Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Oerty
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Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Oerty »

Hallo an alle,

ich möchte gerne mein Konzept für meinen "Reservehelden" vorstellen.
Wir spielen momentan die Borbaradkampagne... bzw. sind auf den Weg dahin.

Momentan belaufen sich alle Helden auf ca. 3500 AP.

Gruppe besteht zur Zeit aus:
-Phexbeweihtem Halbelf/Viertelelf (Spätweihe)
-Zwergenkrieger aus Xorlosch
-Zwergensöldner
-Magier aus Drakonia (Feuer)
-Thorwaller Magier aus Olport
-Maraskanischem Tierbändiger
-Goblinische Schamanin (Mein Char)

Da bei uns durchaus "Heldentode" vorkommen können, bin ich seit ein paar Tagen am Konzept meines Ersatzhelden. (Mein Goblin hatte schon einen Wurf gegen den Tod (4+ auf einem W6, hat aber überlebt)

Konzept:
Nivesischer Schelm
breitgefächerte Ausbildung Schaukämpfer (Stab)

Geschichte:

-Bald nach der Rückkehr in Aventurien treffen eines Schaukämpfers.

-Anschluß an diesen und umherziehen mit diesem von Dorf zu Dorf, von Jahrmarkt zu Jahrmarkt.

-Ziehvater setzt sich zur Ruhe aufgrund des Alters, Schelm macht weiter.

-In Neersand auf dem Jahrmarkt wird er vom Akademieleiter der Magierakademie angesprochen ob er den seinen Eleven den Stabkampf näher bringen könne, da sein Ausbilder vor kurzem sehr schwer erkrankt war. Hier wußte der Leiter noch nichts vom Schelmsein.

-Einige Jahre Ausbilder an der Schule für Stabkampf und köperliche Ertüchtigung.

-Anstellung eines Kriegers in der Akademie und somit Ende der Lehererkarriere des Helden. Hat aber dort die Bedrohung durch die "schwarzen Lande usw." mitbekommen. Konnte sich viele Zaubersprüche durch das Immitationslernen zu eigen machen.

-Geht wieder auf Wanderschaft, Trifft Heldengruppe.....


Eigenschaften: alle zwischen 11-14
LE: 29, AE: 27

Stabkampf: 14-19 dazu 10 Sonderfertigkeiten, jedoch alle dafür da Gegner Kampfunfähig zu machen, jedoch nicht zu töten
--> Betäubungschlag, Umreisen, Defensiver Kampfstil, Binden....

5 andere Kampftalente recht niedrig, 3-6 TfW, jedoch immer Schwerpunkt auf Parade.

Körperlich recht geschickt, mittlerweile auch in der Gesellschaft und Bildung etwas bewandert durch die Akademie.

Handwerk, Natur eher schlecht.

Leicht gerüstet mit Tuchrüstung (schön verziehrt), Lederzeug, Streifenschurz.

Mittlerweile 36 Zaubersprüche wobei fast alle bei 3-6 ZfW rumgurken,
jedoch ohne einen Schadenszauber.

Ausnahmen:
-Axxeleratus 8 : Auf der Akademie gelernt, für Ausbildung ab und an eingesetzt.

-Lockruf Feenfüße 8 : Als Schaukämpfer des öfteren benutzt um die Kinder mit Naschkram während des Kampfes zu begeistern.

-Plumbumbarum 7 : Auf der Akademie gelernt, für Ausbildung eingesetzt.

-Murks und Patz 8 : Bei Schaukämpfen, sollte der Gegenüber zu überlegen sein. :wink:



Als Vereinbarung mit dem Meister für:

-Kampf:
Keinerlei Menschen werden im Kampf absichtlich schwer verletzt.
Bei der Verteidigung: Auch dann wird er sie nur Entwaffnen, Betäuben, Fesseln.....
Ausnahmen:
"Lebewesen wieder der Natur" Also Untote, Dämonen und ähnliches wird er durchaus auch töten.

-Magie:
Auch hier nur aus Spaß Zaubern. Jedoch 2 Einschränkungen auf bestimmte Zauber.

1. Einschränkung: Zur Selbstverteidung/Gruppenschutz/Menschenschutz:
Aufgeblasen Abgehoben, Axxeleratus, Eisenrost und Patina, Murks und Patz, Plumbumbarum, Schelmenkleister, Nakedei
Hält jedoch notfalls auch die eigenen Leute ab solcherhand wehrlos gemachte Leute zu Töten/Verletzten. Nötigenfalls wieder mit diesen Sprüchen oder Paraden für die Wehrlosen.

