Verpflichtungen einbringen

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alaundo

Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von alaundo »

PRAios zum Gruße!

Einer meiner Helden spielt einen Schwertgesellen nach Marwan Sahib und hat daher den Nachteil Verpflichtungen: Marwan Sahib bekommen. Die Helden befinden sich nun schon längere Zeit im Bornland und werden bald sogar in den hohen Norden reisen.

Wie kann ich diesen Nachteil trotzdem irgendwie einbringen? Wie kann ich überhaupt solche Verpflichtungen einbringen: bekommt der Held ab und zu mal Post mit irgendwelchen Aufträgen und Wünschen von Marwan Sahib?

Und was bewirken die Verfplichtungen, dass sie einen recht hohen GP-Wert besitzen? Inwieweit wird der Held dadurch eingeschränkt?

Ich wäre für Ideen und Anregungen zu mindestens einer meiner Überlegungen sehr dankber :)

A

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milamber81
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von milamber81 »

Könnte sich als schwierig erweisen. Post von zuhause wäre zwar nicht ausgeschlossen, aber woher weiß Marwan Sahib, wohin er den Brief momentan genau zu schicken hat? Das Bornland ist immerhin doch etwas größer und so ein einzelner Held ist darin doch recht klein.
Wenn du den Nachteil unbedingt aktuell ausgespielt haben willst, wären vielleicht irgendwelche Informationen eine Möglichkeit, die der Held unbedingt an Marwan Sahib weiterleiten muß, weil es sich zum Beispiel darin um einen Anschlag auf Marwan dreht. Dann muß er einen Botenreiter bezahlen und die Informationen nach Fasar schicken. Oder du baust irgendeine Verschwörung ein, die das Ansehen des Marwan Sahib zerstören soll. Der Held muß nun handeln, da die Zeit nicht ausreicht, um erst den Meister selbst zu verständigen.
Prinzipiell würd ich dir aber eher vorschlagen, den Nachteil momentan erstmal ruhen zu lassen, dir trotzdem jede gute Auftragsidee zu notieren und die Helden nach dem hohen Norden in den Süden zu führen, wo zumindest dein Besagter Spielercharacter plötzlich auf seinen Lehrmeister trifft, von diesem dann erstmal richig zur Saau gemacht wird, warum er sich einfach so verzogen hätte, ohne etwas zu sagen und um Erlaubnis zu fragen, dadurch wären einige Pläne Marwan Sahibs gestört geworden usw. Wenn der Spieler dann schon meint, jetzt hat er's endlich überstanden und schon recht kleinlaut ist, bekommt er dann noch einen netten Packen Aufträge, die sich mit der Zeit angesammelt haben und hat plötzlich das Gefühl, dass der hohe Norden doch recht angenehm war, trotz all dem Eis und Schnee...

Es ist einfach schwierig, solche Nachteile sinnvoll auszugestalten, wenn in einer Region gespielt wird, wo der, dem sich der Held verpflichtet fühlt, nichts zu melden hat und sich dort auch nicht niederlassen will.
Ansonsten wäre es maximal möglich, den Charakter vielleicht immer wieder als Leibwächter oder ähnliches anheuern zu lassen, wobei er nach erfolgreichem Aufrtag dann seinen Lehrmeister lobt, um dessen Ruf auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt werden zu lassen. Aber das ist dann wohl eher Sache des Spielers...
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Meldorian
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Meldorian »

Ein auch dem Helden als solcher bekannter Freund Marwans gerät in Schwierigkeiten. Die Ehre gebietet dem Helden, dem Freund seines alten Meisters zu helfen.

Rowena
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Rowena »

Verpflichtungen geben schon einen schönen Patzen GP. In der Regel findet dieser Nachteil selten einzug ins Abenteuer, doch für einen echten Helden könnte es schon ein riesen Nachteil sein, irgendwie an Zuhause gebunden zu sein.

Seine Heimat immer wieder mit Briefen zu informieren, wo und wie man zu erreichen ist, finde ich als die Beste Lösung (also besser als einfach drauf los ziehen und nichts machen) und dann kann der Meister tatsächlich JEDERZEIT die Pflichten rufen lassen.

@alaundo
du wirst einen deiner Helden sicher nicht zurück in den Süden schicken wollen, wenn eure Reise nach Norden geht. Du könntest aber mal einen Brief zukömmen lassen, in dem sich Marwan kurz zu Wort meldet und erzählt wie gut er in den monentan ruhigen zeiten ohne den Helden ausgekommen sei. Hinzufügen kannst du als Grund für den Brief die Nachricht über den Tod eines Familienangehörigen oder vielleicht wünscht sich Marwan Zahn eines Säbelzahntigers...


edit wollen statt müssen
Zuletzt geändert von Rowena am 08.06.2009 20:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Scoon
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Scoon »

Verpflichtungen ist mit nichten seine GP wert, insofern hast Du als Meister schlechte Karten. Dü könntest etwas in den Hintergrund/ die Philosophie des Meisters einbauen, was den SC in bestimmten Situationen hindert...

