Die Suche ergab 7 Treffer

von Kurilauki
02.12.2017 03:44
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?
Antworten: 30
Zugriffe: 3081

Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?

@Cifer: Mit der akademischen Ausbildung hast du natürlich recht, dass diese Begründung nicht ausreicht, wenn man deine absolute No-Go-Theorie unterstützte, das stimmt schon. Aber das zieht sich mitnichten durch alle Argumente, nicht einmal die direkt Folgenden: Weder das Aussieben noch die Analogie zu deiner Schelmentheorie, was auch von Eadee noch einmal ausführlich passend beschrieben wurde, sind davon betroffen.
Ich selbst teile ja die No-Go-Annahme (also dass das hintere Verbot beim Nachteil irgendwie mehr sei als die Einstufung als ungeeigneter Nachteil) schon nicht, daher sehe ich auch nicht, was du mit dieser Frage (Hat die schon 'ne Nummer? Sagen wir 8^^) insgesamt bezweckst.

Zu Frage 7:
Dass Wilde Magie ungeeigneter Nachteil ist, gibt uns eine Information über die Welt, nämlich dass der Nachteil für Magier untypisch bis unmöglich ist. Ich werde also den typischen Wald-und-Wiesen-Magier-NSC nicht mit diesem Nachteil ausstatten und der Allaventurische Konvent verkommt nicht zur plötzlichen Patzparade, ich denke da sind sich alle hier einig.
Dass diese Information noch einmal beim Nachteil wiederholt wird, sehe ich auch als nichts Besonderes an, da bei vielen Nachteilen auf die jeweiligen möglichen Träger eingegangen wird - bei so einem Buch wie dem WdH sehe ich das auch als nötig an, die Informationen einigermaßen redundant zu halten, denn wenn ich bei der Erstellung meines Magiers in den Vorteilen wälze, habe ich nicht unbedingt empfohlene/ungeeignete Vor-/Nachteile aus R/K/P vor Augen. Ein Streichen solcher Dopplungen würde halt ggf. Missverständnisse vermeiden, so wie man in diesem Fall deine und Eadees No-Go-Theorie formal für die Generierung durchaus so herauslesen kann (ihr unterscheidet euch halt in der nachträglichen Dimension, wo es für deinen Vorschlag keine formale Grundlage gibt), aber es würde auch etwas das Generieren mit dem Buch erschweren, daher bin nicht einmal ich für ein Streichen; ich kann mit den verschiedenen Deutungen ja leben, ich würd' sie nur gern nachvollziehen.

Zu Frage 1:
In deiner Antwort auf deine Frage 7 legst du nur wieder deine Deutung dar. Bevor wir uns da unnötig im Kreis drehen, möchte ich ausdrücklich sagen, dass ich diese Deutung (Magierausbildung und Wilde Magie vertragen einander nicht) für möglich halte, aber halt nicht für die einzig mögliche, und eine auf deiner speziellen Begründungsidee (Magierrep und Wilde Magie vertragen einander nicht) basierende Hausregel wie dein Vorschlag sicherlich möglich ist (dadurch aufgeworfene Fragen stehen ja oben, aber dafür gibt es bestimmt Lösungen), nur bleibt völlig schleierhaft, warum du dies den anderen Deutungen und den weniger beschränkenden Regeldeutungen ohne Hausregelbedarf vorziehst, daher wäre es im Sinne einer Diskussion hilfreich, meine Fragen nicht nur zu zitieren, sondern auch zu beantworten. Sollte meine erste Frage nach dem Warum zu allgemein sein, kann ich sie auch aufteilen, daran soll es nicht scheitern:
1.1 Inwiefern stört der wildmagische Kenner der Magrep die Plausibilität der Hintergrundwelt - funktioniert irgendeine Hintergrundbeschreibung nicht mehr?
1.2. Inwiefern stört der wildmagische Kenner der Magrep das Spielgleichgewicht - ist es in irgendeiner Form unfair?
1.3. Inwiefern stört der wildmagische Kenner der Magrep den Gruppenfrieden am Tisch - ist irgendwo Streit vorprogrammiert?
1.4. Bevorzugst du generell eine Beschränkung von Möglichkeiten gegenüber einer größeren Vielfalt?
1.5. Magst du Abenteuer, die als Thema das Abtrainieren des wildmagischen Nachteils durch Gildenmagier haben und die ohne deinen Vorschlag unspielbar werden?
1.6. Siehst du Folgeeffekte à la "Wenn der Wilde Magie haben darf und die Magrep, darf ich doch auch Zwerg sein und elfische Weltsicht haben" und kann man sie am besten mit deinem Vorschlag vermeiden?
Diese Aufzählung ist bestimmt nicht vollständig, aber so wird hoffentlich klar, was ich meine, wenn du möchtest, kannst du auch jeweils unterscheiden zwischen Erstrep-Magiern und Zweitrep-Magiern, wenn das für dich Unterschiede machen sollte.
von Kurilauki
01.12.2017 17:53
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?
Antworten: 30
Zugriffe: 3081

Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?

An inneraventurischen Begründungen kann man z.B. die zusätzlichen Schulungen der Akademischen Ausbildung (Magier) heranziehen, man kann ein gnadenloses Aussieben untauglicher Schüler unterstellen (das Problem des Erkennens gibt es da genauso wie bei deinem Vorschlag, nur dass eine größere Ressourcenbasis einer Akademie da einige Vorteile gegenüber deinem einzelnen Wald- und Wiesenmagier hat) oder zuletzt deine Begründung vom Schelm ganz analog annehmen. Und all das auch nur, wenn man deiner No-Go-These überhaupt zustimmte.

Der Unterschied zwischen dem Verbot hinten und den Ungeeigneten vorne ist mir auch nach deiner Beschreibung nicht klar: Ich füge 'mal einen neuen Fragekomplex an: 6. Wenn ich jetzt einen Magier mit Wilder Magie zum Anfang erstellen möchte, mache ich da irgendetwas anderes als "sehr, sehr sorgfältig darüber nachdenken" und wie bei den Ungeeigneten meinen Meister um Erlaubnis zu fragen?

Letztlich interessiert mich aber am meisten meine erste Frage: Welchen Vorteil siehst du in diesem Vorschlag? Welche Verbesserung gegenüber RAW bringt es - egal ob hinsichtlich der plausiblen Hintergrundwelt, gamistischen oder sonstigen Überlegungen?
von Kurilauki
01.12.2017 16:50
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?
Antworten: 30
Zugriffe: 3081

Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?

Dass du das nicht so handhabst ist mir klar und ich behaupte ja gar nicht, dass das RaW sei (Dass das der selbe Fall ist wie bei der Wilden Magie, ist durchaus beabsichtigt und der Hauptgrund, warum ich genau diese Frage stelle^^). Die Fragen richten sich natürlich an die Proponenten des obigen Vorschlages, in dem diese Voraussetzung zusätzlich eingeführt werden soll, oder an die Leute, die als @Advocatus Diaboli diesen Vorschlag zu unterstützen suchen^^ Ich möchte halt verstehen, was genau dieser Vorschlag beinhaltet und was es dafür für Gründe geben mag.
von Kurilauki
01.12.2017 15:00
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?
Antworten: 30
Zugriffe: 3081

Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?

Ich sah bisher keinen Unterschied darin, wo vom Nachteil abgeraten wird. Haltet ihr die Stelle hinten für mehr als eine Erinnerung an die ungeeigneten Nachteile vorne, ja sogar für inhaltlich stärker, da hinten eine Spielleitererlaubnis nicht erwähnt wird? Dann habe ich diese Erlaubnis in meiner Runde damals wohl illegal gegeben, ich muss aber sagen, dass sich das bei dem Luftmagier nicht wie ein großer Eingriff angefühlt hat (also im Vergleich dazu, dass das jetzt ein Luftdruide gewesen wäre), da haben sich andere ungeeignete Vor/Nachteilserlaubnisse stärker (oder überhaupt) mit der Profession gerieben (z.B. Blutrausch beim Geweihten).

Glücklicherweise ist das Regelwerk voll mit solchen Wiederholungen, ich füge also an meinen Fragekomplex 5 die Fragen "Trainiert ein Schelm dem Magier während der Repräsentationsvermittlung dessen Feste Matrix weg? Und bekommt der Magier dafür irgendwie AP/GP zurück?" hinzu, das dürfte auch für die, die nur dem Teil hinten bei den Vor/Nachteilsbeschreibungen außergewöhnlich hohen Stellenwert zuweisen, interessant sein.
von Kurilauki
01.12.2017 06:17
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?
Antworten: 30
Zugriffe: 3081

Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?