2. Kampf gegen "Lebewesen Wieder der Natur" Hier dürfen die Gruppenmitglieder auch gegen diese "Wehrlosen" vorgehen und auch töten.
Aufgeblasen Abgehoben, Axxeleratus, Eisenrost und Patina, Plumbumbarum, Schelmenkleister, Nakedei


1. Denkt ihr das Konzept wäre so spielbar.
2. Die Meisterabsprachen in Ordnung, denn auch Schelme sind nicht komplett auf den Kopf gefallen.

3. In der Gruppe so spielbar, sie weißt eigentlich nur Schwächen im Gesellschaftlichen Zweig auf, welcher der Schelm dann zum Teil mitübernehmen könnte. Wir sind sonst immer auf den Phexgeweihten angewiesen.

Gruß Oerty


PS.: Wer hätte gedacht das meine Albino-Schamanin zu Borbarad kommt. War eigentlich nicht dafür gedacht, ich habe zum Start damals nur Ausgewürfelt wechler Char in dieser Gruppe spielt. Damals war Borbarad noch gar nicht im Gespräch.
Einige kennen sie vielleicht aus "Eine unwirtliche Reise"

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benjor der bär
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Ungelesener Beitrag von benjor der bär »

was soll das sein ein ein witz?

nach einer goblinschamanin einen Schelm/Schaukämpfer der auf einer akademie war?

na gut nehmen wir an das das wircklich ernst zu nehmen sein könnte (unter umständen)

ein schelm kommt mit den dämonischen Schrecken einer Borbarad Kampange wohl nicht klar und wird früher oder später(eher früher) mit der welt hadern und an den Schrecken der Borbarad zu Grunde gehen.

und.....
Simsalabim...


wir haben einen Schwarzschelm

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Gregon
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Ungelesener Beitrag von Gregon »

Obwohl ich normalerweise ein Freund des "lasst jeden sein Char spielen wie er will" bin, muss ich mich Benjor anschließen: Die Borbarad-Kampagne ist für Schelme unspielbar.
Die einzige Chance, die du hast, ist den Schelm wie einen gestellt lustigen Menschen mit ungewöhnlichen Zaubern zu spielen und die Schelmenphilosophie größtenteils zu ignorieren (Sprich so, wie 99% der Schelme eh gespielt werden).

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Ritter der Göttin
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Ungelesener Beitrag von Ritter der Göttin »

Wenn man sich selbst, den Mitspielern und dem Meister die G7 verderben will ist das echt toll.


Dämonen verstehen keinen Spaß


Schwarzschelme sind einfach was grausames, mir läuft immer ein Schauer über den Rücken wenn ich Zitate von Torxes lese.
(Ähnlich dem Joker aus "The dark night" nur um 7 Stufen irrer)

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Schelmina
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Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Zum Konzept:
An und für sich gut.
Schaukämpfer sind keine echten Kämpfer und belustigen eigentlich auch nur das Volk. Dieser Philosophie kann ein Schelm durchaus folgen. Dass er dabei wirklich kämpfen lernt, muss er ja zunächst nicht mitbekommen.
Bedenken habe ich allerdings, was die Jahre in der Akademie angeht. "Einige Jahre" erscheint mir doch ein sehr langer Zeitraum für einen Schelm. Jeden Tag mehr oder weniger das gleiche zu machen, wird auf Dauer schlicht langweilig und er sucht sich eine neue Beschäftigung, vielleicht innerhalb der Akademie, vielleicht außerhalb. Wenn innerhalb, dann dürfte das der Akademieleitung alsbald auf den Keks gehen, wenn ein Schelm (bis dahin sollte das Geheimnis gelüftet sein) in ihren Hallen seinen Schabernack treibt.
Ein-zwei Jahre mag ja noch gehen, länger allerdings wohl kaum.
Aber ein Schelm lernt viel in dieser Zeit, also ginge das auch so.

LE und AE empfinde ich für zu niedrig. LE zukaufen und AE durch weitere SFs steigern.
Generell halte ich auch die Talente für sehr niedrig (hast du sie schon auf 3500AP gesteigert?) Beim Kampf würde ich mich auf 2-3 konzentrieren, die hoch, fast alles andere zumindest mal in der Hand gehabt, also auf Werten von 1-3, dass sie im Notfall damit arbeiten könnte, aber auf Stab, und 2 weitere stärker eingehen.
Bei den Zaubern könnte man das durchaus erklären, warum sie so viel so niedrig kann. Also von daher ginge das schon.

Die Einschränkungen sind für einen Schelm akzeptabel.

