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von Jolinar
12.01.2012 09:01
Forum: Romanbewertungen
Thema: R129: Im Schatten der Esse
Antworten: 17
Zugriffe: 10110

Re: R129: Im Schatten der Esse

Ich fand das Buch auch sehr gut (für einen DSA-Roman). Der Anfang ist etwas holprig und die Sprache anfangs auch gewöhnungsbedürftig,. Sie wirkt gesteltzt... das legt sich aber nach ca. 80 Seiten. Auch die Szenen mit Alrik sind ziemlich lahm und langweilig. Ich dachte schon, ich muss mich durch den Rest auch durchquälen.

Aber danach zündet die Geschichte auf. Es macht Spaß zu lesen, die Geschichte ist interessant und nicht vorhersehbar. Gerade Szenen wie Alriks Tod sind die richtige Würze, zwar hart und grausam, aber passend in diese (gefühls)kalte Gegend. Nach dem faden Anfang steigt auch die Spannung, man erkennt langsam ein Zeil, das anfangs noch fehlte.

Aber: Für Leute, die lieber ein Happy End möchten, ist das Buch nichts. Aber gut, dass ich nicht dazu gehöre :)

Das Verwenden einer eigenen Heldin ist immer kritisch. Man merkt es raus und meist nervt es, da es nur ums profilieren des Charakters geht. Hier passiert es zum Glück nicht und das obwohl das Buch in der Ich-perspektive verfasst wurde!

Es gibt natürlich noch das ein oder andere zu kritisieren (offizielles Abenteuer, Zweimühlen...), aber an sich ist das Buch sehr gut gelungen. Der Anfang holprig, aber der Rest kann sich sehen lassen.