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Kriegercharaktere gesucht

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Thorgrimma
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Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Hallo liebe Forenleser_innen,

ich beginne gerade eine neue Heldin, die an der Kriegerakademie zu Eslamsgrund ihre Kriegerausbildung gemacht hat (und zwar unmittelbar vor der 3. Dämonenschlacht ein Jahr zu früh beenden musste, weil die jungen Leute für die Front benötigt wurden). Nun würden mein Spielleiter und ich gerne als NSCs auch ein paar Mitzöglinge einführen, seien es Krieger_innen aus ihrem oder einem der niedrigeren/höheren Jahrgänge, die sie kennt, mit denen sie vielleicht befreundet war oder vielleicht sogar eine Feindschaft bestand. Der Jahrgang wurde nämlich für die Schlacht nicht unbedingt getrennt, sondern viele an sehr ähnlichen oder gleichen Stellen eingesetzt (eher hinter der Front, vor allem als Botenreiter). Ich zögere zwar sonst nicht, mir kreativ alles selber auszudenken, aber irgendwie kommt es mir in diesem Fall komisch vor, mir selber meinen Freundeskreis und meine Einheit zu stricken.

Habt ihr vielleicht Ideen oder schon ausgearbeitete erststüfige Helden, die ich für diesen Zweck übernehmen kann? Eine Kurzcharakteristik würde mir voll und ganz reichen. Falls es ältere Jahrgänge sind, wäre auch der Verweis, was sie nach der Ausbildung anstrebten, hilfreich.

Meine Heldin ist übrigens die Bastardtochter eines eslamsgrundischen Baronssohn, was ja vielleicht für den ein oder anderen legitimen adligen Mitzögling oder Stipentiaten eine Rolle spielen könnte. Sie selbst ist keinesfalls ein "It-Girl" der Schule, sondern verschwindet ganz normal in der Masse, aber immerhin geht sie offen und freundlich auf die Leute zu, ohne auf den ersten Blick irgendwelche gravierenden unsympathischen Nachteile zu haben.

Vielen Dank für eure Anregungen und Hilfen!

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Cyrilean
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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Cyrilean »

Gilborn Hauser, „der Hirschfurter Ochsling“

Der älteste Sohn einer wohlhabenden Tuchhändlerfamilie aus Hirschfurt besticht vor allem durch ungebremsten Jähzorn und einen sehr simplen Intellekt.

Dank einer gestrengen Mutter, die darauf achtete, den jungen Hitzkopf praiosgefällig erziehen zu lassen, wurde er letztendlich (und manche munkeln gegen einen nicht zu geringen finanziellen Beitrag) am Haus der Hohen Kriegskunst in Eslamsgrund aufgenommen.

Von kleiner (etwas über 1,6 Schritt) aber sehr kräftiger Statur, einem kantigen Gesicht, in dessen Mitte eine mehrfach gebrochene Nase Zeugnis von regem Raufhandel (was ihm mehrfache Ermahnungen der Akademieleitung einbrachte) ablegt, entspricht Gilborn nicht dem Idealbild des stolzen Recken.

Seine einfache, sehr geradlinige Denkweise (und die nicht-adelige Herkunft) gekoppelt mit regelmäßigen Wutausbrüchen hat ihn mehrfach bei gesellschaftlichen Anlässen zum unfreiwilligen Gesprächsthema der Akademie gemacht.

Gilborn besitzt ein ausgeprägtes Ehrgefühl, obwohl er sich selbst eher den Werten Praios als Rondras zugehörig fühlt. Geweihten der Zwölfen gegenüber ist er fast hörig und befolgt deren Anweisungen nach bestem Wissen.

Er gilt als treuer Verbündeter im Kampf, beinahe furchtlos (manche könnten sagen, zu dumm, um zu wissen, wann ein Kampf verloren ist), ehrenhaft und ein talentierter Schwert- und Streitkolbenkämpfer zu Fuß. Fernkampfwaffen lehnt er als unehrenhaft ab, zu Pferd ist er ein recht unsicherer Kämpfer.

