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von karli
18.07.2018 19:57
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Thema: [DSAnews.de] Stellungnahme von Ulisses zu Wege der Vereinigungen
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[DSAnews.de] Stellungnahme von Ulisses zu Wege der Vereinigungen

Das sind nicht "die Schwarzen", sondern kriminelle Banden, die abgelegene Farmen überfallen. Die Kriminalität in SA ist bekanntlich nicht so niedrig. Außerdem geht es auch um Enteignungen, weil die Weißen noch immer 3/4 des Farmlandes besitzen (bei einem Bevölkerungsanteil von 9%). Allerdings gibt es nicht wie früher nach Hautfarbe getrennte Strände, Busse, Restaurants, Aufzüge, Toiletten ...
von karli
18.07.2018 14:31
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[DSAnews.de] Stellungnahme von Ulisses zu Wege der Vereinigungen

Assaltaro hat geschrieben: 18.07.2018 14:17Stimmt ja, das hatte ich gerade übersehen. Vielleicht weil die Amerikanische Seite durch Serien und Filme da viel präsenter ist.
Vermute ich auch. Darüber übersieht man leicht, dass Nelson Mandela heute seinen 100. Geburtstag feiern würde und bis zum 10jährigen Jubiläum von DSA in Südafrika die Apartheid herrschte.
von karli
18.07.2018 14:12
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[DSAnews.de] Stellungnahme von Ulisses zu Wege der Vereinigungen

Assaltaro hat geschrieben: 18.07.2018 13:44Langsam verstehe ich aber auch worin das Problem dieser neuen Tabelle kommt. Ich hatte auch keine Ahnung woher das irdische Klischee kam, dafür ist das einfach zu lange her und Amerika (wohl der Ursprung) zu weit weg. I
Dazu braucht man doch keine Amerikaner. Die hatten nur ein paar Millionen Schwarze ohne Rechte, die Europäer einen ganzen Kontinent voll. Allein der belgische König Leopold, dem ganz privat der Kongo gehörte, hatte 25 Millionen davon, aber nachdem er 10 Millionen hatte verhungern lassen, u. a. weil Fischen und Jagen plötzlich als Wilderei galt, musste er sie verkaufen.
von karli
18.07.2018 13:11
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[DSAnews.de] Stellungnahme von Ulisses zu Wege der Vereinigungen

Der auf seine Sexualität reduzierte triebhafte Afrikaner mit dem langen Schwengel, ist ein rassistisches Klischee. Und da die Waldmenschen trotz einmal ganz bewusst gewählter anderer Hautfarbe in vielen Dingen das aventurische Analogon darstellen, entsteht das Problem. So einfach ist das.
Die Penistabelle wiederum ist einfach eine schnöde Matrix, über die seit einem halben Jahr gestritten wird. Hätte man lange vor Beginn des Crowdfundings ein paar ihrer Koeffizienten wie gewünscht verändert, so wäre wenigstens diese Kuh vom Eis gewesen.
von karli
18.07.2018 02:07
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chizuranjida hat geschrieben: 17.07.2018 23:26Obwohl - vielleicht, wenn man sich öfter mal Unterhosen aus echter al'anfanischer Seide maßschneidern lassen will? Das Zeugs ist ja teuer, da kommt es auf jeden Quadratzentimeter an ...
Oder wenn man Cynthia Plaster Caster und ihre Sammlung aventurisiert und dann einen Krimi um ein (möglicherweise) gefälschtes Exponat bastelt.
von karli
17.07.2018 00:10
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[DSAnews.de] Stellungnahme von Ulisses zu Wege der Vereinigungen

chizuranjida hat geschrieben: 16.07.2018 23:49"Paarungsgewohnheiten der Mohas"
Dabei hätte ich jetzt allerdings eher auf sprachliches Unvermögen getippt. Wenn der Verfasser sich nicht auszudrücken weiß und der Lektor pennt, dann ist man halt plötzlich bei den Exotenshows des 19. Jhds, auch ungewollt.
(Den nachteillosen Nachteil Homophobie, der tatsächlich von Nutzen ist, finde ich deutlich bedenklicher.)
von karli
16.07.2018 21:01
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Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 16.07.2018 20:41Ist man nicht inzwischen dazu übergegangen alternierend Männer und Frauen Charas in Beschreibungen und Regelbüchern zu nutzen?
Keine Ahnung. Hätte man's bei den von Mützlitz und Vogt angeführten Beispielen so gemacht, dann hätten die Zahlen anders aussehen müssen.
von karli
16.07.2018 20:39
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[DSAnews.de] Stellungnahme von Ulisses zu Wege der Vereinigungen

