DSA4 Einen Bosparaner spielen

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Einen Bosparaner spielen

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Horas zum Gruße,

in einer meiner Gruppen möchte jemand einen (Neo)Bosparaner spielen und ich wurde beauftragt, Inspiration einzuholen :D

Wie der Name schon sagt, ist der Held bestrebt oder von dem Wunsch durchdrungen, das alte Bosparan wieder aufleben lassen zu können, sowohl kulturell als auch von den ehemaligen Staatsgrenzen her.

Dabei darf der Held durchaus etwas klischeebelastet sein, soll aber im Grunde seines Herzens ein guter sein, weshalb er auch das gute Bosparan(s) wieder aufrichten will.
So sieht er ein, dass Sklaverei und Dämonenbündlerei das gloreiche Bosparan zu all gebracht haben: Für den Krieg gegen den verderbten Dämonenkaiser verurteilt er Raul also nicht, sondern für die Abspaltung des Garethers von Bosparan.
Nachtrag: U.A. ist er in einer Mischung aus Unverständnis und Abschei (Götterlästerung und Barbarei!) ein erbitterter Gegner des Garether Pamphlets und würde jetzt zwar nicht zwangsläufig mit Gewalt alle Herrscherposten mit Magiern (die ja indirekt eine KRaft Pexens und Hesindes innehaben) oder (was seiner Ansicht nach noch besser wäre) mit Geweihten besetzen, aber für ein Verbot der Priviligiertenherrschaft, hat er nur Spott und Hohn übrig:"Jaja, 2 Könige wollen die Unabhängigkeit, die Dämonenfestung erschüttet Gareth. Warum? Das ist die Strafe für ihren Verrat und ihre Gotteslästerungen!

Was fest steht, ist, dass die Rasse ein Mittelländer und die Kultur ein Horasier, vermutlich aus Vinsalt, Horasia oder Kuslik sein soll.
Auch zu etwaigen Vor- und Nachteilen haben wir schon Ideen, so selbstverständlich Vorurteile gegen die bösen Garethier (Mittelreich), die barbarischen Thorwaler und natürlich die zu kultivierenden Tulamiden (und AL'Anfaner).
Und von Adel sollte er vllt. sein.

Als Profession sind bisher in Überlegung natürlich der Horasritter, den man entweder als generischen Ritter, Krieger, Schwertgesellen oder (wie in WdH vorgeschlagen) Tempelgardisten erstellt, dann aber auf jeden Fall Praios- oder Hesindeakoluth.
Wir können uns aber auch gut vorstellen, dass er ein Geweihter einer der beiden Schutzgottheiten des Horasreichs spielt: Entweder einen Hesindegeweihten Pastori, der dann in die Richtung derjenigen Strömungen ginge, dass die Wissenden/Geweihten die Staatsgeschicke lenken sollten - schließlich ist Horas als Abkömmling Praios ein karmales Wesen.
Oder ein Geweihter des Praios, der gleichsam Züge der Prinzipisten (entspricht laut wdh/wdg/Vademecum dem bosparanischen Praioskult) und der Traditionalisten (Priesterkaiser FTW!) in sich vereint.

Habst ihr weitere Ideen?

Liebe Grüße

Seidoss
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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Das Garether Pamphlet gilt im Horasreich eh nicht, von daher hätte er dort ja schon einmal ein Argument zur Hand.
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Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Also nur um sicher zu stellen, dass ich die Fragerichtung richtig verstanden habe:

Welche Profession würde sich eigenen, um einen Horasier mit ultra-revisionistischen Ansichten (Bosparaner) zu spielen?

Alle möglichen Professionen - Gegenfrage: wie soll er zu diesen Ansichten gekommen sein?

Er könnte bspw. in Methumis Geschichte (im Nebenfach) studiert haben und zu diesen Ansichten gekommen sein (Prof also Gelehrter oder entsprechende Krieger/Magier) oder ein Krieger aus Vinsalt, der mit einem gewissen nicht mehr so populären Kult in Berührung gekommen ist.

Von (12G)Geweihten würde ich fast automatisch Abstand nehmen, da ihre Machtstellung bzw. die ihrer Kirche nicht zu einem geringen Teil auf einem Edikt basiert, dass fundamentale Kulte des alten Bosparans als Ketzerei verurteilt. Nandusgeweihte würde ich hier mal ausklammern und Praiosgeweihte wenn sie einer bestimmten Richtung angehören.

