DSA4 Zerzal-Nurti-Dualismus-Priester

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Xexixo
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Zerzal-Nurti-Dualismus-Priester

Ungelesener Beitrag von Xexixo »

Nurd’dhao,

Elfen sind nicht gerade bekannt für Ihren guten Draht zu den Göttern und so gibt es mit ganz wenigen Ausnahmen keine Geweihten unter ihnen. Jedoch kennen sie einen Dualismus basierend auf den Prinzipien zweier hochelfischen Entkräften - Wachstum und Vergehen.
Im Rahmen einiger Abenteuer mit elfischem Einschlag (Simyala u.a.) kam mir die Idee einen entsprechenden Priester dieses Dualismus zu entwickeln. Priester deshalb, weil ich eben nicht von einem Geweihten mit KE ausgehe. In Aventurien kennt man ja bereits einige Ausprägungen eines Dualismus, wie aber würdet ihr einen elfischem Dualismus ausgestaltet sehen?
Ich bin gespannt auf eure Antworten

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Also ich kenne bei weitem nicht alle Quellen, aber aus
Spoiler
der Phileassson-Saga
sind mir nur einzelne Geweihte der Zarzal bekannt und diese konnten definitiv Wunder wirken
Spoiler
zB Der Pfahl der Kazak lähmt
. Ein Dualismuspriester kenne ich nicht. Auch sind alle mir bekannten Tempel von Nurti und Zerzal immer einzelne Tenpel und keine Kombinationen der beiden.
Wenn man sich dann die Rondra-Abbildungen von Donnerbach vor Augen führt oder den Zherezhal-Glauben in Myranor kann man durchaus auf die Idee kommen dass Rondra und Zerzal verwandte Entitäten sein könnten, wobei Rondra zweifellos Karma vergibt.
Außerdem stehen die Lynxe in Zerzals Gefolge, diese Kreaturen welche weder Dämonischem noch magischem Ursprungs zu sein scheinen sollten also auch eher in die Kategorie heiliger Tiere eingeordnet werden.


Lange rede kurzer Sinn:
Wenn es ein echter Priester sein soll würde ich auch direkt einen Geweihten daraus machen und mich für eine der Gottheiten entscheiden. Wenn du einen Dualisten willst dann sehe ich da eher einen Elfen der einen Ausgleich zwischen den Prinzipien von Nurdra und Zerza sucht, sie aber nicht wie Götter verehrt (Bewahrer/Kämpfer?).
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Xexixo
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Ungelesener Beitrag von Xexixo »

Danke für die Antwort, ich glaube aber ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt. Es geht mir ganz genau um das was du im letzten Satz vorschlägst. Einen Charakter der den Dualismus als letztes Relikt der Hochelfen lehrt und predigt. Verbunden mit dem Aspekt, dass er Götter als existierende Entitäten akzeptiert, jedoch nicht verehrt. Ich stelle mir gerade es in etwa so, dass er versucht alle Götter in diesen Dualismus zu integrieren und sie einem der beiden Aspekt zuordnet.

"Ja ihr habt Recht, dass eure Rondra den Kampf verkörpert, wenn ihr aber weiter denkt, dann teilt sie sich mit ihren Geschwistern Boron/Firun/Kor/Shinxir/Brazoragh letztlich den Aspekt Zerzals, das Vergehen."

So in etwa

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Xexixo hat geschrieben: 01.05.2018 11:19Einen Charakter der den Dualismus als letztes Relikt der Hochelfen lehrt und predigt. Verbunden mit dem Aspekt, dass er Götter als existierende Entitäten akzeptiert, jedoch nicht verehrt.
Also jemand der eher mahnt? Lehren und predigen klingt immernoch sehr nach Verehrung.

Aus welchem Volk soll er denn Stammen? Als Waldelf wrd er deutlich kritischer(wir habens doch gleich gesagt) an diesen Dualismus gehen als ein Firn- oder Auelf (lernt aus unseren Fehlern). Oder willst du einen echten Hochelfen spielen von den Inseln (unsere Gedanken waren schon richtig, aber die herangehensweise falsch)?
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Xexixo
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Ungelesener Beitrag von Xexixo »

Einen Waldelfen. Aber grundsätzlich kann ich mir das Konzept für alle anderen Rassen auch vorstellen. Ich kann mir so einen Charakter eventuell auch als Professionsaufsatz für einen Legendensänger vorstellen


Mahnen und lehren klingt besser als predigen, da gebe ich dir Recht. Es soll rein gar nichts mit Verehrung zu tun haben.

