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von Coarr
26.07.2018 12:08
Forum: Generierung & Charakterentwicklung
Thema: Kor-Geweihter
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Kor-Geweihter

Gregorey hat geschrieben: 26.07.2018 11:45 Erst mit DSA 5 wurde es entschärft, da die Regeln an dennen der Magier angeglichen wurden.
Dafür dürfen die Kor Geweihte mit einer Zermonie sich in schwarze Panther verwandeln.
Jop, darum spiele ich kein DSA5. Mir wurde meine "Spezial Snowflake" genommen. Die Lithurgien sind nur noch umbenannte Zauber die ständig gewirkt werden können. Das ist schade denn in meiner Runde hat es was zu bedeuten wenn eine Lithurgie gewirkt wird. Und das passiert alle paar Monate mal.
von Coarr
26.07.2018 09:59
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Kor-Geweihter

Darjin hat geschrieben: 26.07.2018 09:32 Ist es eigentlich immer noch so, dass sich Korgeweihte ganz gerne mal vor der Schlacht selbst ritzen oder ist das aus dem letzten Jahrzehnt?
Ne das ist noch so. Die Lithurgie "Das Schwarzes Fell durch das Rote Blut" sieht z.B. vor, dass sich der Geweihte mit einem Dolch ( 1w4 ) verletzt. Die SP*2 werden dann zu seinem natürlichen RS hinzu gefügt, also max +8RS.

Ausgeschmückt sieht es dann so aus das der Kor Geweihte seine blutende Hand in richtung der Gegner ausschüttelt. 9x und dabei immer einen der Beinahmen von Kor ruft. Der Geweihte ist stehts bemüht present zu sein, in den Herzen der Gegner und in den Herzen der Verbündeten um entweder Angst/Respekt oder Mut/Entschlossenheit zu fördern
von Coarr
26.07.2018 07:35
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Kor-Geweihter

chizuranjida hat geschrieben: 26.07.2018 02:49
AntiSkiller hat geschrieben: 26.07.2018 01:46Taktischer Rückzug ist aber kein Feigheit, sondern Vernunft (deswegen setzt man, sehr zum Leidwesen der Rondrianer, auch gerne Nandus-Geweihte Strategen ein).
Womit ziemlich klar ist, dass Kor eher nicht der Gott des Krieges ist, sondern nur der des tumben Söldnerpacks das man verheiz... äh, entschuldigung, der Gott der Schlacht und des leidenschaftlichen Kampfes, bei Feqz. :P
Rasputin hat geschrieben: 26.07.2018 02:18Das ist übrigens der Moment in dem Kor-Geweihte am besten meditieren können. Wenn die Wunden nach der Schlacht noch frisch sind und schmerzen. Hier soll ein Geweihter die nähe zu Kor am besten fühlen können.
Gegner geschlagen, zersprengt, flieht. Nachsetzen? Muss nicht. Stellung ausbauen bevor Gegenschlag? Muss nicht. Gewaltmarsch zum nächsten Ziel? Muss nicht. Tote bestatten, Leichen fleddern und Gefangene zum nächsten Sklavenmarkt treiben weil gutes Gold? Kann sonstwer machen.
Kann man so sehen wenn man meint, Meditieren sei wichtiger.
Dann wundert mich auch nicht, wenn Koriander noch nandusgeweihte Strategen brauchen, die ihnen sagen, was zu tun ist. :grübeln:
Man kann es sich natürlich immer zurechtbiegen.

Fliehenden Gegnern nachsetzen: Gibt es tatsächlich unterschiedliche strömungen, die auch gut beschrieben sind. Natürlich spricht die Gnadenlosigkeit dafür, anderer Seits sind Fliehende auch die besten Boten die über die Niederlage berichten können.

Stellung ausbauen ist Situationsabhängig. Ist man selbst der Angerifer? Ist man der Verteidiger? Genau wie der Gewaltmarsch. Denke nach einer Schlacht ist es Sinnvoller sich erstmal zu sammeln und sich einen Überblick über die Verluste etc pp zu machen.

