DSA4 Brobim, die wilden Zwerge

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Vetrecs
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Brobim, die wilden Zwerge

Ungelesener Beitrag von Vetrecs »

Da es nicht viel im Forum über die Brobim gibt und es auch allgemein wenig Zwergen-Threads gibt
dachte ich mir, ich mache mal ein Brobim-Thread auf.
Die Brobims interessieren mich, weil ich einen Brobim-Geodenspiele und feststellen musste,
das die Kultur der Zwergenbarbaren ziemlich undefiniert ist.

Also Ihr Brobimspieler wie stellt Ihr die Kultur der wilden Eisbärte da?
Wie geht Ihr mit anderen Zwergen um?
Seid Ihr offen für "moderne" Technik wie Lederharnisch und hochwertige Handwerksprodukte?
Wie geht Ihr mit den verzerrten Weltbild der Brobim um, welches für Verwirrungen sorgen sollte?

Angorax
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Brobim, die wilden Zwerge

Ungelesener Beitrag von Angorax »

Ich hab eine ganze Weile versucht, einen wilden Zwerg mit den gesetzten Ansichten zu spielen, es aber schnell als unangenehm empfunden. Wenn man eine Weile durch die Welt außerhalb von Murkhall reist, dann stellt sie sich einfach ganz anders dar, als es zuhause gelehrt wird. Und jeden "Verräterzwerg" erschlagen funktioniert auch nicht auf Dauer.

Einige Konzepte, die ich für passend halte, lassen sich aber durchaus gut einbinden. "Wers besiegt, dem gehörts" etwa. Mein Brobo hat besiegte
Straßenräuber gern als Sklaven behalten. Außerdem sind die zerbrechlichen Kurzlebigen ihm eh nicht viel wert.

Große Siege werden mit Piercings und - wenn machbar - mit Hautbildern verewigt, zuletzt war das wegen erfolggreichem Ausräuchern einiger Namenloskultisten. Die Götter sind dem Brobo aber trotzdem ein Rätsel. Ebenso, weswegen die Menschen einen heiden Aufstand machen, wenn man den einen erschlägt, aber für andere gibts sogar Geld, wenn man sie erlegt.

Ganz am Anfang hat er auch versucht, alles an "gutem" Eisen einzusammeln, weil die Wilden das kaum ordentlich herstellen können, und somit ist es ziemlich wertvoll.
Entweder Klopapier horten oder sich vor lauter Panikmache einstuhlen. Aber nicht Beides!

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Vetrecs
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Brobim, die wilden Zwerge

Ungelesener Beitrag von Vetrecs »

Mein Brobim hatte das Glück auf Elfen (In Gerasim) zu stoßen, die in mitteilten das der Süden brennt (Zumindest hat er das so herausgehört aus dem Harmonie Geschwafel) , so das seine Ansichten über den bevorstehenden Weltenbrand bestätigt wurden. Da er auch auf einige Halbelfen gestoßen ist glaubt er das es auf Grund der nun stattfindenden Apokalypse (die natürlich mehrere 100 Jahre dauern kann) zu einem Sittenverfall gekommen ist, worauf er viele Ungereimtheiten zurückführt.

Als er auf Zwerge gestoßen ist, waren diese in der Überzahl und schwer bewaffnet, so das er es mit List versuchte und sich als einen der Ihren ausgab und Freundlichkeit vortäuschte. Nun, die Zwerge entpuppten sich als Nett und als Drachentöter, so das er etwas seinen Nachteil "Vorurteile Zwerge" abbauen konnte.
Wegen diesen Kontakt habe ich mir eben tiefere Gedanken über die Kultur der Brobim gemacht. Laut Historia Aventuria entstanden die Brobim
aus 20 Überlebenden die 59 v. BF die Vertreibung aus Notmark überlebt haben und sind nun auf bis zu 1.000 Zwerge angewachsen.
Da 1.000 Jahren für normale Zwerge nur 3-4 Generationen sind werden die Brobim ein anderes Gesellschaftssystem haben, weshalb
meine Brobims fraternale Polyandrie (AK S.36) betreiben und nicht so lange leben, da sie in der Regel im Kampf fallen.
Dementsprechend teilen sich mein Brobim und seine beiden Brüder eine Frau :ijw:

Was die Götter angeht so versucht mein Geode eine direkte Verbindung zu Ingra herzustellen, wobei seine Riten eher blutig sind und mehr einen Feuerkult ähneln. Ansonsten sind die Ahnen eben die auf die er vertraut und welche er um Rat fragt.

Das Konzept "Wers besiegt, dem gehörts" klingt auf jeden Fall sehr interessant. Ich glaube das werde ich auch nutzen :lol:
Die Familie freut sich auch sicherlich, wenn man ein paar neue Sklaven in die Binge bringt :wink:

Auf jeden Fall schön das auch andere Brobims spielen

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Vetrecs hat geschrieben: 26.05.2018 10:31Da 1.000 Jahren für normale Zwerge nur 3-4 Generationen sind
Nur wenn sie sich erst als alte Greise mit 250-300 Jahren fortpflanzen.
Zwerge sind mit 15-20 geschlechtsreif, mit 30-40 gelten sie als ausgewachsen und gelten auch als Erwachsene. Mit Ca. 200 werden sie sichtbar alt (graufärbung der Haare, Falten, ...) und spätestens mit 300 lassen sie ihr Körper langsam im Stich.
Ich würde also eher so etwas wie 100 als durchschnittliches Fortpflanzungsalter ansehen. Und damit wären das immerhin 10 Generationen, wobei sich meist 3-5 Generationen überlappen.
Um in 10 Generationen von 20 auf 1000 Individuen zu steigen müsste ein Zwerg im Durchschnitt etwa 1,5 Kinder haben. Da aber nur ein Viertel der Zwerge weiblich ist bedeutet das, dass eine Zwergin im Durchschnitt 6 Kinder bekommen muss, die selber das fortpflanzungsfähige Alter erreichen. Gehen wir bei den Brobim von 50% Sterberate aus wären das 12 Kinder pro Zwergin, was ganz gut zu den Quellen passt.
Im Vergleich: Bei deinen 4 Generationen wären es 24 Kinder pro Zwergin, was selbst mit MEhrlingsgeburten sehr viel wäre für eine Rasse mit geringem Sexualtrieb wie er bei den Zwergen beschrieben ist.
Vetrecs hat geschrieben: 26.05.2018 10:31Dementsprechend teilen sich mein Brobim und seine beiden Brüder eine Frau
Ist nicht abwegig, selbst bei Erzzwergen ist es möglich, das eine Zwergin mit zwei Seelenbrüder den Bund von Feuer und Erz eingeht.
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
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T.Kiengi
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Ungelesener Beitrag von T.Kiengi »

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Ich bin zwar selbst noch nicht in die Verlegenheit gekommen einen Brobim zu mimen aber trotzdem liegt ein ausgearbeiteter Bogen schon bereit für Helden- bis Schandtaten. Und wenn ich ihn mir so anschaue, dann wird es wohl eher Letzteres werden.
Jedes mal wenn ich über Brobim nachdenke, kommen sie mir nämlich wie eine stilistische Kreuzung aus kimmerischer Barbar (Hyboria), Falmer (Skyrim) und Wikinger (irdische Wikingerzeit) vor und geraten bei mir daher in die Kategorie "wenig bis kaum zivilisiert", was Eigenschaft wie Grausamkeit, Blutdurst uÄ geradezu provoziert. Und so ist mein Brobim auch ein Sklavenjäger geworden, ein richtig immoralischer Drecksack, der nur an sich und seine Sippe (oder eher Stamm ..?) denkt. Erfolgreiche Expeditionen werden mit Piercings und vor allem Brandings gekennzeichnet, schlichtweg DAS Statussymbol. Denn schon seine Ahnen (extrem wichtig und Gottgleich verehrt, "...all's and're is' doch Käferkot!") waren Sklavenjäger, denen es nachzueifern gilt.
Durch diese Großwildjagden könnte er auch schon in Kontakt mit anderen Zwergen gekommen sein und gelernt haben, dass es tendenziell eine dumme Idee ist diesen verräterischen Abschaum sofort zu erschlagen - das gilt es aber mit dem jeweiligen Meister dann noch zu besprechen, sollte "Ubar" jemals länger in der Welt der Sklaven wandeln.
WeZwanzig hat geschrieben: 26.05.2018 10:50
Vetrecs hat geschrieben: 26.05.2018 10:31Dementsprechend teilen sich mein Brobim und seine beiden Brüder eine Frau
Ist nicht abwegig, selbst bei Erzzwergen ist es möglich, das eine Zwergin mit zwei Seelenbrüder den Bund von Feuer und Erz eingeht.
/signed
Ein ähnliches Konzept hatte ich mir auch für meinen Brobim überlegt, nur mit einer barbarischen Note darin: Der aktuell mächtigste Stamm/Sippe bekommt den Groß der Zwerginnen zugesprochen um ihre "starke Ahnenlinie" fortzuführen.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

In einer Kultur, in der Ahnenverehrung so wichtig ist, wird auch Nachwuchs eine besondere Rolle spielen, schließlich ist man es den Vorfahren schuldig, dass ihr Andenken auch in zukünftigen Generationen gewahrt bleibt (und nebenbei wird damit auch der eigene Ruhm fortgetragen).

In Kombination mit dem Männerüberhang gibt das ein ganz neues Dilemma, denn selbst mit vielen Kindern ist der Fortbestand der Blutlinie keineswegs garantiert. Man stelle sich mal vor, die Eltern haben keine (lebenden) Töchter, und die Brüder sind unverheiratet, und haben auch keine große Hoffnung wen zu finden - das kann ganz schön Druck auf einen Brobim aufbauen.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Vetrecs
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Ungelesener Beitrag von Vetrecs »

Nun, prinzipiell ist doch eine Gesellschaft wo eine Frau vier Ehemänner hat für den Nachwuchs am Idealsten.
Wenn man ein konservatives Rollenmodell annimmt, hätte eine Familie vier Ernährer statt nur einen.
Ansonsten sorgt es dafür das der Männerüberschuss relativiert wird. In der Regel sollte jeder Brobim
eine Frau haben, welche er sich mit seinen Brüdern teilen muss.

Mein Opa würde so etwas als äußerst wüst und Barbarisch ansehen :p

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Grakhvaloth
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Brobim, die wilden Zwerge

Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Ich könnte mir vorstellen, dass weibliche Brobimheldinnen aus oben genannten Gründne noch seltener sind als unter anderen Zwergen. Sie sind einfach viel zu wertvoll, also sollen sie gut behütet zu Hause bleiben. Alles, was auch nur irgendwie gefählich ist, insbesondere also alles, was sich "draußen" abspielt, ist ganz klar Männersache. Jedenfalls scheint mir das schlüssig.