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 16.07.2018 20:24Ich sehe da jetzt kein Weltuntergang, wen eine Frau andere Frauen ästhetischer sieht und solche eben zeichnet. Das ist doch Erbsenzählerei, wieviele Penise, Vaginas und Brüste sind wo zu sehen. Anstatt das dann einfach als künstlerische Freiheit anzunehmen wird es ein Politikum.
Sie versuchen das Ganze zu quantifizieren. Das ist allemal besser als aus einem Bauchgefühl heraus zu argumentieren. Dagegen könnte man sich wehren, indem man Merkmale aufführte, bei denen das Ungleichgewicht gegenläufig wäre, so dass man argumentieren könnte: Das läuft einmal so und einmal so, eine einheitliche Tendenz existiert nicht.
von karli
16.07.2018 16:59
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Macchiato hat geschrieben: 16.07.2018 15:51Auf tor.com gibt es auch noch einen guten Artikel von Judith Vogt und Henning Mützlitz, der sich mit WdV und der Stellungnahme des Verlags auseinandersetzt. https://www.tor-online.de/feature/buch/ ... troversen/
Der ist auf seine ruhige Art ja noch vernichtender!
von karli
16.07.2018 16:28
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ProfEwig hat geschrieben: 16.07.2018 13:42 Lehrreicher als alles andere wäre für die ganze Diskussion imo eine kleine Geschichte des Rassismus mit Ausführung der subtilen Wirkformen im Alltag, der neutral und lesbar gehalten ist. Vielleicht weiß ja jemand einen passenden Fachaufsatz oder ein entsprechendes empfehlenswertes Buch.
Es gibt dazu recht vergügliche Unterhaltungsliteratur wie z.B. Tom Sharpes Romane "Mohrenwäsche" und "Tohuwabu", die den Rassismus in Südafrika offenbar so gut beschrieben, dass der Autor unter dem Apartheid-Regime Einreiseverbot hatte.
Oder wenn man etwas Neueres möchte: Trevor Noah: Born a Crime (Farbenblind). Gerade solche Alltäglichkeiten, wie man als Familie einen Sonntagsspaziergang macht, wenn der Vater weiß, die Mutter schwarz und das gemeinsame Kind Indiz eines Gesetzesverstoßes ist, findet man so leicht nicht anderswo.
von karli
14.07.2018 15:00
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[DSAnews.de] Stellungnahme von Ulisses zu Wege der Vereinigungen

Hattest du nicht vorher das Beispiel angeführt, wenn DSA nach Südafrika gekommen wäre ? Dann, ja was dann?
Das hätte man dann einfach nicht machen dürfen. Das ist wie mit der Homophobie bei DSA. Manche Leute finden sie offenbar inzwischen bespielbar und abenteuerrelevant. 1984, als DSA an den Start ging, hatten wir in der BRD noch ein anderes Schutzalter, d.h. einige unserer damaligen jungen Spieler standen wahrscheinlich tatsächlich mit einem Bein im Gefängnis. Da überlegt man sich dann schon, ob das wirklich sein muss.
Heißt das nun es alle die dies schauen oder spielen sind Rassisten und Sexisten oder es ist einfach eine Art Flucht in die gute alte Zeit ohne wirkliche Bedeutung in der realen Welt.
Nei n, aber als Autor muss man halt darüber nachdenken, was man absichtlich oder unabsichtlich transportiert. das gehört zum Job. Ich erinnere mich, wie Jörg gegen Ende der Borbaradkampagne die Frage aufwarf, ob es wirklich passend wäre, einen alten Mann und ein Kind sozusagen Hand in Hand in den Sonnenuntergang gehen zu lassen. Das war zu der Zeit, als gerade das Ausmaß der Verbrechen des belgischen Kinderschänders Dutroux bekannt wurde.
von karli
14.07.2018 14:38
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[DSAnews.de] Stellungnahme von Ulisses zu Wege der Vereinigungen