Standesdünkel oder Hochmut sind ihm fremd, das macht ihn vor allem beim einfachen Fußvolk und den Gemeinen beliebt. Er motiviert seine Soldaten gerne mit Praioszitaten, die er allerdings selten korrekt wiedergibt und oftmals aus dem Stehgreif erfindet.

In der dritten Dämonenschlacht wurde ihm ein kleines Kontingent an jungen Rekruten unterstellt, deren Aufgabe die Sicherung des Feldlagers während der Schlacht war.

Aus eigenem Antrieb befahl er seinen Soldaten diesen Posten zu verlassen und direkt in die Schlacht einzugreifen, was für die meisten seiner unerfahrenen Soldaten den Tod bedeutete.

Auch wenn er dafür nicht offiziell zur Verantwortung gezogen wurde, hat ihn sein Versagen als Kommandant viel von seiner Selbstsicherheit genommen.
Zuletzt geändert von Cyrilean am 30.07.2014 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
*Sämtliche in diesem Post befindliche Aussagen basieren auf der persönlichen Meinung des Autors.

Thorgrimma
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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Oh genial, vielen vielen Dank! So ein toller und detaillierter NSC ist ja wunderbar für das weitere Spielen. So gut wie du ihn beschrieben hast, lebt der Kerl ja schon direkt vor meinem Auge, vor allem mit seinen Praioszitaten und seiner Nase *lacht*

Danke!

Thorgrimma
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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Bin immer noch auf der Suche nach weiteren Mitzöglingen!

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pseudo
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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von pseudo »

Selwin von Ansbach

Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Selwin ist der erste der das bejahen würde.
Als dritter Spross der Gräfin von und zu Ansbach, ist er aus seiner Sicht Opfer alter Traditionen geworden, dass die später Geborenen statt dem Thron das Schwert zu beherrschen lernen geschickt werden.
Ungleich den meisten Geschichten von unglücklichen Nachzüglern geht es Selwin garnicht um den Thron. Den Schlamassel überlässt er Rondrine (8 Jahre älter) nur zu gerne.
Sieht er sich doch selbst diesem diplomatisch komplexen Thema haushoch überlegen.
Seine zweitälteste Schwester Isabine (6 Jahre älter) hat ihre Ausbildung bereits abgeschlossen und ist Oberbefehlshaberin der gräflichen Burgtruppen zu Ansbach. Nebenbei muss sie auch für den Fall der Fälle Rondrine ersetzen können.

Selwin trägt seine akademische Nase über allen Wolken. Gemessen an ihm ist jeder seiner Mitstreiter geistig minderbemittelt, kein Zustand der sich nicht verbessern ließe aber die Ausgangslage ist düster. Er ist allerdings auch so schlau das nicht öffentlich breitzutragen, wobei eine gewisse Arroganz dennoch durchscheint, bei Grafensöhnen aber nicht ungewöhnlich ist.

Er ist dafür bekannt, Erwartungen zu erfüllen, nicht zu übertreffen. Er ist nicht faul, aber auch nicht ambitioniert. Zumindest nicht auf rondrianische Tugenden.
Er sondert sich häufig ab, was ihm den Ruf als Einzelgänger und viel wichtiger die Ruhe eingebracht hat, die er zum studieren so schätzt.

Selwin kämpft mit Schild und Langschwert einen extrem abwartenden taktischen Stil. Jede Bewegung darauf abzielend seine Verachtung für das Waffenhandwerk und die mentale Minderwertigkeit seiner Gegner kundtuend.
Er ist kein Beschützer von Schwachen, kein Ruhmsucher, kein Ehrenmensch. Er weiß, dass seine Ausbilder das von ihm verlangen und hält eine gewisse Fassade aufrecht.

Seine wahre Stärke liegt am Offizierstisch, brühtend über Kartenmaterial, Späherberichten und dergleichen. Sein Verstand ist seine schärfste Klinge, auch wenn er seine Ausrüstung in perfektem Zustand hält und geradezu manisch deren Pflege betreibt.