Vielleicht hülfe es ja, wenn Herr Diaboli erklärte, was ihn an diesem Vorschlag denn überzeugt habe (weder seine Zustimmung noch der ursprüngliche Vorschlag haben bisher ja Begründungen, da kann er seinem Namen also aus meiner Sicht noch alle Ehre machen^^).

Die anderen Probleme mit diesem Vorschlag aus meiner Sicht ordne ich 'mal, damit ich auch dem Advocatus-Namensteil gerecht werde:
2. Wie soll der Nachteil IG erkannt werden? Wie der Advocat schon ganz richtig beschrieb, sieht auch der Gegenhaltenlehrer fehlende Voraussetzungen nicht sofort, kann sie aber doch relativ schnell feststellen (Er hat dazu ja schlicht seine Gesellschaftstalente insbesondere Lehren, fehlende SFen resultieren sogar in fehlenden durchführbaren Manövern, das dürfte also auch einfach sein), bei der Wilden Magie sehe ich diese Option aber eher weniger, vielleicht gibt es da ja aber eine Sache, die ich übersehe?
3. Soll der Vorschlag tatsächlich beinhalten, den Charakter ein Jahr nutzlos verbringen zu lassen, um ihn dann mit leeren Händen dastehen zu lassen, bevor dem Charakter/Spieler die Unmöglichkeit/zusätzlichen Voraussetzungen offenbart werden? Hier sehe ich einiges unnötige Konfliktpotential am Spieltisch.
4. Wenn der Nachteil denn irgendwie erkannt wird, soll der Lehrer der Repräsentation dann diesen Nachteil heilen können? Dies ist aus meiner Sicht ein zugegeben kleinerer Eingriff in die Hintergrundwelt, indem quasi jedem Magier diese Fähigkeit zugesprochen wird, ist das so gewünscht? Und kann er das auch außerhalb der Repräsentationsvermittlung?
5. Soll dieses Verfahren auf alle für die jeweilige Profession ungeeigneten Nachteile angewandt werden? Ebenso auf die ungeeigneten Vorteile - und werden die dann auch "wegtrainiert"? Analoges gilt für Automatische Vor-/Nachteile und deren Antrainieren. Gerade beim Magier gibt es einige erstaunliche verbotene Vor-/Nachteile wie Feenfreund und Veteran, aber auch Kulturen wie Thorwal und Südaventurien dürften dank automatischer Vor-/Nachteile keine Magier mehr vorbringen, was größere Änderungen am Hintergrund bewirken dürfte, ist das so gewollt?

bzgl. Eadee/Tollpatsch: Ich habe in der Mächtigkeit von Patzern bisher noch keinen wirklichen Unterschied zwischen magischen und profanen bemerkt, das ist wohl auch gruppenabhängig.
von Kurilauki
29.11.2017 16:21
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?
Antworten: 30
Zugriffe: 3081

Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?

Danke für die Erklärung, aber ich hatte schon verstanden, welches Bild da dargestellt werden soll. Nur sehe ich nicht, wie einerseits der vertrottelte Magier höheren Darstellungswert hat als der vertrottelte Gelehrte, der bei allem außer Wissenstalenten patzt, weil er z.B. ständig Wahrscheinlichkeiten berechnet, der vertrottelte Elf, der bei allem außer Naturtalenten patzt, weil er immer von seiner Umgebung/Stimmen der Natur und so abgelenkt ist, der Handwerker, der beständig neue Mechaniken plant, oder der Krieger, der vom Fettnäpfchen ins Sumpfloch stolpert, aber im Kampf glänzen darf, und wie andererseits die Ausnahme der Magie dieses Bild denn wirklich darstellt (der Magier zaubert ja nicht die ganze Zeit, also sind es bei ihm wie bei einem anderen Gelehrten wohl eher Wissenstalente (vmtl. Magiekunde), die ihn dauerhaft beschäftigen). Entweder dürfen alle einen Lieblingsbereich aus der Wirkung ausnehmen, der Nachteil ist für Magier weniger wert (ziemlich genau 3 GP) oder er beinhaltet für Zauberer schlicht auch die Magie - diese Optionen hielt ich für fair und für letztere brauchte man keine Neuabwägungen der GP-Kosten, also nahmen wir die (Wie gesagt, ist ja 'ne Hausregel).