Für Geoden finde ich die Petromantie aus EG sehr reizvoll. Die ist nicht besonders mächtig oder so, aber ich finde sie sehr passend. Frag mal deinen Meister, ob du das lernen darfst. Hintergrundtechnisch passt es offiziel nicht, aber eignentlich finde ich merkwürdige Steinrituale und Felsbefragung sehr stimmig für einen unterirdischen Zwergenbarbaren.
Zuletzt geändert von Grakhvaloth am 27.05.2018 14:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Vetrecs hat geschrieben: 27.05.2018 01:44Nun, prinzipiell ist doch eine Gesellschaft wo eine Frau vier Ehemänner hat für den Nachwuchs am Idealsten.
Wenn man ein konservatives Rollenmodell annimmt, hätte eine Familie vier Ernährer statt nur einen.
Ansonsten sorgt es dafür das der Männerüberschuss relativiert wird. In der Regel sollte jeder Brobim
eine Frau haben, welche er sich mit seinen Brüdern teilen muss.

Mein Opa würde so etwas als äußerst wüst und Barbarisch ansehen :p
Das würde aber umgekehrt auch bedeuten, das sich die Bro's (Punin-tended :D ) ggf alle samt an den Kragen gehen, weil wohl kaum auszumachen ist, welcher Sohn, oder gar wertvoller, Tochter, welchem Brobims Spross ist. Und das Konzept mit der starken Ahnenverehrung und der Pflicht, die Linie aufrecht zu erhalten, wer würde da sagen 'Ist vll mein Kind, vll auch nicht, aber ich zieh es trotzdem Groß, weil ich mir die Frau teile.' Ich denke nicht, das die da so unbeschwert drüber denken.
Im Zuge dessen, weil ich auch Sklavenjäger angesprochen habt, wäre es da nicht auch denkbar, das sie auf Raubzüge für Zwerginnen gehen? Würde der barbarischen/wikingerschen Kultur nicht unbedingt entgegen gehen.
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T.Kiengi
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Ungelesener Beitrag von T.Kiengi »

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Vanni Fucci hat geschrieben: 27.05.2018 13:19(...)
Im Zuge dessen, weil ich auch Sklavenjäger angesprochen habt, wäre es da nicht auch denkbar, das sie auf Raubzüge für Zwerginnen gehen? Würde der barbarischen/wikingerschen Kultur nicht unbedingt entgegen gehen.
Ich würde sagen, dass das eher unwahrscheinlich ist, da die Brobim ja davon ausgehen, dass alle anderen Zwerge von den Drachen ausgerottet worden sind. Sich dann als Brobim auf die Jagd nach Zwerginnen aufzumachen, widerspricht der eigenen Geschichtswahrnehmung und Überzeugung bzw dem eigenen Wissen. Inwiefern die Kunde von der Existenz anderer Zwerge die Brobos erhalten und verinnerlicht haben, ist wohl sehr spekulativ.

Ad Ahnenverehrung und Zeugung von Nachwuchs:
In meinem Modell wäre die Verteilung der Zwerginnen hierarchisch aufgebaut, d.h. dass innerhalb des dominaten Stammes wiederum eine Aufteilung geschieht, sodass z.B. das Stammes-/Sippenoberhaupt die meisten Damen zugesprochen bekommt. Je weiter unten man in dieser Rangordnung steht, desto weniger bis keine Chancen hat man eine eigene Ahnenreihe zu begründen - was ja nun mal der Dreh- und Angelpunkt für einen Brobim ist, wenn ich das damals richtig in Angrosch Kinder verstanden habe.
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Vetrecs
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Ungelesener Beitrag von Vetrecs »

Vanni Fucci hat geschrieben: 27.05.2018 13:19 Das würde aber umgekehrt auch bedeuten, das sich die Bro's (Punin-tended :D ) ggf alle samt an den Kragen gehen, weil wohl kaum auszumachen ist, welcher Sohn, oder gar wertvoller, Tochter, welchem Brobims Spross ist.
Es gibt ja auch derzeit Gebiete wo diese Form der Ehe vorkommt.
https://www.welt.de/reise/Fern/article1 ... -Frau.html
Prinzipiell würde ich die Kinder dem ältesten Bruder zuschlagen. Die anderen Geschwister werden von den Kindern als Onkel angesehen.
Letztlich ist das mit den Kindern bei den Brobim auch egal, weil die Kinder bei den Zwergen traditionell von allen Sippenmitglieder
gepflegt werden, die Zwerge kennen das Kleinfamilienmodell nicht.
Gerade Zwillingsbrüder verbindet bei den Zwergen viel, da Sie sich ja auch eine Seele teilen.
Wieso sollten Sie sich den wegen einem Kind an den Kragen gehen?
Es sind Zwerge, keine Menschen...

Was den Austausch von Frauen angeht, so wohnen die einzelnen Sippen eher zurückgezogen in Ihren Bingen.
Sie kommen einmal im Jahr raus um Holz zu schlagen und vielleicht ein paar sklaven zu jagen.
Danach gehen Sie wieder direkt unter die Erde, da gibt es nicht viele Möglichkeiten für Frauentausch.
Ich glaube auch nicht das Zwerge, ob Wild oder nicht, Ihren Status über Ihre Frauen definieren.
Ein echter Krieger genießt auch schon so genug Respekt durch seine Sippe. Im Gegenteil, so neigen doch
nur die Schwachen Ihre Pseudo-Macht durch weltlichen Tand darzustellen.