Selwin ist ein recht groß gewachsener Mittelländer von durchschnittlicher Statur mit schwarzen Haaren und Rehbraunen Augen. Würde er sich jemals dazu herablassen in gewöhnlicher Bürgerkleidung zu reisen, wäre er niemals als Recke zu erkennen. Keine Narben, keine Muskelberge, nichts deutet auf seine Beschäftigung hin. Stattdessen hält er eine gepflegte Erscheinung aufrecht egal unter welchen Umständen.

Selwin ist standesbewusst, stets zu Pferd unterwegs wo immer das möglich ist. Er unterhält neben dem Streitross noch zwei weitere Reitpferde. Seinen Besitz teilt er auf die beiden jeweils nicht gerittenen Pferde auf. Dabei führt er alles doppelt mit, man weiß ja nie.

Sein Traum wäre möglichst unauffällig aus dem Frontdienst auszuscheiden und sich stattdessen dem Bildungswesen zu widmen, dass darauf abzielt die grässliche Inkompetenz anderer vertreter seiner Spezies auf ein erträgliches Maß zu senken.

Er stellt die Allmacht der Götter nicht in Frage, jedoch ist er der festen Überzeugung, dass die Menschen nicht so weit hinterherhinken wie viele Priester es ihm glauben machen wollen. Selwin wird alles daran setzen, idealerweise am eigenen Beispiel, dass der Mensch eine Kraft ist, mit der die Schöpfung als Ganzes rechnen muss.

Selwin hat seiner Ansicht nach in deiner Heldin eine "versteckte Perle" entdeckt. Er hält sie für ein unbeschriebenes Blatt mit großem Potenzial. Sie findet sich häufig mit seinen Ratschlägen und Belehrungen konfrontiert, egal ob sie danach fragt oder nicht.
Selwin hat sich in der kleinen Gruppe als ekzentrischer Bücherwurm eingelebt, der stets für einen guten Schlachtplan zu haben ist. Er gerät dabei häufig mit Gilborn aneinander, denn Selwins Pläne sind vorbereitenen Pfeil- und Bolzen!hageln nicht abgeneigt.

Zudem hat Selwin sich als unentbehrlich erwiesen mit höheren Kreisen zu kommunizieren. Was z.t. auf seine Abstammung zurückzuführen ist aber im wesentlichen an seiner Wortgewandheit und logischen Argumenten liegt.

Im Kreise seiner Kamerad_inn_en hält er sich noch immer wie zu Akademiezeiten etwas abseits. Dem abendlichen besäufniss weilt er nur kurz bei um anzumerken, dass der örtliche Wein seiner Aufmerksamkeit nicht wert sei.
Sein größtes Problem ist dass er keinen Ruf als Akademiker hat. Obwohl er so gut dorthin passen würde, ist ihm diese Welt doch so fern.

Eigenschaften:
Hochgradig intelligent
Arrogant, Standesgedünkel
Reinlich
Abschätzend, vorsichtig
Nach aussen diplomatisch
Selbstgefällig
Optimistisch
Ruhesuchend
Pünktlich, besitzt Vinsalter Ei

Fertigkeiten:
mittelmäßiger Langschwertkämpfer
minimalistischer Athlet, jedoch guter Reiter
bewandert auf höfischen Parket
komplett Wildnissunkundig

Kompetent in:
-wichtigen Akademikersprachen und Schriften
-Kriegskunst
-Staatskunde
-Geschichte
-Götter und Kulte
-Algebra
-Winzertum (Ansbacher Spätlese gilt reginal als Delikatesse.)

Grundwissen in:
-Handel
-Sternenkunde
-Tierkunde (Pferde)


Das mal so als grober Sketch. will dir ja nicht alles vorschreiben.
Soweit ich weiß, gibt es die Grafschaft Ansbach nicht. Kannst das ja änder wie du willst.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

Thorgrimma
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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Ohne es zu wissen, hast du zu 80% den Vater meiner Heldin beschrieben, der schon lange in unserer Spielwelt existiert *lacht* (Genau deswegen ist der Input von euch so wertvoll für mich. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, einen Charakter, der dem Vater ähnelt, als Mitzögling einzuführen.) Auch dir ein herzliches Danke für diese tolle, sehr lange und kreative Beschreibung! Mein Spielleiter dankt ebenso herzlich. Er freut sich schon, diesen Charakteren Leben einzuhauchen.

