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von Andwari
21.01.2017 01:32
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?
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Re: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?

Hatte ich nicht mehr genau auf dem Schirm - vllt. kannte der Baron die Räuber auch als "Schachenmüller, Jagdhilfsaufseher Alrik, Holzknecht Hugo usw." - und wusste nicht, dass die nebenberuflich Räuber sind?

Schön, wenn man wirklich "herrenloses Gut" findet - aber sobald es was wert ist, finden sich ggf. interessierte hoheitliche Stellen, die auch profitieren wollen.

Alternativen zu einer Nutzung durch die Magierin (oder die Akademie) sind vmtl. kaum da - weil dass da demnächst die nächsten Räuber einziehen, kann keiner wollen und als Wegherberge o.ä. eignet sich das vmtl. auch nicht, weil sonst wäre es als Räuberlager völlig idiotisch gewesen. Fast alles ist für den Baron besser als wenn ein Gemäuer einfach verfällt oder sich Gesindel einnistet.
von Andwari
20.01.2017 17:33
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?
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Re: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?

Die Magier labten sich stets an den Brotkrumen der Mächtigen ... oder so ähnlich hat es mal ein Ex-Hofmagier beschrieben.

Ein Gemäuer irgendwo im Nirgendwo hat absolut keinen Wert. Dem örtlichen Baron fehlt vllt. gerade ein Untertan, der bisher vier mal jährlich beim Markt Klamotten-Großeinkauf gemacht hat, sich wöchentlich mit Lebensmitteln beliefern ließ und bei dem immer mal ein Handwerker oder Putzkräfte was verdient haben. Dafür muss der Baron sich ggf. vorwerfen lassen, da einen götterlästerlichen Frevler in seinem Gebiet hat werkeln zu lassen, ohne es zu merken.
=> Alles ziemlich schwache Argumente für irgendwas.

Das Gemäuer wird erst wieder wertvoll, wenn es irgendwer nutzt, aus dem man irgendwelche Abgaben oder wenigstens wirtschaftliche Umsätze ziehen kann. Vllt. steht das Ding ja auf irgendeinem "magisch" interessanten Ort, weil als Notunterstand für den Dorf-Ziegenhirten taugt es wenig, der will da nicht hin, weil er Angst vor irgendwelchem Spuk hat.

Eine Weißmagierin aus Perricum "erobert" einen Magierturm nahe Perricum = der Baron wird unterstellen, dass das von der Akademie so geplant wurde. Wenn er verstimmt ist, steigt der Preis - evtl. erhebt er erst mal Anspruch auf alle Besitztümer des auf seinem Land verstorben-wordenen Typen. Einfach weil er es kann und weiß, dass er bei Tötungen auf seinem Land normalerweise ein Wörtchen mitzureden hat. Vllt. ist er schon zufrieden, wenn ein paar vertrauenserweckende Weißmagier den aufgeschreckten Dörflern in der Nachbarschaft versichern, dass von dem Turm keine Gefahr mehr ausgeht - quasi Entrümplerdienstleistung.
von Andwari
18.01.2017 11:52
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?
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Re: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?

"Die Magierin behält Beute für mehrere hundert Dukaten Wert - die anderen Gruppenmitglieder kriegen davon nix, die gesamte restliche Beute ist 10D wert."
=> keine Gruppenmitglieder mit Goldgier, drückenden Schulden oder einfach nur der Idee, auch was davon abhaben zu wollen?

@Verpflichtungen/Schulden
Die Verpflichtungen hat jeder Magier aus Perricum - dafür muss man nix im Studium "falsch gemacht haben". Die Studiosi werden 9 Jahre lang durchgefüttert und in exklusiven Fähigkeiten unterwiesen = dafür will die Akademie hinterher immer was zurück.

"Verpflichtungen" ist genau wie "Schulden" eine Möglichkeit - und halt die mit mehr Kontrolle für die Akademie (deshalb bei Weißmagiern öfter genutzt). Die Magierin kann damit jederzeit zu irgendwelchen Diensten genötigt werden o.ä. - vmtl. lebenslang. Würde das zu belastend, dann würden mehr Weißmagier nach Brabak fliehen, also ist es vmtl. nicht total schlimm.
Beispiel: Die Akademie hätte die Magierin von Anfang an "schicken" können, die besagten Bücher zu bergen - dann wären die nicht Beute, sondern müssten halt abgeliefert werden. Und es wäre klar, dass die Magierin das wegen ihrer Verpflichtungen tun muss und ihre Gefährten was bei ihr gut haben, wenn sie ihr dabei helfen ohne gut von ihr bezahlt zu werden.

@Wege ohne Namen in Zelemja
Das klingt ... interessant und damit wert/interesse-steigernd. Weil Zelemja war immer exotisch aber wir sprechen eigentlich von einem "Standardwerk".
Also stammt die Kopie entweder von einem völlig paranoiden Schwarzmagier oder ist halt vllt. doch was Besonderes. Als Bibliotheksleiter in Perricum würde ich das Ding haben wollen. Weil bis ich es komplett studiert habe, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass es besser/anders als die zweifellos vorhandenen Kopien ist - Perricum ist die weißmagische Expertenstelle für so was, seit Jahrhunderten bringen Weißmagier leicht angekohlte Exemplare und die Noioniten angesabberte Exemplare dieses Buchs da vorbei (trotzdem: Bücher sind selten und wertvoll)
von Andwari
17.01.2017 21:37
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?
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Re: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?

