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von Jadoran
19.08.2020 18:46
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Thema: 5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Ich denke, man kann getrost davon ausgehen, das Nahemas Kettenhemd eher ein Ausdruck ihrer Mary Sue mässigen Obercoolness war als sonst etwas. Man nehme einfach mal ihren ersten Auftritt in der Orkland Triologie...
Wie man Figuren so einführt, dass das Publikum nicht gleich ihren Tod will, war auch davor bekannt, selbst wenn der selige Kiesow das nicht hinbekommen hat. Das Argument
Aryador hat geschrieben: 19.08.2020 18:14 dass die Autoren eben damals noch nicht auf diese Idee gekommen sind.
lasse ich nicht gelten. Das klingt so, als wollte man die Niederlage der Römer bei Cannae damit erklären, dass 'man' damals noch nicht gewusst hätte, wie gefährlich Flankenangriffe sind... Kiesow hat es einfach schlecht gemacht. Er wollte ja keine Hassfigur präsentieren sondern die Spieler sollten Nahema bewundern, das zieht sich als epic-fail durch alle seine Werke.
von Jadoran
05.08.2020 14:43
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Djembo: Im Gegenteil. Wenn nach CF entschieden wird, dann kann auch entgegen der öffentlichen Wunsch-Wahrnehmung eine Dunkelelfenspielhilfe mit Reitdrachen, Endurium-Bikinis und völlig unmainstreamgemäßer Kulturdarstellung kommen, eben weil genug Leute sagen: "Ja, das ist irgendwie lustig, will ich haben", anstatt ein "Worauf müssen wir achten, damit wir bloss keinen verärgern". Im CF muss kaum Rücksicht auf die Empfindlichkeiten von klassischen Absatzmittlern oder hypersensibilisierten Lobbygruppen genommen werden, weil die da keinen Boykott an den Kunden vorbei erzwingen können. Wenn Schulmädchen in Panzern als Sportspiel genug Fans findet, ist es egal, ob jemand schreit: "Dass die einen Panzer IV fahren ist eine Verharmlosung der Opfer von...", denn der Anbieter weiss dann: "Vielleicht kaufen es nicht alle, aber zumindest genug, dass ich die Prodiktionskosten reinbekomme." Natürlich kann die Firma auch trotzdem EInheitsbrei anbieten. Wenn den die Leute haben wollen, dann ist das eben so.
Das Risiko ist nicht nötig, bei Innovationen nur oft vorhanden, wir haben keinen Anspruch darauf, das jemand ins Risiko geht. Eigentlich wäre es wünschenswerter, wenn die Leute die sich beklagen, dass andere nicht ins Risiko gehen, selber ins Risiko gehen würden.
von Jadoran
05.08.2020 14:12
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Andwari: Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst. Bei den CF's von Ulisses sind die Bedingungen recht klar. Und die Bundles sind überschaubar. Wenn einem der Inhalt eines Abenteuers nicht gefällt, hat man dasselbe Risiko wie beim Kauf eines Romans. Ich verstehe nicht, wo die angedeutete unangemessene Benachteiligung des Käufers liegen soll. Wo ist das Problem, wenn Ulisses statt einer Mafo-Studie ("Würden sie die neue Thorwaler RSH kaufen?") ein CF auflegt, um so den Markt genauer abzuschätzen und sich dabei noch die Finanzierung zu erleichtern?

@Djembo: Kreativität ist eher eine Frage der individualität. Wenn große Firmen etwas für einen großen Markt produzieren, vielleicht dazu gleich noch unter dem Brennglas von Lobbyorganisationen, die scharf darauf achten, ob das Produkt nicht etwa die Gefühle des chinesischen Volkes beleidigt, Rechts verharmlost oder sexistisch sei, dann kommt halt fader grauer Einheitsbrei raus, der kleinste gemeinsame Nenner, mit dem man nirgendwo aneckt. Der deutsche Serienkrimi, bei dem man schon nach fünf Minuten genau weiss, wie er enden wird, welche "überraschenden Twists" kommen, wer der Böse ist und wer es garantiert nicht ist. Das ist beinahe zwangsläufig, denn Kommitees sind inhärent risikoavers.
Aber wenn "niemand Risiko verlangt", warum wird dann beklagt, dass Ulisses nicht in unnötiges Risiko geht?

