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von gerion zander
13.10.2012 00:51
Forum: Neuigkeiten & Berichtenswertes
Thema: Wildermark-Kampagne “Mit wehenden Bannern” erschienen
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Re: Wildermark-Kampagne “Mit wehenden Bannern” erschienen

Das ist schon richtig - die Zufallsabhängigkeit ist durch diese wenigen Würfe sehr hoch - wie ich finde auch schon bei der Entscheidung des Gewinners (s.o.).

Aber es wird eindeutig pro Einheit die Zahl der Verwundeten/Toten/Deserteure bestimmt, also im Normalfall je 50 Personen.

In deinem Beispiel bedeutet das 16x (W20+Tap*) Verwundete (800 Kämpfer), von denen 16x W20- Erfahrung und 16x W20- Moral tot bzw. desertiert sind.

Bei solche einer "Schlacht" gäbe es also 2 Proben und insgesamt 48 W20-Würfe (sozusagen Schaden). Als Mechanismus scheint mir das angemessen, da so "viele" Gegner selten im Abenteuer tatsächlich (oder auch sonst in Aventurien) aufeinander treffen.

Im gesamten Abenteur gibt es in etwa zwischen 6000 und 7000 Kämpfer in den "Armeen" (vgl. Seiten 13-36). Und die gehören zu ca. 20 verschiedenen Parteien. Wirkliche Würfelorgien sind also nicht zu befürchten. Zumindest für DSA4-Verhältnisse wird keine Schlacht vom Würfeln aufwendiger als ein einziger Kampf der Heldengruppe.

Die Regeln in Ihrer Art sind also mMn gut, was ihre Praktikabilität anbelangt. Jedoch sind die Modifikatoren auf die Kriegskunstprobe evtl. zu gering. Dadurch hat der Talentwert im Vergleich einen zu großen Einfluss. Beispielsweise hat ein Feldherr mit 8 Punkten höherem TAW in Kriegskunst und sonst gleichen Werten und Einheiten die identischen Chancen mit 50 Mann, wie sein Gegner mit 250 die Schlacht zu gewinnen!!!
Ebenso problematisch ist das Verhältnis der TaP zu den Schadenswürfen.
Insgesamt würde ich den Zufallsanteil verringern und stattdessen die fixen Größen z.B. verdoppeln.

Gruß

gerion zander
von gerion zander
12.10.2012 23:08
Forum: Neuigkeiten & Berichtenswertes
Thema: Wildermark-Kampagne “Mit wehenden Bannern” erschienen
Antworten: 54
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Re: Wildermark-Kampagne “Mit wehenden Bannern” erschienen

Naja, so aufwendig sind die Regeln nicht:

eigentlich handelt es sich nur um eine einzige vergleichende Probe der beiden Heerführer, für dessen Modifikatoren man zugegeben etwas 2-3 Minuten braucht, die aber eigentlich auch ganz gut durch die Beschreibung der Situation eingebunden werden können, bevor sozusagen der Showdown der Probe stattfindet.

Das Nachspiel (Zahl der Verwundeten/Toten) wird dann je Einheit durch einen weiteren W20-Wurf plus Modifikator bestimmt.

Damit ist eine gesamte Schlacht oder auch Scharmützel nach diesen Regeln schneller ausgewürfelt als ein Duell!
Ich sehe darin eher den Hauptkritikpunkt: das Glück dieses einzigen Wurfes ist sehr bestimmend und kann nicht weiter beeinflusst werden. Die Konsequenzen sind also ähnlich groß wie bei der Parade eines Todesstoßes oder Hammerschlags...

Ob man daher nicht lieber mehrere Proben für Truppenteile in seiner Schlacht durchführt (was analog problemlos möglich ist), ist natürlich jedem selbst überlassen - obwohl die Größenordnungen der wildermärkischen Truppen eigentlich alles als Scharmützel mit einer vergleichenden Probe abzuwickeln erlauben.

Gruß

gerion zander

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