Wenn bei dir der Lehrmeister schon erspielt ist und du wirklich diesen Voraussetzungsvorschlag durchziehen willst, kannst du dem Lehrmeister-Magier entweder entsprechende Werte des Blick aufs Wesen mitgeben (um ihm dann das Abtrainieren IG anbieten, wenn du das als Spielleiter für plausibel hätst) oder du sagst dem Spieler OG schlicht ganz offen, dass du ihm die Gildenmagierrepräsentation so nicht geben willst, und lässt ihn dann Meta-Gamen, sodass er sich dann einfach ein anderes Ziel für seinen Charakter suchen kann - vielleicht interessieren ihn ja noch andere Sonderfertigkeiten, andere Repräsentationen oder einfach nur die Ritualmagie, die ihm dieser Lehrmeister dann statt dessen beibringen kann. In diesem Fall sähe ich dieses Meta-Gaming als wohl brauchbarer an, als ihn nach einem Jahr IG-Lernzeit gegen eine "Geht doch nicht"-Wand auflaufen zu lassen.
von Kurilauki
28.11.2017 18:33
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?
Antworten: 30
Zugriffe: 3081

Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?

Hui, so eine Voraussetzung würde ich mir gut überlegen, da man sie innerweltlich schlecht darstellen kann:
Noch bevor sich die Frage nach der Repräsentation stellt, kann der wild Zaubernde ja Magierzauber erlernen und anwenden (halt unter Beachtung seines Nachteils), er kann sogar die Ritualkenntnis erlernen und anwenden, aber wenn er endlich genug ZfW angesammelt hat und sich an die Zauberart der Magier gewöhnen möchte, soll das einfach plötzlich unmöglich sein? Das Erkennen der "Wilden Magie" dürfte für den durchschnittlichen Magier unmöglich sein - der Blick aufs Wesen ist zwar verbreitet, aber im Durchschnitt sicherlich nicht gut genug für Details wie derartige Nachteile, rein aus der Wirkung kann man den Nachteil nicht identifizieren - mehr als ein durchschnittlicher Magier ist ja aber gar nicht nötig, um eine Sonderfertigkeit zu vermitteln.
Ziehen die beiden sich dann Monate oder gar Jahre lang zurück, passiert dann einfach nichts - "Tja, schade, hat wohl nicht geklappt, vielleicht noch ein Jahr Training?" ist dann wohl höchst unbefriedigend. Dauert es dann einfach noch länger und kostet noch mehr AP (die der Lernende vielleicht nicht hat) und der Nachteil ist dann einfach weg? Können alle Gildenmagier eigentlich immer solche magischen Nachteile bei anderen wegtrainieren, oder nur, wenn sie die Repräsentation lehren? Innerweltlich wirft eine solche Forderung also in meinen Augen mehr Fragen auf ohne irgendetwas beizutragen. Aber auch gamistisch, wenn man sich schon stumpf nach den Professionen richtet: Trainieren die Zweitprofessionslehrer gleich auch ungeeignete Vorteile weg? Und was ist mit automatischen Vor-/Nachteilen: Macht jede Hexe ihre Schüler rachsüchtig oder jähzornig und kann der Rashduler seine Affinität zu Elementaren/Dämonen I automatisch weitervermitteln? Das sind Fragen die man damit aufwirft - natürlich kann man sie für sich klären, aber zu welchem Nutzen?

Ich hatte jahrelang sogar einen (Erstrepräsentations-)Magier mit Tollpatsch und Wilder Magie in der Gruppe - das hat keinerlei Hintergrund-Widersprüche erzeugt, auch wenn es halt WdH widerspricht (Tollpatsch alleine würde ich aus Fairnessgründen ggü. Nichtzauberern für einen Zauberer auch schlicht nicht mehr erlauben - keine Ahnung, warum da die Magie extra ausgespart wird. Aber das geht offenbar Richtung Hausregeln und von denen würde ich da mehr nutzen, z.B., dass einerseits für die SF selbst gar kein Lehrmeister mehr nötig ist, wenn man für Zauber und Ritualkenntnis ja schon welche hatte (ich sehe das halt als Gewöhnung), und andererseits würde ich die zusätzlich gezahlten AP durch Fremdrep-Spaltenverschiebungen auf die Kosten der Rep anrechnen, um die GesamtAP-Kosten des Unterfangens unabhängig von den konkreten Zaubern zu machen, die vor dem Erlernen der Rep gesteigert wurden).

Zurück zu „Wilde Magie und späteres erlernen der gildenmagischen Rep?“