Steckt dahinter vielleicht doch ein archaisches: "Ihr müßt euch meiner würdig erweisen, dann denke ich darüber nach!"? :wink:
von Jadoran
05.08.2020 12:17
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Woher kommt eigentlich der hochmoralische Anspruch bei einigen wenigen hier, dass Rollenspielprodukte herzustellen mit einem ernsthaften wirtschaftlichen Risiko einherzugehen habe, weil das ansonsten "unfair" und verwerfich sei? Sollte ein Studium dann vielleicht auch mit einem Gesundheitsrisiko einhergehen - so etwa mit einer Lotterie, wo jeder x.te gesteinigt wird? Warum sollen Leute, die mir etwas zum Kauf anbieten, ins Risiko gehen müssen?
von Jadoran
02.08.2020 14:17
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Die Heldenwerke wären super, wenn sie die "lebendige Geschichte" vorantreiben würden. Mal hier, mal da, am besten mit einem roten Faden. Wie viele Einsteiger-Abenteuer für Leute, die "noch nie PnP gespielt haben" braucht es denn noch pro Jahr?

Wenn ich es zu machen hätte, würde ich für das Haupthema der nächsten Saison je 12 Episodenabenteuer konzipieren, die lose zusammen gefaßt zu einer Kampagne werden. Nächste Jahr kommen die Thorwaler? Okay... Eine Heerfahrt in zwölf kurzen Episoden. Das Horasreich? Ein Marineabenteuer oder eine Städtereise... und so weiter. Im Prinzip wie ein Anime. Dann hätte man recht bald zu jeder RSH zumindest eine Kampagne, es gäbe eine rote LInie in der Geschichte Aventuriens, und eventuell würden die Kunden/Fans auch inhaltlich mehr teilhaben und der nächsten Veröffentlichung entgegen fiebernm, weil sie wissen wollen, wie es weiter geht..
von Jadoran
02.08.2020 12:44
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Wolfio: Alt ist er nicht, dafür weiss und schmierig. Es ist wirklich so ein Plot, der nicht nur implodiert, wenn Spieler ihre Helden einigermassen gesetzestreu spielen wollen, das Handeln der zu rettenden Baroness ist dazu noch strunzdämlich-suizidal, die Sprache ist teilweise peinlich alltagspolitisch aufgeladen ("den Waldvöllig ausbeuten") und am angeblich ergebnisoffenen Schluss kriegen die Helden erst mal kräftg "Rettet den Hambi!" übergebraten, damit ihnen klar ist, was sie zu tun haben. Regierungsverantwortung oder Verantwortung für die eigene Familie gibts ja nicht, man hat ja höhere Ziele. Und die Regierung ist ja sowieso brutal und doof.
von Jadoran
02.08.2020 12:14
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Habe gerade das neueste Heldenwerkabenteuer durchgelesen. Wenn man bedenkt, dass der gedruckte Bote und damit das Heldenwerk eigentlich für Stammkunden sind... ich muss einfach sagen: Die unerträgliche Trivialität des Plots ist absolut deprimierend. Und das ist kein Einzelfall. Glanzlichter wie die Thorwalertrommel (mag sie auch in der Ausarbeitung kritikwürdig sein, je nach Sichtweise, aber sie hat wenigstens einen Plot, den man sich nicht beim Klogang in der Werbepause ausdenkt) sind der absolute Einzelfall. Da sind Bibi und Tina aus der Jugendzeit meiner Nichten ja spannender. (Der "Plot": Böser reicher Mann will den Wald abholzen, Gute junge Frau will das verhindern, soll aber mit ihm zwangsverheiratet werden. Helden, übernehmen sie...") Über Logiklücken und Hintergrundignoranz etc. will ich mich gar ncht auslassen, das ist hier ja keine Rezension. Es war für mich nur wieder mal die Erinnerung, dass ich mein Geld für was anderes ausgeben sollte.
von Jadoran
31.07.2020 15:41
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 31.07.2020 14:55 Dieser Weg sollte nur Nerds, Amateuren und sonstigen Spinnern offen stehen die ganz bestimmt nicht das Kapital haben um ihre nerdige Idee zu verwirklichen. Ein Profiunternehmen hat da nix zu suchen, von denen erwarte ich durchaus eine ordentliche Kalkulation und Aquise der Mittel.
Da liegt der Hase im Pfeffer. Du lädst eine ganz normale Finanzierungsmethode (Investoren für ein Projekt einwerben nannte man das früher) moralisch auf, sie solle nur "den Schwachen" zustehen. CF ist aber keine Solidarleistung des Staates. Es ist schlicht und einfach Vorfinanzierung. Es wird niemand gezwungen, daran teilzunehmen. Seine Projekte aus der Fanbase vorzufinanzieren, u.a. damit man nicht am Markt vorbeiproduziert, ist eine völlig legitime Sache, ganz unabhänigig von Größe oder finanzieller Leistungsfähigkeit. "Wir bauen das Ding nur, wenn es genügend Leute haben wollen!" Große Immobilienprojekte werden auch nur gebaut, wenn sie vor dem ersten Spatenstich zu xx% verkauft bzw. vermietet sind. Kein Mensch baut Hochhäuser und schaut dann, ob er sie vermietet kriegt... jedenfalls nicht zweimal.