Zur Borbarad-Kampage:
Äußerst ungeeignet.
Ein Schelm ist nervlich wesentlich instabiler, als er "normaler" Held und deswegen auch sehr leich angreifbar, was psychische Dinge angeht, worum es in der Kampagne ja auch geht.
Er würde innerhalb kürzester Zeit durchdrehen und würde wohl nicht mehr zwischen Gut und Böse unterscheiden können. Und gesetzt den absolut unwahrscheinlichen Fall, dass er die Kampagne doch überleben sollte, dann hast du einen gebrochnen Schelm, den du in die Geschlossene einweisen lassen könntest..
Also ich rate dir davon ab, ihn in der Borbarad-Kampagne zu spielen.
Als Beispeil: Du hast Mina erlebt, nachdem Norburg brannte. Und das waren nur Ritter und Söldner, die gegeneinander gekämpft haben.

Das Konzept finde ich weiterhin gut und spielbar, aber nicht in der Gruppe.
Warum muss es ein Schelm sein? Nimm einen Scharlatan/Schaukämpfer. Du kannst das Konzept (fast) 1:1 umsetzen :)

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Oerty
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Ungelesener Beitrag von Oerty »

Danke zu den Worten aller, auch wenn die ersten eher wenig Produktiv sind. Aber auch sie verdeutlichen was ihr meint. Aber wenn die Dämonen gewinnen gibt es gar keinen Spaß mehr!
Irgendwie habe ich das Gefühl das alle nur lesen Schelm, Borbarad----daraus folgt Schelm---Schwarzschelm.... unspielbar?
Bisher hat sich keiner über meine Schelme beschwert, klar machen die ab und an Blödsinn, jedoch selten mit den Gruppenmitgliedern. Und die Schelmphilosophie habe ich bisher auch immer sehr beachtet. Ohne mich gleich innerhalb von einem Tag Astral auszupumpen.

Ist ja nicht so das ein Schelm der schon ca. 10 Jahre auf Aventurien umherschleicht noch nichts gesehen hat. Es steht ja auch bei den Schelmen geschrieben das sie ihr Kindsein auch nicht nur in Glücklicher Seeligkeit verbringen, nur das sie ihren Schmerz anders verarbeiten.
Deswegen verstehe ich nicht wieso ein Schelm soo viel "instabiler" sein sollte. Klar kann ein Schelm zerbrechen, aber das können andere Charakter auch machen.

Es ist mir auch klar das ich mich mit dem Char bei Borbarad auf sehr dünnem Eis bewege und das ganze nicht einfach umzusetzen sein wird.

"Spaßmodus"
Vielleicht hört ja mein Schelm von diesem "Torxes" und will ihn zurück zur rechten Spur bringen.. 8) Dann dürfte aber wohl Heilkunde Seele noch auf Drölftausend gesteigert werden. "Spaßmodus aus"

@Mina:
Ja ich hab gesehen was mit Mina passiert ist, war ja live dabei und auch meine Schelmin hat das arg gebeutelt. Denke aber auch das "ältere" Schelme durchaus auch schwere Krisen überstehen können. So ging meine Schelmin daraus eigentlich Seelisch gestärkt hervor auch wenn sie wahrscheinlich auf Adelige jetzt gar nicht mehr gut zu sprechen ist.

Das du die Einschränkungen für Zauber und "Kampf" in Ordnung findest, finde ich gut. Hab mir darüber auch den Kopf zerbrochen wegen "Nur aus Spaß Zaubern" und den vorhandenen "Kampfzaubern: Kusch, Schelmenkleister...."

Ja, es sind (3200AP) versteigert. 10 Kampfsonderfertigkeiten kosten eben auch einiges. Wenn ein Char in der Gruppe stirbt, kann der Spieler einen neuen generieren, der so viele AP hat wie der Spieler mit den wenigsten AP´s

Als nächstes würden auch Talentwerte und Eigenschaften/LE-AE gesteigert. Einzig auf das ich noch sparen möchte währen Kampfgespür und Waffenmeister. Aber das letzte haut ja noch nicht hin. Und ich hoffe auch nicht das meine kleine Schamanin stirbt.

Aber das ganze mit Scharlatan und Schaukämpfer werd ich mir einmal durch den Kopf gehen lassen.

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Fessy
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Ungelesener Beitrag von Fessy »

Ich würde mich Mina anschließen und dir zu einem Scharlatan/Schaukämpfer raten. Damit kannst du das meiste deines Konzeptes umsetzen und machst es dir nicht noch überschwer.
Denn wenn ich mir meine G7-Heldengruppe ansehe und betrachte, wie verroht die trotz Moral und Feiern zwischendurch schon sind, denke ich, ein Schelm zerbricht daran früher oder später bzw. verlernt irgendwann selbst das Lachen (auch wenn er immer noch weiß, wie wichtig es ist, daß alle Menschen lachen).
Und Scharlatane werden gerne unterschätzt, sind aber großartige Magier und Spaßmacher.