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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von pseudo »

Doppelpost von wegen Übersichtlichkeit:

Rin Haldebrecht

Spitzname "Küken"

Ein kleinwüchsiges Mädchen ohne Scheu. Sie hat eine extrem sonniges Gemüt, glaubt stets an das Gute im Menschen. Man merkt ihr an, dass sie nicht an die Waffe gehört, aber wie auch Selwin ist es bei ihr von oben herab bestimmt worden.
Im gegensatz zu ihm nimmt sie das allerdings nicht als Problem wahr. "Es ist nunmal so." würde sie mit einem gewinnenden Lächeln antworten.

Sie ist die Tochter eines ambitionierten Waffenschmiedes. Seine Schmiede hat einen guten Ruf und reichlich Kundschaft. Übernommen werden soll sie von ihrem älteren Bruder. Die Tochter hat der Vater in einem Versuch die Obrigkeit zu immitieren, in die Armee geschickt. Und nicht irgendwo hin. Das gesammte Familienvermögen ist in ihre Ausbildung geflossen. Rin weiß das nicht. Zumindest gibt es kein Anzeichen dafür. Wen sie es weiß, wird das schwer auf ihr lasten. Denn das ist ihr Anliegen, niemandem eine Last zu sein und stattdessen die Hilfsbereitschaft in die Welt zu tragen.
Und den Dienst den sie bieten kann ist der Tod. Ihre Dienstleistungen haben beachtliche Qualität. wenn man die kleine Gruppe am Gasthaustisch betrachten würde, käme man niemals auf die Idee, dass das kleine Mädchen die beste Kämpferin der Gruppe ist. Und vor allem womit.
Ihr Vater ist der Ansicht, dass eine Kriegerin einen Zweihänder führt. Ende der Diskussion. Was aber tun, wenn die Tochter nicht so recht auf das passende Gardemaß wachsen will? Man schmiedet ihr einfach etwas passendes.

Rin ist immer gut drauf. Immer. Wirklich immer. Sie schläft selbst mit einem Lächeln. Wie es in ihrem Inneren aussieht weiß so recht niemand. Wenn ihre Glückseeligkeit nur gespielt ist, dann ist Rin meisterin ihres Faches.

Im Alltag hat sie doppelt unter ihrer Statur zu leiden. Zum einen hindert es sie in gewissen Maßen an der Ausübung ihrer Tätigkeit. Zum anderen wird sie häufig nicht ernst genommen. Sie ist nicht nur klein sondern auch kindlich jung. Sie ist zwar die jüngste der Gruppe, aber nicht mal 2 Jahre zurück.

Selwins Pläne haben schon oft beinhaltet Rin als Lockvogel zu verwenden. Natürlich hat das Täuschen des feindes zu Spannungen geführt. Aber der Erfolg gibt der Methode bisher Recht. Ob das an Selwins Verstand oder Rins Schauspielerei oder beidem liegt, bleibt offen.

Ihre geringe Freizeit verbringt Rin in selbst der kleinsten Dorfschmiede. Ihre Fazination für das Handwerk ist nicht gerade gering, ihr Talent eher durchschnittlich, was sie nicht davon abhält weiter Feuer und Flamme für nunja Feuer und Flamme zu sein.
Wo wir beim thema sind. Rin hat eine regelrechte Sucht nach Wärme und Licht. Das Feuer offeriert ihr beides. Sie ist in der Gruppe zuständig für Lagerbau und Feuerwacht. Eine Aufgabe der sie mit diebischer Freude nachgeht.
Die Ursache für einen abgebrannten Bauernhof, auf dem die Gruppe nächtigend gesehen wurde, ist bis heute ungeklärt.

Rin besitzt ein Pferd einfacher Zucht. Sie hegt und pflegt es aber viel Geld war nach der Schule nicht mehr dafür übrig. Sie hat allerdings bisher alle Angebote doch stattdessen eines der anderen Reittiere zu verwenden freundlich abgelehnt.