Womit wir bei der Frage sind, wie offen er seine Position vertritt (was ja auch nicht ganz ungefährlich sein kann). Als Gelehrter könnte er das einfach als gewagte These im befreundeten Salon vertreten. Oder er könnte seine Ziele eher im Untergrund verfolgen (was vielleicht Höflinge oder ähnliche attraktiv machen würde).
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Oh Mann. Warum gibt es das Garether Pamphlet überhaupt? Hela Horas war Magierin, oberste Praiosgeweihte und Kaiserin. Diese Machtkonzentration führte zur Korruption und diese Korruption führte zu Gier nach mehr ... MEHR und führte schlußendlich zu: "Hela! Es reicht!"

Wenn dieser Charakter also GEGEN diese Dämonenbündlerei und gegen die Unterdrückung sein will, dann muss er FÜR das Garether Pamphlet sein.

Parallelen zur heutigen Zeit erwünscht und beabsichtigt.
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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Das Garether Pamphlet hat aber nichts mit Hela-Horas zu tun, sondern wurde nach den Magierkriegen geschaffen.
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smarrthrinn
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 09.01.2018 22:14Das Garether Pamphlet hat aber nichts mit Hela-Horas zu tun, sondern wurde nach den Magierkriegen geschaffen.
Wo etwas ähnliches wieder passiert ist ...

Aber zurück zum Topic: Geschichte wird oft verklärt, das ist in Aventurien nicht anders. Im Horasreich gibt es Geheimbünde en gros. Dieser Charakter könnte seinen eigenen gründen und auf der Suche nach Gleichgesinnten sein oder er versucht, bei einem der bestehenden Mitglied zu werden.

Professionen bieten sich alle an, die irgendwie mit gesellschaftlichem Leben zu tun haben, also wahrscheinlich keine Wildnisprofs, aber selbst unter Handwerkern wird es die eine oder andere Geheimloge geben.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

smarrthrinn hat geschrieben: 09.01.2018 21:50Oh Mann. Warum gibt es das Garether Pamphlet überhaupt? Hela Horas war Magierin, oberste Praiosgeweihte und Kaiserin. Diese Machtkonzentration führte zur Korruption und diese Korruption führte zu Gier nach mehr ... MEHR und führte schlußendlich zu: "Hela! Es reicht!"

Wenn dieser Charakter also GEGEN diese Dämonenbündlerei und gegen die Unterdrückung sein will, dann muss er FÜR das Garether Pamphlet sein.

Parallelen zur heutigen Zeit erwünscht und beabsichtigt.
Für die (verklärte) Vorstellung des Helden vom glorreichen neuen Bosparan stehen folgende Punkte an oberster Stelle und er betreibt diese mit solch einem Eifer (unterstützt durch 1 Waffentalent 10+, Etikette, Menschenkenntnus und Überzeugen 10+, Götter/Kulte, Geschichtswissen, Rechtskunde, Kriegskunst und Sagen/Legenden 10+; Herausragendes Aussehen, WOhlklang und soziale Anpassungsfähigkeitdie), dass er regelmäßig Klugheits oder Intuitionsproben würfeln müssen wird, um sich zurückzuhalten und diskreter vorzugehen:
1) Einigung der beiden Kaiserreiche unter der Horaskrone, letztlich die Wiederherstellung der größten Ausdehnung der Bosparanischen Grenzen.
2) Abschaffung des Garether Pamphlets (innerhalb der Grenzen des neuen Bosparan) als zweitgrößte Blasphemie nach der Dämonenbündlerei.
3) Mit Travias Wohlwollen, und ROndras Segen wenn es sein muss: Abschaffung der Sklaverei in ganz AVenturien.

