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von Assaltaro
30.08.2018 19:51
Forum: Abenteuer & Kampagnen
Thema: Spielbericht Die Paligan-Akten
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Spielbericht Die Paligan-Akten

So hier noch der Teil aus Sicht meiner Hexe Solivai (wenn auch nicht so gut geschrieben)
Na klasse. Zuerst fängt es an zu regnen und dann kommt auch noch ein heftiger Wind dazu. Wer soll denn so vernünftig fliegen, zumindest mir blieb nur die Landung auf einem Gestüt unter mir. Allzu weit war ich von meinem Zeil, der Stadt Beilunk ja nicht mehr entfernt, den Rest könnte ich mit Glück also auch am nächsten Tag schaffen. Für die Nacht nahm mich der nette Besitzer und Schwertgeselle Paranor auf. Ihm schien es nichts auszumachen, dass eine Hexe auf seinem Grund landet, die Warnungen mancher Mitschwestern sind also doch unnötig. Am nächsten Tag wollte er mich sogar begleiten, da auch er zu den Vorträgen in Beilunk wollte. Umso besser, dann konnte ich mich wenigstens nicht verlaufen.

Die Vorträge waren auch wirklich interessant, nur die Kneipen waren danach allesamt überfüllt, doch wollten wir etwas essen. Mit uns am Tisch saßen noch Ordhan, ein Mann in einfacher Kleidung auf Bildungsreise für merkwürdige Vorkommnisse. Hätte ich ihm gar nicht zugetraut ein Gelehrter zu sein. Und noch die junge Horasierin Elaria Bosvani auf der Suche nach einem Geldgeber für ihre nächste Expedition. Viel Zeit zur weiteren Unterhaltung hatten wir nicht, da störte uns ein älterer Herr in sehr guter Kleidung und wollte uns für ein paar Reichsangelegenheiten anheuern. Da es der Schwesternschaft der Mada bestimmt nicht schadet gute Verhältnisse zum Mittelreich zu haben, hörte ich mir seinen Auftrag an.

In einem Hinterzimmer hat er uns dann erst weiter aufgeklärt. Die Dame Leonora Paligan ist zu Tode gekommen und sie wusste einiges über höher gestellte Personen. Die Akten darüber sind allerdings verschwunden und sie müssen dringend in die richtigen Hände geraten. Ein Informant sollte uns in Perricum erwarten, ein ehemaliger Leibdiener Leonoras, die Reise dorthin wurde uns zum Glück bezahlt. Klang anfangs nach einem einfachen Botendienst, wir bekamen noch einen Losungssatz und eine Beschreibung des Informanten. Treffen sollten wir ihn in der Schenke zur glänzenden Münze im Stadtviertel Efferdgrund.

Wir wollten allerdings erst am nächsten Morgen weiter nach Perricum und suchten uns somit zuerst ein Zimmer und nahmen ein Bad. Ohrdan hörte sich abends auch noch etwas in den Straßen um und konnte doch glatt zwei Parteien ermitteln, die ebenfalls hinter den Akten her wahren. Einmal Sinold von Sturmfels und Ishara Cavazaro, einer Agentin Alara Paligans, der Kaiserwitwe.

Die Fahrt per Schiff verlief ereignislos und wir bezogen unsere Zimmer im Hotel Kaiser Reto. Das witzigste war danach das Bad zusammen mit Elaria. Sie hat doch wirklich geglaubt wir Hexen würden nackt ums Feuer tanzen. Auf welche Ideen die Leute immer kommen, herrlich. Natürlich musste ich sie über diesen Irrtum aufklären.