Zac
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Zac »

Änder es einfach in Gesucht II. Es sieht ja stark danach aus, als wolle sich der Schüler durch Landflucht seinen Verpflichtungen entziehen.
Ihr findet meine Hausregelsammlungen zu DSA 4 und zu DSA 5 beta in der Wiki Aventurica.

Benutzer 1431 gelöscht

Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Benutzer 1431 gelöscht »

Ich frage mich auch gerade, wie sich jemand in den hohen Norden aufmachen kann, wenn er Verpflichtungen hat...

Der Nachteil an Verpflichtungen ist, wenn man es so strikt handhaben will, dass der Held eben nicht hingehen kann, wo er will. Im Grunde ist das eher ein Nachteil für den Meister, nicht für den Spieler...

Melenor Ayshariel
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Melenor Ayshariel »

Für den Spieler auch, da er sich damit abfinden muss, dass sein Charakter nicht "all Aventurien" tauglich ist. Da wird er irgendwann in den sauren Apfel beißen müssen und auf die "Abenteuerpunkte" eines Abenteuers bei den Gjalskerländern verzichten müssen. Wobei das wiederum von der Verpflichtung abhängt.

Bei unseren Magiern ist das so geregelt, dass die meisten Reiseberichte schreiben und sofort springen müssen, wenn die Akademie oder die Gilde "Hopp!" sagt. Und natürlich stehen sie, sozusagen, unter schärferer Beobachtung, dürfen sich also weniger Schnitzer erlauben. Bei Magiergilden ist das aber kein Problem, weil die in der Regel überall irgendwo Leute haben (Gut, im Ewigen Eis vielleicht nicht, aber sonstwo schon).

Wann hören Verpflichtungen eigentlich auf? Habt Ihr da eine feste Regel, sind sie so lange vorhanden wie der Held existiert, kauft ihr sie mit Abenteuerpunkten weg (Als Versinnbildlichung: Zeit für den Verpflichter investiert) oder ist es nach 20 Aufträgen genug?

Bei dem Schwertgesellen würde ich mir Notizen machen, einfach mal nachhalten wie lange er weg war und vielleicht begrüßt ihn ja eine Truppe freundlicher Straßenschläger, um ihn "sanft" daran zu erinnern, dass er seit einiger Zeit abtrünnig ist (und sein Meister, da er Tulamide ist, sich diese Zeit bezahlen lassen will, die er nicht zu Diensten stand -> Pseudo Schulden). Hier ist nun die Frage: Willst du spielen oder strafen? Wenn du spielen willst, kannst du ihm mehrere Aufträge in Aussicht stellen (unbezahlt natürlich, bzw Zahlungen nur für seinen meister), mit denen er sich wieder "rein waschen" kann. Und dazu hat er nun ja vielleicht einige Gefährten, die ihm bei den teilweise schwierigen Sachen helfen können.

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Der Gaukler und sein Äffchen
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Der Gaukler und sein Äffchen »

Ist doch aber im Grunde genommen ganz einfach.

Spielt ihr offizielle oder eigene Abenteuer?
Bei eigenen ist es noch viel leichter, bei offiziellen, ist es schöner.
Bau einfach einen Nebenplot ein, Der zuvor genannte Anschlag auf Leben oder Ansehen ist da sehr hilfreich.
Allerdings für weitere Hilfe müsste ich erstmal wissen aus welchem Grund deine Spieler im Bornland sind, bzw. demnächst weiter nach Norden müssen!
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milamber81
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von milamber81 »

Eben dieses, ohne ausführliche Infos sieht's mit konkreten Vorschlägen schlecht aus.

Bestes Bsp der Vorschlag von Wegen Gesucht II. Hat der Spieler einfach nen Char generiert und will dem SL jetzt ne lange Nase drehen, weil der ja mit dem Nachteil nichts sinnvolles machen kann, ist Gesucht durchaus ne Alternative.

Ist der Char hingegen nach Absprache mit Segen des Meisters entstanden, wär's jetzt unfair, ihm Gesucht aufzudrücken, wenn der Meister ihn erst genehmigt hat und dabei womöglich nicht mal erwähnt hat, wo das Abenteurer die Helden hinführen soll. Da käm ich mir als Spieler nämlich dann verarscht vor. Immerhin habe ich als Spieler ja nur begrenzte Einflußmöglichkeiten, was die Reiserouten meines Charakters betrifft. Die Abenteuer plant schließlich jemand anderes.