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 14.07.2018 13:53 Der Maraskaner hat immer Recht, ist das System würde ich mal sagen.
Nur soweit es die Religion betrifft und was damit zusammenhängt.
DSA war ursprünglich sehr viel rigider mit seinen Göttern. Es gab die Zwölf, die hatten die Wunder, dazu ein paar Göttgerkinder als Folklore, und alle anderen hatten nicht wirklich viel zu bieten. Diese 12G-Ordnung beschränkte sich nicht nur darauf. Die auch für Magier interessanten Dämonen orientierten sich ebenfalls daran, letztlich das Sphärenmodell der Welt. Ich habe mich jahrelang gefragt, wie man als Anhänger einer Minderheitsreligion in einer Heldengruppe mehr als ein paar Abenteuer lang überleben kann, bevor man sich bekehren lässt. Die 12Gs haben die einzig mächtigen Götter und haben halt recht, denn etliche anderen Regeln sind auch auf sie zugeschnitten. Ein sehr desolater Zustand.
Irgendwann dachte ich mir: Stellen wir das Ganze doch einfach auf den Kopf. Der Zwerg sagt zum Riesen: Nein, wir haben recht, nicht ihr. Wir haben deswegen keine Wunder, weil wir den Götter nicht (wie ihr) wegen jedem Scheiß auf die Nerven fallen wollen, und - damit ihr's wißt - wir kriechen auch nicht vor ihnen, sondern laden sie sonntags zum Kuchen ein und spielen anschließend mit ihnen Karten!
Das steckt eigentlich hinter dem Ganzen. Es hat etwas mit der Konstruktion der Spielwelt zu tun. Deswegen verbrennt man Andersgläubige auch nicht, sondern belächelt sie gnädig.
Wobei ich bedaure das in DSA 5 anscheined Rur&Gror der Garaus gemacht wurde, und damit ein Grundpfeiler Maraskans eingerissen wurde.
Will ich das wirklich genauer wissen? Die beiden waren doch sowieso harmlos und außerhalb des Geschehens.
von karli
14.07.2018 13:25
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[DSAnews.de] Stellungnahme von Ulisses zu Wege der Vereinigungen

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 14.07.2018 13:06Schon klar aber wenn du anfängst solche Dinge zu berücksichtigen. gäbe es kein Al Anfa in seiner jetzigen Form. Mit durchaus heftigen Konsequenzen im ganzen Südmeer. Ich glaube nicht das ein komplett politisch korrektes System so ein Erfolg werden würde oder Leute würden Anfangen das zu nutzen: Nachteil: "Rassist gegen..." 10 GP, oh jeah.
Sklaverei gibt es halt im gegenwärtigen Verbreitungsgebiet von DSA nicht und wird dort auch nicht gutgeheißen. Deswegen können wir Spartacus nachspielen, die Sklavenkarawane oder auch die Stinkstiefel aus Al'Anfa übernehmen. Wir müssen nur aufpassen, dass sie nicht plötzlich Ähnlichkeiten mit KZ-Wächtern aufweisen.
Wenn ich mich nicht täusche ist dein Maraskan auch nicht gerade der größte Hort der Tolleranz gegenüber nicht Maraskanern.
Da müsstest du schon genauer werden, denn dahinter steckt ein System.
von karli
14.07.2018 12:58
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[DSAnews.de] Stellungnahme von Ulisses zu Wege der Vereinigungen

Es gibt Sachen, bei denen man sich (hoffentlich) einig ist, dass sie niemand befürwortet, etwa Sklaverei. Bei anderen ist es nicht so einfach.
Stellen wir uns jetzt vor, es wäre das Jahr 1986. DSA erweist sich als Überraschungserfolg. Schmidt-Spiele schaltet sogar Fernsehwerbung und die ersten Lizenzen gehen ins Ausland. Nehmebn wir an, eine davon ginge nach Südafrika. Dort herrscht zwar keine Sklaverei, aber die Apartheid, die manchen Menschen aufgrund ihrer Genetik mehr, anderen weniger Rechte zubilligt. Nicht so einfach mit dem Eskapismus. Oder nehmen wir das Skriptoriumbild, das Mike beanstandete und der Autor inzwischen ausgetauscht hat, nachdem er erklärte, was er sich ursprünglich dabei gedacht hatte. Wenn nichts irgendwas zu bedeuten hat, warum sollte diese Kriegerin (bzw die nächste) dann nicht gleich mit Strapsen abgebildet werden? Schlechter rechtfertigen als der Kettenbikini ließe sich das sicher auch nicht.

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