DSA-Forum

Kurz bevor der Wagenzug am Nordtor ankommt

Akilos wirft Telfis einen dankbaren Blick zu, als sie seine Gedanken auch ohne Worte errät. Als dann Ugo seine Umarmung so schwungvoll erwidert, lacht er mit. "Und du bleib friedlich, auch ohne mich. Zumindest für zwei Atemzüge, bevor zu losstürmst." Über seine Schulter zwinkert er Tionnin zu.

Dann sieht er nochmal all seine Gefährten an.Ich muss fort hier, sie weggehen zu sehen, bricht mir sonst noch das Herz. "Ich werde euch nun ziehen lassen. Der Segen der Zwölfe mit euch, ich wünsche euch alles Glück der Welt." Dann geht er zu Lysira, nimmt sie noch einmal in den Arm und küsst sie auf die Stirn. [Isdira] "Auf Wiedersehen, iama. Wir werden uns wiedersehen, wenn der Winter vorbei ist. Ich werde an dich denken." Ein tiefer Seufzer noch, dann lässt er sie los.

Langsam geht er zurück zur Stadt, dreht sich noch einmal um, winkt, während der Wagenzug langsam näher kommt, dann holt er tief Luft und passiert das Stadttor, während er sein bestes tut, die Tränen zurückzuhalten.

Nordtor

"Und du auf..." Er beißt sich kurz auf die Lippe. "... euch alle. Ich hoffe, du findest auf der Reise noch den Namen für das Schwert, oder zumindest für dein Pferd." Immerhin gelingt ihn ein schmales Lächeln, als er sich von Tionnin verabschiedet. Telfis drückt er nur kurz an sich, da er sie nicht verlegen machen will, aber ihm fällt zumindest auf, dass sie frisch riecht. Er überlegt noch, ob er das in ein Kompliment verpacken kann, das nicht komisch klingt, als sie das Kopftuch abnimmt und ihr helles Haar von der Morgensonne angetrahlt wird. Einen Moment ist er sprachlos, dann stimmt er Lysira zu. "Ja, wirklich. Die Farbe sieht gut an dir aus."

Nordtor am nächsten Morgen

Auf dem Weg zum Tor neben Lysira schweigt Akilos die meiste Zeit. Die Schritte fallen ihm schwer, und für einen Moment ertappt er sich bei dem Gedanken, ob es wohl jenen geht, die ihre Liebsten in die Schlacht verabschieden. Fast erschrocken davon leistet er sofort stille Abbitte an Tsa und Rondra, den Vergleich mit dem durch Krieg entstandenes Leid wollte er nun wirklich nicht gezogen haben. Von Zeit zu Zeit geht seine Hand zu dem kleinen Lederbeutel, der wie ein Talisman um seinen Hals hängt und eine Locke der Elfe trägt. Hatte er sie darum gebeten, weil er einen Fokus für den Traumzauber brauchte oder um des Erinnerungsstückes wegen? Vielleicht war es beides. Als die beiden am Nordtor ankommen, fasst er Lysiras Hand etwas fester - jetzt, da der Zeitpunkt gekommen ist, sie gehen zu lassen.

Er nimmt jeden seiner Gefährten, der es zulässt, in den Arm und wünscht Tsa und Aves Segen, dass sie gut und wohlbehalten ankommen mögen. Selbst den Tieren klopft er nochmal den Hals, schließlich hatte er sich auch an ihre Gesellschaft gewöhnt. Als dann kurz vor dem Aufbruch Angrond auf die Fuhrwerke zeigt, sieht er etwas erstaunt in die Richtung. Sie?

"Das werde ich tun." Schließlich kann sich Akilos doch noch ein Lächeln abringen. "Wenn es noch etwas gibt, das ihr vor dem Aufbruch benötigt, kann ich auch aushelfen, sicher wollt ihr euch sicher beizeiten zur Ruhe legen. So oder so werde ich morgen noch zum Stadttor mitkommen – zumindest das bin ich euch nach allem, was wir durchgemacht haben, schuldig."

