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von Herr der Welt
13.01.2018 17:29
Forum: Hintergründe, Kontinente und Globulen
Thema: Freispruch oder Höchststrafe
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Freispruch oder Höchststrafe

Jetzt steht Rohaja als nicht vertrauenswürdig da, was ein echtes Autoritätsproblem für sie darstellt: Ihre Feudaleide sind innenpolitisch wertlos geworden, genauso wie Abkommen nach aussen.
Das halte ich für vollkommen überzogen, allein schon, weil die Sieger die Geschichte schreiben. Und darin wird es heißen, dass man irgendeiner Hinterlist Quintian-Quandts zuvorkam, dass er mit Dämonen im Bunde war, dass die sich prompt ergebende Burgbesatzung Zeichen genug für das Ende seiner Götter frevelnden Tyrannei war o.Ä. Das muss nicht jeder glauben und sicherlich gibt es - auch wenn keiner offen darüber spricht - einiges reinzuwaschen.
Und selbst wenn dem nicht so sein sollte: Irdisch wurden schon ganz andere Böcke geschossen, ohne dass Lehnseide hinfällig wurden oder dergleichen Kaliber. Wegen so einer Grafenfrage wankt nicht der Kaiserthron. Allenfalls wechselt die Kaiserin den Marschall aus, der ggf. gegen ihr Ansinnen gehandelt hat und das Reich nicht mehr vertreten kann. Aber nicht einmal dieses Höchstmaß an Konsequenzen für namhafte NSCs sehe ich unter den geschilderten Umständen als zwingend.

Der Magier hingegen wird je nach Bewertung der Oberen unter Hand oder ganz offiziell Buße tun müssen. Diesbezüglich wurden ausreichend Vorschläge gemacht und bis zur Todesstrafe ist im Prinzip alles denkbar. Es kommt auch auf die Spielweise an - zwischen Narrenfreiheit für SC und unerbittlichen Konsequenzen jeder Handlung. Aber selbst wenn die Tat als nicht-verwerflich hingestellt wird, kann Ludalf ein solches Verhalten nicht billigen, auch wenn dadurch eigenes Fehlverhalten durch ein "Befehlskorrektiv" wettgemacht würde. Interessant wäre vielleicht noch, wie viel Vitamin-B der SC vorweisen kann. Genau in solchen Fällen können sich Guter Ruf, Verbindungen u.Ä. positiv auswirken - und sei es durch Verlust, aber wenigstens keiner weiteren bzw. allzu harten Bestrafung. Das scheint mir auf der Spielebene (abseits einer kalkulierten Weltsimulation) sinnvoll.