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von Perceval
13.02.2022 12:11
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Thema: G7 mit DSA5
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G7 mit DSA5

Skyvaheri hat geschrieben: 13.02.2022 10:45 Naja, mit "Regeln hinbigen" kann man die Kampagne mit jeder Art hingebogenen Regeln spielen... ;)


Erwähnst Du in Deiner Antwort auf meinen Beitrag nicht selbst Hausregeln? RAW scheint Ihr also auch nicht gespielt zu haben :censored:
Skyvaheri hat geschrieben: 13.02.2022 10:45
@Perceval Danke für's ... und die unnötig Spitze; damit hast Du immerhin was Sinnvolles zum Thread beigetragen. Wir wissen jetzt, dass es verschiedene Interpretationen von Epik gibt und Du (m)eine Bombast nennst. :censored: :6F:
Ohne Spitzen ist doch langweilig… :wink:

Und ja, es gibt tatsächlich unterschiedliche Definitionen von Epik. Aber keine, die mir bekannt ist, geht davon aus, dass etwas nur dann episch ist, wenn man möglichst hohe Werte auf einem Heldendokument hat (Sorry, Spitze :wink: ) Wir sind uns doch sicher einig, dass das spannende (und epische) an der G7 die Geschichte und die Entwicklung der Helden ist, oder? Deswegen tut man sich das doch in Gänze an und nicht, um mit hochgezüchteten Helden mal „die Sau rauszulassen“. Da gibt es stressfreiere Möglichkeiten als die G7, da sind wir uns sicher auch einig.
Skyvaheri hat geschrieben: 13.02.2022 10:45 Dass man die G7 mit DSA5 Regeln spielen kann, sollte schon immer offensichtlich gewesen sein, wenn man entsprechende Kompromisse (in welcher Hinsicht auch immer) eingeht. Ich verstehe grundsätzlich die Aussage "kann man damit nicht spielen" nicht. Für mich wäre es eher immer ein: "kann man, bedeutet aber..."
Als jemand, der die G7 zuerst „im Original“ gespielt hat, stellt sich mir jetzt natürlich die Frage der „richtigen“ G7 und der Messlatte :censored:

Mal im Ernst (und ohne Spitzen): Wenn Dein Ding DSA 4.1 ist, Du gerne optimierst und es gerne krachen lässt, alles gut. Weitermachen :wink: Dann musst Du bei anderem Systemen möglicherweise Kompromisse eingehen. Das liegt dann aber am Spielstil und nicht unbedingt am Abenteuer oder den Regeln. Ich hatte vor 25 Jahren bei meinem Erstdurchgang soviel Spaß mit der G7 wie danach nicht mehr. Und das mit DSA3. Kann also nicht am Regelwerk gelegen haben :wink: Und deswegen verwehre ich mich der verallgemeinernden Aussage, dass man das „richtige G7“-Gefühl ohne Kompromisse nur mit DSA 4.1 haben kann. Vielleicht verstehst Du, worauf ich hinaus möchte?

Der Vollständigkeit halber:
Skyvaheri hat geschrieben: 13.02.2022 10:45 Ob vorhanden oder nicht, wir hatten in unserer DSA4 Kampagne die Hausregel, dass jegliche "Deckelung" von Effekten gestrichen war, um die Werte ins maximal Mögliche zu steigern. Je kreativer und krasser, desto besser. Unser 5. Gezeichneter musste sich regelmäßig mit +30 bis +50 Aufschlägen auf seine Pentagramma-Proben herumärgern, Protectionis sei dank.
Hohe Zuschläge hast Du in DSA 5 auch noch. Durch die geänderte Probenmechanik sind Zuschläge von 5 oder 7 uU schon arg problematisch. Interessanterweise funktioniert Antimagie deutlich besser als in den vorherigen Versionen. Gibt auch Gegner, die in 5 deutlich gefährlicher sind als in 4. Das kann man nicht 1:1 umsetzen, „schwierig“ und gefährlich geht definitiv auch in 5.
Skyvaheri hat geschrieben: 13.02.2022 10:45 Wenn man einem DSA5 Charakter 10.000 AP gibt, dann erreicht der auch ein "bombastisch-episches" Machtlevel für DSA5 Verhältnisse, ähnlich wie ein DSA4 Char mit 30.000 APs. Ich bin zu wenig in den DSA5 Regeln unterwegs, um beurteilen zu können, ob es in den DSA5 Regeln ähnlich krasse Möglichkeiten zum "high-end-powergamen" gibt wie in DSA4, in dem man durch gewisse Hebeleffekte verschiedener Vorteile, Sonderfertigkeiten und anderen Regeln ja für Talente, Attacken, Schaden, etc. auf exorbitante Werte kommen.
Du brauchst wahrscheinlich keine 10k in 5. Ab 3k sind zumindest profane Helden „Helden“. Und optimieren kannst Du auch recht gut, die Kampfstile usw. erlauben innerhalb des Systems schon interessante Kombinationen.
Skyvaheri hat geschrieben: 13.02.2022 10:45
[…]

