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von Shafirio 1
19.05.2015 12:48
Forum: Projekte & Entwürfe
Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

berry hat geschrieben: Ich fände es wünschenswert, wenn man mit der Spielhilfe eine komplette Schlacht (egal ob an Land, oder zur See) nachstellen könnte.
Dafür!
berry hat geschrieben: Dann darf das ganze mMn auch gerne mal länger ausufern, wenn denn jeder Spieler eingebunden werden kann. Sei es nun mittels Magie, karmalem Wirken, oder einfach nur als führendes und motivierendes Beispiel. Je Helden könnten sogar als einzelfiguren hinter feindliche Linien schleichen, und so einen Anschlag auf den Anführer durchführen, oder z.B. irgendwelches Schwere Kriegsgerät ausschalten.
Die Frage ist halt - was denn da so lange dauern soll.
- die stratetgische Besprechung der Helden mit dem Heereskommando? -> Gerne lange, da Rollenspiel.
- falls Helden keine strategische Beratungsfunktion haben -> möglichst kurze Strategiephase, da lediglich Verwaltungsaufwand und kein Rollenspiel.
- "out game" Entscheidungen über taktische Bewegungen einzelner Einheiten (verschieben der Spielmarker auf dem Schlachtplan) -> hier fehlt mir ganz klar der Bezug zum Rollenspiel -> so kurz wie möglich/am liebsten nur optional
- "in game" Entscheidung der Helden, mit einer kleine Einheit durch vergessene Katakomben während der laufenden Schlacht in die Burg einzudringen -> Gerne lange, da Rollenspiel.
- Auswürfeln des Kampfergebnisses zwischen zwei Einheiten -> möglichst kurz da reiner Verwaltungsaufwand und kein Rollenspiel.
von Shafirio 1
19.05.2015 09:34
Forum: Projekte & Entwürfe
Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

Abstraktionsgrade:

1. Table-Top: einzelne Einheiten haben besondere Fähigkeiten (SF) und werden als Spielsteine während der Schlacht verschoben. Sie kämpfen mit einer Art AT/PA-Wert und haben je nach Ausrüstung unterschiedlich hohe TP und RS. Zudem verfügen Sie über Kampfrelevante Werte wie Moral, Magiewiederstand, Vitalität & Ausdauer. Helden verbessern die individuellen Werte der begleiteten Einheit.

2. Der Mittelweg: Einheiten werden nicht länger räumlich auf dem Schlachtfeld verschoben. Taktische Entscheidungen werden in Rollenspielszenen (Helden bei der Stabsbesprechung) und/oder über TAW-Proben abgehandelt. Dennoch existieren Einheiten weiterhin als "Spielsteine" mit individuellen Werten die gegeneinander antreten. Räumliche Besonderheiten des Schlachtfeldes (Deckung, schwieriger Untergrund, Palisaden, begrenzte Flächte...) werden über Modifikatoren berücksichtigt. Heldenaktionen (Rollenspielszene) beeinflussen diese Modifikatoren.
(mein Favorit :wink: )

Bezüglich der "Individuellen Werte" kann man hier wiederum verschiedene Abstraktionsgrade unterscheiden (AT/PA vs. einem einzigen Kampfstärkewert)

3. Abstraktion pur: Alle Einheiten werden zu einem Armee-Stärkewert addiert. Dieser wird modifiziert durch Kriegkunst-Proben, Wettereffekte, Heldenaktionen (Rollenspielszenen) und räumliche Besonderheiten sowie einem Zufallselement (Würfelwurf). Das Ergebnis der Schlacht wird aus einer Tabelle abgelesen.
von Shafirio 1
19.05.2015 09:12
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Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

Meiner Meinung nach braucht es eine richtige Aufstellungsphase nur dann, wenn die einzelnen Einheiten als Figurenmarker (eben Table-Top-like) repräsentiert sind und es einen Unterschied macht, an welcher Stelle des Schlachtfeldes sie sich zu Beginn und während der Kampfphase befindet.

Spielt man gänzlich ohne Marker und handelt die Schlacht lediglich über Kriegskunst- und sonstige Proben ab, dann ist die räumliche Verteilung des Heeres auf dem Schlachtfeld irrelevant. Die Strategie/Taktik bestimmt das Ergebnis der TAW-Probe welche eben auch die räumliche Verteilung und das zeitliche Eingreifen der Einheiten in die Schlacht beinhaltet.

Möchte man beide Konzepte (Table-Top vs. Abstrakte TAW-Probe) bedienen, dann würde der Name "Strategiephase" sinnvoller sein. Im Anschluss erfolgt dann die "Taktikphase", in der die Einheiten/Armeen gegeneinander Kämpfen (und die Helden ggf. über Rollenspielszenen/Kommandounternehmen auf die Schlachtparameter einwirken). In der "Konsoliderungsphase" werden dann die Verluste (Tote, Verletzte, Geflohene, Zerstörungen an Schiff/Belagerungswaffen/Burg...) ermittelt.