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T.Kiengi
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Vetrecs hat geschrieben: 27.05.2018 15:06(...)
Letztlich ist das mit den Kindern bei den Brobim auch egal, weil die Kinder bei den Zwergen traditionell von allen Sippenmitglieder
gepflegt werden, die Zwerge kennen das Kleinfamilienmodell nicht.
Prinzipiell würde ich Dir zustimmen und nachdem die Fortpflanzungsquote ähnlich sein wird wie bei den anderen Angroschim, werden die Kinder wohl auch von allen gepflegt und erzogen. Aber ich sehe es als problematisch an kulturelle und soziologische Ausprägungen der Angroschim auf die Brobim umzumünzen, denn Letztere scheinen sich doch seit ihrem Schisma in eine andere Richtung entwickelt zu haben: Pilz- statt Kristallzucht, Sklavenjagd statt Handwerkskunst oder Käfer- statt Ponyzucht mal als Beispiele genannt. Parallelen zu den Angroschim will ich nicht abstreiten, schließlich stammen sie wohl alle von derselben Quelle ab aber die Entwicklung ist dann doch eine andere.
Vetrecs hat geschrieben: 27.05.2018 15:06Gerade Zwillingsbrüder verbindet bei den Zwergen viel, da Sie sich ja auch eine Seele teilen.
Wieso sollten Sie sich den wegen einem Kind an den Kragen gehen?
Es sind Zwerge, keine Menschen...
Das sehe ich auch so. Die eigene, sehr überschaubare Biomasse zu dezimieren nur um klarzustellen "Who's your Daddy" ist, ist zwar vielleicht "wild" aber auch zutiefst selbstzerstörerisch. Da wären wir wohl nicht bei ~1000 Brobim gelandet.
Aber Du wirfst auch eine andere interessante Frage auf: Das Verhältnis von Zwillingsbrüdern bei den Brobim. Habe ich das falsch in Erinnerung oder ist das nicht auch eines der Themen, die nicht in AK für die Wilden Zwerge ausdefiniert worden ist?
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Vetrecs
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Ungelesener Beitrag von Vetrecs »

Ich denke es macht die Brobim auf dauer einfacher zu spielen, wenn die Kultur sich stark an den anderen Zwergen orientiert.
Feuertaufe und die Verehrung der Ahnen gehen ja schon in die Richtung.
Da der Stamm Brogars sich am Tag des Zorns von den anderen Zwergen getrennt hat, sind die Erzzwerge wohl die Referenzkultur.
So passt das auch ganz gut mit dem verheiraten von Brüdern, die sich eine Ehefrau teilen., da es bei den Erzzwergen noch vorkommt.

Das hat aber auch so den Vorteil, da vielleicht ursprüngliche Bräuche erhalten geblieben sind, die die zivilisierten Zwergenvölker verloren haben.
Der Ingrakult des Nordes geht ja auf die Brobim zurück. Beim Ingrakult wird auch Blut geopfert.
Als Brobim-Geode werde ich diesen Aspekt weiter ausbauen. Ingra, der wahnsinnige Gott des Feuers, der mit Blutopfern beruhigt werden muss.
Man muss ja jetzt nicht eine Jungfrau opfern, sondern statt dessen die Herzen der erschlagenen Feinde oder so etwas. :rolleyes:
Die Brobims haben ja ein fable für Feuerschächte. Also senkrechte Schächte, die auf Magma stoßen.
Vielleicht bringt das Ruhm und Ehre wenn man dort Feinde oder Sklaven rein wirft um den Zorn Ingras zu lindern
und so den Weltenbrand hinauszuzögern :wobble:

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Madalena
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Grakhvaloth hat geschrieben: 27.05.2018 11:04Ich könnte mir vorstellen, dass weibliche Brobimheldinnen aus oben genannten Gründne noch seltener sind als unter anderen Zwergen. Sie sind einfach viel zu wertvoll, also sollen sie gut behütet zu Hause bleiben. Alles, was auch nur irgendwie gefählich ist, insbesondere also alles, was sich "draußen" abspielt, ist ganz klar Männersache. Jedenfalls scheint mir das schlüssig.
Ja, stand auch so in einer der Beschreibungen (ich habe mir gestern alles noch mal durchgelesen, die in Im Bann des Nordlichts ist die ausführlichste, sehr nah an der in AK aber hier und dort mit weiteren Details). Brobim-Frauen sind außerhalb der Bingen quasi gar nicht zu sehen.

-----

Die Setzungen, dass man alle anderen Zwerge für ausgelöscht hält, und dass man wenn man doch andere Zwerge trifft sie für Verräter hält beißen sich in meinen Augen etwas.

Entweder man weiß dass es andere gibt. Oder man weiß es nicht, aber dann liegt es an dem einzelnen Brobim sich in dieser Situation ein Urteil zu bilden, das "Verräter" lauten kann, aber situativ auch anders ausfallen kann. Eine kollektive Meinung über etwas, das einem unbekannt ist erscheint mir nicht nachvollziehbar.