Ihre Götterfürchtigkeit ist nicht größer oder geringer als Alrik Normalaventurier. Sie beschränkt sich auf ihr weltliches Dasein ohne die Obrigkeit anzuzweifeln oder in den ihr wisst schon was zu kriechen.

Eigenschaften:
Kleinwüchsig
Sonnengemüt
Recht geschickt und kräftig
Pyromanin
Absolut nicht Trinkfest (Falls man ihr überhaupt Alkohol serviert)
Herausragendes Gehör
Hummeln im Hintern

Fertigkeiten:
Herausragende Zweihänderkämpferin
Gute Wildnisskenntnisse
Athletisch gemessen an der körperlichen Limitierung
Kompetent in:
-Reiterei
-Tierkunde
-Gassenwissen
-Schauspielerei
-Gaukeleien
-Grobschmied
-Etikette
-Überreden

Grundkenntnisse in:
-Holzbearbeitung
-Lederarbeiten
-Schneiderei
-Fleischerei
-Kochen
-Heilkunde Wunden
-Götter und Kulte

Rin ist ein Praiostagskind. Nichts kann sie erschüttern, was im Umkehrschluss aber auch nervig sein kann. Nicht jeder teilt ihren Daueroptimismus und ihr Gespür im rechten Moment einfach mal zu verschwinden und andere in ruhe zu lassen, ist mit mangelhaft sehr wohlwollend umschrieben.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von pseudo »

Ich hab grad einen Lauf....

Pjesper Holdebert von Unterbrücken

Das kleine (manche würden sagen winzige) Rittertum Unterbrücken liegt am Allerwertesten der Welt. Zumindest wenn man die Akademieleitung fragen würde.
Oder Pjesper.

Nicht nur hat der Arme einen Namen, den der Vater wohl im Suff entschied, sondern auch ein Privileg des Adels, dass kein Privileg ist. Nicht einmal 100 Menschen leben unter seinem Vater. Hofgesindel und Soldfolk inbegriffen.
Und hätte seine Großmutter hier nicht mit Auszeichnung abgeschlossen wären die von Unterbrückens keine gern gesehenen Schüler an der Akademie. Namen- und mittellose Provinzadelige werden sonst nur bei großer Begabung oder Fürsprache aufgenommen.
Was davon Pjesper zu seinem Platz verholfen hat, weiß so recht keiner. Weder schien er besonders beliebt bei den Lehrern zu sein noch machte er Anstalten in irgendeiner Disziplin Klassenbester zu sein.

Auch äusserlich ist nichts an ihm besonders. Er ist zwar im Gegensatz zu Selwin als Krieger leicht zu erkennen, aber langweilig ist wohl trotzdem das beste Wort sein Aussehen zu beschreiben. Dunkelblond mit praktischem Kurzhaarschnitt, Vollbart, dreckblaue Augen, und mittlerweile leichte Wampe.

Er hat meist mit der selben Note wie Selwin Prüfungen abgeschlossen, jedoch schien ihm dies Mühe zu bereiten. Pjesper hatte den Ruf des fünften Rads am Wagen. Wo der bücherwurm sich nur minimal verausgabte, musste er sich anstrengen um gerade so durchzukommen.

Dabei müsste das eigentlich nicht sein. Pjesper ist mitnichten ein zweiter Raidri. Aber er hat ein problem, was ihn von der Entfaltung seines vollen potenziales abhält.
In seinem Leben ist noch nichts positiv herausragendes passiert.
Seine langweilige Kindheit als einziges Adelskind auf einer "Burg" im Nirgendwo.
Sein Name eine Tortur aus Tradition und Zungenbrecher.
Seine Ausbildung voller Entbehrungen und Fehlschlägen (ehr musste einen Jahrgang wiederholen).
Seine erste Felderfahrung als Ersatz hinter den Linien ohne Chance sich zu beweisen.

Der gute hat einen Minderwertigkeitskomplex.
Dass er aufgrund des dadurch entstandenen Alkoholproblems auch zittert und generell weniger fit ist, kommt erschwerend hinzu.

