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von Imrayon Herbstträumer
19.03.2018 14:58
Forum: Smalltalk
Thema: Junge Spieler in DSA
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Junge Spieler in DSA

Ich hatte bisher nur gute Erfahrungen mit Kindern beim PnP. Allerdings sind gemischte Gruppen verhältnismäßig schwer zu leiten, da schlicht ein unterschiedlicher Anspruch besteht. Das tritt aber bei erwachsenen Spielern genauso (oder schlimmer) auf. Wenn die meisten in der Gruppe einen ähnlichen Spielstil pflegen, dann ist es aus meiner Sicht fast irrelevant wie alt die Spieler sind.
Man sollte halt drauf achten, dass es jugendfrei bleibt, aber sofern man nicht Wege der Vereinigung benutzt oder eine oronische Kampagne leitet, ist das relativ simpel. Ob Klein-Alrik den Drachen erschlägt oder Altmeister Borbel ist wirklich nicht von belang. Meist ist es Borbel, der den dummen Spruch fallen lässt. Mein persönliches Problem ist eher, wieviel Horror und Verzweiflung ich in das Abenteuer packe, aber das muss ich eh für jeden Spieler individuell ausrichten.

Ich würde gar nicht behaupten, dass so wenig Nachwuchs nachkäme, denn meine Beobachtung sieht anders aus. Ich kenne einige Kinder von Rollenspielern, die damit aufgewachsen sind. Ich selber war keins davon und habe mir das alles selbst beigebracht. Bis ich mich da wirklich rangetraut habe, hat es erstmal bis ich 14 war gedauert. Und laut den Aussagen des PnP-Stammtisches unserer Uni war das nur außergewöhnlich, weil entweder alle anderen viel früher oder viel später angefangen haben. Der Altersdurchschnitt ist wohl auch deswegen so hoch, weil man sich zwar mit PnP beschäftigt, aber es schwer ist geeignete Gruppen zu finden.
Und seien wir mal ehrlich, unser Hobby galt noch nie im Mainstream als cool oder modern - klar, dass dann Pubertierende oft einfach auch aus Gruppenzwängen nicht eigene Gruppen gründen.

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