Wie man seine zahlungsbereiten Stammkunden umwirbt ist ein ganz anderes Thema, ich persönlich habe nicht den Eindruck, das Ulisses da eine glückliche Hand hat, aber ... das müssen sie selber wissen. Wenn ich ihren Kram nicht haben will, kaufe ich ihn eben nicht.
von Jadoran
31.07.2020 14:42
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Einfach mal prophylaktisch, weil ich die ersten Flämmchen zu sehen glaube: Bitte achtet auf einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander :) Dieser Thread hat schon viel zu viel Mod-Arbeit gemacht.
von Jadoran
29.04.2020 19:37
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Ich halte es für verkürzt, das den Illustratoren anzulasten. Der Druck kommt wohl vor allem aus der Spielerschaft, die eine Heimat für Ninjas und Samurais haben will, weil sie in Aventurien Ninjas und Samurais spielen will. Aber über Maraskan sind schon genug Threads gefüllt worden...
von Jadoran
26.04.2020 21:43
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Nachricht der Moderation

Ich muss gestehen, ich hab drauf gewartet, seit der politische Kampfbegriff " kulturelle Aneignung" fiel. Macht jetzt keine allgemeinpolitische Diskussion draus. DSA ist ein fantastisches Rollenspiel mit Anlehnungen aus den unterschiedlichsten realen Kulturen.
Wer der Meinung ist, das wäre nicht in Ordnung, oder nur Angehörige bestimmter Rassen/Geschlechter/Kulturen/Glaubensrichtungen dürften diese spielen, oder "Wir Deutschen", "Alte Weisse Männer" oder "Ihr sonstwas" dürften das im Gegensatz zu anderen nicht weil [Grund] ... der darf diese Meinung haben, sollte sie aber nicht hier diskutieren, weil es eben eine allgemeinpolitische Diskussion und somit gegen die Forenregeln verstößt.
Also bitte keine "Kulturelle Aneignung", kein "Gutmenschentum" und den ganzen anderen Sums auch nicht.
von Jadoran
15.03.2020 12:44
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Als ich "Schleierfall" aufbereitet habe, habe ich feststellen müssen, wie widersprüchlich und trotz Wiki schwer zusammen zu tragen allein die Infos zu Dimiona waren. Und das ist nun eine wirklich wichtige NSC.
Da kamen dann zusätzlich so Sachen hoch, dass Mara y Samra, mächtige Hexe und ehemaliger Großwesirin von Aranien, ganz unbehelligt und unkontrolliert in Samra wohnt, das unter gorischer Herrschaft steht. Obwohl Aranien gerade gegen Gorien mobilisiert. In Nasir Malkid gab es noch nicht einmal eine Garnison, die einer Erwähnung wert wäre, die Feste dient seit dem 35-Tage Krieg als Karawanserei...
von Jadoran
15.03.2020 09:35
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Sowas kann man nicht vernünftig "im Nachhinein" machen, ganz einfach, weil viele Materialien für einen Autor nicht wirtschaftlich oder sogar gar nicht mehr erhältlich sind, und vieles in Abenteuern einfach willkürlich und im Widerspruch zu Hintergrundsetzungen hingehauen ist. So etwas muss im Voraus durch klare Linien vom Verlag vorgegeben werden, damit Autoren sich an RSH's und Hintergrundbänden halten können. Also hypothetisch:

Vertrauliche Vorgabe für Aranien:
Jahr X: zunehmende Bestrebungen für Reconquista Calukands und Anchopals
X+1: Hasrabal stirbt natürlichen Todes, Aranienen nuzt die "Gelegenheit"
X+1,1: Chalukand wird erobert, Anchopal bleibt in Marubans Hand, er muss aber wieder aranischer Vasall werden -> "Aranienkampagne"
X+3 bsi 5: Zweiter Aranischer Exodus: Aufgrund von "Aufarbeitung der oronischen Vergangenheit" fallen viele Handels- und Adelsfamilien in Elburum und Umgebung in Ungnade und verlassen das Land, viele in Richtung Jergan
Insgesamt: Aranien stabilisiert seine Südgrenze, beschäftigt sich anschliessend aber mit sich selbst. Oberthema: "Wie schuldig ist Opa/Oma?" versus "An Oron War Nicht Alles Schlecht".
von Jadoran
13.03.2020 09:14
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Gefühlt, um Splittermond was entgegen zu setzen. Die Hardcover-5.Beta-Regeln wurden jedenfalls auf der Ratcon damals kostenlos verteilt (und sind, abgesehen vom Erinnerungswert, heute was für die Tonne, weil keiner damit spielt)
von Jadoran
12.03.2020 17:57
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Ich gaube, ohne einen spannenden Metaplot, wo die Kunden/Fans der neuesten "Staffel" entgegen fiebern, um zu wissen, wie es weiter geht, wird Aventurien sterben. Selbst gute Regeln... Regelsysteme gibts im Aberdutzend, mehr als man jemals spielen und im Kopf behalten will. Und - ohne den Heldenwerk Abenteuern zu nahe treten zu wollen, weil die meisten durchaus solide gemacht sind - ohne aktuellen Metaplotbezug sind das nur ein paar weitere Tropfen im Meer der kostenlos verfügbaren Kurzabenteuer.
Auch wenn sie mir persönlich nicht gefallen, sind die Phili und die G7 ganz offensichtlich Grundsteine der DSA-Welt. Interessante Entwicklungen, an denen die Spieler mit ihren Helden zuhause am Tisch teilhaben wollen. Ich glaube schon, dass Aventurien eine interessante Geschichte braucht, die einem redaktionell betreuten, kreativ gesteuerten roten Faden folgt und sich zu spannenden Kampagnen zusammenfügt. Und das macht eben Arbeit.
von Jadoran
10.03.2020 14:00
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Es stimmt schon, wir hatten immer schon was an DSA auszusetzen. 8-)

Meine Meinung ist trotzdem, dass sich die Redax an ihren Ansprüchen (Lebendige, glaubwürdige und immersionsfähige Welt) messen lassen sollte. Das Briefspiel, auch wenn es eine Tendenz zu Snowflakes hatte, weil gefühlt keiner einen "ganz normalen" Adligen spielen wollte und es daher praktisch keinen "normalen Adligen" gab sondern nur Halbelfen, verkappte Hexen, etc., hat dennoch damals der Spielerschaft das Gefühl gegeben, das die DSA-Welt sich tatsächlich dreht. Keine Ahnung, ob das Briefspiel noch existiert, aber soweit ich weiß, bestenfalls abgekoppelt von der Redax. "Lebendige Welt" könnte man sicher auch anders hinbekommen, aber gegenwärtig wirkt es auch mich, als würde die Redaktion das gar nicht versuchen, sondern hoffen, mit dem alten Etikett durchzukommen.
von Jadoran
10.03.2020 12:24
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@ChaoGirDja: Ich und einige andere reiben sich ja gerade an der Diskrepanz, dass es einerseits Standesgesellschaften, Erbrecht etc gibt, das andererseits in AB's und in der "Lebendigen Geschichte" aber immer wieder ignoriert wird.
Dass etwa Rojaha ihren dynastischen Pflichten nicht nachkommt, müsste für das Haus Gareth ein ganz erhebliches Problem sein, weil es eben den Verlust der Macht für die gesamte Dynastie bedeuten kann und praktisch einen Bürgerkrieg garantiert. Aber tasächlich wird so getan, als ob das halt ihre Privatsache wäre. In einer Gesellschaft wie der angeblich gesetzten ist es aber alles andere als das.
Es gibt schon gesetzte Religiöse Konflikte, aber die werden überregional ignoriert. Wie das Verbot des Praioskultes in Mengbilla. Müsste eigentlich ein Riesending sein, mit mindestens Handelssanktionen und noch mehr. Geht eigentlich gar nicht. Aber: Still ruht der See.
Auch das Magieverbot in Havena. Das müsste eigentlich mit einem reziproken Totalboykott der magischen Gesellschaft für Havena - auch und gerade für die Heilmagie - einhergehen. Schiffsmagier dürften sich weigern, in Havena einzulaufen, weil sie sonst Sanktionen ihrer Gilden zu befürchten hätten. Havener Kapitäne könnten keine Schiffsmagier anheuern. (Keine Wettermeisterschaft für havenische Schiffe...) Und Havena müsste massiv darunter leiden, denn Magie ist ein ganz erheblicher Wirtschaftsfaktor. Aber: Still ruht der See.
Die mal angeschriebene almadanische Reconquista um Omlad herum ist abgeblasen, ein Konflikt, der seit Jahrzehnten nur auf dem Papier existiert.
von Jadoran
09.03.2020 21:48
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Mein Fehler... ist einfach prägnant bei mir hängen geblieben.
von Jadoran
09.03.2020 20:56
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Timonidas: Das mit dem Junker, der ein hübsches Bauernmädchen heiraten will und die statttdessen mit ihrer Freundin ausrücken will, um ihr Glück zu machen stammt aus dem neueren Heldenwerk Abenteuer "Firunja Fällt".