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Demus
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Ungelesener Beitrag von Demus »

Den Defensiven Kampfstil kannst du mit einem so hohen Stäbe-TaW rauslassen, wenn ich mich nicht irre (ab TaW10+ selbe Wirkung). Ansonsten kann ich dir auch nicht viel Produktives erzählen...außer, dass ich "pazifistisch veranlagte" Charaktere mag...

Demus, von Kampfschweinen umgeben...

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Schelmina
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Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Oerty hat geschrieben:@Mina:
Ja ich hab gesehen was mit Mina passiert ist, war ja live dabei und auch meine Schelmin hat das arg gebeutelt. Denke aber auch das "ältere" Schelme durchaus auch schwere Krisen überstehen können.
Krisen ja.. aber ein dämonisch verseuchtes Gebiet heil zu überstehen, ist doch noch mal ne Stufe höher.
Oerty hat geschrieben:Das du die Einschränkungen für Zauber und "Kampf" in Ordnung findest, finde ich gut. Hab mir darüber auch den Kopf zerbrochen wegen "Nur aus Spaß Zaubern" und den vorhandenen "Kampfzaubern: Kusch, Schelmenkleister...."
Bei Mina hab ich das inzwischen so gelöst, dass sie zu jedem Zauber eine lustige Situation kennt und sich vorstellt, dass das gleiche passiert, wenn sie den Zauber jetzt spricht. So hats eigentlich immer geklappt.
Oerty hat geschrieben:Aber das ganze mit Scharlatan und Schaukämpfer werd ich mir einmal durch den Kopf gehen lassen.
Mach das.

Wie ich oben schon sagte.. das Konzept des Schelms ist nicht schlecht, aber eben ungeeignet für diese Gruppe.
Und ich hab auch nicht gesagt, dass aus ihr ein Schwarzschelm wird.

Ephraim von Mirham
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Ungelesener Beitrag von Ephraim von Mirham »

Moin Zusammen,

Ohne jetzt anderen sagen zu wollen, was sie tun sollen oder nicht (besonders nicht in Großbuchstaben) rate ich dir von einem Schelm in der G7 ab. Die G7 ist eine Kampagne für "klassische" Helden und ich denke, dass du dir mit einer so ungeeigneten Wahl sehr sehr viel Spielspaß verdirbst, indem du ständig rotierst um den Schelm einzubringen, wo das Genre halt eher Horror-Stil hat.
Bei der G7 kann ich dir nur zu einem Charakter raten, der einen etwas subtileren Humor besitzt und der sich vor allem in verschiedenste Richtungen entwickeln kann (Ich will nicht zu viel verraten, aber wenn du mehrere irdische Jahre mit dem Charakter durch so viele häßliche Situationen gegangen bist, wird dein Charakter auch nicht mehr derselbe sein und jahrelang den schenkelklopfheini zu spielen ist ja auch nicht der Bringer)

Ich hoffe das war für dich eine etwas hilfreichere Rückmeldung.

Schöne Grüße,

Ephraim von Mirham

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Ich sehe auch primär das Problem des falschen Genres. Der Schelm in der Borbel ist so wie der Barbar in der horasischen Mantel&Degen-Runde oder der Elite-Einzel-Spezial-Super-Sonder-Soldat in der Everyman-Hero-Cthulhu-Gruppe. Entweder verbiegt man das Genre der Kampagne oder den Charakter.

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Robak
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Ungelesener Beitrag von Robak »

Ich schließe mich der "Falsches Genre"-Kritik an.
Die Hintergrundgeschichte des Schelms ist geeignet aber nicht für die G7.

Die G7 ist nicht komisch oder witzig sondern reichlich humorlos. Die wenigsten Mitspieler werden es gut finden wenn man versucht aus ihr eine Komödie zu machen. Das ist sie einfach nicht. Als SL benötigt man in der G7 echte fähige Helden und keine Spaßvögel. Ein Schelm bringt praktisch keine nützlichen Fähigkeiten mit. Statt dessen muss der SL ständig aufpassen, dass er den Schelm nicht überfordert. Ein Schelm gibt weder einen brauchbaren Zauberer noch einen brauchbaren Kämpfer und auch keinen brauchbaren Gesellschaftscharakter ab.

Schelme sind was für kleine fluffige Abenteuer mit viel Charakterspiel aber nichts für epische Kampagnen zur Rettung der Welt. (Das Sam und Frodo in Herr der Ringe die Welt mit retten konnte lag ja einzig und alleine daran, dass es ein Roman ist. Im Rollenspiel wären sie wohl so ziemlich an jeder einzelnen Probe gescheitert.)

