuhören wenn solche Änderungen gefallen.
Ansonsten wurde auch vieles nicht umgesetzt und das Spiel entwickelt sich Richtung WOW, CF, DLC und Porno.
Das verdirbt mir leider den Spaß.
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Die geben halt nur Aufschluss über den gesamten Verlag. Wie viel davon DSA zuzuschreiben ist, steht vermutlich nicht drin.
Und selbst wenn: Das zeigt nur, was finanziell passiert ist, nicht aber wie viele Spieler es gibt, was die spielen usw. Finanziell könnten sich die diskutierten Wale oder andere viel-Käufer durchaus rentieren, während die DSA-Szene vielleicht schrumpft und schrumpft.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
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Sorry, wenn ich mich jetzt am "Sumaro-Bashing" beteilige, aber ich glaube das (Autos per CF) würden Leute verstehen: das neue Tesla-Modell kann man seit Ankündigung gegen 1000$ Vorkasse vorbestellen, und die Warteliste ist sehr schnell sehr lang gewesen (lang genug, dass Tesla erst mal ziemlich unsicher war, wie sie die Produktion entsprechend aufstocken können, um die hohe Nachfrage in halbwegs angemessener Zeit zu erfüllen). Das ist zwar noch kein richtiges CF, aber es geht zumindest in die Richtung.
Zum eigentlichen Thema denke ich, dass sich (auch wegen des Bereichs den WdV behandelt) die Geister scheiden müssen. Auch ich habe dieses CF gebackt und damit zum ersten mal Geld für ein DSA5-Produkt ausgegeben (mir sagen die DSA5-Regeln einfach nicht zu, aber der Fluff aus WdV deckt einen Bereich ab, der mich interessiert), und das obwohl ich weder ein Sammler bin noch in absehbarer Zeit plane, nach DSA5-Regeln zu spielen. Wenn der Verlag solche "Nischenprodukte zu Sonderthemen" über CF finanziert halte ich das für vertretbar. Zumal alle neuen Produkte mWn auch als pdf erhältlich sein werden, und damit niemand mehr ernsthaft davon ausgeschlossen wird, sich diese auch später noch zuzulegen.
Ich stimme in der anderen Richtung absolut zu, dass Dinge wie ein Grundregelwerk, Weltbeschreibung und "Kern-Erweiterungen" (wie Kompendium, Monsterbeschreibungen und ähnliches) NICHT per CF herausgebracht werden sollten, da sie für mich zum Kerngeschäft eines Rollenspielverlags gehören. Und diese Kernprodukte sollte man sich (wie von manchen hier gewünscht) im Laden angucken können, bevor man sie kauft. Die RSH sehe ich da als grenzwertig, würde sie aber eher dem Kernbereich zuordnen und damit nicht als CF wünschen.
Bezüglich Rollenspiel-Nachwuchs bin ich eigentlich ziemlich entspannt, da ich glaub, dass Rollenspiele sich vor allem durch "Ansteckung" verbreiten. Ich habe das damals durch meine älteren Brüder kennengelernt und dann "Mit Mantel, Schwert und Zauberstab" als Einstieg gekauft, die Gruppe die ich zur Zeit leite ist über 10 Jahre nach mir geboren und hat mit DSA4 angefangen, als einer von ihnen das in der Familie kennen gelernt hat und dann seine Stufen-Freunde gefragt hat, ob sie darauf Bock haben und mein Bruder überlegt schon, wann und wie er mal mit seinen Töchtern (Grundschul- und Kindergartenalter) anfängt rollenzuspielen.
Daher an Sumaro (als aktivsten Wortführer in der Hinsicht) und alle die ihm zustimmen: ich teile eure Meinung zu den aktuellen CFs und der "Nachwuchsarbeit" von Ulisses nicht so ganz, aber ich respektiere und verstehe sie. Vor allem aber müssen wir mMn nicht befürchten, dass der Untergang von DSA bevorsteht, egal ob mit oder ohne CFs.
edit: Tippfehler
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Darauf wollte ich hinaus. Nicht mehr, nicht weniger. Und jede Sichtweise hat ihre Berechtigung.
Ich gehe mal davon aus, dass es bei dem einen Porno-Produkt bleibt. Das kann DSA verkraften
Sobald das nächste "normale" Produkt erscheint
Das stimmt natürlich alles. Aber solange sich DSA für Ulisses lohnt, wird es Produkte geben. Egal, wer sie kauft Ob das dann lange gut geht oder die Produkte sind, die wir hier haben wollen, ist ein anderes Thema.Gorbalad hat geschrieben: ↑08.03.2018 14:25 Die geben halt nur Aufschluss über den gesamten Verlag. Wie viel davon DSA zuzuschreiben ist, steht vermutlich nicht drin.
