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von McBaine
21.04.2008 23:05
Forum: Abenteuerbewertungen
Thema: A151.2 Im Schoße der Mutter (Seelenschatten)
Antworten: 76
Zugriffe: 20108

Nekropatia - Verbreitung Mag4.
In meinem Buch steht Mag3.
Das ist nicht exotisch, sondern Allgemeingut, für das man an jeder Popelakademie einen Lehrmeister findet und den auch jeder zweite Magier leidlich gut beherrscht. Wink
Entsprechend kann der Zauber zumindest in Magierkreisen nicht sonderlich Boronungefällig sein.
Ein Zauber mit derartig hoher Verbreitung gehört definitv zu den Dingen, die ein Autor beim Schreiben bedenken muss.
Naja, ich lese da beim Nekropathia was ganz anderes. Dinge wie "wird allgemein als lästerlich angesehen, so dass Magi und Magae den Spruch nur in Brabak oder an der Fasarer Al'Achami erlernen, oder aus dem Etherischen Geflüster rekonstruieren können." sprechen nicht grade von Allgemeingut. Wegen deines Smylies (der ja impliziert das es nicht ernst gemeint war) denke ich, du stimmst also zu das dieser Zauber nicht ernsthaft in Erwägung gezogen werden sollte.
McBaine schrieb ja, dass er (angeblich Razz) einiges vermutet hat, aber die Helden hatten dafür keine Indizien (was das entscheidende ist!) und deshalb alles ohne Frustration abgelaufen ist.
Wie gesagt, den Dämon habe ich nicht durchschaut, das wurde mir erst klar als er anfing Leute beim Bankett zu töten. Ich hatte die ganze Zeit 3 andere Verdächtige. Es waren eben die oben beschriebenen kleinen Dinge. Das der Dämon sich magisch tarnt haben sowohl ich als auch mein char vermutet, und beide konnten dennoch nichts dagegen tun.
Ein tipp als Spieler für alle Meister : Nutzt den Hellsicht trüben in Klarsicht variante. Wäre meine Hellsicht an einer dreifachen Magieresistenz gescheitert wäre der Fall klar gewesen. Man merkt einfach wenn ein Widerstand gegen Magie so groß ist das ihn die Kräfte nicht überwinden können. Im MWW steht was von einem rennen gegen die Mauer die den Geist umgibt. Wenn die bei vermeintlichen Unschuldigen so ungewöhnlich hoch ist, gellen alle Alarmglocken.
von McBaine
21.04.2008 11:27
Forum: Abenteuerbewertungen
Thema: A151.2 Im Schoße der Mutter (Seelenschatten)
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So denn, ich habe nun Zeit mal meine Meinung als Spieler loszuwerden.
Zum Anfang muß gesagt werden das wir (ich spreche für uns Spieler unserer Gruppe in diesem Abenteuer - zumindest versuche ich es) während des laufenden ABs teilweise recht genaue Vorstellungen hatten wie der Plot verläuft oder verlaufen wird. Wenn man über 10 Jahre DSA spielt, dazu noch viele Bücher liest und Filme schaut ist es recht schwer noch zu überraschen. Das nahmen wir jedoch als Gelegenheit für Rollenspiel mit schwerpunkt Spielerwissen/Charakterwissen Trennung.
Das schien auch unser Meister zu wissen, denn er griff zu einer sehr witzigen Finte : 2 von uns sagte er wir würden Zyklopenfeuer spielen, und hatte die ganze Zeit einen Umschlag ums AB mit dem Hinweis der 3. Spieler sollte nicht gleich wissen was wir spielen. Nachdem wir zu Anfang immer wieder witzelten wie es uns jetzt auf ferne Inseln verschlagen sollte muß unser Meister innerlich sehr gelacht haben. Ich selbst hatte die Finte am letzten Spielabend durchschaut wegen einer unüberlegten Aussage des Meisters und mit einem Glückstreffer das AB erraten - allerdings erst nachdem der Spielabend zu ende war offenbart.

Nun zum AB : Die Stimmung war wirklich gut rübergebracht worden, und ich hatte Spaß mit der Interaktion der NSCs. Der Thorwalerangriff hatte wirklich was, und wir viel Freude daran uns diverse Theorien über die Hintergründe auszudenken.
Wir fanden heraus das die Hexe hinter allem(!) steckte ^^ und gingen froh in den Ranafandelwald um síe zu befragen. - Das hatte ich zumindest tatsächlich vor, jedoch nach dem Hinterhalt der mindestens 2 Zauber mit dämonischem Merkmal hatte, zogen wir die samthandschuhe aus. Die Spieler wohl wissend das das nicht die Lösung sein konnte - uns fehlte ein warum - doch die Helden mit grimmiger Genugtuung und zufrieden mit sich und der Welt, zogen nun zurück zur Burg.
Bei der Jagd hatte der Firungeweihte in Spieleraugen plötzlich ein rotes Hemd an als er uns ansprach, und uns wichtige Informationen geben wollte, er würde uns später allein alles erklären. Zu oft war dieser plötzliche NSC schwund schon aufgetreten, ob mit wichtigen Aufgaben betraut, ob ein wertvolles kleinod oder Artefakt hütend, oder wie hier lebenswichtige Informationen später weitergeben wollend, scheiden diese Nscs aus der Szene un ziemlich direkt darauf aus dem Leben.
Wir Helden des Rollenspiels aber grinsten innerlllich, und jagten weiter Wild.
Auch beim Festschmaus wurde leicht gewitzelt was es denn zu Essen gäbe (mit verweisen auf Rattenpilze).Ob es jetzt welche waren oder nicht. Ich nehme an es könnte auch der Dämon sein der die Zweifel ausgelöst hat, ist ja aber auch egal. die Intention der Szene war zumindest den Spielern klar, doch die Helden waren von Zweifeln erfüllt, was auch mehr oder minder krass ausgespielt wurde.

Trotz Jahrelanger Erfahrung und vielen voraussehbaren gegebenheiten hatte ich den Dämon erst durchschaut als er Leuten das Genick brach und gegen die Wand warf. Zugegeben : Ich hätte es wissen müssen, doch ich bin echt froh, mal wieder überrascht worden zu sein, da ich 3 Verdächtige hatte, und keiner davon war es.
Das Ende war recht knapp (nicht Zeit, sondern überlebenstechnisch) und so konnten wir alles "zum guten wenden" und die Helden leben nun mit der Erkenntnis (zumindest meiner) auch mit besten absichten schlechtes getan zu haben, mindestens 2 unschuldige sind durch die Helden gestorben.
Dem Baron das schlimmste ersparend fassten wir also zusammen was geschehen ist, und sind nun auf der Spur der Allweisen. Und als nächstes spielen wir nun (vielleicht wirklich ?) Zyklopenfeuer.

Fazit : trotz mancher erkennbaren Dinge ein schönes Ab, mit tragischem Ende. Ich gebe 4 Sterne

EDIT : Arrgh, offensichtliches vergessen... hab jetzt nachträglich bewertet.

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