Phexgeweihter Söldner?

[Daedroth]

Und wieder mal ich^^ Zum einen erstelle ich wahnsinnig gerne die verschiedensten Charaktere, zum anderen habe ich mit dieser fixen Idee leider einen anderen Mitspieler angefixt xD"

Ist es machbar einen Phexgeweihten entweder mit Breitgefächerter Bildung mit einem Soldaten oder Söldner zu verbinden oder aber sich als Phexgeweihter Betrüger wenigstens als solcher auszugeben? Der Charakter wird definitiv aus dem tulamidischen oder maraskanischen Raum kommen und sehr göttergläubig gespielt werden, sodass es keinem auffällt, wenn er zufällig auch mal zu Phex betet, da er ohnehin alle zwölf anbetet. Sollte dennoch jemals herauskommen, dass er Geweihter des Phex ist, kann man ja immer noch sagen (was wahrscheinlich sogar stimmt), dass er Feqz geweiht ist
Nun die Frage ob es nicht zuviel ist mit einem Zweihänder durch die Gegend zu rennen und sich daher eher auf das Konzept der Heimlichkeit und der Gegenleistungen zu verlassen und eher selten mal auf Diebstahl etc. zurückzugreifen um Phex zu dienen? Da er tatsächlich ja eher dem Feqzglauben zugewandt ist, sollte das wohl nicht das Problem sein oder? Einzig die Kosten sind eventuell ein kleineres Problem.

[kmr]

Feqzgeweihte Kämpfer stellen für mich immer entweder Kämpfer wie die Belayan nach Marwan Sahib oder aber Strategen und Taktiker, die dem Idealbild des "tulamidischen Gentlemans" entspricht. Zweihänder halte ich dabei in der Tat für fehl am Platz, aber ein Khunchomer mit Lederschild ist ja schon sehr respektabel.

[Elwin Treublatt]

So etwas ähnliches wurde schon neulich in einem Blog vorgestellt: Gissa, die Phex-Geweihte. Vielleicht kriegst du dadurch ein paar Ideen.

Gruß
Chris

[Cifer]

Feqz hat einen deutlich anderen Moralkodex als Phex. Da gehen so einige Dinge, die dem normalen mittelreichischen Phex-Gläubigen merkwürdig oder unpassend vorkommen würden.

Feqzgeweihte Kämpfer stellen für mich immer entweder Kämpfer wie die Belayan nach Marwan Sahib oder aber Strategen und Taktiker, die dem Idealbild des "tulamidischen Gentlemans" entspricht.

Interessant. Ich habe den göttlichen Mungo immer deutlich unzivilisierter gesehen...

[Daedroth]

Mh... nunja im "Notfall" beruft man sich trotz Phex-Glauben einfach auf Feqz ... zumindest das sollte definitiv funktionieren. Und wenn man nunmal als Tarnung die eines Söldners nimmt, ganz einfach, weil der Charakter weiß, dass so das Risiko enttarnt zu werden sehr minimal ist?

[commodus84]

Also ich würde das auf jeden Fall zulassen und finde, dass Phex sehr wohl als Gott zu einem Söldner passt, der eben weder die hochgesteckten Ziele der Rondrianer noch die Bltrünstigkeit Kors anstrebt.

Eine Phexgeweihte kann unter Söldner sowohl offen als auch verdeckt leben, in beiden Fällen sollte sie dafür Sorge tragen (können), dass ihre Truppe immer gut bezahlt wird, dass der Auftraggeber seine Vereinbarungen einhält, aber auch dass "ihre" Söldner ihren Job ordentlich machen. (Eine Mischung aus dem Handels-Aspekt Phexens und dem Weg des guten Goldes von Kor.)

Von der Generierung her würde ich den Standard-Phex-Geweihten mit aufgesetzter BGB Söldner wählen. Dabei aber auch schon von Start weg gesellschaftliche Talente wie Menschenkenntnis, Überreden und Überzeugen hochsetzen, und auch auf Kriegskunst setzen, einen Standard-Söldner fände ich nicht so passend, der Char sollte schon versuchen, sich zum Söldner-Führer aufzuschwingen.

Vielleicht hat sie ja auch ein weiterreichendes Ziel, die Befreiung von Stadt XYZ in den schwarzen Landen oder sowas, wofür sie eben viele Söldlinge, viel Geld, und auch einen verdammt guten Ruf unter den Söldnern braucht.

[Daedroth]

Naja, erstmal wird der Charakter Einzelngänger sein, bis er halt auf die anderen Helden trifft wird er sich also eher mit Sachen herumgeschlagen haben wie "Da hinten im Wald ist ein Duo, die uns immer wieder überfallen, werd die los" oder "Töte mal die Ratten in meinem Keller" ... nichts eben großes halt, aber genug um am Leben zu bleiben etc. Und vor allem genug um trotzdem noch phexisch agieren zu können^^

[commodus84]

Hmmm also ein solcher Söldner... schwieriger

Gehen tut natürlich alles, aber das finde ich schon schwieriger, weil dann muss man begründen, warum er mit dem Totschlagen von Ratten sein Geld verdienen muss, und nicht einfach mit dem, worauf er sich als Phexie spezialisiert hat (Betrug, Diebstahl, Handel sind recht einträgliche Tätigkeiten), zumal er in diesen Dingen ja eine gewissen Begabung gezeigt haben muss, sonst wäre er ja kein Phexgeweihter geworden.