Für plausibler halte ich, dass man zumindest gerüchteweise von den anderen Zwergen gehört hat (immerhin scheint man trotz Abgeschiedenheit gelegentlich Besuch zu haben). Außerdem passt das besser zur regeltechnischen Setzung der Vorurteile.
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Vetrecs hat geschrieben: 27.05.2018 16:50Ich denke es macht die Brobim auf dauer einfacher zu spielen, wenn die Kultur sich stark an den anderen Zwergen orientiert.
Feuertaufe und die Verehrung der Ahnen gehen ja schon in die Richtung.
Da der Stamm Brogars sich am Tag des Zorns von den anderen Zwergen getrennt hat, sind die Erzzwerge wohl die Referenzkultur.
So passt das auch ganz gut mit dem verheiraten von Brüdern, die sich eine Ehefrau teilen., da es bei den Erzzwergen noch vorkommt.
Wie gesagt, halte ich diese Vorgehensweise für problematisch. Und wahrscheinlich würde jeder Angroschim/Brobim der Akademikernase, die solch eine Behauptung aufstellt, selbige blutig schlagen - nicht falsch verstehen. :)
Für mich sind da allzu viele Brüche mit dem "typischen" Zwergenbild vorhanden um die Erzzwerge wirklich als Referenzkultur für die Brobim zu nehmen.
Andererseits gibt es einem als Spieler die Freiheit einen untypischen Zwerg zu mimen und das genieße ich schon auch - zumindest aktuell noch den Gedanken.

Vetrecs hat geschrieben: 27.05.2018 16:50Das hat aber auch so den Vorteil, da vielleicht ursprüngliche Bräuche erhalten geblieben sind, die die zivilisierten Zwergenvölker verloren haben.
Der Ingrakult des Nordes geht ja auf die Brobim zurück. Beim Ingrakult wird auch Blut geopfert.
Als Brobim-Geode werde ich diesen Aspekt weiter ausbauen. Ingra, der wahnsinnige Gott des Feuers, der mit Blutopfern beruhigt werden muss.
Man muss ja jetzt nicht eine Jungfrau opfern, sondern statt dessen die Herzen der erschlagenen Feinde oder so etwas. :rolleyes:
Die Brobims haben ja ein fable für Feuerschächte. Also senkrechte Schächte, die auf Magma stoßen.
Vielleicht bringt das Ruhm und Ehre wenn man dort Feinde oder Sklaven rein wirft um den Zorn Ingras zu lindern
und so den Weltenbrand hinauszuzögern :wobble:
Wobei gesagt werden muss, dass die Brobim Ingra nicht anbeten, da sie ihn als verrückt gewordenen Gott, der danach trachtet die Welt wieder in Glut und Feuer zu versenken, sehen. Die wilden Zwerge sind dennoch geneigt sich selbst in einen dieser senkrechten Magmaschächte zu schmeißen als Blutopfer zur Besänftigung Ingras. Sklaven wären da wohl aber durchaus ein akzeptables Substitut bei einer Population von ~1000.
Interessanter Punkt für meinen Sklavenjäger! Das gilt es einzubauen, passt gut .. :ijw:

@Madalena
Das Vorurteil gegenüber anderen Zwergen, so habe ich das zumindest verstanden, basiert auf der kolletiven Annahme der Brobim, dass alle Zwerge, die nicht durch die Drachen vernichten worden sind, sich ihnen unterworfen haben und daher als Diener der Drachen anzusehen sind. Zumindest war das die Formulierung in AK, wenn ich mich nicht irre.
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T.Kiengi hat geschrieben: 27.05.2018 15:37....
Aber Du wirfst auch eine andere interessante Frage auf: Das Verhältnis von Zwillingsbrüdern bei den Brobim. Habe ich das falsch in Erinnerung oder ist das nicht auch eines der Themen, die nicht in AK für die Wilden Zwerge ausdefiniert worden ist?
Auch wenn die Brobim sich abgespalten haben, denke ich nicht das sich das Verhältnis der einzelnen Geburten (was ja mit % für die anderen Rassen definiert ist) bei den Brobim sonderlich abweicht. Heißt eben, das Zwillinge (65%) wohl am häufigsten sind, dann Tochter (25%) und zuletzt Vierlinge (10%). Zumindest das scheint ja eine Sache aus Rasse, nicht Kultur zu sein.
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T.Kiengi hat geschrieben: 27.05.2018 17:36Das Vorurteil gegenüber anderen Zwergen, so habe ich das zumindest verstanden, basiert auf der kolletiven Annahme der Brobim, dass alle Zwerge, die nicht durch die Drachen vernichten worden sind, sich ihnen unterworfen haben und daher als Diener der Drachen anzusehen sind. Zumindest war das die Formulierung in AK, wenn ich mich nicht irre.
Dass sich die Brobim für die einzigen überlebenden Zwerge halten steht ausdrücklich so in allen Quellen, halte ich aber aus genannten Gründen für unlogisch. Ich würde diese Aussage daher ignorieren und es so interpretieren wie du.
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Ungelesener Beitrag von Vetrecs »

Madalena hat geschrieben: 27.05.2018 17:45 Dass sich die Brobim für die einzigen überlebenden Zwerge halten steht ausdrücklich so in allen Quellen, halte ich aber aus genannten Gründen für unlogisch. Ich würde diese Aussage daher ignorieren und es so interpretieren wie du.
Wenn man die Finsterbinge und das Rieslandprojekt hinzunimmt, könnten zu den Erzählungen der Brobims über andere Zwerge
auch die Faulzwerge aus dem Rakshazar-Projekt gehören. Die Brobims sollen ja angeblich über einen Tunnel durch das eherne
Schwert verfügen, da könnten die Faulzwerge also als Vorbild für den Drachen verfallenen Zwergen dienen.