Pjesper äussert niemals wiederworte. Er ist ein Duckmauser. Teilweise kuscht er sogar vor Leuten die ihm eigentlich direkt unterstellt sind.
Er hält sich selbst für einen Fehlgriff. Ein ungeliebtes Kind, weggeschickt um das Töten und Sterben zu lernen.

Doch es ist nicht alles düster. Rin ist dabei direkt und indirekt sein Gemüt aufzuhellen. Sie ermuntert ihn manchmal und zwingt ihn noch viel öfter dazu Dinge zu versuchen.
Dadurch beginnt Pjesper langsam aber sicher versteckte Talente zu finden. Nun fehlt bloß noch, dass er auch einmal etwas großes leistet und endgültig den Grauschleiher von seinem Weltblick entfernt.

Die von Unterbrückens sind nicht reich. Pjesper besitzt kein Pferd, läuft also stets an der Seite mit. Seine Rüstung ist abgenutzt und alt.
Seiner Unsicherheit geschuldet kämpft er mit einer Hellebarde. Er macht für Aussenstehnde nicht den Eindruck eines Kriegers, eher einen Knappen, Waffenknechts oder gar Söldners.

Da Pjesper sich immer im Hintergrund hält hat er zwangsläufig und von ihm unbemerkt gelernt eine grandiose Rückendeckung zu sein. Seine Paranoia und Angstanfälle haben seine Sinne sehr geschärft. beim Marsch durchs Gelände ist er stehts mit bereitem Wurfspeer zu sehen.

Pjesper ist sehr götterfürchtig. Eher unterwürfig. Er Buckelt vor Geweihten so sehr, dass es schon peinlich ist.

In ihm schlummert ein treuer verlässlicher Kamerad. Die wabbelige Schale hat einen überaus handfesten Kern. Es werden hoffentlich eure gemeinsamen Abenteuer sein, die ihn zur persönlichen Reife verhelfen.

Eigenschaften:
Schüchtern
Behäbig
Authoritätsgläubig
Kurzatmig
Eisern
Hohe Lebenskraft
Gefahreninstinkt
Alkoholsüchtig, deswegen trinkfest

Fertigkeiten
unterdurchnittlicher Schwertkämpfer, guter Hellebardier
Grandiose Sinnenschärfe, wenn auch der Geschmack schon gelitten hat.

Kompetent in:
noch nicht viel
Spurenlesen/Wildnissleben/Orientierung
Heilkunde Wunden/Krankheiten
Pflanzenkunde
Götter und Kulte
Sagen Legenden

Grundkenntnisse:
Heilkunde Gift
Rechnen
Wettervorhersage
Jagen
Bogen
diverse meist handwerkliche Talente bedingt durch Rins Ermunterungen.


Pjesper ist zu Beginn wohl der Ballast der Gruppe. Er wird wohl trotz seines Standes zu Anfang eher Hilfsarbeiter als vollwertiges Mitglied sein. Die Gruppe hat hier die Möglichkeit einen rohen Edelstein den perfekten Schliff zu verpassen. Es sollte aber gesagt sein, dass er kein Diamant ist.
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Thorgrimma
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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Vielen lieben Dank Pseudo,

das sind echt super Beschreibungen, mit denen wir ganz viel anfangen können. Heute abend werden sie gleich zum Einsatz kommen. Ich merke, dass ich gleich viel besser eine Beziehung zu diesen Charakteren aufbauen kann, als wenn ich sie mir selber ausgedacht hätte, und vor allem ist der Überraschungseffekt immer das beste daran.

Und danke vor allem an den Aufwand, den du dir für uns gemacht hast, ich weiß das echt zu schätzen.

Auch wenn wir heute schon anfangen, ich freue mich nach wie vor über weitere Ideen. Sie müssen noch nicht mal so ausführlich sein - das muss ich noch mal sagen, das hat mich echt umgehauen, wie liebevoll und detailliert ihr die Charaktere beschreibt - aber ich bin auch mit viel knapperen Skizzen zufrieden.