Mögliche Begründung wäre, dass der Held zu Beginn in einer tiefen Glaubenskrise steckt, und sich deshalb von seiner eigentlichen Berufung als Geweihter abgewandt hat, und sich als bewaffneter Tagelöhner durschlägt. Im Laufe seiner Zeit mit den Helden findet er dann zurück zu seinem Gott, und dessen Zielen. Oder sowas...

[Daedroth]

Das wird er wohl auch tun, allerdings gibs klarerweise auch Dinge mit denen er seinen Lebensunterhalt bestreitet, die man auch mal eben so den anderen Charakteren erzählen kann xD" Man sollte evtl. nicht hingehen "Ach ... naja also ich verdien mein Geld damit Dinge zu finden, die andere noch nicht verloren haben" usw.

[MrLife]

Kurz und bündig: Find ich gut!

[Janko]

Beidhändiger Kampf II mit Kurzschwert, Zweihänder ist meiner Meinung nach zu unhandlich .. allerdings ist es ja keine Schwierigkeit den zurück zu lassen. Frage ist dann aber womit ersich zur Wehr setzt, wenn er doch MAL erwischt wird?

Allg. passt Söldner und Phexgeweihter meiner Meinung nach auf jeden Fall. Meiner wechselt seine Identität /Beruf immer mal .. Ortskundiger Führer, Söldner, Händler ..

[Demus]

Die Idee ist gut...ich versuche mir gerade vorzustellen, wie ein potenzieller Auftraggeber mit einem tulamidischen Söldner verhandelt (die so schon schnell reden), der dazu noch Phex(Feqz)-Geweihter ist...der Arme ^^

[Binesá]

Ich finde die Idee auch nicht schlecht! Klar entspricht die Tarnung als kampfstarker Söldner nicht gerade dem, was man gewohnt ist, doch gerade das ist es ja, was ein auf Heimlichkeit bedachter Phexgeweihter erreichen will. Ich würde den Helden allerdings auch zuallererst auf phexische "Tugenden" auslegen und erst danach auf's Kämpferische, denn ist der Charakter ja trotz Allem ein Priester des Fuchses und erst danach Söldner. Denn wie schon gesagt wurde: Hätte der Held nicht gewisse "Tendenzen" in die gesellschaftliche Richtung, wäre er wohl kaum Phexgeweihter geworden.

[Daedroth]

@Janko
Er lässt sich nicht erwischen Wenn doch gibts sowas wie Mondsilberzunge oder Verborgen wie der Neumond^^
Generell hat wohl jeder solcher Charaktere noch das ein oder andere Ass im Ärmel (oder einen Dolch im Stiefel), sodass er generell immer mit dem Zweihänder rumrennen wird. Wer glaubt bei jemandem mit so einer klobigen Waffe schon an geschickte Finger^^

[daisho]

Bedeutet BHK nicht "kürzere Distanzklasse" oder hat sich das geändert? Sonst wäre das Kurzschwert eine eher suboptimale Lösung.

[rammorosch]

In Maraskan ist Phex auch soetwas wie der Gott des hinterhältigen Kampfes, von daher eröffnen sich ganz neue Dimensionen.

Quelle:Treibgut (DSA-Roman) (oder war`s Spuren im Schnee, hab grad k.A...)

[Luzius]

Betrachten wir einen Söldner mal grundsätzlich.
Zuerst einmal ist es ihm wichtig, Aufträge mit wenig Blutzoll an Land zu ziehen, welche dennoch gut bezahlt werden. Deswegen arbeitet er zusammen mit dem Auftraggeber einen Vertrag aus und achtet darauf, dass dieser mit dem Khunchomer Codex konform ist.
Um einen guten Auftrag an Land zu ziehen muss er professionell und kompetent erscheinen.
Wenn er dann mal im Dienst ist, hängt sein Erfolg von seiner Kampfkraft und seinem Glück ab- doch eine List kann ihm das dasein auch sehr erleichtern.

Ergo braucht ein Söldner Geschäftssinn, Charisma, Glück, List und Stärke um erfolgreich zu werden. Bis auf die Kampfkraft stimmt alles mit den Idealen des listigen Gottes überein.

Dem entsprechend ist ein Phexgeweihter unter Söldnern sehr gut aufgehoben- insbesondere, wenn er nicht ein gewöhnlicher Söldner bleibt sondern die Position des Hauptmannes oder des Zahlmeisters einnimmt. Dafür kann er sogar offen auftreten wenn er will.