So weiter ging es zum Treffpunkt, nur leider war dort kein Informant. Aber scheinbar war er dort bereits recht gut bekannt, nur heute ist er nicht aufgetaucht. Sonst saß er immer alleine in der Ecke, komischer Mann, wenn ihr mich fragt. Achja und er wohnte in der markgräflichen Residenz, also war das unser nächster Anlaufpunkt. Am Hinterausgang ließen wir Elaria mit der Dienstmagd reden, die sich schon ziemlich Sorgen machte, da er gestern nicht nach Hause kam. Allerdings hat er hier noch ein weiteres Haus. Wer hat denn zwei Häuser in der gleichen Stadt? Aber uns war das ziemlich egal und wir verschafften uns zu dem zweiten Haus einfach Zugang. Fragt nicht danach wie, aber wir waren im Haus. Es war ziemlich spärlich eingerichtet und das einzig Interessante war ein Zettelstück unter seinem Bett. „Ishara“ stand darauf. Nun den Namen hatten wir ja bereits einmal gehört, wirklich weitergeholfen hat er uns aber auch nicht. Also befragten wir die Nachbarn, gegenüber wohnte eine Schneiderin mit wirklich grausamer Stimme. Ihr sollte jemand das reden verbieten und dazu wollte sie auch noch Geld von uns. Erst danach konnte sie erzählen, dass unser Mann niedergeschlagen und weggefahren wurde von einer Frau mit Federhut und Mieder. Unterwegs waren sie Richtung Hafen.
Dort musste ich kurz den Hafenarbeitern schöne Augen machen *würg* um herauszubekommen, dass ein vier Leute einen Menschen auf Karren ins Lagerhaus gesperrt haben. Sitten sind das hier. Das Lagerhaus war dann aber wirklich leicht zu finden und es stand auch nur eine Wache davor, welche Elaria ablenken konnte. Kurz durchs Fenster spioniert und wir sahen drei weitere Gestalten und unseren Informanten, der scheinbar gerade verhört wurde. Als davon noch zwei das Lager verließen, war unsere Chance gekommen und wir gingen hinein, mit dem letzten wurden wir dann auch locker fertig und wir konnten den Informanten befreien. Zum Glück war er auch nur leicht verletzt.

Also weiter gings. Frau Paligan hat hinter einem Bildnis einen Panzerschrank einbauen lassen und der Schlüssel hängt am Halsband ihres Schoßhundes, einem Rahjatänzer…der jetzt bei einer Trautlinde von Falswegen ist. Der Hund wurde nun zum Spielgefährten eines kleinen Mädchens und wir kamen nur an das Halsband, indem wir ihr ein schöneres schenkten.

Das war jetzt also der leichte Teil unseres Auftrages, das weitere war nämlich ziemlich chaotisch. Um es nett auszudrücken. Wir sind also mit einer Kutsche zum Anwesen der Paligans, nur ließ uns der Kutscher dort einfach stehen und ist wieder davon. Irgendwie haben wir es dann wirklich geschafft, für die Nacht dort aufgenommen zu werden. Dummerweise mussten wir uns auch zum Abend essen sehen lassen und Elaria konnte sich dort mit dem Wein wirklich nicht zurückhalten. Ein Wunder, dass sie noch gerade gehen konnte, als wir uns kurz abseilten, um uns etwas umzusehen. Finden konnte ich in der kurzen Zeit aber nur die Räume der Bediensteten, noch länger rumzuschnüffeln wäre auffällig geworden. Aber immerhin hab ich meine Zeit nicht mit lesen verbracht wie Elaria.

Nach dem Essen konnten wir uns dann ja genauer umsehen, auch wenn das nicht immer angenehm war. Dabei fanden wir auch noch den Koch zusammen mit der Frau das Gutsverwalters, nunja so schlecht sah er gar nicht aus. Da hatte sie schon Glück. Aber zurück zu unserem Auftrag, denn die Räumlichkeiten der Verstorbenen waren dummerweise abgeschlossen. Doch Elaria schaffte es von außen entlang zu klettern und durch ein Fenster in den Flügel. Bislang habe ich das nur von manchen meiner Schwestern gesehen. Unglaublich war das. Von innen konnte sie uns dann auch aufsperren und wir konnten ihre Räume durchsuchen. Das überließ ich aber lieber den anderen und ich passte auf, ob uns jemand Gesellschaft leisten wollte. Später versuchte es auch wirklich diese Ishara, glaub ich zumindest. Mit einem kleinen Hexenknoten war sie aber leicht von der Tür wegzuhalten. Nur hatten jetzt auch Elaria und Paranor Angst vor der Tür, ihnen zu sagen es ist nur ein Zauber war zwecklos. Immerhin haben sie die Akten gefunden und wir konnten uns wieder auf unsere Zimmer begeben, nachdem Ishara aufgegeben hat herein zu kommen.
von Assaltaro
03.04.2018 17:11
Forum: Abenteuer & Kampagnen
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Die Fortsetzung unserer Gruppe ist Deicherbe. Charaktere haben aber teilweise gewechselt.

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