Gruß Robak

dschosch
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Ungelesener Beitrag von dschosch »

Naja so schlimm wohl auch nicht. Ich meine meistens ham sich die beiden Versteckt und sind rummgeschlichen, das können Hobbits halt.^^ Dzu kommt das sie am Ende sicher schon eon paar APs Intus hatten und am Anfang einen Haufen recht fähiger Mitstreiter die sie mit durchgeschleppt haben. Aber mal zu Schelm.

Das der mehrere Jahre auf der Akademie bleibt erscheint mir auch eher unrealistisch. Ansonsten find ich das Schelm/Saukämpfer Konzept ganz hübsch.
Das ist natürlich jetzt nicht der klassische G7 Char aber spielbar sollte er auf alle fälle sein. Ich denke nachdem er mehr oder weniger zufällig in die Sache gerutscht und dann vieleicht sogar ein Zeichen bekommen hat ist es durchaus möglich das er sich der Sache annimt und versucht das beste draus zu machen anstatt in Wahnsinn und Depressionen zu verfallen.

Sonst sind Rollenspielerische Herausvorderungen doch auch immer gern gesehen. Wenn ich nur an die ganzen Novadis und ander Echsenhasser denke die das 3te Zeichen aufgedrückt bekommen sollen, die hams auch nicht leichter als so ein Schelm würd ich mal sagen.

Sharif
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Ungelesener Beitrag von Sharif »

Hab zwar gerade meine Hefte net zur Hand, allerdings finde ich das Konzept an sich relativ unstimmig. Meines wissens nach sind Schelme unstete Charaktäre, somit würde ich als Meister einen Schelm verbieten der an einer Akademie Lehrmeister sein will... Ja, auch einen erfahrenen Schelm.

Und ein kämpfender Schelm? Auch wenns nur "Spaßkämpfe" sind halte ich das für ehr ungewöhnlich, aber natürlich nicht unmöglich :)

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Oerty
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Ungelesener Beitrag von Oerty »

Danke für die Antworten.

Unstet sind nur bestimmte Schelmvarianten. Also der "Standartschelm" ist es nicht. Daher würde das mit Lehrer gehen.

Irgendwie hab ich die Zeit noch nicht gefunden für den Scharlatan. Ist aber auf alle Fälle noch aktiv.

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Die Brezel
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Ungelesener Beitrag von Die Brezel »

Mmh, es mögen nicht alle Schelmentypen den explizieten Nachteil Unstet haben, allerdings würde ich persönlich einen Schelm so spielen, als hätte er ihn. Es geht bei einem Char ja nicht nur darum, durch welche Nachteile man gezwungen wird etwas auszuspielen, sondern auch manche Dinge einfach so darzustellen.
Ein Schelm ist von Haus aus hibbelig, ein Andergaster oder Nostrier immer leicht abergläubisch und konservativ, ein Horasier "Barbaren" gegenüber leicht arrogant.
Klar, wenn man noch GP für einen Nachteil bekommt ist es natürlich klasse, aber man sollte solche Dinge, die zur Rolle gehören, immer mit einbeziehen, selbst wenn es nicht auf dem Charbogen drauf steht.

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Jost Perisen
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Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

Das Konzept ist auf jeden Fall eine Rollenspielerische Herrausvorderung.
Wenns ernst wird kann der Schelm seine Zauber vergessen.
7 Punkte zusätzliche Erschwerniss ist für die meißten Gegner einfach zu hart.

Bei einer androhenden Kneiptenschlägerei mag seine Magie ja ganz nützlich sein aber für den Kampf gegen ernsthafte Kämpfer oder gar Dämonen ist Schelmenmagie nicht gedacht und selbst wenn erzwungen unzuverlässig bzw oft sogar verschwendet.

Trotzdem muss der Schelm an dieser Queste nicht scheitern und auch noch lange nicht zum Schwarzschelm werden.
Lass ihm in dunklen Zeiten mit tränen auf den Wangen eine Aufmunterdne leicht markabere bemerkung über die Lippen kommen und die Gefähten dabei zaghaft anlächeln.
Wohlwissend das die Situation nicht komisch ist aber trübsal blasen euch jetzt auch nicht weiter bringt.
Er wird wohl derjenige sein der als letztes den Kopf hängen lässt auch wenn er nie wieder der alte sein wird.
Bei gutem RP deiner Mitspieler mag er der Hoffnungsträger der Gruppe in dunkelsten Zeiten sein.