Ne weitere Idee wäre auch ein Mordanschlag auf einen Reisenden, den der Schwertgeselle nach Info des Meisters als guten Freund des Marwan Sahib erkennt. Dann sollte er diesem auch seine Hilfe anbieten. Denn will er nach der Rückkehr wirklich sagen: Übrigens, Meister, der und der ist tot, ich hab ihn unterwegs getroffen, als er von Attentätern verfolgt wurde. Da ich ihm aufgrund von Unlust nicht geholfen habe, haben sie ihn dann erwischt...
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Iadra
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Iadra »

Ich nutze mal diesen Thread, weil die Frage im Prinzip schon mal auftauchte:

Wie und wann erlöschen Verpflichtungen? Was müsste der Held für die Institution tun, damit er "frei gegeben" wird? Welchen Maßstab müsste das haben, oder ist es eher die Menge der erfüllten Aufträge?

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Leta
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ich würde hier keinen Automatismus setzen. Also nicht "Nach 10 Questen bist du frei". Sondern wenn der Held den Nachteil nicht mehr haben will dann kann er sich ganz normal den Nachteil mit AP weg-kaufen. Wie man das dann ingame begründet ist etwas anderes.

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Korgash
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Korgash »

Ich glaube auch nicht, dass man da generalisierte Aussagen treffen kann. Im wesentlichen läuft es aber entweder darauf hinaus, dass deine Verpflichtung als erfüllt angesehen wird und du "entlassen" wirst, oder aus irgendwelchen anderen Gründen ist der Verpflichtende nicht mehr in der Lage, deine Dienste einzufordern, sei es durch Machtverlust, Tod oder was auch immer. Besonders für etwas zwielichtige Gruppen/Spieler ist letztere Option eigentlich eine spannende Aufgabe für den späteren Spielverlauf :wink:
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Iadra
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Iadra »

Ganz konkret:

Wann würde beispielweise die Fasarer Akademie (ergo: Thomeg Atherion) einem seiner Abgänger die Verpflichtungen erlassen und ihm die Beherrschungsfoki zurückgeben?

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Leta
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Leta »

Iadra hat geschrieben:Ganz konkret:

Wann würde beispielweise die Fasarer Akademie (ergo: Thomeg Atherion) einem seiner Abgänger die Verpflichtungen erlassen und ihm die Beherrschungsfoki zurückgeben?
Niemals?
"Du mußt den Fokus aus meinen kalten Toten Händen nehmen".
Gruß
Leta

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Korgash
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Korgash »

Also ich hab eben bisschen rumgeblättert und außer der einen Andeutung keine Infos zu der Verwendung eines solchen Fokus' gefunden.
Ich halte es nicht für unsinnig, zu versuchen, sich freizukaufen. Sei es nun mit _viel_ Gold oder Artefakten, aber ein solches Angebot würde man niemandem unterbreiten, der direkt Herrschaft über mich ausüben kann. Daher denke ich: Niemals.
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Drognar
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Drognar »

Ich bin mir eigentlich auch recht sicher das ich es irgendwo gelesen habe, das diese Foci existieren, allerdings glaube ich das Alterion die eher als Trumpfkarte einsetzt fals der Schüler mal versucht was gegen seinen Meister zu unternehmen und sie sonst eher ruhen lässt.

Zum konkreten Thema Verpflichtungen:
Ja meist sind sie ihre GP nicht Wert daher habe ich das in meiner Gruppe so gehandhabt.
Wärend die meisten Helden zwischen den ABs, Lehrmeister suchen, Bibliotheken durchforsten oder sonst was tun um ihre APs sinvoll zu investieren müsse bei mir die Verpflichteten immemr mal wieder eben sich um ihren "Herren" kümmern, so das sie eben nicht in den Genuss von Freizeit zwischen den ABs kommmen.

Gerade bei Magiern ist das dann doch sehr hilfreich, da diese ohne Besuche an Akademien oder bei Lehrmeistern oft langsamer vorann kommen.

Das heist jetzt nicht das die nach jedem Abenteuer da rumwursteln müssen aber eben hin und wieder mal.

