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Rabenfeder, der so eben etwas erwidern wollte, lässt dies nun erstmal bleiben und verkneift sich wohl ein Grinsen als die Gauklerin ausgeschimpft wird. Katzen landen immer auf ihren Pfoten. bemerkt er gedanklich und dreht dann leicht den Kopf, gerade rechtzeitig um Lariks Abgang zu bemerken. Ja, Herr Quarzen, da ist wohl mehr hinter deinem hübschen Gesicht als man ahnt. Ob dies etwas mit dem Ritter des Feuers zu tun hat den ich immer wieder lege und der so nahe bei dir liegt?

Nein. Ich bin hier um Avessanders Mitwirken zu verkünden und seine geringe Begeisterung hinsichtlich des Wettbewerbs. meint Rabenfeder trocken, offenbar ohne auf den Vorwurf einzugehen.

Rabenfeder bleibt erstmal am Rande der Artisten stehen und wartet ab bis man ihn bemerkt, vorher wird er wohl nicht mit den Gauklern sprechen. Soviel Geltungsbedürfnis hat er.

Rabenfeder schüttelt bedächtig den Kopf, bevor er losgeht und die Artisten über Avessanders Reaktion informiert. Geweihte sind schon amüsante Gestalten. Aber sie sind sehr nützlich. Der Wille ihrer Götter ist fern und für sie kaum zu ergründen. Sie lechzen nach Zeichen und Symbolen, gerade jetzt. Wer sie lenken will muss sich nur dieser Zeichen bedienen. Ich würde sie bedauern, wenn sie nicht so amüsant wären. geht es ihm durch den Kopf. Raokra erhebt sich mit einem Krächzen in die Luft und folgt Rabenfeder.

Rabenfeder zuckt unbeteiligt die Schultern. Ich werde jetzt auch mal gehen und den Artisten deine Entscheidung mitteilen. meint der dunkelhaarige Barde.

Rabenfeder zuckt mit den Schultern. Der bissige Ton des Geweihten stört ihn nicht. Ich spreche nur aus was ich sehe. Hoffnung zu finden ist an jenen, denen die Worte gelten, nicht am Boten der Nachricht. Seine Gnaden weiß wie dunkel die Zeiten sind und doch blickt er nicht weit genug. Viel mehr als nur Menschen und Seelen. Aber genug davon. Er zuckt erneut mit den Schultern, die dunklen Augen unergründlich.

Eine Erneuerung aus dem alten Blut? Ein Funken aus toter Asche? Für den Akt solcher Wandlung dient seine Gnaden der falschen Göttin. bemerkt Rabenfeder mit einem tiefen Blick auf den Geweihten der Rondra. Doch weitere Worte würden nur die den Funken ersticken. Ich bin Rabenfeder und ich sehe das Ende vieler Dinge. Fast ruckartig wendet sich der dunkelhaarige Jüngling Pirosch zu. Ich lasse dir einige Zeilen zukommen sobald ich sie geschrieben habe.

Rabenfeder schaut zu den Novizen, dann zu dem Geweihten. Altes Blut. Ein geschlagenes Tier, eine blutende Löwin steht am Abgrund der Zeiten. Ein Sturz führt in die Tiefe, zu den lauernden Bestien, verharrt sie, versinkt sie in der Dunkelheit, Bedeutungslosigkeit. Also bleibt ihr nur der Sprung, auf Gedeih und Verderb. Springt, ihr Löwen. meint er zu sich selbst und schaut dann zum Zwergen. Ich habe eine Idee für eine neue Ballade. Vielleicht auch für ein Stück.

Er trifft seine eigenen Entscheidungen und ich glaube das die gerade eindeutig war. bemerkt Rabenfeder lakonisch. Aber mäste ihn nicht zu sehr, sonst kann er wieder ein paar Tage nicht ordentlich fliegen.

Rabenfeder seufzt leise und zuckt dann mit den Schultern. Raokra flattert leicht mit den Flügeln. Essen kaufen! krächzt er, während sein Herr offenbar nur den Kopf schütteln kann. Aber er befasst sich ohnehin eher ungern mit derart weltlichen Dingen.

Ja, das habe ich. antwortet Rabenfeder dem Anführer der Gaukler knapp.

Raokra scheint das Gespräch über ihn und seine Verdauungsgewohnheiten nicht zu interessieren. Gleichmütig blinzelnd hockt er auf Avessanders Schulter und auch Rabenfeder scheint an der Finkengeschichte nicht wirklich interessiert. Er schaut zu den anderen Wagen hinüber.

Rabenfeder zuckt mit den Schultern und macht keine Anstalten seine Karten erneut zu "befragen". Das wirst du schon noch früh genug herausfinden. meint er nur kryptisch.

Krah, Raokra will auch spielen! krächzt der Rabe auf der Schulter des Artisten plötzlich mit unschöner Stimme, aber vernehmlich. Rabenfeder verzieht das Gesicht, lässt es aber unkommentiert.

Meine Karten sagen mir, das jemand hier der kleiner ist als sieben Spann in den nächsten Wochen vermutlich unter massiven Bartausfall leiden wird. gibt Rabenfeder ebenso spitz an den Zwerg zurück. Der Rabe flattert aufgeregt als Avessander sich vorbeugt, aber krallt sich nicht zu sehr fest. Dafür bekommt der Anführer der Gaukler ein paar Federn ins Gesicht.

Der Rabe krächzt erneut. Er lässt sich das Streicheln gerne gefallen.

So ein Verräter. brummt der Barde dessen Gefährte der schwarze Boronsrabe wohl ist. Können wir uns was anderem zuwenden als einem Theaterstück das noch nicht geschrieben ist?