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Vanni Fucci hat geschrieben: 27.05.2018 17:43Auch wenn die Brobim sich abgespalten haben, denke ich nicht das sich das Verhältnis der einzelnen Geburten (was ja mit % für die anderen Rassen definiert ist) bei den Brobim sonderlich abweicht. Heißt eben, das Zwillinge (65%) wohl am häufigsten sind, dann Tochter (25%) und zuletzt Vierlinge (10%). Zumindest das scheint ja eine Sache aus Rasse, nicht Kultur zu sein.
Das stimmt sicherlich und ich will das auch nicht verneinen. Meine Frage galt eher dem kulturellen Stellenwert der geteilten Seele und wie das in einer archaischen* Gesellschaft ausgelebt wird. Daraus ergeben sich doch durchaus spannende - und zutiefst spekulative - traditionelle Rituale, Abwandlungen der Feuertaufe eben.

Madalena hat geschrieben: 27.05.2018 17:45Dass sich die Brobim für die einzigen überlebenden Zwerge halten steht ausdrücklich so in allen Quellen, halte ich aber aus genannten Gründen für unlogisch. Ich würde diese Aussage daher ignorieren und es so interpretieren wie du.
Ich habe folgende Passage in AK unter dem Punkt "Brauchtum" bei den Wilden Zwerfen gefunden:
Angroschs Kinder hat geschrieben:Wirkliche Probleme dürfte ein Angroscho bei den Wildzwergen bekommen, denn dieser gilt zwangsläufig als Diener des Drachen, der sich unterworfen hat, um der Vernichtung zu entgehen.
Vetrecs hat geschrieben: 27.05.2018 18:51Wenn man die Finsterbinge und das Rieslandprojekt hinzunimmt, könnten zu den Erzählungen der Brobims über andere Zwerge auch die Faulzwerge aus dem Rakshazar-Projekt gehören. Die Brobims sollen ja angeblich über einen Tunnel durch das eherne Schwert verfügen, da könnten die Faulzwerge also als Vorbild für den Drachen verfallenen Zwergen dienen.
Hui, das sind wahrlich weitreichende und interessante Gedankentunnel! Da muss ich mich mal wieder einlesen.



--------------------
*Ja, ich halte an meinem Modell weiterhin fest. Gerade habe ich sogar unter dem Punkt "Die Wilden Zwerge im Spiel" den Begriff "Zwergenbarbaren" gelesen.
Angroschs Kinder hat geschrieben:Die Wilden Zwerge sind nicht dumm oder böse, sie leben nur in einer archaischen Kultur, sozusagen als 'Zwergenbarbaren'.
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Eine ganz wichtige Frage, die man sich stellen sollte ist auch: Wie reagiert der Brobo, wenn er die mittelaventurische Zivilisation (die weder in einer Eiszeit lebt, noch einen hungrigen Drachen an jeder Ecke aufweist) erreicht? Das stelle ich mir im Spiel tatsächlich relativ schwierig vor, denn dahingehend ist sein Weltbild in einem Maße offensichtlich falsch, wie es bei keinem anderen Barbarenvolk der Fall ist.

Vielleicht findet er eine gedankliche Krücke, das alles mit dem Erlernten in Einklang zu bringen, wobei das dann schnell mal leicht psychotische Züge trägt.

Vielleicht ist der Brobo aber auch so simpel gestrickt, dass er sich darüber gar nicht groß den Kopf zerbricht.

Wenn er aber vernünftig ist, sollte er sich der Tatsache stellen dass das eigene Weltbild zumindest sehr unvollständig ist - was die Frage aufwirft, wo er noch falsch gelegen hat. Das könnte eine Identitätskrise auslösen. Oder ihn relativ gelehrig und offen machen - was seine Spielbarkeit deutlich erhöht, aber auch irgendwie den Charme seiner Kultur verwässert, finde ich.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Madalena hat geschrieben: 27.05.2018 20:57 Eine ganz wichtige Frage, die man sich stellen sollte ist auch: Wie reagiert der Brobo, wenn er die mittelaventurische Zivilisation (die weder in einer Eiszeit lebt, noch einen hungrigen Drachen an jeder Ecke aufweist) erreicht? Das stelle ich mir im Spiel tatsächlich relativ schwierig vor, denn dahingehend ist sein Weltbild in einem Maße offensichtlich falsch, wie es bei keinem anderen Barbarenvolk der Fall ist.
Aus Sicht eines Brobim ist der Süden äußerst warm und je weiter der Brobim nach Süden vordringt desto wärmer wird es.
Wer behauptet den das ein Weltenbrand schnell vonstatten geht und das es überall gleichzeitig anfängt zu brennen?
Und das die Menschen auf einen brennenden Haufen Ihre Reiche errichten spricht doch nur für die Kurzsicht der Kurzlebigen.

Auch was die Drachen angeht, so müssen diese ja nicht direkt Vorort sein. Viel mehr haben Sie natürlich Diener wie Dämonen oder
eben die kurzsichtigen, verdorbenen Gigrims, die man als DSA-Heldengruppe eigentlich durchgehend bekämpft.
Die Platzangst meine Brobims begründe ich übrigens mit der Angst das von oben ein Drache über Ihn herfällt :lol:

Mein Brobim hatte den Vorteil das ein Elf (Kind Ingras) ihn über die Harmonie der Welt aufgeklärt hat und Ihm erzählt hat das aufgrund des Eises im Norden der Süden brennt (Ausgleich der Elemente?). Mein Brobim hat nicht alles verstanden (Harmonie und so) außer das der Süden brennt... der Weltenbrand also schon begonnen hat. :wink:
So ein Weltenbrand kann schon ne weile Dauern und das der Norden nicht brennt kann doch nur daran liegen das Ingras Zorn durch die Opfer der Brobim gemildert worden ist...

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Beim Thema "Wer die Frau zu Fortpflanzung bekommt" kann ich mir auch Wettkämpfe die denen der Gjalskaländernä ähneln vorstellen. So würden sich die stärksten und zähesten durchsetzten.