Akilos ist unschwer anzusehen, was er davon hält, dass Lysira weiterreist, auch wenn versucht, es mit Fassung zu tragen. "Danke, mir geht es nicht anders. Ich wünsche euch allen Tsas und Aves Segen auf dem weiteren Weg, und den ihrer Geschwister ebenfalls. Wir werden hier noch einige Tage bei Peraine zu Gast bleiben. Und falls ich noch etwas herausfinde, das euch helfen kann, werde ich versuchen, euch einen Traum zu senden." Dabei sieht er zu Lysira.

Akilos bemüht sich, seinen Gegenüber aufmunternd anzusehen. "Wenn ihr es mehr als eine Bürde als ein Geschenk empfindet, solltet ihr es euch noch einmal gut überlegen. Aber bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass ihr überzeugt seid, das Richtige zu tun. Nur, wenn ich mir den Ratschlag erlauben darf: Tut das, was ihr selbst für richtig haltet, und nicht das, was andere mutmaßlich von euch erwarten. Wenn ihr weiter davon träumt, das Erbe anzutreten, dann lasst euch nicht entmutigen." Falls Angrond immernoch zu Boden sieht, hebt Akilos sanft sein Kinn. "Kopf hoch. Wenn ihr wollt, dann ist es kein Traum." Unwillkürlich legt er dabei seinen anderen Arm um Lysira, die neben ihm steht.

So ganz traut Akilos Tionnin nicht, dass da 'nichts' ist. Aber er wird seine Gründe haben, jetzt nicht davon zu sprechen. "Ich bin nicht sicher, ob Tionnin es euch gegenüber schon erwähnt hat," spricht er dann Angrond an, "Der aktuelle Stand der Dinge macht es mir unmöglich, euch weiter zu begleiten. Die Verpflichtung euch gegenüber nehme ich nicht auf die leichte Schulter, doch glaube ich, dass Ygrid meinen Beistand aktuell mehr braucht als ihr. Ich hoffe, dass ihr das verstehen könnt." Etwas unsicher sieht er ihn an.

Krankenlager

Mit etwas gedämpfter Stimme antwortet Akilos dem Ritter. "Guten Abend. Sie ist stabil, braucht aber noch viel Ruhe. Vielleicht wollen wir uns im Garten unterhalten?" Er wirft noch einmal einen prüfenden Blick auf Ygrid und setzt sich dann auch in Bewegung. "Es ist gut, euch wohlbehalten wiederzusehen. Wir sind…" Er stockt, als er Tionnins Gesicht sieht. "Stimmt etwas nicht?"

"So machen wir es." Er sieht sie einen Moment an, als wolle er noch etwas hinzufügen, aber steht dann auf. "Wir sehen uns später. Ruht euch am besten ebenfalls etwas aus." Er streckt sich kurz und geht dann zum Tempel-Innenbereich, wo ihm der Novize zuvor eine Pritsche hingestellt hatte. Er empfiehlt sich Tsa und Peraine und schläft dann auch zügig ein.

Etwas zweifelnd sieht Akilos Telfis an. Es fühlt sich unpassend an, von der eigenen 'Ermordung' zu sprechen, wenn nur wenige Stunden zuvor tatsächlich Menschen getötet wurden. Und anscheinend hatte sie ihnen über die Leute, die sie belauscht hatte, nicht alles erzählt. Sicher nicht in böser Absicht, aber sie hatte schon Recht, sie hatte die Ereignisse ausgelöst. Aber er ist jetzt zu müde für eine Diskussion, er würde auch später noch mit ihr reden können. "Bitte verzeiht, ich werde mich für einen Moment hinlegen und etwas Schlaf nachholen. Werde ich euch später noch hier antreffen oder an einem anderen Ort in der Stadt?"

