Torben Bierwirth hat geschrieben:@ teclis2000: Ich halte es für konzeptionell sinnvoller, wenn bereits ab der SF Reiterkampf ein normalisierter Kampf (ohne Nachteile, mit einigen Boni) möglich ist, und nicht erst ab der SF Kriegsreiterei. Die SF Kriegsreiterei sollte als teure Vertiefung der SF Reiterkampf die Effektivität erhöhen, nicht den unberittenen Normalzustand herstellen (Finte/Ausfall).
Ich sehe die Erschwernis von Finte und Ausfall nicht als besonders große Einschränkung, denn im Normalfall werden zumindest die klassischen Reiter-Professionen auch einen Schild einsetzen.
Sie schwächt insbesondere PW und BHK-Kämpfer ein, welche ich nicht als die typischen Kavalleristen sehe (weshalb diese kleine Einschränkung meiner Meinung nach gerechtfertigt ist), der Schildkämpfer mit der SF Reiterkampf hat keine Nachteile dadurch.
Lediglich Kämpfer mit Einhandwaffen werden zwar so auch betroffen, also vielleicht sollte man das auch ab der SF Reiterkampf rausnehmen. Damit der von dir nicht gewollte Effekt dort nicht auftritt.
Ich empfinde die komplette Entfernung der Erschwernis bei Finte und Ausfall (aus Postion UND Schild) mit der SF Kriegsreiterei als eine gute Stärkung des Kämpfers mit Pferd und Schild.
zu Gonzos Vorschlag:
Reiten-Proben +4 bei besetzter Nebenhand (für Schilde halbiert)
---> in die Postion zu stecken, finde ich gut und man kann dann auf die erhöhte Erschwernis beim ungeschulten Reiter zu verzichten.
Dann aber auch gleich noch folgendes in die Position:
Pferde-Manöver +4 bei besetzer Nebenhand (bei Schilden AT-WM)
Pferde-Manöver +2 bei besetzter Nebenhand (für Schilde halbiert) und -2, falls beide Hände frei
Reiten-Proben +2 bei besetzter Nebenhand (bei Schilden halber AT-WM)
---> bei Kriegsreiterei könnte dann man dann nehmen:
"Erschwernisse durch besetzte Nebenhand halbiert"
Die WM +2/0 in die Postion mit reinzunehmen finde ich allerdings nicht besonders sinnvoll (auch nicht mit der Erschwernis bei ungeschulten Reitern). Schließlich ist so nun schon die +2 TP in der Position.
Edit: Oder doch? Es ist meiner Meinung nach doch tatsächlich Geschmackssache, ob man +2 TP UND +2 AT-WM bei der Postion oder ab der SF Reiterkampf vergeben will. Beides ist möglich und hat seine Vor- und Nachteile (vermutlich vom Spielstil der Gruppe abhängig).
Ich bin jetzt bei dem Kompromiss geblieben, die beiden Modifikatoren aufzuteilen.
(Als Idee könnte man z.B. noch die +2 TP an eine Waffenspezialisierung knüpfen bzw. dann die SF Reiterkampf/Turnierreiterei bei Waffen, für die es keine Spezialisierung gibt, wie bei den Lanzen.)
Noch einmal zur Übersicht:
Position zu Pferd
TP +2
Finte und Ausfall +2 (nicht zusätzlich für große/sehr große Schilde)
Gegner AT-WM -2
eBE = BE(Reiter)-2 + BE(Pferd)/2 für Reiten-Proben
eBE = BE(Reiter+Pferd)/2
-2(?) im Kampf
eBE = 0 beim LanzenreitenBE kann bei Ermittlung der INI ignoriert werden
Reiten-Proben und Pferde-Manöver +4 bei besetzter Nebenhand (bei Schilden stattdessen AT-WM)
Ungeschulter Reiter
Patzer mit 19
KS -2
Keine Pferdemanöver
Keine Zusatzaktionen
Reiterkampf
AT-WM +2
Erschwernis bei Finten und Ausfall entfällt bei freier Nebenhand
Reguläre Patzerregelung
KS +0
Basis-Pferdemanöver
Zusatzaktionen
Kriegsreiterei
Erschwernis bei Finten und Ausfall entfällt komplett (auch bei großen/sehr großen Schilden)
Reiten-AT-WM (+1/+1)
KS +2
Alle Pferdemanöver und Wuchtschlag-Option
Erschwernisse durch besetzte Nebenhand halbiert
Erleichterung von -2 auf Pferde-Manöver und Reiten-Proben im Kampf, falls beide Hände frei
Fazit:
Mir gefällt das ganze nun doch recht gut, weil man durch den Kauf der SFs einen schönen Fähigkeiten-Zuwachs hat, aber auch ohne SF einigermaßen klar kommt und mit der SF Reiterkampf im Prinzip(*) schon ohne Einschränkung kämpfen kann.
(*)Es bleibt als einziges Manko die Erschwernis bei Finte und Ausfall mit der SF Reiterkampf, welche aber meiner Meinung nach zu verschmerzen ist, da ein Großteil der Reiter - diejenigen, die so wie so einen großen/sehr großen Schild führen - eh davon schon betroffen sind.
Dadurch wird ganz klar den Reiter mit Schild hervorgehoben, aber ohne das andere Kampfstile dabei zu stark ins Hintertreffen geraten, was ja auch eine Idee des Projekts war.