Bei DSA-3 waren die Novadis noch cool (und durften immer mal wieder siegen) und die Andergaster unerschrockene Pioniere. Ein Relikt ist noch das "Meister der Improvisation" bei der Kultur in DSA 4. (Und Aranien und die Amazonen waren auch cool. Das ist ja auch so geblieben...)

Bezüglich der Religion nehme ich das anders wahr: Welche Abenteuer meinst Du, wo religiöse Intoleranz als etwas Normales, gar Richtiges ("Ihr glaubt nicht an die Zwölfe, sondern an Kamaluq, Tapams und Nipakau? Ihr seid Heiden!") und nicht als zu überwindende religiöse Intoleranz gezeichnet wird?
von Jadoran
09.03.2020 15:26
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Ich bin da auf Deiner Linie. Ich habe bei fast jedem Kauf-AB das Gefühl, dass die Autoren sich trotz allem Fäntel-Gedöns immer nur durch unsere deutsche Millenium+ Gesellschaft schreiben. Beispiele:
  • Sex und Partnerwahl wird als absolute Privatsache zwischen zwei Menschen angesehen. Jede Abweichung davon gilt als unzulässige Einmischung in die Lebensplanung. Sexuelle Untreue ist kein Vergehen oder gar Verbrechen sondern ein 'dann hat sie halt mit wem anders gepoppt, ist doch ihr gutes Recht!' Uneheliche Kinder werden meist so beschrieben, als hätten sie eigentlich die gleichen Rechte wie eheliche.
  • Standesdenken wird immer nur als Ausformung des Nachteils Arroganz oder als Diskriminierung wahrgenommen, die "guten" NSC's sauer aufstößt und den Helden natürlich sowieso. (mein schon im anderen Thread gebrachtes Beispiel von der Prinzessin, die abenteuern will oder - gleich in doppelter Hinsicht - dem Bauernmädchen, dass keinen Junker heiraten will, sondern lieber mit ihrer Freundin in der nächsten Stadt "ihr Glück" suchen will. Was die Helden natürlich unterstützen sollen.)
  • Kulturen, die ein Patriarchat gleich welcher Ausprägung aufweisen werden als "rückständig" dargestellt. Gilt umgekehrt nicht für Matriarchate.
  • Glauben wird als Privatsache gesetzt, und ausser den 'Bösen' (meist müssen dafür die Praioten/Bannstrahler herhalten) läßt es den braven Aventurier kalt, an was sein Nachbar glaubt oder nicht glaubt, solange er keine Dämonen oder den NL anbetet.
Ich habe den Eindruck, dass das eine Folge mangelnder Bereitschaft ist, sich in eine andere Gesellschaftsform hineinzudenken. So wie manche Leute Amerikaner grundsätzlich für waffengeil halten, weil sie in der Mehrheit für ein sehr liberales Waffenrecht sind, oder andere glauben, Muslimas müssten sich allesamt unterdrückt und benachteiligt fühlen und mit völligem Unverständnis auf Konvertitinnen reagieren. ("Die haben eine Gehirnwäsche bekommen" / "Die sind nicht ganz bei Trost!")
Was ich also kritisiere, ist die Diskrepanz zwischen angeblicher und tatsächlich beschriebener Gesellschaftsformen in DSA.
von Jadoran
06.03.2020 14:50
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Timonidas: Die Thorwalertrommel ist allerdings in meinen Augen ein ziemliches Ausnahmeabeteuer. (Ich hab irgendwo hier auch eine Rezension dazu geschrieben: edit: hier) Die meisten sind sehr mainstreamig, und man kann als Spieler die Bösen schnell daran erkennen, dass sie Vorurteile gegen andere Rassen haben oder gegen die Gleichberechtigung sind.