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ja, ich glaube so wie ich es nun verstanden habe ist ein Legendensänger die beste Wahl für dein Konzept. Es sollten wohl einige Punkte in Wissensfertigkeiten landen (Sagen/Legenden, Geschichtswissen, Magiekunde, Götter/Kulte und falls ihr mit diesem Talent spielt: Philosophie).

Ich vermute nun einfach mal du willst ihn in den für DSA-Typischen Reiseabenteuern spielen können, also braucht er einen Grund die Wälder zu verlassen. Vielleicht wäre der Grundgedanke passend, dass er zu den Auelfen auszieht um diese zur Besinnung zu rufen, versucht sie davon zu überzeugen wieder mehr im Einklang mit Nurdra und Zerza zu leben und ggf in die Salamandersteine zurückzukehren.
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Lorlilto
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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Hm, bei Waldelfen würde ich aber nicht von einer wirklichen Betrachtung von Nurti und Zerzal als Göttern ausgehen, dort werden sie ja eigentlich nur als Prinzipien gesehen. Die Anbetung entsprechender Unsterblicher unter dem gleichen Namen fing ja erst bei den Hochelfen an.
Ich würde daher auch den Legendensänger als passende Profession betrachten, zur Ausgestaltung dann aber empfehlen, dass er letztlich (das kann ja auch subtil sein, um die Leute nicht sofort vor den Kopf zu stoßen) von der tatsächlichen Götterverehrung abrät. Dann würde er auch kein "Relikt der Hochelfen" lehren, sondern die Abkehr von der hochelfischen Anbetung ("vergesst die Götter, nur die Prinzipien von Werden und Vergehen sind wirklich von Bedeutung, egal welche Namen ihr ihnen gebt").
Ordentliche Werte in Überreden und Überzeugen sollte er dann auch bekommen, damit er nicht direkt als Ketzer davongejagt wird (oder schlimmeres) sondern zumindest mal ein "hm, klingt vernünftig" erreichen kann (ob das einen lebenslangen Glauben wirklich nachhaltig beeinträchtigen kann, darf natürlich in Frage gestellt werden, wenn der "Elfen-Prediger" direkt weiterzieht wird eine Woche später wohl niemand mehr über seine Worte nachdenken sondern weiter brav zu Peraine [oder beliebige andere der 12] beten). Sofern der SL euer Aventurien nicht massiv durch die SCs verändern lässt wird der Charakter also jede Menge Frustrationstoleranz gebrauchen können.
Und die genannten (u./o. weitere passende) Wissenstalente um seine Argumentation zu untermauern.
Und dann... (vorausgesetzt der SC kommt in einer klassischen Abenteurergruppe zum Einsatz) sollte man sich auch Gedanken machen, welchen Beitrag der Charakter (neben sicherlich interessantem Rollenspiel) in den entsprechenden/geplanten Abenteuern leisten kann (und nicht nur mitgenommen wird, weil er nett ist und spannende Geschichten erzählen kann). Als Gesellschaftscharakter mit Fehlern (weltfremd und so...) hätte er z.B. seinen Reiz in einer sonst nicht sehr redegewandten Gruppe ("wenn wir was von wichtigen Leuten brauchen schicken wir immer den Elfen hin und wetten dann untereinander ob er erreicht wofür wir ihn losgeschickt haben oder vorher wegen Götterlästerei vor die Tür gesetzt wird"), als Wildnischarakter im Nebenberuf wäre er für eine Gruppe aus reinen Städtern eine Hilfe. Gegen echte Spezialisten im jeweiligen Bereich wird er aber wohl eher den Kürzeren ziehen. Daher würde ich empfehlen, ein paar Werte mit Blick auf die Gruppenrolle von vornherein mit anzuheben.

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