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Nicolo Bosvani

Der Utulu nickt und verlässt die Taverne dann ebenfalls.

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Auch der Utulu leert seinen Krug. Dann schaut er sich kurz um, beugt sich beim Aufstehen vom Stuhl unauffällig etwas vor und wispert: "Und wo gehen wir hin?"

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"Das nenne ich doch einen ertragreichen Abend", nickt auch der Utulu, packt die Karten zusammen und reicht sie dem anderen. "Vielen Dank für das Spiel."

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"So lange er bei Reiskörner nimmt und bei Golddublonen gibt, ist man ja auch zufrieden, nicht wahr?", grinst der Utulu zurück und spielt aus.

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Der Utulu nickt und zückt zufrieden seine Karten. "Sieht nach einer Pechsträhne für Euch aus, Euer Gnaden."

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"Und wann?" Der Utulu nimmt die Karten entgegen und schaut sie an. Eine gewisse Ungeduld ist ihm nicht abzusprechen.

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"Und das beste Wissen ist, zu wissen mit wem sein Wissen teilen kann und mit wem nicht", gibt der Utulu zurück und nickt. "Das klingt vernünftig." Dann reicht er die Karten weiter, dass der andere abheben und austeilen kann.

Nicolo Bosvani

"Wissen ist immer gut", nickt der Utulu und mischt die KArten. "Wie viele Runden spielen wir eigentlich."

Nicolo Bosvani

"Nur Vertrauen und Zuversicht? Oder ist da mittlerweile mehr?", fragt der Utulu, schaut auf die Karten und reibt sich die Hände. "Na, ich habe es doch gesagt: Wenn etwas gut ist, dann ist es gut. Da kann man jetzt nicht drum herum reden."

Nicolo Bosvani

"Manche Dinge sind allerdings so wichtig, dass alles andere als ein Sieg nicht in Frage kommt", gibt der Utulu zurück und Härte liegt in seinem Blick. "Beim Kartenspielen kann ich aber vielleicht eine Ausnahme machen."

Nicolo Bosvani

"Toll, über alles kann man diskutieren und alles hängt vom Standpunkt ab. Wenn man so denkt, bleibt das ganze Leben ein Wischiwaschi", winkt der Utulu ab. "Manche Dinge sind einfach gut oder einfach schlecht. Da bin ich sicher. Und wenn Ihr mein Blatt überbieten wollt, müsst Ihr schon sehr gute Karten haben."

Nicolo Bosvani

"Zum Diskutieren ist mir im Moment allerdings nicht zumute", gibt der Utulu zurück. "Aber Ihr scheint ja ganz in Ordnung zu sein. Ist sowieso wichtiger als Ehre. Dass man sich selbst noch anschauen und ohne Scheu vor die Geister oder Götter treten kann."

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"Wer so etwas bestellt, ist ein Arschloch und kein Ehrenmann. Ihr wollt doch sicher kein Arschloch sein, oder?" Der Utulu nimmt die Karten entgegen, hebt einmal ab und teilt dann aus.

Nicolo Bosvani

"Reis klingt doch gut. Kann man im Gegensatz zu Münzen wenigstens essen", gibt der Utulu zurück. "Der Verlierer gibt eine Runde aus, darauf können wir uns auch einlassen. Kann bei zwei Mann schließlich auch nicht so teuer werden", grinst er breit.

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Der Utulu zuckt mit den Schultern und nimmt Platz. "Warum nicht. Aber damit eins klar ist: UM hohe Einsätze spiele ich nicht. Nicht gegen einen Diener des Fuchses."

Nicolo Bosvani

Zielstrebig geht der Utulu an den Tisch mit dem Kartenspieler. "Macht das alleine überhaupt Spaß?"

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Ramiro greift zu dem Stock neben sich, nickt seinem Gegenüber noch einmal dankbar zu und verlässt dann die Taverne. Tatsächlich scheint eines seiner Beine tatsächlich ein wenig steif zu sein.

Geraume Zeit später betritt ein recht kleiner Utulu den Schankraum und schaut sich suchend um.

Nicolo Bosvani

"Das freut mich. Und falls noch etwas sein, sollte, ich denke man kann mich auch in den nächsten Tagen ab und ab hier finden." Ramiro leert seinen Becher und steht auf. "War eine Freude, Euch kennenzulernen, Euer Gnaden."

Nicolo Bosvani

"Alles ist möglich. Gestern ein Sklave, morgen auf dem Silberberg. Aber wer will dort schon hin? Ich nicht. Hier unten lernt man die interessanteren Leute kennen. Und hört die interessanteren Geschichten", antwortet Ramiro, nimmt den Würfel entgegen und wiegt ihn. "Der liegt gut in der Hand. Ist sicher lohnenswert für mich, mit diesem hier weiter zu üben. Habt vielen Dank, Euer Gnaden."