Tote bestatten ( hat Zeit bis zur nächtlichen Praios Stund )

Leichen Fleddern: falls man tatsächlich als Söldnerheer unterwegs ist, handhabt man das als Vertragstreuer natürlich wie ausgehandelt. Ansonsten sind Waffen und Rüstungen natürlich willkommende Opfer für den Gnadenlosen

Sklavenmarkt ist denke ich von Kultur und Herkunft des Geweihten abhängig. Denke aber eher das der Geweihte das Schlachtfeld abschreiten wird und alle überlebenden, die es gewagt haben, gegen einen Streites des Kor aufzubegehren den Todesstoß ( ja nicht Gnadenstoß ) zu versetzen. Er wird dies emotionslos tun, dem Gegner die "Ehre" erweisen auf dem Schlachtfeld gestorben zu sein ohne dabei unnötig grausam zu sein.

Aber wir schweifen ab von Skrajas Fragen. Hoffe die konnten beantwortet werden.

Die Wesenszüge von Geweihten sind immer streitbare Themen und jeder interpretiert sie anders / hat andere Quellen auf die er sich bezieht.
von Coarr
25.07.2018 19:50
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Kor-Geweihter

Satinavian hat geschrieben: 25.07.2018 18:41
Coarr hat geschrieben: 25.07.2018 15:44Wenn ein Korgeweihter eine Aussichtslose Schlacht schlägt ist er nicht würdig. Er wird ein letztes mal Blut vergießen und dann nie wieder.

Kor will aber mehr. Also wird er sich zurück ziehen und die Schlacht an einem anderen Tag mit einem neuen Plan nachholen. Nicht weil er feige ist, sondern weil er Kor mehr Blut geben will als das bisschen was in ihm selbst ist
Leute, die nur kämpfen wollen, wenn sie gewinnen und den Schwanz einziehen, wenn sie verlieren würden, sind bei BLH besser aufgehoben. Das ist in der Tat einer der zentralen Unterschiede, die benutzt werden, die beiden voneinander abzugrenzen. Kor will, dass alle Beteiligten ihr Leben riskieren und dann auch bereit sind den Preis zu zahlen, wenn es schlecht ausgeht. zum Verkloppen Schwächerer und Ausweichen Stärkerer ist die andere Seite da.

Das heißt nicht, dass sich ein SC-Korgeweihter nicht trotzdem zurückziehen kann. Er verstößt damit halt gegen Kors Wünsche und muß Buße tun.

Rondrianer hingegen dürfen sich zurückziehen, solange sie dabei nicht ehrlos handeln und z.B. andere Kämpfer im Stich lassen.
Zitat Kor Vedemecum Seite 148:
.... aufgrund der Übermacht des Feindes abbrechen muss. Auch wenn eine solche Handlung einem Korgeweihten zuwider sein sollte, ist er durchaus in der Lage, einen Kampf taktisch einzuschätzen und ihn bei einer drohenden Niederlage auf einem für ihn vorteilhaften Schlachtfeld fortzuführen.
.... doch ist ihm bewusst, dass sein sicherer Tod letztlich niemandem dient, ....
Alles andere wäre unsinnig. Sich abgrenzen tut er durch andere Werte wie das in ruhe lassen ( verschonen ) von Zivilisten, und Gegnern die bereit sind vor dem Kampf die Waffen nieder zu legen. Der Korgeweihte Brandschatzt nicht, er foltert nicht und er empfindet eine andere Art von Befriedigung beim besiegen seines Gegners. Nicht der Blutdurst ist gestillt sondern der Durst nach einem Guten Kampf.
von Coarr
25.07.2018 15:44
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Kor-Geweihter

Satinavian hat geschrieben: 25.07.2018 15:40Und nein, ein Korgeweihter zieht sich noch weniger gern als ein Rondrageweihter zurück. Hat er etwa Angst, sein Blut zu vergießen, ist zu feige, im Angesicht der Niederlage nicht weiterzumachen ? Will er gar dem Sieger die Früchte des Sieges vorenthalten ?
Wenn ein Korgeweihter eine Aussichtslose Schlacht schlägt ist er nicht würdig. Er wird ein letztes mal Blut vergießen und dann nie wieder.