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Horasischer Vagant
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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Leider kann ich Dir keinen Krieger beisteuern, aber Deinem Charakter und seiner Truppe könnte folgender Charakter in einer Taverne in Eslamsgrund begegnet sein und vielleicht ist eine Freundschaft entstanden:

Lynn Biagotti ist eine Bardin aus Vinsalt. Ihre Ausdrucksweise weist sie als eine Person aus besserem Hause aus. Weshalb sie als Bardin durch die Lande zieht und ausgerechnet in Eslamsgrund heimisch wurde, darüber schweigt sie sich beharrlich aus. Sie hat eine sehr schöne Stimme und spielt die Bandurria vorzüglich. Ihr Repertoire reicht vom klassischen Gesang über Volksweisen bis hin zu Spottliedern und Liedern mit anzüglichen Texten. Sie vermag mit ihrer Gabe die Gäste zu unterhalten.

Sie liebt das Schöne und trägt auch jetzt noch zumeist vinsalter Mode, die ihre schöne Statur noch zusätzlich betont. Wie sie generell schön zu betrachten ist.

Abgesehen von ihrer künstlerischen Begabung versteht sie es auch vorzüglich ihren Degen einzusetzen. Diesen nutzt sie allerdings erst als letzten Ausweg – viel lieber löst sie Probleme mit Verstand als mit roher Gewalt!

Auch um Lösungen, die sich nicht im legalen Bereich befinden, ist sie nicht verlegen. So kann sie sehr gut schleichen und soll auch eine ausgezeichnete Taschendiebin sein.

Auch wenn die Krieger mit der Lebensweise der Bardin und mancher ihrer Charakterzüge nicht ganz konform gehen – so haben sie sie als verlässliche und gute Freundin kennen gelernt!

Vielleicht kann sie Euch ja auch bei Euren Vorhaben hilfreich sein :wink:

LG Vagant
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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Hallo Vagant,
auch dir herzlichen Dank für deinen Beitrag! Mein Spielleiter freut sich natürlich auch über andere Charaktere, die er einbringen kann. :)
Sie wird allerdings nicht so schnell zum Einsatz kommen, denn im Moment befinden sich meine Mitzöglinge und ich auf dem Feldlager vor der Trollpforte, und beim nächsten Spielabend beginnt die Schlacht *args* Da ich auch nicht weiß, ob es und wieder je zurück nach Eslamsgrund verschlägt, wird sie wahrscheinlich auch woanders hin positioniert.

Das kann ich allerdings schon berichten, was auffälligeres passierte: Sewerin hatte schon seinen ersten genialen Einfall, nämlich für den Namen meines Pferdes, nachdem er mich tadelte, dass sich meine eigenen Ideen ja bitte anhören wie aus einem dieser Rahjaliebschundromane. "Fuchstreu" sei ja viel besser, denn das symbolisiere einerseits Treue zum Haus Gareth (Wappentier Fuchs) und außerdem ebenso die Treue zu mir (mit Namen Phexlin). Seine abendlichen Belehrungen in Kriegstaktik bei den Soldaten, die er in einer Spähmission führen musste, kamen allerdings nicht so gut an, sie haben ihm ein Ei in den Schuh gesteckt.
Ich bin jetzt schon traurig, dass Rin nicht im selben garethischen Garderegiment wie ich bin, denn sie hat sich auf der Zeit davor als Freundin erwiesen, mit der man über so einige intime persönliche Sachen reden konnte (ob und mit wem man herumknutschen sollte *ähem*, aber hey, wir sind jung...). Aber sie hat uns allen zwei Tage vor der Schlacht einen unvergesslichen schönen Abend beschert, indem sie uns auf die Scharlatansvorstellung zu der Geschichte um "Bastrabuns Bann" einlud.
Pjesper und Gilborn hatten noch nicht ihre großen Momente (naja, ist ja für Pjesper typisch), aber das war ja erst unser Einstieg.