Etwas überrascht lässt Akilos die Fütterung zu, tatsächlich bringt die Situation zusammen mit Telfis' Blick ihn sogar kurz zu einem müden Lächeln. Brav isst er nun selbst weiter. "Ja, ich glaube, es ist das beste. Ich fühle mich nicht wohl dabei, sie so zurückzulassen. Wir sind außerdem über die Traumwelt in Kontakt, das sollte ich nicht unterbrechen. Und…" Er stutzt, als Telfis den Ring hervorholt. "Oh… danke, daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Meinen Stab habe ich im Haus gelassen, aber der Novize wollte zum verbrannten Haus und dort Bescheid geben – ich weiß nicht, ob er schon zurück ist." Er gähnt wieder, dann sieht er zu Lysira. "Du willst weiterreisen, nicht wahr, iama?" Er beißt sich auf die Lippe.

Als Dank streicht Akilos kurz über Lysiras Hand, dann nimmt er sich eine Karotte und beißt ein kleines Stück ab, aber so richtig schmeckt es ihm nicht. Er ist einfach hundemüde. Tionnin spricht zu viel, als das er ihm komplett folgen könnt, zumindest versteht er, dass es wohl aus ihrer Reisegruppe keine weiteren Opfer gab. Er nimmt das Stück Brot, ohne davon zu probieren und sieht es stattdessen von allen Seiten an. "Ich bin nicht sicher, ob ich so bald wieder aufbrechen kann. Ygrid macht mir Sorgen. Vielleicht kommen wir später nach, oder..." Er sieht wieder das Stück Brot an.

Am nächsten Morgen

Kurz darauf betritt auch Akilos den Raum, aus Richtung Innenbereich kommend. Den Großteil der Nacht hat er damit verbracht, Verwundete zu versorgen und für Ygrid da zu sein. Er sieht blass aus, aber immerhin erkennt er noch mit müden Augen seine Gefährten. Die singenden Vögel und den satten Garten scheint er gar nicht so recht zu bemerken. "Guten Morgen." Er gähnt. "Wie geht es Angrond und Ugo? Und sind die Tiere wohlauf?" Bedächtig lässt er sich nieder und massiert sich die Nasenwurzel.

"Ja, ich kümmere mich um sie!" Akilos streichelt Haldur über die Nase. "Wir schaffen das schon, Großer, nicht wahr?" Dann wendet er sich an den Peraine-Geweihten. "Ich kann helfen, die Verletzten zu versorgen. Ich bin in der Heilkunde von Körper und Seele geschult. Gern stelle ich mich für heute in den Dienst der Herrin Peraine." Er ist bereit, mit Haldur zum Tempel zu gehen oder auch dorthin, wo ihm vom Geweihten der Weg gewiesen wird.

Auch wenn Ugo die beiden Frauen vermutlich allein auf das Pferd heben könnte, hilft auch Akilos den beiden beim Aufsteigen. "Haltet euch am Sattel fest, wir gehen los. Na komm, Haldur." Wie geheißen nimmt er die Zügel und führt Ross samt Reiterinnen in die Richtung, in die der Ritter gezeigt hat.

Straße vor dem Gasthaus (Lysira, Ygrid, Akilos, Angrond)

Natürlich hilft Akilos dabei, Ygrid aus der Gefahrenzone zu transportieren. Dann, in vorläufiger Sicherheit, beginnt er damit, sie nach Verletzungen oder Verbrennungen zu untersuchen. Als Lysira dann in die Knie geht, sieht er auf. "Setz dich, iama, ich bin gleich bei dir." Er klopft kurzerhand an die Tür, neben der sie sitzen. "Hallo! Habt ihr wohl etwas Wasser für uns?" Schlafen dürfte bei dem Aufruhr nebenan ohnehin niemand mehr.

Straße vor dem Gasthaus (Lysira, Ygrid, Akilos, Angrond)

Akilos eilt schnell zu Hilfe, als er Lysira rufen hört. Mit seinem Zauberstab versucht er, die Trümmer nach oben zu hebeln, sodass Ygrid hervorgezogen werden kann.