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Savertin Delazar
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Savertin Delazar »

Im Spezialfall Fasar ist der "Kontakt" der Akademie zum Magier weniger prolematisch, da
WdH S.180 hat geschrieben:.. die Meister der Akademie den Adepten ... jederzeit auffinden und ihm Botschaften übermitteln können. Allerdings ... dunklere Geschichten ... Herrschaftsmagie [usw.]
Ich denke auch das Verpflichtungen grundsätzlich einmal ein Leben lang halten, sich später natürlich anders auswirken können. Im Rahmen von gewissen eher seltenen Ereignissen könnte es natürlich geschehen, dass die Verpflichtungen verschwinden, was wohl immer dem Meister überlassen ist. Ob dieser nun AP zahlen lässt für den verschwindenden Nachteil oder nicht wohl eine Sache der Gruppe.

Mein Magier S&S verlor seine Verpflichtungen bei Austritt aus der Gilde und Eintritt in die schwarze Gilde, was außerhalb von 7G wohl zu riesigen Problemen geführt hätte.

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Na'rat
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Savertin Delazar hat geschrieben: Mein Magier S&S verlor seine Verpflichtungen bei Austritt aus der Gilde und Eintritt in die schwarze Gilde, was außerhalb von 7G wohl zu riesigen Problemen geführt hätte.
Zumal es keine Austrittsklausel aus der Weißen Gilde gibt und die Schwarzen sicher nichts für umsonst machen.

Thema:

Letztens erst. Goldgierige Magierin mit vierstelligen Schulden findet ein Artefakt das sehr dazu beitragen kann sie zu sanieren.
Leider hat sie den Auftrag vom Chef, dem sie Verpflichtet ist, dies abzugeben, so das nur ein Bruchteil des eigentlichen Wertes eingestrichen werden konnte.

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Ares
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Ares »

Verpflichtungen sind in erster Linie ein Plothaken.
Als Meister würde ich meinen Spielern nur auferlegen, dass sie sich in jeder größeren Stadt mal zurückmelden (Post) und ihre Reiseplanungen weitergeben.
So kann man als Meister ohne Probleme Aufträge und Abenteuereinleitungen an den Spieler weitergeben, ohne die viel zitierte Taverne in Anspruch nehmen zu müssen.

Der Echsenjäger, der sich ins ewige Eis begibt könnte den Auftrag bekommen sich mit der dortigen Eisdrachenpopulation zu befassen... :censored:

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teclis2000
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von teclis2000 »

Schulden sind ja auch eine Art der Verpflichtungen, also sollte man das ähnlich handhaben - mit dem Unterschied, dass Verpflichtungen nicht irgendwann abbezahlt sind.

Der Held sollte sich regelmäßig melden (mindestens 1-2 Mal im Jahr), er muss entweder Aufträge erledigen (typisch für Schwertgesellen und Ordensmitglieder), Gold/Gegenstände/Artefakte/Informationen abdrücken (bei Finanzierern oder Akademien), oder für einen Ersatz sorgen, der einen Vertritt (z.B. bei Rittern einen Vogt und/oder Büttel bezahlen).

EDIT: Im Falle von Marwan Sahib ist ja extra festgelegt, dass man Verpflichtungen anstatt Schulden hat. Das heißt, dass er wohl immer "etwas zu erledigen hat".
Aber genauso wie sich Schulden durch arbeiten (Aufträge) reduzieren lassen, würde ich sagen, dass man auch hier einfach Gold bezahlen kann. Deen wenn Marwan nun gerade nichts zu tun hat (bzw. dem Meister nichts einfällt oder der Held im Hohen Norden rumläuft...) dann muss der Held ihn ebend für seinen "Dienstausfall" entsprechend entschädigen.
Zuletzt geändert von teclis2000 am 04.03.2010 16:18, insgesamt 3-mal geändert.

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Thallion Tucher
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Re: Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Thallion Tucher »

Bei uns wurde / wird es so gehandhabt das Du mit den AP für die Aufträge
oder Missionen die Du erhälst den Nachteil Wegkaufst. Du bekommst aber
weniger AP allein dadurch weil man der Verpflichtung wegen unterwegs ist.

Unser Illusionist aus Grangor ... Der wurde richtig übel dran genommen :D

Alessio Sinthoras von Sibur
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Verpflichtungen einbringen

Ungelesener Beitrag von Alessio Sinthoras von Sibur »

Da ich gerade in Sachen Verpflichtungen recherchiere bin ich auf diesen Thread gestoßen. Laut Klingentänzer S.154 ist jeder Schüler Marwan Sahibs sofort gegen bekannt gewordene echsische Verschwörungen zu kämpfen, selbst wenn ein akuter anderer Auftrag dagegen spricht. Das kann man schon gut (überall) als Nachteil einbauen, der ähnlich wie Prinzipientreue zu schwierigen Rollenspielsituationen, Gewissensbissen oder temporären Eigenschaftsverringerungen führen kann.

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