Kor will aber mehr. Also wird er sich zurück ziehen und die Schlacht an einem anderen Tag mit einem neuen Plan nachholen. Nicht weil er feige ist, sondern weil er Kor mehr Blut geben will als das bisschen was in ihm selbst ist.

Hört bitte mit den Extremen auf, die sind nicht Spielercharakter tauglich.
von Coarr
25.07.2018 15:31
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Kor-Geweihter

AntiSkiller hat geschrieben: 25.07.2018 15:26Kor ist ein Kriegsgott. Kor-Geweihte sind meist ehemalige Söldner (gutes Gold) oder desillusionierte Kämpfer (guter Kampf).
Kor-Geweihte kämpfen oft in Feldschlachten, Feldschlachten sind meist nicht sehr ehrenhaft, aber korgefällig (es wird Blut vergossen, irgendwer stirbt, irgendwer triumphiert).

Der Weg des guten Kampfes - eine Suche nach einem würdigen Gegner, mit dem man sich messen kann. Aus eigener Kraft, ohne Liturgien und magische Hilfe.
Manchmal kämpft man aber auch gegen Fußvolk und kämpft sich zum "Endboss" durch. Natürlich darfst du dich dafür mit Liturgien stärken oder durch magische Hilfe (z.B. ein Gardianum). Sterben ist nicht korgefällig, also trägst du eine ordentliche Rüstung. Ein professioneller Kämpfer ohne Rüstung ist ein Trottel. Das mag in einem rondragefälligen Duell funktionieren, Krieg ist aber nicht rondragefällig. Krieg ist hässlich, brutal, ungerecht. Ein vergifteter Pfeil auf den Anführer der gegnerischen Armee könnte den Kampf rasch beenden und das Leben "deiner" Truppe schützen? Natürlich machst du das, auch wenn weniger Blut vergossen wird. Sinnlos die eigenen Leute in den Tod zu schicken ist nicht korgefällig, sondern dumm. Bleiben die Truppen am Leben können sie im nächsten Kampf weiter für Kor Blut vergießen.

Gleiches gilt für diesen Unsinn mit "keinen Rückzug". Natürlich ziehst du dich als Kor-Geweihter zurück. Dort wo die trotteligen Rondra-Geweihten aus falschem Ehrgefühl sterben, überlebst du. Sterben ist nicht korgefällig, der Tod im Kampf ist für die Schwachen.

Schwache Gegner verspottest du, sie sind deiner Klinge nicht würdig. Lassen sie sich nicht durch deine Erscheinung in die Flucht schlagen, dann streckst du sie trotzdem wieder (einer von den feigen Ratten könnte dir einen Pfeil in den Rücken jagen).

Bei Kor geht es weniger um einen ehrenhaften Kampf, sondern allein um den Sieg. Natürlich ist die eigene Leistung dabei wünschenswert, aber manchmal braucht man eben etwas Support (z.B. gegen übermächtige Dämonen, oder eine gewaltige Überzahl). Auch List und Tücke sind okay, genau wie Fernkampfwaffen und Gift. Und natürlich auch die Rüstung.

Nach dem Kampf hast du nur noch wenig LeP und brauchst aber rasch neue für den nächsten Kampf? Natürlich nimmst du einen Heiltrank, es ist nicht korgefällig einfach irgendwo zwischen zwei Kämpfen zu sterben, weil man aus falschem Stolz keine Heilung angenommen hat. Auch ein Balsam ist okay, oder ein Heilungssegen (von einem anderen Geweihten). Es geht nur darum, dass man nicht wegen jeder kleinen Wunde eine (magische) Heilung anstrebt. Wunden kann man auch ignorieren.