Der Held ist gegen Dämonenbündlerei, weil se der alveranischen Ordnung widerspricht.
Aber sowohl der SPieler aus meiner Gruppe, sowie sein Held lehnen das GArether Pampleth direkt ab: WIe soll jemand, der nicht (PRaios)Geweiht ist, oder über die Kraft Hesindes/Phexens verfügt, die alveranische ORdnung auf Dere verkörpern? Richtig, eben gar nicht.
WIe gesagt, der Held denkt natürlich langfristig und würde nicht mit gewalt jeden Adlige zur Weihe zwingen.
Aber langfristig gesehen sollen nur die von den Göttern auserwählten auch für ihre Ordnung einstehen.
Götter, wohlgemerkt:

Die Priesterkaiser haben nicht nur Scheisse gebaut: Fehler nicht wiederholen, das Gute schon.
Aber es soll ein Bosparan neu auferstehen nach Ansicht des Helden, indem die Aufgabenteilung der Kirchen sich auch in politischen Ämtern widerspiegeln, also zwar eine Vormachtstellung der Praioskirche wegen des Horaskultes, aber kein MAchtmonopol - wir reden hier schließlich von den unteilbaren Zwölf!

EInige vereinzelnte Beispiele zum Staatskonzept des Helden:
Der Kaiser - also der Horas versteht sich, muss ein Praiosgeweihter sein, dem nicht aufgezwungen aber ausdrücklich anempfohlen wird, mitglied des Bunds des whren Glaubens zu sein.
- Die Legislative wird sich von der PRaioskirche (Wahrheit, ORdnung, Gerechtigkeit) und der Hesindekirche (Wissen und Weisheit) geteilt.
- Die Judikative übernimmt die Praioskirche.
- De Exikutive übernimmt die ROndrakirche (was ihren Blutzoll wett machen würde, da im Optimalfall jeder GArdist, Krieger, Büttel, Tempelwache... alle Rondrageweihte würden)
- Das Hope Paar würde das Familienministerium führen.
- Die Perainekirche würde das Gesundheitsministerium führen.
- ... und so weiter, genauere Vorstellugen sind wohl noch in Arbeit.
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Firnblut
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smarrthrinn hat geschrieben: 10.01.2018 09:12Schön und gut, aber dann kannst Du den Begriff "im Grunde seines Herzens ein guter Charakter" streichen.
Warum das? Er will diese Ziele doch erreichen, weil er davon überzeugt ist, dass sie die beste Gesellschaft hervorbringen und alle davon profitieren (weil göttliche Ordnung=gut).
Ich sehe da bisher nichts, was ihn zu einem bösen oder auch nur fragwürdigen Charakter machen würde.

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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Ich auch nicht. :)

Er kann durchaus ein netter Typ mit komischen Ansichten sein. Je nachdem, wie radikal er seine Ansichten durchsetzen will...

Aber die Diskussion um Vereinbarkeit von Revolution und gutem Charakter führen wir hier lieber nicht.


Professionen

Ich halte eine Geweihten- und/oder Magierprofession für das beste. Es ist nur natürlich, dass v.a. die einen Personenkreis für überlegen halten, die ihm selbst angehören. Mindestens sollte er in einem Orden sein, wobei sich hier für's Horasreich auch der Draconiterorden anbietet.
Ich denke, für das Konzept eignet sich ein Praiot schon am bestes, es geht aber auch gut mit Hesinde und es ließe sich auch ein entsprechender Tsa-Geweihter basteln, so man das wöllte. Alle anderen Götterdiener könnten durchaus auch solche Ansichten vertreten, würden solche Ziele aber eher nicht mit Engagement verfolgen. Denke ich. Naja, Geweihte des Namenlosen... aber die stehen vermutlich nicht zur Debatte. Die würden auch keine Herrschaft in die Hände 12-göttlicher Geweihten legen wollen.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

( o _
/ / \
V_/_

~ Boronskuttentaucher sind toll <3 ~

Darjin
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dumme frage: welches Bosparanische Reich fand er so gut? Murak-Horas? Hela-Horas? oder eher jemand VOR Silem-Horas?
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Darjin hat geschrieben: 10.01.2018 18:24dumme frage: welches Bosparanische Reich fand er so gut? Murak-Horas? Hela-Horas? oder eher jemand VOR Silem-Horas?
Das weiß er selbst nicht so genau, schließlich ist ja vieles an Wissen auch verschütt gegangen.
Was klar ist: Das Silem-Horas Edikt ist unbeschreiblich geil, Fran-Horas und Hela-Horas sind böse.
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