@Farmelon
Die Magierin hat GP für ihre Schulden gekriegt (bzw. halt das mächtige Paket finanziert). Ein "Schuldner" in der Gruppe schränkt mMn den Geldumgang etwas ein - ich will genau da nicht "unfair" diesen Nachteil zu krass machen oder völlig entwerten. Ein Lebensstil von 50D fällt üblicherweise nicht vom Himmel und wenn man den hohen SO dafür hat, wird das auch notwendig ausgegeben und geht nicht einfach so zur Nachteilsbewältigung.
Schaut man die Akademie/Hofmagier-Entlohnungen von regulär beschäftigten Magiern an, stottert der seinen Studienkredit bis zum Magus-Status über 10 Jahre ab, hat bis dahin einen merklich reuzierten Lebensstil irgendwo zwischen "karg" und "annehmbar" statt dem später möglichen eine Kategorie darüber, also zwischen annehmbar und reichlich, etwa wie andere gutsituierte Handwerksmeister, Ratsherren usw. Ein Held darf gerne höhere Ansprüche haben als ein Dasein als Magister Minor - aber dafür müssen halt Erfolge her. Die erbeuteten Bücher können da schon als Erfolg für ein paar Monate zählen. Die nächste Schuldenrate wird gefordert am... (für Perricum natürlich nicht zwingend, wobei man einen Goldesel sicher auch von anderen Verpflichtungen eher mal freistellt).

Mit dem Vorschlag, einen Teil auf ihre Schulden anzurechnen (z.B. von 100 werden 50 angerechnet und 50 bar ausgezahlt), macht man sie wenn sie ehrlich ist zum Schuldner gegenüber den anderen Gruppenmitgliedern, wenn bei 4 Leuten jeder eigentlich 25 kriegen müsste - und sie hat 50 ohne einen Taler in der Tasche. Wenn sie vom Geld auch noch was sieht, um so mehr.
=> Das kann man nutzen, weil Bargeld in Magierhänden halt vllt. kritischer anwendbar ist als "nur" das neue Schwert vom Kämpfer.
von Andwari
17.01.2017 14:41
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?
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Re: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?

@Firnblut
Schon klar, bin ich ziemlich bei Dir, das "kaputtgehen lassen" war jetzt nicht als aktive Boshaftigkeit gemeint, sondern als ganz normaler Verschleiß - der bei typischen Heldengruppen enorm sein kann.

Wenn die SL aber weiterhin meint, ihren "Fehler" mit der Geldausgabe korrigieren zu müssen - warum auch immer - finde ich es eleganter, die SC beim neu gekauften Packpferd würfeln zu lassen, ob sie das schon beim Verkäufer als bald umfallende Rosinante erkennen usw., statt auf Biegen und Brechen das Zauberbuch rauszunehmen. Mit entsprechenden Anregungen werden die SC sowieso einen guten Teil der Belohnung im "Silbernen Becher" lassen, man gönnt sich ja sonst nix.
von Andwari
17.01.2017 12:26
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?
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Re: Schwarzmagisches Buch für Weißmagier?

Die "sauberste" Lösung ist, das Ding bei einer weißen Akademie (idealerweise der Heimatakademie, die hier auch perfekt passt) abzugeben bzw. sich an die Heimatakademie schicken zu lassen.
Dort wird das evtl. als "Dauerleihgabe von Adeptin Praiodane" gestempelt und genutzt, ggf. an ein verdientes Akademiemitglied für sein Bücherregal gegeben o.ä.

Wenn die Adeptin "Geld" will, kriegt sie das - und das schöne Buch gehört jetzt der Akademie oder Magister Meeltheuer, in der Größenordnung ist auch Bargeld schnell verfügbar. Da ihre Gefährten nicht nur das gute Gefühl haben wollen, dass sie jetzt ihre ersten Bücher in ihrer Kiste in der Akademie liegen hat, wird es darauf hinauslaufen. Wenn sonstige Sach- und Dienstleistungen der Akademie gewünscht werden, kann man beim Geld sicher noch mehr rausholen.

Die "Bezahlung" sollte insgesamt so attraktiv sein, dass Abenteurer gerne Bücher abgeben, statt sie nach Al'Anfa zu verhökern. Das kann sich auch zusammensetzen aus "Hier liebe Gefährten, mehr war nicht drin" in klingender Münze und einem Reputationsbonus oder Schuldenerlass für die Adeptin. Anders als bei irgendwelchen Abenteurergruppen ist es für die Adeptin nicht illegal, Magiebücher zu handeln (von den "gefährlichen" mal abgesehen) = sie wird weniger übervorteilt als andere.

Beute ist toll - ich würde als SL tunlichst vermeiden, die schon präsentierte Beute jetzt irgendwie wegzunehmen oder schlecht zu machen. Das gibt nur böses Blut. Es ist viel einfacher, den Helden demnächst wieder irgendwelche anderen Ausrüstungsteile kaputtgehen zu lassen oder sie bei dem, was sie sich für ihre Dukaten kaufen wollen, zu betrügen.

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