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von hexe
06.03.2017 09:18
Forum: Abenteuerbewertungen
Thema: A141.7 Der unsichtbare Tod (Basargeschichten)
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Re: A141.7 Der unsichtbare Tod (Basargeschichten)

Eigentlich spielleite ich keine Kaufabenteuer, weil ich als SL überhaupt nicht mit so viel vorgefertigten Zeug zu recht komme. Von daher sprach mich die eher szenariohafte Ausarbeitung des Ganzen an. Mehr Platz für mich, weniger unbrauchbares. Trotzdem sah auch ich die genannte Problem und wollte es deshalb auch nicht spielen. Nun aber saßen meine SCs während der Namenlosen Tag in Zorgan und da bot sich die Grundidee zumindest an. Darum viel überarbeiten, wobei ich dachte vielleicht interessiert es hier ja jemanden:

Problem A - Zorgan-Pocken und die Ansteckung
Um eine ähnliche Situation zu schaffen wie im AB beschrieben, dass sich nicht so viele anstecken und die Krankheit doch nicht so schlimm ist, wie das Regelwerk vermuten lässt, hatte ich mir folgendes überlegt:
Die Artefakte geben einen Krankheitserreger weiter, aber die gefürchteten Pocken brechen noch nicht aus, sondern es zeigt sich lediglich ein starkes Fieber. Wobei die Stärke von der Häufigkeit der Berührung des Gegenstand abhängig Um die Pocken zum Ausbruch zu bringen, muss im genannten Keller ein Ritual durchgeführt werden, damit hätte man ein plötzliches Erwachen der Seuche an vielen verschiedenen Orten. Bei uns waren die Namenlosen Tage ein guter Zeitpunkt dafür, aber jedes andere Datum wäre ebenso denkbar.

Problem B - Wo ist das Finale?
Die Idee mit dem verstorbenen Bösewicht ist zwar nett, nimmt aber auch viel. Durch das klassische Ritual zum Zeitpunkt X, das die SCs rechtzeitig verhindern können, hat man ein sehr bekanntes Finale. Wobei ich meine nicht davon abhalte nicht erst zu erscheinen, wenn der Dolch über dem Opfer schwebt, sondern gerne auch eher, wenn man den Hinweisen sinnvoll folgt. Was sie auch gemacht haben.

Problem C - Der Antagonist
Fasir wurde gestrichen und an seine Stelle trat der Peraine-Geweihte aus dem Abenteuer Schwarz zu Rot - ich hatte es nach Aranien verlegt. Der junge Geweihte hadert mit dem Schicksal, dass die Heilquelle doch keine ist und so viele Pilger sich falsche Hoffnungen gemacht hatten. Er will deshalb mit ihnen nach Anchopal pilgern – auch um mit sich selbst wieder ins Reine zu kommen. Auf dem Weg erliegen einige ihren Krankheiten und die Jahreszeit bringt seinen Zug in Zorgan zu einem Stopp. Dort kommt er immer mehr ins Grübeln, sodass die Gegenseite ihre Chance sieht. Man führt ihn zu den Artefakten, verspricht eine Lösung für das Leiden der Menschen und er sieht wieder Hoffnung. Schließlich lässt er die Artefakte verteilen und bereitet sich auf das Ritual vor. Am Ende ist er sehr verwirrt, aber auch entsetzt über sich und man übergab ihn der Boronkirche (den Seelsorgern nicht den Totengräbern...)

Problem D – Repetitives Einsammeln
Neben den genannten (Wasserpfeifenmundstück, Obstschale, Becher, Brieföffner, Teetasse, Öllampe) gab es bei uns noch Fächer, Abakus, Holzeimer, Flöte, Haarbürste, goldene Halskette. Um nicht so häufig durch die Stadt zu rennen, habe ich bei der Pfandleiherin Halima mehrere hinterlegt, die sie noch nicht weiter verkauft hatte. Man findet so 2 bis 3 und dann kommt ein Schwung 5-6, damit werden die Letzten nicht so zur Routine und man muss ich als SL nicht ganz so viel ausdenken. Den Holzeimer fand man einem Stall einer Karawanserei, die Flöte in der Gauklerschule, den Fächer in einem Bordell, den Abakus in der Schreiberschule, die Halskette bei einer den SCs schon bekannten Dame.


Die SCs stolpern da irgendwo rein, je nachdem wo sie sind, was sie so machen (Karawanserei, Magierakademie, Schreiberschulen oder Bordelle mögen SCs ja von sich aus mal aussuchen). Entscheidende Hinweise (Menge der Artefakte, Keller) fanden sie bei einem Ex-Abenteuer Hobby-Historiker Ernbrecht Thimorn Löwenhaupt-Binsböckel, der den Peraine-Geweihten in den Tempel begleitet hatte und nun selbst im Fieberschlaf liegt. Mit Hilfe unseres Boronis wurde er dessen Fiebertraum besucht, um mehr zu erfahren – da mag auch ein NSC-Boroni helfen. Wenn das nicht klappt, gibt es immer noch die Unterkunft Ernbrechts in Zorgan, wo man beliebig hilfreiche Aufzeichnungen dafür finden mag. Außerdem kann die Hesinde-Kirche helfen, wenn man mal eines der Artefakte zum Analysieren hat.

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