"Gute Menschen" sind fast immer trotzdem ein wenig diskriminierend, allein schon weil die Trennlinie zwischen "notwendig, vernünftig und sinnvoll" und "willkürlich und gemein" je nach Standpunkt und Betroffenheit von jedem anders gesetzt wird.
Religiöse Konflikte waren in DSA 4 durchaus massiv angelegt, aber tatsächlich war es lange unerwünscht, sie ernsthaft zu thematisieren. Disskussionen darüber gibt es zuhauf, ich glaube, im "Machtlose Kirchenthread" geht es zumindest teilweise immer noch oder wieder darum.
von Jadoran
06.03.2020 13:51
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Gefühlt ist DSA zunehmend "moralistischer" geworden. Es werden zwar immer mal "GOT-Grausamkeiten" reingehauen, aber das eigentliche ist, dass entgegen dem innerweltlichen Gesellschaftsentwurf der Gut/Böse-Kompass massiv an dem - man verzeihe mir bitte den Ausdruck - Politisch Korrektem unserer Tage ausgerichtet ist. Gute Aventurier sind gegen religiöse, sexuelle oder gar rassistische Diskrimininierung. Böse Aventurier erkennt man sofort daran, dass sie das sind.
Das alte DSA war dagegen sehr lange spürbar - und in meinen Augen beinahe albern - antiautoritär. (Paradbeispiel ist da die böse Praiosinquisition, die immer mit der Fackel hinter armen, rothaarigen und natürlich vollkommen unschuldigen Hexen herlief oder die blutsaugenden Bronjaren aus der Notmark mit ius primae noctis, inkompetente Stadtgarden... und und und)
Helden sollten (fast) immer selbstlos Das Richtige tun, aber zugleich natürlich auch ohne Hemmnungen irgendwo einbrechen...

Es war in meinen Augen auch früher nicht alles besser :)
von Jadoran
06.03.2020 13:06
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Skalde: Ich jab auch die komplette Grüne Reihe und das meiste der Blauen im Regal. Und die drei Lila Bände. Die Roten auch fast vollständig. Sogar ein paar Kaufabenteuer haben sich über die Jahre angesammelt.
Man muss nur mal in die Verdrückung kommen, tatsächlich mal ein neu ausgedachtes Abenteuer in einer Gegend spielen zu lassen und dann in den RSH recherchieren. Es gibt einen Haufen Städte, die auf der Karte stehen, der RSH aber nicht mal einen Satz und Indexeintrag "wert" waren.
Für die inhaltliche Kritik schaut man am besten einfach mal in die alten Rezensionen rein: Am frischesten ist mir das in Aranien im Gedächtnis (weil ich da intensiv recherchiert habe für ein eigenes Schleierfall), wo ich immer wieder dachte: "Das macht doch so einfach überhaupt keinen Sinn!" oder "Warum steht das hier und nicht dort, wo es eigentlich hingehört. Und warum nicht im Index?" oder auch nur "und schon wieder eine superkühle Halbelfe..." Oder alles drei. Verklärung trifft es da auch bei mir. An den RSH's war viel Gutes, aber als den Goldstandard würde ich sie echt nicht beschreiben. Bei manchen war ich auch deutlich enttäuscht, nachdem ich sie gelesen habe, spätestens, wenn ich sie zur Recherche herangezogen habe.