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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 29.05.2018 11:52Beim Thema "Wer die Frau zu Fortpflanzung bekommt" kann ich mir auch Wettkämpfe die denen der Gjalskaländernä ähneln vorstellen. So würden sich die stärksten und zähesten durchsetzten.
Da die Zwerge prinzipiell eher Asexuell sind, glaube ich nicht das Sie solche kämpfe machen würden aber die Brobim-Kultur kann jeder selbst definieren. Es wäre auch auch die Frage ob eine Zwergenfrau sich einfach so als "Hauptpreis" sieht. Meines Wissens nach sind Sie genauso Stur wie die Zwergenmännchen :ijw:

BTW:
Mein Brobim-Geode beschränkt sich derzeit auf das Opfern von Tieren. Irgendwie nehmen es die Menschen einen übel, wenn man Ihresgleichen einem Gott opfert :rolleyes:

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Vetrecs hat geschrieben: 30.08.2018 13:41
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 29.05.2018 11:52Beim Thema "Wer die Frau zu Fortpflanzung bekommt" kann ich mir auch Wettkämpfe die denen der Gjalskaländernä ähneln vorstellen. So würden sich die stärksten und zähesten durchsetzten.
Da die Zwerge prinzipiell eher Asexuell sind, glaube ich nicht das Sie solche kämpfe machen würden aber die Brobim-Kultur kann jeder selbst definieren. Es wäre auch auch die Frage ob eine Zwergenfrau sich einfach so als "Hauptpreis" sieht. Meines Wissens nach sind Sie genauso Stur wie die Zwergenmännchen :ijw:

BTW:
Mein Brobim-Geode beschränkt sich derzeit auf das Opfern von Tieren. Irgendwie nehmen es die Menschen einen übel, wenn man Ihresgleichen einem Gott opfert :rolleyes:
Ich finde das sich die besten/ stärksten/ erfolgreichsten/ zähesten/ zur erhalt der Art durchsetzen, ist auch bei den Zwergenfrauen die höchste preorität. Gerade weil sie so wenige sind werden diese sicher von der Gesellschaft dem Clan und der Familie in diese Richtung geprägt und erzogen. Da sollte eine Art von Wettkampf um "diejenige welche" zum eine willkommenes Fest für die Sippe sein und auch ein Grund das dafür auch ordentlich trainiert wird, was evenfalls die ganze Sippe Stärkt.

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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.09.2018 09:56
Ich finde das sich die besten/ stärksten/ erfolgreichsten/ zähesten/ zur erhalt der Art durchsetzen, ist auch bei den Zwergenfrauen die höchste preorität.
Ich kenne keine Frau und auch keinen Mann der sein Familienplanung aufgrund der Art plant. :ijw:
Die Brobim sind sehr Kriegerisch, da werden die kränklichen und schwächlichen von Natur aus nicht lange überleben.
Es sind ja auch nur Zwergenbarbaren die in Norden leben und keine Mad Max - Apokalyptiker :wink:
Aber auch so, wenn man sich das Paarungsverhalten der Zwerge anschaut, könnten mehrere Ehemänner zu einer
erhöhten Geburtsrate führen. Zwerge sind da bekanntlich eher wie die Vulkanier :P

Auf jeden Fall finde ich das so für meinen Brobim-Charakter sehr praktisch, da dieser verheiratet ist aber nicht die
ganze Zeit zuhause rum hocken muss, weil Malma (seine Ehefrau) nicht alleine ist und seine Brüder (Mitehemänner)
auf Sie aufpassen.
Auch kann er so fröhlich von seinen Kindern erzählen, ohne das seine Abwesenheit für die Familie und Sippe tragisch ist.
Kann ja nicht jeder ein familienlosen Dramaturgisten spielen :wink:

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Vetrecs hat geschrieben: 05.09.2018 12:37
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.09.2018 09:56
Ich finde das sich die besten/ stärksten/ erfolgreichsten/ zähesten/ zur erhalt der Art durchsetzen, ist auch bei den Zwergenfrauen die höchste preorität.
Ich kenne keine Frau und auch keinen Mann der sein Familienplanung aufgrund der Art plant. :ijw:
Die Brobim sind sehr Kriegerisch, da werden die kränklichen und schwächlichen von Natur aus nicht lange überleben.
Es sind ja auch nur Zwergenbarbaren die in Norden leben und keine Mad Max - Apokalyptiker :wink:
Aber auch so, wenn man sich das Paarungsverhalten der Zwerge anschaut, könnten mehrere Ehemänner zu einer
erhöhten Geburtsrate führen. Zwerge sind da bekanntlich eher wie die Vulkanier :P