Kor glänzt dort, wo Rondra versagt.
Besser hätte ich es nicht sagen können, Bruder des Blutes :devil:
von Coarr
25.07.2018 15:28
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Kor-Geweihter

Skraja hat geschrieben: 25.07.2018 11:051.) Rüstung tragen.
Es gibt nur widersprüchliche Aussagen zum Tragen von Rüstungen, oder ich konnte nichts finden. Zunächst gilt ja der Grundsatz des guten Kampfes und das man auch für Kor bluten will. Wenn ich da also voll bepackt bin und easy meinen Gegner besiege ohne einen Kratzer abzubekommen, ist das alles andere als Kor gefällig.
Daher spiele ich meine Söldnerin komplett ohne Rüstung und das noch vor der Weihe, aus Überzeugung eben.
Es spricht nichts gegen eine Rüstung. Ein Geweihter des Kor hatte ein Leben als Kämpfer vor seiner Weihe und wird in vielen Fällen an alten Gewohnheiten und Kampfregeln festhalten. Sonst hätte Kor ihn nie erwählt. Ein Guter Kampf ist jeder Kampf der fordernd ist. Auch einer ohne Kratzer kann fordernd sein, wenn man z.B. der Befehlshaber eines Söldnerheeres ist und mehr damit zu tun hat alles zu organisieren / planen um möglichst alle Söldner heil durch die Schlacht zu bringen. Natürlich wird man sich nie hinter den eigen Mannen verstecken nachdem man den Plan ausgesprochen hat sondern steht ebenfalls in erster Reihe.
Skraja hat geschrieben: 25.07.2018 11:052.) Magische Verstärkung
Magische Verstärkungen, wie bspw. nen Axxeleratus verstärken den Kämpfer wobei ja dann seine eigenen Stärke nicht mehr im Vordergrund steht. Bzw. "Ich habe das nur geschafft - weil"..
Aktuell lasse ich das noch zu, aber nach der Weihe nicht mehr. Es sollte die eigene Stärke sein, die den Sieg bringt.
Hier mögen sich die Geister scheiden. Ich werde ca im September mit meinem Kor Geweihten die G7 spielen. Er war vor seiner Weihe mit einer Magierin unterwegs und kennt die Vorzüge von magischer Unterstützung. Kor Geweihte können gut kämpfen, wissen aber auch um die schwächen und stärken ihrer Gegner. Sie scheuen nicht einen vermeidlich stärkeren Gegner von hinten anzugreifen und auch nicht die passende "Waffe" für den passenden Gegner zu benutzen.

Wenn die "Waffe" im Fall eines Kampfes gegen ein Elementarwesen eine Verzauberung des Schwertes ( nicht die Weihewaffe ) ist, damit man dem Elementar überhaupt schaden zufügen kann ( Imunität Profan / Geweiht ) dann hat man das gefälligst zu tun um seine geistige Kampfeskraft vor Kor zu beweisen. Ein schwacher Gegner ist ein Elementar nicht und er wird einem auf Augenhöhe der Waffengewalt einen guten Kampf liefern
Skraja hat geschrieben: 25.07.2018 11:053.) Heilung
Ist auch so ne tolle Diskussion. Bluten ist das eine aber hinterher wieder zusammenflicken das andere. Wundversorgung steht für mich außer Frage, denn ein Kämpfer mit Wundfieber ist ja auch bloß mist, und dumm ist meine Söldnerin ja nun auch nicht.
Aber Heilung an sich wird normalerweise abgelehnt von den Gläubigen, so auch von mir.
Hat das Vademecum gut ergänzt finde ich. Wenn keine unmittelbare Gefahr eines weiteren konfliktes besteht ist es nicht nötig auf magische Heilung zurück zu greifen. Profane versorgung mit der vollen dauer der Genesung sind das Mittel der Wahl.

Sollte man jedoch gefahr laufen in einer Schlacht verwundet zu werden und man hat die Wahl zwischen:

- ich bleibe hier liegen und heile meine Wunden aus, verpasse aber die Schlacht

und

- ich lasse mich von Magier / anderen Geweihten schnell heilen, und kann dann Blut für den geifernden Schnitter vergießen

weiss ich schon genau wofür ich mich entscheide.