Mein Part in deinem Stück, Zwerg, wird sicherlich zur Tragik beitragen, aber es ist nicht an mir eine Tragödie daraus zu machen. erwidert der blasse Barde bissig. Lariks Worte quittiert er mit einer hochgezogenen Augenbraue. Kurz mischt er wieder die Karten, aber dann steckt er sie weg. Wie auch immer, es ist noch eine weile hin bis du irgendwas sinnvolles für uns zusammen hast. führt er dann noch an. Der Rabe flattert auf und landet dann zielsicher mit einem lachenden Krächzen auf der Schulter Avessanders.

Der Rabe klappert mit dem Schnabel und lässt erneut ein schaurig schelmisches Krächzen hören. Rabenfeder knurrt ungehalten, aber als Larik seine Bedenken äußert zeigt sich kurz eine interessierte Miene. Er greift instinktiv nach seinen Karten, beginnt zu mischen und zieht dann eine. Nun kehrt das altbekannte Lächeln zurück, das er immer trägt wenn er wieder eine düstere Zukunft erahnt. Ah, aus einem Schauspiel wird Ernst. Tragik zur Tragödie. Eine solche Rolle wäre wie geschaffen um die Dunkelheit herauf zu rufen. bemerkt er mehr an sich selbst gewandt.

Rabenfeder gibt ein dumpfes Brummen von sich, das gar nicht zu seiner sonst so samtigen Stimme passt. Sein Blick legt es wohl darauf an den Zwerg zu töten, leider scheint Boron aber im Moment andere Pläne zu haben, denn kein Wunder geschieht um ihn vom Stückeschreiber zu befreien. Stattdessen krächzt es von einem nahen Wagen herab auf dem ein prächtiger Boronsrabe hockt. Es klingt spöttisch. Halt die Klappe. fährt Rabenfeder das Tier an.

Düsterer Versucher oder auführender Schlächter... Rabenfeder bewegt den Kopf leicht zur Seite, einige kleine Perlen klackern im schwarzen Haar als er eine weitere Karte zieht, die Augen zusammenkneift und dann mit einer fast trotzigen Geste die Karten wegsteckt. Verfluchte Schicksalsgöttinnen, ihr treibt euren Spaß mit mir.

Rabenfeder scheint in der Tat nicht ausführen zu wollen was für eine Karte er gezogen hat. Er mischt lieber weiter und zieht, als Pirosch seine Idee erläutert eine weitere. Dieses Mal runzelt er die Stirn, dann fragt er fast widerwillig. Welche Rolle wäre meine? Er sieht dabei nicht zum Zwerg sondern starrt die Karte düster an.

Rabenfeder hat aus seinen Taschen einen Stapel dunkler Karten gezogen und mischt sie nun unaufhörlich. Als der Zwerg zornig wird, hält er inne, zieht die oberste Karte hervor und zeigt ein schmales Lächeln, ehe er die Karte wieder wegsteckt und weiter mischt.

Darauf zuckt Rabenfeder nur die schmalen Schultern. Die Fanatasie der Leute sollte man nicht überstrapazieren. stellt er nur knapp fest. Und du solltest dann ein gebildetes Publikum haben das diesen "Kniff" versteht. Natürlich nur wenn du nicht vor hast Gemüseeintopf zu kochen für die ganze Truppe.

Ich glaube diese Rolle steht mir nicht. Auch wenn ich grundsätzlich nichts gegen einen Galan einzuwenden habe. Die können durchaus praktisch sein. gibt er dann mit einem leichten Kopfschütteln zu.

Rabenfeder schaut mit einer Mischung aus Schadenfreude und Ernsthaftigkeit zwischen den drei hin und her. Solange ich nicht mitspielen muss werde ich mit Freuden düstere Visionen beisteuern. Dann schaut er den Zwerg an. Das wäre auch ne behaarte Jungfer.

Hmmm, die junge Tsa hat an mir wohl keine Freude, da hast du recht. Aber ich heiße ja auch nicht Eidechsenschuppe. erwidert der Barde trocken mit einem kurzen und intensiven Blick der nachtdunklen Augen.

Der dunkelhaarige Jüngling setzt ein leichtes Lächeln auf als der Zwerg ihn anfährt. Ich habe schon einigen den Kopf verdreht, aber noch keinem Zwerg, das ist ja was neues. meint er dann mit einem Grinsen, Lariks Kommentar quittiert er mit einem Schulterzucken.

Nur weil es allgemeingültig ist, heißt es nicht, das es nicht in den Karten steht. Ich bin dafür mal ein weniger fröhliches Ende zu schreiben. Eins das mit dem Tod aller Freude endet. meint er dann ernst.

Rabenfeder wirft Larik einen kurzen Blick zu, der wohl so etwas wie gesunde Skepsis ausdrückt. Nein, meine Karten reden nicht. Und wenn würde ich sie zu einem Magier bringen um sie untersuchen zu lassen und danach möglichst teuer zu verkaufen. meint er dann trocken.

Mit all deinen Stücken, Pirosch. Laut den Karten, die nicht reden, aber gelegt werden, hast du immer Probleme mit deinen Stücken. meint er dann mit dem Anflug eines Grinsens.

Der dunkelhaarige Barde zuckt erneut mit den Schultern. Wie du meinst. fügt er an und schaut dann zum Zwerg. Ich habe in den Karten gelesen das du Probleme mit deinem aktuellen Stück hast. meint er dann und man könnte meinen ein feines spöttisches Blitzen in den dunklen Augen zu sehen.

Rabenfeder zuckt mit den Schultern. Ich gehöre nicht zu den glücklichen. Sie wollen wohl nur Leute mt einwandfreier... Reputation. erklärt der Sänger mit Augenrollen. Offenbar hält er das Verhalten für kindisch.