Und selbst wenn: Das zeigt nur, was finanziell passiert ist, nicht aber wie viele Spieler es gibt, was die spielen usw. Finanziell könnten sich die diskutierten Wale oder andere viel-Käufer durchaus rentieren, während die DSA-Szene vielleicht schrumpft und schrumpft.
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Dann müsste DSA als Kickstarter bei denen ja auch so durch die Decke gegangen sein, gleiche Zielgruppe, gleiche Voraussetzungen. Was man hier sieht ist eben nicht das Ergebnis einer breiteren Masse an Leuten (bei DSA haben für die 150k oder was die hatten ja auch noch jede Menge deutsche Rollenspiel mitfinanziert, damit "the dark eye" rauskommt).Hesindian Fuxfell hat geschrieben: ↑07.03.2018 09:13Besonders, wenn man die potentielle Zielgruppe (englischsprachige gegen deutschsprachige: Faktor >8) betrachtet, ist der große Unterschied schon weggeschmolzen.
Dann noch die andere Mentalität der Amerikaner, Online-Handel und Vorkasse per Kreditkarte betreffend, und schon kann man keinen Produkt-spezfischen Unterschied mehr ausmachen, warum Sumaros Beispiel mehr Geld einsammeln konnte...
Schau dir mal die Preise und die Stretchgoals im Vergleich an. Die haben dabei nur einen Bruchteil der Stretchgoals gehabt (weil es sich bei diesen eben um Psychoterror handelt und Mindgames mit den Nutzern) und zudem sind die Preise VIEL besser als die bei WdV. Für 30 Dollar bekommst du Buch und PDF, das gleiche kostet bei Ulisses 40 €. Und Ulisses hat alle paar tausend Euro Stretchgoals mit Müll reingeworfen, einfach um die Leute bei der Stange zu halten. Kann man ja mal recherchieren, wie diese Masche genannt wird.
Letztlich unterscheiden sich diese Dinge also in Größe und in Resonanz, in Preisgestaltung und Methodik massiv.
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Psychoterror ist wohl das falsche Wort.
Aufgeben ist was für Schwächlinge.--Melek ibn Cherek, Richter der neun Streiche
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Ulisses Crowdfunding, allgemeine Diskussion, abseits WdV
Du vergisst da Minimum einen wichtigen Umstand: Kompatibilität mit DnD
Da vergleichst du also Äpfel mit Birnen, da kann man alles oder nichts ableiten.
Aber der Kickstarter zeigt u.a. wie populär Lets plays und ähnliches sind, da ein Teil in die Finanzierung eines streaming Projektes fließt.
Ansonsten ist dir hoffentlich klar daß die Auflagenstärke einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Druckkosten hat. Eine sichere 1000er Auflage kann man direkt niedriger ansetzen als den unteren dreistelligen Bereich.
Ulisses Crowdfunding, allgemeine Diskussion, abseits WdV
@bluedragon7
Nein, man kann nicht alles oder nichts ableiten. Aber du kannst das von mir aus gerne so halten. Also kann Ulisses im Nachhinein den Preis für ihr Produkt (das ja jetzt auch eine Auflage von 1000+ rechtfertigt) senken, oder? Werden sie natürlich nicht tun.
Die Auflage war mit 10.000 € finanziert. Aber man kann ja durchaus Druckkosten recherchieren. Das Ding wird ja in Polen oder Ungarn oder irgendwo anders im Osten aufgelegt (wie alle Bücher von DSA), was sicherlich den Preis drückt. Wenn man will, ist das also nur ein paar Klicks weit weg, wie teuer der Spaß wird.
Aber ich sehe auch, dass es gar nicht so gewollt ist, sich allzu kritisch damit auseinanderzusetzen oder das zu beleuchten. Denn man muss ja nur recherchieren, dann bekommt man einen Eindruck davon, wie Ulisses eben hier gearbeitet hat. Die Stretchgoals und die Preisstruktur, die Handhabe der Betreuung und der Zugang zu Informationen, das alles spricht doch schon für sich selbst. Und wer will, ist herzlich eingeladen zu recherchieren und sich seine Gedanken zu machen. Oder eben kritiklos zu backen. Ich habe übrigens nicht gebacken. Ich finde das Produkt aus den bisherigen Texten bestenfalls unteres Maß an akzeptabler Qualität und die Grafiken auch ziemlich scheiße, bis auf ein paar Einzelstücke.
Nein, man kann nicht alles oder nichts ableiten. Aber du kannst das von mir aus gerne so halten. Also kann Ulisses im Nachhinein den Preis für ihr Produkt (das ja jetzt auch eine Auflage von 1000+ rechtfertigt) senken, oder? Werden sie natürlich nicht tun.
Die Auflage war mit 10.000 € finanziert. Aber man kann ja durchaus Druckkosten recherchieren. Das Ding wird ja in Polen oder Ungarn oder irgendwo anders im Osten aufgelegt (wie alle Bücher von DSA), was sicherlich den Preis drückt. Wenn man will, ist das also nur ein paar Klicks weit weg, wie teuer der Spaß wird.