Ein schelm ist albern auch in unmöglichen Situationen. Allerdings wenn die begebenheiten sehr extrem sind mag hier eine gewaltige Wesensveränderung stadtfinden welche nicht zwangsläufig im Schwarzschelmentum endet.
Vieleicht wird er noch jahre Später trotz zurückkehr zu seinen alten Streichgewohnheiten und albernheiten Nachts von Alpträumen wachgerüttelt werden und wird das erlebte nie ganz verarbeiten.

RP technisch eine große bereicherung für eine solche Queste.
Ob dies Wertetechnisch und PG Mäßig Sinn macht bezweifle ich stark.
Aber darum gehts ja auch nicht immer gelle?

rammorosch
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Ungelesener Beitrag von rammorosch »

Die normalen Gezeichneten werden so ca. in der Mitte der Kampagne schon am Rande des Wahnsinns stehen, ich lass meinen G7 Zwerg inzwischen auch völlig geisteskranke Dinge sagen, weil er mit dem Erlebten einfach nicht zurecht kommt.

Ein Schelm sollte derartige Dinge unter keinen Umständen erleben wollen, weil es einfach keine Art von "gesundem" Humor gibt, die in der G7 Kampagne eingebracht werden kann. Ein Borongeweihter passt bzgl. der Stimmung eigentlich noch am besten, er kann nämlich systematisch für die Seelen der Gefallenen beten.

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Oerty
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Oerty »

So mal der erste Ansatz mit einem Schalatan:

Geschichte: Vater ist ein Schelm und Stab-Schaukämpfer (ohne der Magieakademie). Dieser zieht seinen Sohn groß indem er ihn auf seine Wanderschaft nimmt.

Der Sohn ist Magisch begabt und lernt von seinem Vater teils mit Magie umzugehen/Anzuwenden:

Regeltechnisch:
Scharlatan mit zusätzlicher Repräsentation: Schelmisch
Ist das so überhaupt Möglich.
Zaubereinschränkungen werden für die Schelmenzauber mit übernommen, da er sie ja nur so lernt.
Schalatanische Zauber werden normal gehandhabt.

Geschichte ansonsten gleich: Schaukämpfer-Akademie-Heldenleben.

Dürfte das Hintergrunds-/ und Regeltechnisch möglich/richtig sein.
Werte hierfür noch nicht generiert.

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Schelmina
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Untersteht Rep: Schelmisch nicht einem Sonderstatus, das man die nur in Verbindung mit der der Profession Schelm bekommt? Weil ein Schelm niemals seine Zauber verraten würde? Ich habe die Bücher nicht hier, deswegen kann ich nicht nachgucken, meine mich aber an sowas zu erinnern.
Und die nächste Frage ist, woher er die Rep: Scharlatan bekommt, bzw. die Zauber. Er müsste dann zwischenzeitlich noch mal einem Scharlatan begegnen, der ihn etwas lehrt, oder bekommt er die an der Magierakademie?

Spontan habe ich an eine BGB Schelm/Scharlatan gedacht, was wohl aber sicher nicht gehen wird.

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Skyvaheri
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Einer meiner Spieler wollte auch einen Schelm spielen. Das habe ich gleich im Keim erstickt... ein gut gespielt Schelm ist mMn die Pest für jedes Plot-Abenteuer und ein schlecht gespielter Schelm ist ein schlecht gespielter Char, auf den ich auch verzichten kann. Jetzt spielt er den Gaukler - und bei ihm habe ich immer die größten Probleme ihn entsprechend in Szene (verglichen mit den anderen Chars) zu setzen, obwohl er der 4. Gezeichnete ist.
Die G7 bietet viele Heldenszenen, aber halt nix für den einfachen Schelm von nebenan... ;-)

Ich habe wirklich Probleme damit, mir vorzustellen, warum jemand in einer epischen, tragischen Kampagne unbedingt einen Char spielen will, der da mMn absoult nicht 'reinpasst.

"Rollenspielerische Herausforderung" ist mMn nichts anders als die geschönte Formulierung für "beschissen schwer zu spielen weil der Char absolut nicht in die Geschichte passt - oder total konträr zu den restlichen Chars steht"...

Ich würde mir das wirklich gut überlegen, einen solchen Char zu spielen, denn die Kampagne ist schlicht und einfach zu lange für Char-Experimente.

Sky,
mal wieder kontraproduktiv

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Oerty
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Oerty »

So letzte Woche ist es also wahr geworden, meine Goblin Schamanin Suuvitan hat das zeitliche gesegnet. :cry:

Jetzt stehe ich wirklich vor der Entscheidung welchen Char ich stattdessen spiele.