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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Wieder kein Krieger, aber zumindest hat er mit der Akademie zu tun:

Alrik ist der junge Stallbursche der Akademie, der momentan rund 20 Sommer zählt. Als Säugling wurde er vor die Tore der Akademie gelegt. Er wurde dem Stallmeister und seiner Frau übergeben, die kurz zuvor ihr Kind im Kindsbett verloren hatte. Das Glück währte leider nicht lange- seine neugewonnene Mutter verlor Alrik im Winter darauf bei einer Todgeburt. So kam es, dass der Stallmeister sein Vater war und die Akademie seine Mutter.

Schon in jungen Jahren träumte Alrik ein Kämpfer in strahlender Rüstung mit glänzendem Schwert zu sein – er konnte stundenlang den Auszubildenden bei ihren Waffenübungen zusehen – und in seinem Kopf war er ein Teil von ihnen - leider war und ist er dies nur in seiner Phantasie. Seine Arbeit als Stallbursche erledigt er stets zu aller Zufriedenheit und mit größter Sorgfalt. Seine Defizite an Bildung und geringerem Intellekt gleicht er mit seinem Mut, seiner Intuition und seiner Treue aus. Einen gegebenen Befehl führt er ohne Wenn und Aber und ohne Murren aus, er würde auch durch einen Felsblock gehen, wenn er den Befahl dazu erhalten würde, so sagt man. Diese Charaktereigenschaft machte ihn schon öfter zum Opfer einiger Zöglinge, die ihm sinnlose Befehle erteilten.

Unter dem linken Unterarm hat Alrik eine (un)auffällige ca. 2 Zentimeter große Tätowierung, und zwar eine hellblaue Wappenlilie, weshalb er diese jedoch hat bzw. noch wichtiger woher ist ihm und dem Stallmeister unbekannt. Schon oft hoffte sein Ziehvater, dass ein Adeliger oder ein Held in Rüstung den Jungen suchen und abholen würde, auch wenn dies für ihn heißen würde, dass er Abschied von seinem Ziehsohn nehmen müsste – bislang blieb es allerdings bei der Hoffnung…
Besuche mit Deinem Helden das Shaya´al´Laila in Zorgan (offenes RP)

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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von pseudo »

Afaik dürfen Leibeigene nicht tätowiert sein. Schon garnicht mit einem fremden Wappen. Sowas würde nicht lange ungeklärt bleiben. Schöne Idee nur nicht plausibel.
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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Orik »

Ein Stallbursche muss kein Leibeigener sein...

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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Vielen Dank noch mal! Wie gesagt, jetzt müssen wir morgen erst mal die Schlacht hinter uns bringen, und dann wird sich erst zeigen, an welchen Orten ich mich überhaupt aufhalte. Aber so einem Stallburschen kann man überall über den Weg laufen. :)

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Amina
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Re: Kriegercharaktere gesucht

Ungelesener Beitrag von Amina »

Hey, ich hab noch eine:

Ditlind v. Merting

Nein, sie kann Phexlin nicht leiden. Sei es, weil Phexlin ihr einmal unbeabsichtigt die Show stahl, oder weil es Phexlin (im Gegensatz zu Ditlind) so gar nicht schwer fällt, von anderen akzeptiert und gemocht zu werden, oder weil Selwin ihr einmal zu oft ein Lächeln schenkte - wie auch immer: So gut es geht, versucht Ditlind Phexlin das Leben schwer zu machen. Sei es, dass sie sie mit einer Aufgabe im Regen stehen lässt, oder sie verpetzt, sei es, dass sie Gerüchte darüber streut, dass Phexlins Name mit einer diebischen Natur einhergeht oder ob sie einfach höhnische Bemerkungen über ihren Stand als Bastard macht (Ditlind kommt aus einer darpatischen Familie..).
Das Problematische dabei: Ditlind mag kein überragendes Charisma haben, aber sie ist schlau und körperlich fit genug, um die Erwartungen der Ausbilder zu erfüllen. Im Duell Frau gegen Frau ist Ditlind Phexlin aufgrund schierer Körpergröße und guter Reflexe meist überlegen.



Viele Grüße & viel Spaß und der pure Neid von meiner Seite,

Amina

PS: Voran, Phexlin, voran!

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