Aber ich sehe auch, dass es gar nicht so gewollt ist, sich allzu kritisch damit auseinanderzusetzen oder das zu beleuchten. Denn man muss ja nur recherchieren, dann bekommt man einen Eindruck davon, wie Ulisses eben hier gearbeitet hat. Die Stretchgoals und die Preisstruktur, die Handhabe der Betreuung und der Zugang zu Informationen, das alles spricht doch schon für sich selbst. Und wer will, ist herzlich eingeladen zu recherchieren und sich seine Gedanken zu machen. Oder eben kritiklos zu backen. Ich habe übrigens nicht gebacken. Ich finde das Produkt aus den bisherigen Texten bestenfalls unteres Maß an akzeptabler Qualität und die Grafiken auch ziemlich scheiße, bis auf ein paar Einzelstücke.
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Ich hab das Projekt auch nicht unterstützt, weil ich es schlichtweg nicht brauche, und diese Regelstreuerei auf X-Bände... lassen wir das..., aber ich sehe keinen Grund, mich darüber aufzuregen, dass Ulisses wirtschaftlich vernünftig produziert und wirbt. Ich fand die Let's Plays... lassen wird das... aber das waren bekannte Gesichter der DSA-Szene. Wenn da jetzt auf einmal "Praktikantinnen" gesessen hätten, die im engen T-Shirt über den Vorteil "wohlgeformte Brüste" realvergleichend herumgealbert hätten, dann würde ich Dir stellenweise recht geben. Aber ich sehe hier keinen Psychoterror oder Skandal. Es wird niemand gezwungen, für Ulisses Geld auszugeben oder durch peer-pressure in den Senkel gestellt, wenn er es nicht tut. Und wer dem Verkaufsdruck der Etappenziele nicht widerstehen kann, der sollte dringend zur Suchtberatung.
Also hänge es doch tiefer, und - ganz offen: Die Zeichnungen sind technisch durchaus kritikfähig, so gerne auch ich mir die kunstvolle Zelebrierung weiblicher Schönheit anschaue, aber "sch***" ist keine Kritik.
Also hänge es doch tiefer, und - ganz offen: Die Zeichnungen sind technisch durchaus kritikfähig, so gerne auch ich mir die kunstvolle Zelebrierung weiblicher Schönheit anschaue, aber "sch***" ist keine Kritik.
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@Sumaro Erstmal danke für Deine Erklärung.
Ich persönlich empfand die Strech-Goals bei WdV nicht als "Psychoterror". Sondern die waren Teil der Entscheidung ob bzw. was ich backen will. Ich habe da ehrlicherweise aber auch erst reingeschaut, als das Ding schon bei 120.000 € oder so stand und die meisten Strech-Goals/Premien schon öffentlich waren. Etliche der zusätzlichen Prämien, wie bspw. die Stadtbeschreibung von Belhanka und die Abenteuer bzw. Plotideen im Horasreich waren für mich interessant, da ich eine Runde im Horasreich habe und mich da sehr gerne inspirieren lasse. Da in dieser Runde zwei Chars verheiratet sind und einer davon eher verklemmt ist, lassen sich hoffentlich herrlich peinliche Situationen im Spiel kreieren, über die man auf der Spieler-Ebene Tränen lachen kann.
Andere Strechgoals sind für mich eher weniger (Hörbücher) oder gar nicht (Let's Play) relevant.
Sky
Ich persönlich empfand die Strech-Goals bei WdV nicht als "Psychoterror". Sondern die waren Teil der Entscheidung ob bzw. was ich backen will. Ich habe da ehrlicherweise aber auch erst reingeschaut, als das Ding schon bei 120.000 € oder so stand und die meisten Strech-Goals/Premien schon öffentlich waren. Etliche der zusätzlichen Prämien, wie bspw. die Stadtbeschreibung von Belhanka und die Abenteuer bzw. Plotideen im Horasreich waren für mich interessant, da ich eine Runde im Horasreich habe und mich da sehr gerne inspirieren lasse. Da in dieser Runde zwei Chars verheiratet sind und einer davon eher verklemmt ist, lassen sich hoffentlich herrlich peinliche Situationen im Spiel kreieren, über die man auf der Spieler-Ebene Tränen lachen kann.
Andere Strechgoals sind für mich eher weniger (Hörbücher) oder gar nicht (Let's Play) relevant.
Sky
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Ja, das ist das Ziel der Stretchgoals. Die sollen auch nicht als Terror empfunden werden, sie haben aber ähnliche psychologische Effekte. Zum Rest: Schön wenn du es dir Freude macht.
Scheiße war meine Meinung. Und die kann ich durchaus genauso formulieren Immerhin sind wir bei einem Ü18 Produkt, da muss sich niemand mehr zensieren. Zum weiteren, schön, wenn du das anders siehst.
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