@Andwari: Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst. Bei den CF's von Ulisses sind die Bedingungen recht klar. Und die Bundles sind überschaubar. Wenn einem der Inhalt eines Abenteuers nicht gefällt, hat man dasselbe Risiko wie beim Kauf eines Romans. Ich verstehe nicht, wo die angedeutete unangemessene Benachteiligung des Käufers liegen soll. Wo ist das Problem, wenn Ulisses statt einer Mafo-Studie ("Würden sie die neue Thorwaler RSH kaufen?") ein CF auflegt, um so den Markt genauer abzuschätzen und sich dabei noch die Finanzierung zu erleichtern?
@Djembo: Kreativität ist eher eine Frage der individualität. Wenn große Firmen etwas für einen großen Markt produzieren, vielleicht dazu gleich noch unter dem Brennglas von Lobbyorganisationen, die scharf darauf achten, ob das Produkt nicht etwa die Gefühle des chinesischen Volkes beleidigt, Rechts verharmlost oder sexistisch sei, dann kommt halt fader grauer Einheitsbrei raus, der kleinste gemeinsame Nenner, mit dem man nirgendwo aneckt. Der deutsche Serienkrimi, bei dem man schon nach fünf Minuten genau weiss, wie er enden wird, welche "überraschenden Twists" kommen, wer der Böse ist und wer es garantiert nicht ist. Das ist beinahe zwangsläufig, denn Kommitees sind inhärent risikoavers.
Aber wenn "niemand Risiko verlangt", warum wird dann beklagt, dass Ulisses nicht in unnötiges Risiko geht?
Steckt dahinter vielleicht doch ein archaisches: "Ihr müßt euch meiner würdig erweisen, dann denke ich darüber nach!"?