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass solches Treiben unter DSA5 nicht mehr in diesem Umfang möglich ist, da es eines der Design-Ziele war (und ist), dass DSA5 "besser gebalanced" sein sollte und diese Hebeleffekte verschwinden. Die vielen SFs, die einen +1 Vorteil nur in einer bestimmten Situation, oder nur auf einen Wurf einer 3W20 Probe geben sprechen auch eine andere Sprache und sprechen ein anderes Klientel an. Das ist nach meinem Verständnis klein-klein - genau das Gegenteil meiner "episch" Interpretation.
Die krassen Hebeleffekte sind tatsächlich raus. Ob das dann besser ausbalanciert ist, ka :censored: Die +1 auf die trölfzigste Teilprobe sind und waren Schwachsinn. Egal, für welchen Spielstil. Gefühlt hat man davon auch Abstand genommen, auch andere Dinge sind revidiert worden. Vermutlich würde ein DSA 5.1 manche Dinge ganz anders machen. Machen wir uns nichts vor, weder 4.1 noch 5 sind gute Regelsysteme.
von Perceval
11.02.2022 19:19
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Skyvaheri hat geschrieben: 09.02.2022 07:33 Ich würde mich freuen, wenn ihr demonstrieren könnt, dass man die G7 auch mit DSA5 Regeln auf einem epischen Level spielen kann.
Was Du als Epik bezeichnest, nennen andere Bombast oder übertrieben :censored:

Ein epischer Spielstil (im eigentlichen Sinn des Begriffs) ist mit DSA 5 problemlos möglich.
von Perceval
23.12.2017 19:08
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Mit dem Bestiarium 2 gibt es jetzt Regeln für Vampirismus für DSA 5. Damit könnte man Unsterbliche Gier umsetzen. Paar Dämonen sind auch dazu gekommen, geht also voran :wink:
von Perceval
08.12.2017 20:15
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Nur ein paar kurze Anmerkungen von mir:
Ist das ein Problem? Wegen der Steigerung über 12?
Ich halte Attributo eher deshalb problematisch, weil er nach Eigenschaft getrennt gesteigert werden muss. (Im Gegensatz zur unglaublich starken Wolftanze, bei dem das Tier nicht mehr festgelegt ist.) Attributo KK ist noch okay, da ein Kämpfer ja pro Punkt KK über dem Schwellwert (meistens 14), einen TP mehr macht. Also bringt QS3 TP+2 für 10 Minuten. Aber das ist für 12 AsP zu teuer, da gibt es deutlich effizientere Zauber.

In DSA3 waren die Zauber auch nach Eigenschaft getrennt. Und die DSA5-Attributos finde ich eigentlich ganz gut gelungen, da sie neben der Eigenschaft immer noch einen anderen Wert mit erhöhen.
Noch schlimmer sind Plotrelevante Sachen, z.B. in Grenzenlose Macht, wo im Tal der Elemente das Element Humus erschwert ist (da es komplett zu Erz umgewandelt wurde), obwohl sonst alle Elemente erleichtert sind und dies ein Hinweis auf den Elementarwandler ist und was er tut. In DSA5 gibt es die Unterscheidung zwischen Erz und Humus nicht mehr, nur noch Elementar. Erleichtert das Tal alle Elementar Zauber, ist der Hinweis das etwas nicht stimmt nicht mehr gegeben.
Hat in der Originalausgabe nach DSA3 auch ganz ohne Merkmale funktioniert. Und ich sehe nicht, warum das in DSA5 ein Problem darstellen sollte? Die Humus-Zauber sind halt einfach erschwert, Merkmal hin- oder her.
PSYCHOSTABILIS, vorher Antimagie/Eigenschaften ist in DSA5 Merkmal Einfluss.
Heilung.
Der PENTAGRAMMA bannt in DSA5 nur noch niedere Dämonen.
Er bannt auch bis zu 5 Hörnchen. Stichwort Entschwörung.
Alles in allem kommt da unter DSA5 einiges an Anpassungsarbeit auf dich zu. Ob das Sinn macht, weiß ich nicht. Meiner Meinung nach sind das zu viele Baustellen. Und das ist nur was mir aus dem Stehgreif eingefallen ist.
Die Kampagne war unter DSA3 gut spielbar, genauso, wie sie unter DSA4 gut spielbar war. Ich sehe nicht, warum sie es unter 5 nicht sein sollte. Das Spielgefühl war auch unter 4 ein anderes als unter 3. Vergleichen bringt da nichts. Man muss es als etwas Eigenes sehen. Und für mich ist die Erstauflage trotz aller Schwächen immer noch das Original, die Überarbeitung nur der Abklatsch :wink: . Und trotzdem hatte ich mit beiden jede Menge Spaß, und ich denke, das werde ich auch beizeiten mit DSA5 haben.