Auf jeden Fall finde ich das so für meinen Brobim-Charakter sehr praktisch, da dieser verheiratet ist aber nicht die
ganze Zeit zuhause rum hocken muss, weil Malma (seine Ehefrau) nicht alleine ist und seine Brüder (Mitehemänner)
auf Sie aufpassen.
Auch kann er so fröhlich von seinen Kindern erzählen, ohne das seine Abwesenheit für die Familie und Sippe tragisch ist.
Kann ja nicht jeder ein familienlosen Dramaturgisten spielen :wink:
Real betrachtet ist es noch garnicht so lange her das Frauen Eher selten die Wahl hatten, sich ihren Ehegatten (begatten) selbst auszusuchen.
Das wurde in der Regel vom Familienoberhaubt bestimmt, den nur der wusste wie die Familie am besten vergrössert und Bereichert wurde.
Bei den Zwergen gibt es mWn Sippenverbände die über den belangen einzelner Familienmitgliedern stehen. Dahinmgehend wird mMn auch das Sippenoberhaupt bestimmen wer am besten geeignet ist, um die Zukunft der Sippe zu sichern. Gerade weil es weit weniger Zwergenfrauen als Zwerrgemänner gibt werden die Sippenoberhäupter es sicher nicht dem Zufall überlassen wie der Vortbestande der Sippe erhalten wird. Deshalb wird sich mMn KEINE Zwergenfrau ihren geliebten Ehemann selbst aussuchen sondern sich mit Stolz dem unterwerfen was für die Sippen am besten ist. Und das Entscheiden die Sippenoberhäupter (Häuptlinge, Älteste, Prister und Geoden). Hierzu währe auch mMn ein Wettkampf um die Frau einach Hervorragend geeignet.

Aber wie du schon Selbst schreibst, jede Spielgruppe sieht, spielt und spinnt sein Aventurien wie Sie möchten. Ob streng nach dem Reglement oder Lieberal um auch Exoten ihren Platz zu schaffen, ist prinzipiell egal solange alle beteiligten Spass am Spieltisch haben. :ijw:

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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 06.09.2018 12:03Hierzu währe auch mMn ein Wettkampf um die Frau einach Hervorragend geeignet.
Das sagt sich so leicht, weil's Barbaren sind. Aber wenn die Sippe die Wahl hat, ob die heiratsfähige junge Frau den einen wilden Axtschwinger heiraten soll, oder einen Typen aus einer ungewöhnlich kinderreichen Familie, oder aber einen guten Heiler, dem noch kein Kleinkind unter den Fingern gestorben ist, oder einen besonders reichen Typen der dafür sorgen wird dass der Haushalt mit allem gut versorgt ist, oder aber Vierlinge, die zusammen sicher sehr gut für sie sorgen können, ...

Und da muss ja auch nicht ein gealterter männlicher Axtschwinger drüber entscheiden. Vielleicht entscheidet über Hochzeiten ein Rat derjenigen Frauen in der Sippe, die selbst schon Kinder haben? Wie es bei den Brobim ist weiß ich so nicht, aber es gibt mW matrilinieare Zwergenstämme, wo die Männer in die Sippe der Frau einheiraten.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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@chizuranjida Ich hbr nicht geschrieben "Alter Axtschwinger", sondern Sippenoberhäupter. Das da uch Urgroßmumen (älteste Frauen quasi) usw. drinsitzen, habe ich nicht in frage gestellt. Die müssen auch für mein Zwergenverständnis, auf jeden Fall mit von der Party sein. Nur sehe ich eben bei den Zwergen Eisenharte traditionelle Regeln, die von den Ältsten an die nächten Genertionen mit voller härte, Gewinn und Entbehrung weitergegeben. Das knn bedeuten das diese Ältesten grund sätzlich bestimmen wer wem zugesprochen wird, oder aber man prüft wer am bessten geeignet ist.

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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 07.09.2018 08:49 Das knn bedeuten das diese Ältesten grund sätzlich bestimmen wer wem zugesprochen wird, oder aber man prüft wer am bessten geeignet ist.
Das hat dann aber nichts mehr mit Wettbewerb und der Stärkste bekommt das Mädchen zu tuen. :)

Laut Angroschs Kinder richtet sich die Stellung in der Sippe nach dem Stammbaum und den (berühmten) Ahnen.
Ansonsten steht da drinn das die männlich Zwerge um die Zwerginnen werben (mit Geschenken) oder eben durch ruhmreiche Taten
versuchen die Aufmerksamkeit einer Angroschna auf sich zulenken (Was durch Wettkämpfe erfolgen könnte).
Letztlich gibt aber die Zwergin den Werben nach.
Dies kann man bei den Brobim natürlich anders Handhaben zumal die ledigen Zwerge sich wohl kaum ins "Handwerk"
flüchten können (Haben ja schließlich Unfähigkeit Handwerk).
Ich bevorzuge Vielmännerei :ups:, wobei ein brünstiger Zwergenkrieger mit einem ausgiebigen Hang zu Prostituierten mal was anderes wäre :lol:

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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 07.09.2018 08:49Ich hbr nicht geschrieben "Alter Axtschwinger", sondern Sippenoberhäupter. Das da uch Urgroßmumen (älteste Frauen quasi) usw. drinsitzen, habe ich nicht in frage gestellt.
Okay, dann sind wir da einer Meinung. Auf den alten Axtschwinger kam ich wegen der angedachten Kämpfe.
Ansonsten bleibe ich dabei: Nur, weil es ein Barbarenvolk ist, müssen sie das nicht auskämpfen. Auch da können die Sippenältesten der Meinung sein und das den jungen Frauen so anerziehen, dass die Wahl am besten auf den Bauern mit der bestgefüllten Spiesekammer fallen sollte (bietet sich an in karger Gegend), oder vielleicht auch mal einen fähigen Heiler.

Ich finde übrigens auch Vielmännerei bei Zwergen passend. Wozu sonst hat Angrosch es so eingerichtet, dass es deutlich mehr Zwerge als Zwerginnen gibt, und dass viele als Mehrlinge (mit gemeinsamer Seele angeblich) geboren werden?
Aber das sind so Konzepte, die schwer in Aventurien unterzubringen sind. Wie versklavte Mittelländer, mohisch-stämmige Granden, oder nette Praiosgeweihte.
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- Alrik der Ältere

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