Nicolo Bosvani

"Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied", nickt Ramiro bekräftigend. "So heißt es doch bei Phex, nicht wahr?"

Nicolo Bosvani

"Klingt sehr vernünftig. Man sollte sich generell immer genug Optionen offen halten, sonst landet man schnell mal in einer Sackgasse", weiß Ramiro noch beizutragen. "Das wäre doch mal eine Herausforderung: Einen Säufer auf phexische Art bekehren."

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"Na gut, das hat sie geschafft", grinst Ramiro zurück. "Zumindest beim Wetten scheint Ihr zu wissen was Ihr tut. Das ist sehr vertrauenserweckend. Aber es müssen ja nicht alle Säufer im Grab enden. Manch einen mag es schon zur Besinnung bringen für einige Zeit seine Pflichten zu vernachlässigen und dann hinterher von seinem Dienstherrn die Konsequenzen zu spüren zu bekommen."

Nicolo Bosvani

Ramiro grinst breit. "Ich hoffe, Ihr habt nicht um den Ausgang ihrer Sauferei gewettet. Bei diesem Ergebnis wärt Ihr genau nach Wortlaut mit Sicherheit hereingefallen. Aber Ihr habt Recht. Tragische Unfälle sind im Rausch schneller geschehen als man denkt..." Seine Augen funkeln kurz auf.

Nicolo Bosvani

"Auch ohne ihn haben die es nicht leicht. Dafür sorgt schon sein zweiter Mann. Ein großer, stämmiger Utulu, der sein vollstes Vertrauen besitzt. Er trinkt allerdings mehr als ihm gut tut", erzählt Ramiro in harmlosem Plauderton weiter. "Aber Alkohol und Waldmenschen, das ist ja auch so ein Thema für sich."

Nicolo Bosvani

"Soweit ich weiß ist er regelmäßiger Gast auf dem Sklavenmarkt. Früher ist er auch selbst auf Jägerschiffen mitgefahren. Aber derzeit sind ihm seine Laborexperimente wichtiger, wie man hört", antwortet Ramiro.

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"Ich sag ja, ein merkwürdiger Typ." Ramiro stellt seinen Becher ab und blickt dem anderen in die Augen. "Aber was will man machen, wenn er sie rechtmäßig erworben hat, euer Gnaden?"

Nicolo Bosvani

"Wie absonderlich muss jeder für sich selbst entscheiden", zuckt Ramiro mit den Schultern. "Aber Ihr stimmt mir doch sicherlich zu, dass das Anziehende an den Waldmenschen ihre Wendigkeit, ihre Kraft und ihre raubkatzenhafte Ausstrahlung ist. Mir geht es zumindest so. Dieser Magier bevorzugt seine Gespielinnen allerdings etwas üppiger. Wenn er sich eine Moha kauft wird die erst einmal gemästet. Seine Leibsklavin tat mir fast schon leid. Wenn so ein reicher Grande wie eine Qualle auf seinem Diwan hockt, in Ordnung, soll er. Aber für einen Waldmenschen erscheint mir das doch äußerst widernatürlich zu sein. Wenn ich einen Mops haben will, kaufe ich mir doch auch keinen Jaguar und stopfe den voll." Er greift zu seinem Getränk und nimmt einen großen Schluck.

Nicolo Bosvani

Ramiro greift zu seinem Krug und tut es dem Gegenüber gleich. "Die Mirhamer beleben alles wieder, was kein Leben oder kein Leben mehr in sich hat. Hier in der Stadt Borons natürlich im Geheimen. In Kellern und Laboratorien, die durch Artefaktzauberei geschützt sind. Eine Spielart der Magie, in denen sie ebenfalls sehr beschlagen sind, habe ich mir sagen lassen. Deshalb war der, den ich gekannt habe, auch auf der Suche nach Totems, Fetischen und anderen schamanistischen Gegenständen der Waldmenschen. Im Gedächtnis geblieben ist er mir allerdings wegen seiner etwas abseitigen Vorlieben..."

Nicolo Bosvani

"Das freut einen doch immer zu hören, wenn die eigene Meinung wertgeschätzt wird", nickt Ramiro zufrieden. "Die Seemagier bei der Flotte sind meistens nicht so interessant. Klar, die haben auch ihre Spleens. Aber spannender sind die, die sich eher mit eigenen Interessen anheuern lassen. Gerade die Mirhamer haben immer besonderen Forschungsdrang. Ihr habt von der Akademie dort gehört?"

Nicolo Bosvani

"Das erkläre ich Euch, sobald Ihr erwachsen seid, Euer Gnaden", grinst Ramiro und antwortet dann knapp: "Der Käpt'n. Ohne Urteilsvermögen ist ein Käpt'n nichts."

Dann zuckt er mit den Schultern. "Das kommt darauf an, wie viel Euch meine Einschätzung wert ist. Immerhin kennen wir uns kaum und ich könnte Euch die absurdesten Dinge erzählen."

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