Aber es wäre ja nicht nur Korrektur gewesen. Eigentlich hat (oder hätte sollen...) sich in allen Gegenden ja viel getan. Da sind irdisch wie aventurisch Jahrzehnte drüber gegangen. Da sollte sich viel geändert haben, selbst wenn man nicht mit Sternen auf Städte wirft. Da hätte sich wirklich sehr viel interessantes an ganz normaler Politik, wirtschaflticher Entwicklung etc. machen lassen. Fast alle Herrschenden sind mittlerweile bei Boron oder auf dem Altenteil.
In den entsprechenden Threads wurde jeweils auch schon viel diskutiert. An Input aus der Fanbase hat es sicher nicht gefehlt.
von Jadoran
06.03.2020 11:32
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Der löbliche Pilger: Dem stimme ich zu. Die alten RSH sind ausnahmslos stark in die Jahre gekommen und wiesen auch teilweise vorher schon erhebliche Schwächen auf, inhaltlich wie strukturell. Für eine schöne Überarbeitung hätte ich durchaus Geld ausgegeben. Aber dafür hätte die "lebendige Geschichte" sich in einer mich auch interessierenden Art entwickeln müssen. Das war leider in den letzten Jahren einfach nicht der Fall. Ich kenne kein Ereignis, was mich gefesselt oder inspiriert hätte. Der Schattenmarschall und der Untergang von Arivor waren für mich sozusagen die "Schlussstriche". Aber vielleicht wird's ja mal wieder interessanter.
von Jadoran
13.11.2019 09:51
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

@Hesindian Fuxfell: Wirklich Besonderes - Tarnblatt etwa, oder Alveranie etc. - soll gerne regionsexklusiv sein. Aber Kräuter gegen Fieber, Durchfall, Schmerzen, Heilungsunterstützung, Verbrennungen, Alpträume etc. sollte es überall geben. Ist ja in der Realität auch so - die traditionelle Medizin hat sich ja immer die Pflanzen der Umgebng nutzbar gemacht, und nur die Wundermittel kamen woanders her...und seien es Tigerhörner oder Nashornschlonze...
Mir ist die Zoobot zu aufgebläht und scheindetailliert. Mir wäre ein Werk, geordnet nach Einsatzzweck mit klimatischen Substitutionen deutlich lieber.
Wiselkraut udn Enbeere wachsen übrigens kanonisch nicht im Dschungel... auch die meisten Fiebermittel sonderbarerweise nicht, obwohl gerade die feuchte Schwüle der Fieberbrutkasten ist... (Ich schaue ja immer in der Zoobot nach, bevor ich mir was ausdenke).
von Jadoran
13.11.2019 08:20
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Was mir in der alten Zoobot echt fehlt, war eine Herangehensweise wie bei SR-Fahrzeugen. Da gibt's einen APC (der Wolf) und dann gibt's eine Zeile: "Ähnliche Fabrikate anderer Hersteller".
Viele oft gebrauchte Heilkräuter wachsen nur in ganz bestimmten Klimaregionen. Kairan für den Zaubertrank, der überall in Aventurien gebraut wird, wächst lore-mässig nur im Norden an einem See. Das funktioniert so nicht. Also hätte ich mir eine recht übersichtliche Tabelle gewünscht nach dem Schema: "Norden: Wirselkraut. Im Dschungel wächst Rote Pfeilblüte, in der Steppe xy und die Firnelfen suchen die selter YZ-Wurzel." Sollte alles glecih funktionieren. So musste ich für mein FAB eine mittlerweile zweiseitige "Entsprechungs-Liste" entwerfen. Aber ich fürchte. DSA 5 wird es nur aufblähen anstatt zu systematisieren. Ist ja bei den Waffen und Rüstungen offenbar auch so passiert. (Auch da war DSA 4 in der Anfangsphase nicht besser... es hat 4.1. gebraucht, bevor aus dem exclusiven Amazonensäbel der allgemein verfügbare Reitersäbel wurde...)
von Jadoran
11.11.2019 10:29
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Die einzigen Sündenfälle waren "Elementare Gewalten" (Kauf Dir eidetisches Gedächtnis im Nachhinein für eine pieselige Zauberrune! Sei die coolste Sau der Runde und pawne Deine Mitspieler mit diesem großartigen Update!) und "Von Toten und Untoten". Aber das waren tatsächlich Ausnahmen, und in fast allen Gruppen, in denen ich gespielt habe, hiess es: "Ohne EG!". Die grüne, blaue und lila Reihe brauchte man nicht unbedingt als Spieler. Die war rein für den Fluff.
von Jadoran
05.11.2019 17:59
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: 05.11.2019 17:01Was Beschreibung betrifft, finde ich schon, dass der Erstbeschreiber das Recht hat, die generelle Richtung, Flair und Aussehen einer Region vorzugeben an dem sich der Rest zu orientieren hat
Das sehe ich anders. DSA ist kein Kunstwerk, DSA ist ein Produkt, ein Spiel. Auch wenn sich DSA seit einiger zeit "storytechnisch" und marketingmässig in eine Richtung bewegt, die mir persönlich wikrlich nicht gefällt, der Verlag darf und soll das Produkt in jeder Hinsicht verändern, die ihm sinnvoll erscheint. Kiesows Erben haben keinerlei Anspruch darauf, dass Nahema in Aventurien Narrenfreiheit hat. Oder Karli, dass in Maraskan alles giftig und nervig ist. Wenn der Verlag in seiner Weisheit zu dem Schluss kommt, dass DSA ohne vegetarische Vampirprinzessinnen, die auf schwarzen Einhörnern reiten, dem wirtschaftlichen Untergang geweiht sei, dann dürfen sie das. Sie werden dann zwar höchstwahrscheinlich auf meine paar Kröten verzichten müssen, aber ich werde keine Seifenkiste erklettern und fordern, das dürfe und könne nicht sein. Ich kann sehr gut verstehen, wenn man in einer angeblich "lebendigen Welt" Kontinuität und Plausibilität wünscht. Aber wie gesagt: DSA ist keine Kunst, sondern ein Spiel.
von Jadoran
04.11.2019 10:44
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Was Arbeitsaufwand für Regionalspielhilfen angeht, von leicht nach schwer, wie ich es wahrnehme...