Akilos nickt, greift sich seine Tasche, so die noch da ist, mit der einen und den Mann mit der anderen Hand, dann zieht er ihn mit nach draußen vor die Tür. Kurz wundert er sich, vorhin sollten sie doch nicht durch die Tür, aber seine Füße sind schneller als der Kopf.

Mittlerweile muss sich Akilos ordentlich unter dem Rauch ducken, er liegt mit dem Oberkörper fast schon auf dem oberen Absatz. Als er endlich Lysira und Telfis sieht, wie sie den regungslosen Körper zur Treppe ziehen, greift auch er zu, fasst Kragen, Ärmel oder was er in die Finger bekommt und zieht mit. Da taucht Angrond auf, er deutet auf den Bewusstlosen und hofft einfach, dass er versteht. Irgendwie versucht er, mit allen möglichst unbeschadet die Treppe hinab zu kommen und hofft inständig, dass niemand mehr oben ist oder gar dorthin will. Etwas schämt er sich, dass er nicht selbst mit den beiden Frauen mitgegangen ist, aber er konnte sich einfach nicht überwinden.

Obergeschoss

Mit tränenden Augen reicht Akilos den Mann an Ygrid weiter, aber noch kann er sich nicht dazu durchringen, selbst mit nach unten zu gehen. Als er Lysira rufen hört, geht er ein paar Schritte, knickt dann aber ein. "Telfis! LYSIRA!" Er schreit und hustet gleich wieder, kriecht zurück und setzt sich dann auf die oberste Treppenstufe, um nicht zu fallen und dem Rauch etwas zu entgehen. Dann schnappt er sich einen herumliegenden Schemel und beginnt, damit auf den Holzboden zu klopfen. Wenn sie schon nichts mehr sehen können, hilft das vielleicht bei der Orientierung. "KOMMT ZURÜCK!"

Obergeschoss

"Hier! Hier herüber!" Akilos hustet und duckt sicht unter den aufziehenden Qualm, während er Halt am oberen Treppengeländer sucht. Wenn eine der Gestalten in Reichweite kommt, schnappt er sie am Ärmel und zieht sie zur Treppe.

Das glaubst du doch wohl selbst nicht! Grimmig stapft Akilos hinter der Elfe her, allerdings bringt ihn ein Blick von ihr am oberen Treppenabsatz zum Stehen. "Ich warte hier oben," willigt er schließlich ein und hält sich seinen Ärmel vor Mund und Nase. Dabei behält er aber genau im Blick, in welche Zimmer Lysira geht. Falls sie mehr als ein Dutzend Herzschläge in einem Zimmer bleibt, geht er nachsehen.

Endlich, die Feuerglocke. Immerhin ein kleines bisschen beruhigt sieht Akilos, wie mehr und mehr Gäste die Treppe herunter eilen. "Lysira, lass uns einmal oben durch alle Zimmer gehen, bevor der Rauch zu dicht ist. Nicht dass jemand zurück bleibt." Sorgevoll sieht er die Treppe hinauf und geht dann los, sobald von sich aus niemand mehr nach unten kommt. Bei dem Lärm sollte zwar niemand mehr wach sein, aber sicher ist sicher.

Jetzt, da alle wach und im Bilde sind, nickt Akilos Lysira ergeben zu, schnappt sich das erstbeste Stück Gepäck und bringt es ebenfalls nach unten in den Schankraum.

Unten angekommen muss er sich erstmal orientieren bei dem ganzen Chaos. Er sieht die Gesichter von der Magd und Telfis, die gleich schon wieder verschwindet, und versteht langsam. "Ja, gibt es noch mehr Ausgänge?" fragt er hektisch den Wirt. Jemand muss doch das Feuer löschen! Das übrige Gepäck oben hat er vergessen.

Sie ist wach – ein Glück. Ich dachte schon… "Pack das Wichtigste zusammen, dann gehen wir gemeinsam runter." Dann kommt Tionnin auch schon wieder zurück. "Das Dach?" Immerhin, besser als die Treppe. Jetzt sieht Akilos auch den Feuerschein an der gegenüberliegenden Hauswand. "Fertig? Dann lasst uns losgehen. Tionnin, braucht ihr Hilfe dabei?" Er deutet auf die Lederrüstung, die er sich bereits halb umgelegt hat.