1. Meinen Schelm/Schaulämpfer bzw. Scharlatan/Schaukämpfer. Hier bereits beschrieben, nur könnte ich noch 1700 AP dazunehmen.

2. Nivesischer Karrenhirte: Naturbursche, sehr gut mit Wurfkeule und Kampfstab

3. Norbardische Zibilja: Wissen und Gesellschaft pur! Kampf lassen wir mal.

4. Muß mir noch irgendwas überlegen. Vielleicht fällt mir noch was schönes ein. Allgemein sind Gesellschaft/Handwerk/Jagen nicht allzugut abgedeckt.

Kezarim
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Kezarim »

Also zuerstmal: unterschätze scharlatane nicht! die sind echt böse, vor allem mit vielen AP. Ich spiele in einer Kampagne einen Scharli, und illusionen können, kreativ eingesetzt, sehr mächtig sein. Nicht gegen Dämonen und untote, aber gegen Menschen und sowas :) Und scharlatane können durchaus auch den Ignifaxius auf 11 lernen, zu akzeptablen kosten. oder den adlerschwinge. In der G7 wirst du wohl nen lehrmeister für alles finden ;) Und du bist an Hofe immer beliebt mit dem weihrauchwolke, aureolus, accuratum und dem Vogelzwitschern ;)


Ich muß aber gestehen ich finde das Schelmenkonzept nicht schlecht. Lassen wir uns mal auf folgendes Gedankenspiel ein: Klar, der Schelm ist ungewöhnlich. Er hat den Kampf gegen das böse angenommen, und zihet mit einer Heldengruppe los es aufzuhalten. Aber warum sollte ein schelm das tun, vor allem wenn er den Schrecken des Krieges kennt? Weil er weiß das diese Gruppe Hilfe brauchen wird, um nicht den Mut zu verlieren. Er geht mit der gruppe WEIL er weiß wie schrecklich der Kampf gegen Borbarad ist. Damit sie nicht vergessen wofür sie kämpfen. Um sie aufzubauen. Durchaus schelmische und noble absichten.

Und im Laufe der Kampagne wird ihm das ziemlich an die Nieren gehen. Vielleicht wird er zusehends trauriger. Vielleicht weint er sich nachts in den Schlaf. Vielleicht sind seine scherze nichtmehr so ausgelassen. aber sie heitern die Gruppe weiter auf. Und als finale sozusagen - am ende der Kampagne - verliert er seinen humor, erkennt das. Erkennt das er ein "schwarzschelm" geworden ist... und zieht konsequenzen welcher art auch immer daraus. DAS ist doch mal ein heldentod. Und er hat eine aufgabe in der Gruppe! Ich halte das für hochgradig dramatisch und stimmig.... ich hätte gerne so einen char in meiner jetzigen gruppe!

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Waldlord
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Waldlord »

Also wir hatten bei der G7 einen Schelm :)

Aber da war die ja auch neu und wir wussten nicht was dabei herauskommt...
...aber schlecht war es nicht.

Meisterinformationen zu: "G7": Und wer kann schöner mist machen mit den Firnglänzenden Fingern als der Schelm? =)

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Sumaro
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Nette Ansätze, aber mMn ist die G7 keine normale Kampagne mit normalen Gegner, sondern wirklich böse. Dämonen, Untote, Paktierer. Ein Schelm wird das ganze nicht wirklich durchstehen können und auch keine moralische Bereicherung sein. Er ist kein Geweihter der die Moral aufrecht halten kann, er ist ein Gaukler, ein Hofnarr, aber man braucht keine kleinen Scherze in der G7. Da braucht man etwas woran man glauben kann und daher würde ich, wenn es um einen moralaufbauenden Charakter geht weit eher zu einem Travia/Rahja-Priester raten als zu einem magischen Taugenichts. Es gibt einfach zu wenig Situationen in denen ein Schelm wirkliche in Koboldzögling sein kann. Die G7 ist nicht mal im koboldischen Verständnis lustig.

Aber auch das kommt drauf an wie die Gruppe spielt. Eine Gruppe die eher auf lustige Abenteuer steht und die G7 entsprechend spielt kann wohl auch einen Schelm vertragen.

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Robak
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Robak »

Ich stimme Sumaro zu. Ich glaube auch nicht, dass ein Schelm geeignet ist die Moral der Gruppe in Krisenzeiten zu heben. Bei uns tauchte in der G7 auch mal ein NSC Schelm auf der angesichts eines bedrückenden Vorkommnisses Scherze machte. Mein Golgarith hat ihm dann eine Maulschelle verpasst damit er die Klappe hielt. An wen werden sich Helden wohl wenden wenn sie verzweifelt sind, an Geweihte oder an Hofnarren?
Und wenn es darum geht bei Hof vorzusprechen wem wird man zuhören und glauben dem tapferen Ritter oder dem Hofnarren?