Texte:
Tabellen, besonders Zufallstabellen. Auf einer Skala von 1-10 ist das die 0.
Nsc-Beschreibungen
Weiche Fufftexte (Beschreibung eines einfachen Dorfes/Traditionen ohne besondere Bezugspunkte) oder einzelne Vignetten
Verknüpfte Vignetten (nennen wir es mal eine Serie von Superkurz-Geschichten)
sauber recherchierte Flufftexte (Beschreibung einer Stadt, die sich "ein wenig wie X im Y. Jahrhundert anfühlen soll", wo man nachlesen und korrigieren muss und eigene Kreativität verwenden muss, um über copy&paste&renaming hinaus zu kommen
Worldbuilding, wo auf Sachen geachtet wird wie "Wie entstehen und funktionieren Städte, wie schlägt sich die Geschichte eines Landes in seiner Infrastruktur und Gesellschaft nieder, etc. (DSA ist da meiner Meinung nach katastrophal schlecht, was natürlich auch daran liegt, dass eine glaubhafte Welt gar nicht das angestrebte Produkt ist -> Stichwort "Bühnenbilder").
Getestete, ausbalancierte Regeln, die Exploits großteils vermeiden und trotzdem einen skalierbaren Detailgrad für eine lange Heldenentwicklung aufweisen. (Sehr viel Versuch und Irrtum, playtesting...)

Illustrationen:
Landkarten & Grundrisse
Stadtpläne von Kleinstädten
Landschaften (Ansichten)
einzelne Leute als Szene
Gruppenszenen
realistisch wirkende, "belebte" Stadtansichten (Kostet immens viel Zeit)
Portraits (es ist sehr einfach, schlechte Portraits zu liefern, aber...)
von Jadoran
28.10.2019 14:04
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion

Als Spieler braucht man die Wegebände nicht, und als Meister kann man sie ersetzen. AB's gibt's massig als freien Download. Wenn man wissen will, wie es in Terekand aussieht,, hilft einem Land der ersten Sonne ohnehin nicht weit: Da stehen grad mal ein paar dürre Zeilen. Muss man also eh selber stricken, wenn man da spielen will.
Wenn man wegen der komplexen Regeln nicht mit DSA 4.1. anfangen will, habe ich dafür Verständnis. Aber "zu teuer" trifft es echt nicht. Die eigentlichen Regelbücher bekommt man billig genug, alles andere gibt das Netz und der eigene Kopf her.

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