Im Gastzimmer

Feuer? Mit einem Ruck richtet Akilos sich auf und sieht sich in der Kammer um. Wieder hört er Telfis rufen, deutlicher. Es brennt! Mit einem Satz ist er aus dem Bett gesprungen. "Aufwachen! Es brennt, wir müssen raus!" Wer von den Gefährten nicht wach wird, wird wach geschüttelt. "Ygrid, jetzt komm!"

Auf die Begründung hin zieht Akilos die Stirn kraus. Die Herleitung klingt ihm ein wenig vage, aber auf der anderen Seite: Wer weiß? Eine passable Menschenkennerin ist Ygrid allemal. "Hast du nachgesehen, ob er ein Siegel trägt?" Er gähnt, so langsam wird er müde.

Dann wendet er sich Telfis und Lysira zu. "Ihr wollt wachen?" Etwas Überrschung schwingt in seiner Stimme mit, schließlich waren sie doch extra in die Stadt gekommen, um nicht draußen übernachten und wachen zu müssen – oder? "Also, wenn ihr glaubt, dass das nötig ist, kann ich auch mitmachen." Auch wenn aus seinem Gesicht nur allzu leicht abzulesen ist, wie sehr ihn die Idee begeistert, hatte er sich doch auf das Imbettschlafen wirklich gefreut.

"Gute Nacht, Angrond." Akilos geht zu einem freien Bett und beginnt damit, möglichst platzsparend sein Obergewand abzulegen, bis ihn Ygrids Worte unterbrechen. "Oh, ach so… können wir natürlich machen. Vielleicht an den beiden Betten da." Er nimmt eine Decke vom nächsten Bett, knotet sie am oberen Bettpfosten fest und reicht sie Ygrid. "Was meinst du eigentlich damit, dass einer von den beiden magiebegabt ist? Hast du es gesehen?"

Schankraum - Ygrid, Lysira und Akilos

"Es ist nicht angenehm, aber weh tut es normalerweise nicht. Das weiß ich jedenfalls von den Ponys in Donnerbach. Und es schützt die Hufe, wenn der Untergrund hart ist, wie eine gepflasterte Straße oder Felsen." Er lächelt. "Das klingt nach einer guten Idee. Ich hoffe nur, dass sich das Wetter bis morgen etwas aufklart – vielleicht reicht die Zeit ja auch noch für den Tempelgarten. Ich bin neugierig, was dort wächst, vielleicht kann ich ein paar Heilkräuter tauschen." Ygrid nickt er zu, als sie Telfis' Sachen einsammelt. "Danke, bis gleich." Dann wendet er sich wieder Lysira zu. "Was meinst du, sollen wir auch hochgehen? Ich glaube fast, der Wirt möchte bald ruhen." Er kramt ein paar Münzen aus der Tasche und legt sie für den Tee auf den Tresen.

Schankraum - Ygrid, Lysira und Akilos

Bereitwillig reicht Akilos Lysira den Tee. "Beschlagen?" Etwas überrascht sieht er sie an, erklärt dann aber bereitwillig. "Das kann verschiedenes bedeuten. Etwa, wenn dein Atem auf ein kaltes Fenster trifft und das Glas… nebelig wird. Das kann man beschlagen nennen. Aber man kann auch ein Pferd beschlagen. Erinnerst du dich an den Bauern auf dem Weg nach Dürrheide, dessen Ackerpferd gelahmt hat? Da war das Hufeisen locker, dieses Eisen mit Löchern, das wie der schmale Mond geformt ist. Und es wieder zu befestigen, oder überhaupt ein Hufeisen an einem Huf anzubringen, nennt man auch beschlagen." Er überlegt kurz. "Eigentlich komisch, dass es dafür keine verschiedenen Wörter gibt. Aber wie kommst du darauf?"