Die G7 ist eine Heldenhafte epische Kampagne. Man sollte ihr aber auch die passenden Helden geben.
2. Nivesischer Karrenhirte: Naturbursche, sehr gut mit Wurfkeule und Kampfstab
Den halte ich auch für kaum geeignet. Es geht um eine Kampagne für Helden! Zuckerbäcker, Schelme, Karenhirten und Domestiken erfüllen nicht das Anforderungsprofil.
Eine Wurfkeule macht (meines Wissens nach) nur TP(A) -> keine echte Waffe
Ein Kampfstab macht praktisch keinen Schaden -> keine echte Waffe.
3. Norbardische Zibilja: Wissen und Gesellschaft pur! Kampf lassen wir mal.
Langwierige Ritualzauberei die man im Ernstfall kaum benutzen kann. Warum kein Charakter der etwas mehr kann? Zum Beispiel eine norbardische Schlangenhexe. Die ist wenigstens Vollzauberin.

Ich halte nichts davon es dem SL bewusst schwer zu machen indem man Charaktere mit möglichst geringem Machtniveau nimmt.

Gruß Robak

Athax Erbe
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

Unterschätze die Zibilija nicht...
Zugegeben, ihre Rituale dauern länger als Spruchzauberei, aber das gilt auch für die meißten Liturgien...
Je nachdem wie stark der "Wissens-Zweig" in der Kampagne vertreten ist, könnte ihr profundes Wissen über Magiie, Geschichte und Götterwirken einiges an Hintergrundwissen für die Gruppe verfügbar machen, was die Stimmung in der Kampagne enorm verdichten kann...
Und Meisterinformationen: für die Suche nach den Komponenten von Bastrabuns Bann wäre sie ein sehr guter und logischer Ansprechpartner, weil die Zibilijas ja noch einige Kenntnisse über Zauberzeichen besitzen

Wenn die Gezeichneten im Laufe der Zeit zu Ihrer "Sippe" werden, kann die Magie der Zibilija sehr nützlich sein...

Kezarim
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Kezarim »

Ich möchte an dieser Stelle dem Vourteil widersprechen, das alle SChelme Hofnarren und Gaukler sind. Das ist nämlich nicht korrekt. Visionäre und Schöpfer sind gleichsam "tiefe" und nicht unbedingt "närrische" Charaktere. Das sie auch in eine G7 nicht unbedingt passen, mag Geschmacks- und Stilfrage sein. Aber das Bild vom Schelm als immerlustiger immer un-ernster Charakter ist so als würde ich alle Magier als "Kerle mit langem Bart, immer neugierig und sehr weise, und immer hilfsbereit mit ihrer guten Magie im Kampf gegen das Böse" beschreiben. Teilweise stimmt das wohl (neugier bei allen gildenmagiern, weißmagier sind prinzipientreu), aber oftmals ist das falsch (druiden sind eher nicht neugierig, brabaker magier haben wohl eher nicht die "gute" magie).

schelme sind ähnlich "vielfältig". Ein NSC schelm hat uns mal eine Weile begleitet, und war stets ernst und ruhig, sachlich und galant.. um uns dann am ende ein schelmenstück zu präsentieren bei dem wir Spieler lachend von den stühlen gekippt sind, unsere chars es aber nicht lustig fanden. Also so wie der schelm sein kann und in spielergruppen auch mal können sollte.

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Oerty
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Oerty »

So, entscheidung ist nun gefallen.

Simjok, Ausbilder der Akademie zu Neersand zieht gegen die böse Brut! :)

Hab mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Danke für alle Antworten. Hat auch schon den ersten Kampf hinter sich. Erst gegen die Gauner, von denen er einfach 4 per Magie verjagt hat (4 Leben gerettet). Den Aufgeblasenen Chef der Gegner vor dem eigenen Zwerg beschützt mittels Blendwerk (wollt sich nicht abbringen lassen mit der Armbrust auf den wehrlosen zu schießen, hat er eben danebengeschossen.) Insgesamt nur ein Toter, der ist selber schuld wenn er sich vom Felsspalter des Zerges kritsch treffen lässt.

Gruß Oerty

Larissa
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Re: Schelm/Schaukämpfer - Borbarad?

Ungelesener Beitrag von Larissa »

-Magier aus Drakonia (Feuer)
das ist für die 7G kampagne noch nicht möglich, da diese akademie im laufe der kampagne erst wieder kontakt mit der aussenwelt aufnimmt, und sozusagen von den 7G entdeckt wird.

gruss, larissa

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