In größeren Schlachten/Belagerungen kann es Sinnvoll sein, die Phasenabfolge mehrmals zu wiederholen (je nach Armeegröße etwa jede Spielrunde (Entergefecht) oder je Tagesphase - Vormittag/Nachmittag/Nacht (Schlacht an der Trollpforte)) und die Größe des Schlachtfeldes zu begrenzen, sodass nicht alle Einheiten gleichzeitig eingesetzt werden können.
von Shafirio 1
18.05.2015 16:30
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Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

Sollen in der ersten Phase tatsächlich Einheiten auf dem Reisbrett (Karte des Schlachtfeldes) positioniert werden und Flankenangriffe und verzögerter Einsatz von Spielern festgelegt werden (Strategie-Tabletop-like)
oder
wird das ganze eher in Form einer Rollenspielszene bzw. falls diese nicht bespielt wird in Form einer abstrakten Kriegskunst-Probe der Stabs-NSCs/SCs abgehandelt?
von Shafirio 1
15.05.2015 22:40
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Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

Hallo Vasall - ein paar Grundelemente gefallen mir ganz gut. Allen voran der Satz "Aufgrund der besonderen Situation im Massengefecht und in der Formation wird von der Annahme ausgegangen, dass ausreichend Attacken gelingen"

Auch die 1W6 TP Geschichte abzüglich RS finde ich nicht so schlecht. Erfahrung der Truppe, Qualität der Ausrüstung, Manövermodifikatoren und taktische Vorteile sowie ein Schere/Stein/Papier-Modifikator sollten aber noch draufgerechnet werden.

Daher plädiere ich für 2W6 TP für mittelschwere Waffen und RS zwischen 0 (ungerüstet) und 6 (Reiterharnisch) + Schildgröße (1 bis 2).

Beispielhafte Modifikatoren
Ausrüstungsqualität -2 | 0 | +2 (schlecht|durchschnitt|hochwertig)
Erfahrung -2 | 0 | 2 | 4 (unerfahren|erfahren|Veteranen|Elite)
Konstitution & Moral
Taktischer Vorteil/Nachteil (z.B. Verschanzt, erhöhte Position, eingekesselt)
...

Manöver:
(3 TAP*) Formationsparade -> RS +2 (gegen Fernkampf wird der Schild-RS zusätzlich verdoppelt)
...

Schere-Stein-Papier:
Speerträger vs. Reiterei -> TP +4
Reiterei vs. Fernkämpfer -> TP +2, RS +2
...
von Shafirio 1
15.05.2015 09:53
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Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

Curthan Mercatio hat geschrieben:Ich wäre auch eher für ein schnelles System zur Abhandlung der Makroebene und eben kein taktisches System. Grundsätzlich sehe ich das so wie Shafirio.

Den konkreten Vorschlag mit den verschiedenen Attributen finde ich einerseits zwar intuitiv, andererseits aber auch problematisch, weil er die intransparente 3W20 Probe verwendet. Ist jetzt eine hochgradig motivierte, gut ausgerüstete aber unerfahrene Einheit jetzt besser oder schlechter als die schlecht ausgerüsteten, abgekämpften Veteranen in ihrer Verschanzung?
Jep, da hast Du recht. Hat sowohl vor- als auch Nachteile. Eventuell wäre auch ein System ähnlich den Blackguards-Kampfregeln sinnvoll:

AT-Wert = 10 + AT - Gegnerparade (bei Erfolg voller Schaden, bei Misserfolg halber Schaden)

Jedenfalls sollte die Makroebene keine aktive PA beinhalten um die Schlacht nicht unnötig in die Länge zu ziehen.
von Shafirio 1
13.05.2015 14:43
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Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

Andwari hat geschrieben:Mir ginge es rein um das Makro-Element, meine Spieler sind gerne bereit, auch mal einen halben Spielabend rein "makro" zu verbringen. Ich weiß nicht, wie lange ihr an einer Mikro-Schlachtbeschreibung spielt - wir haben dafür oft mehrere Spielsessions drangesessen, was einen nur verbindenden Makrorahmen sowieso zu einem Hilfsmittel degradieren würde, das man nicht miterlebt, sondern das bestenfalls wieder rausgekramt und nebenbei mitgeschrieben wird.
Dann sind wir beiden im Prinzip die weiter oben beschiebenen Gegenpole :)

Meiner Meinung nach macht es hier keinen Sinn beide Vorstellungen in ein und dieselben Regeln zu pressen.

Wenn "Inititavie zur Rettung der av. Kriegsführung" eher in Richtung Mini-Spiel/Tabletop gehen soll, dann würde ich das gerne frühzeitig wissen, da ich mich dann aufgrund fehlenden Interesses zurückziehen würde - nicht böse sein aber man muss ja mit seinen Ressourcen haushalten :)
von Shafirio 1
13.05.2015 13:30
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Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

BenjaminK hat geschrieben:[
Kränkelt es nicht genau daran? Wenn es ein Abenteuer ist, was den Kriegszug nur als "Ort" nimmt, wie ein anderes Abenteuer Andergast als Ort nimmt, dann ist doch die Beeinflussung des Geschehens gar nicht gewollt, oder doch? Dann landen wir wieder dabei, dass eigentlich nur die Mikroebene gespielt wird und die Makroebene quasi erzählt wird.
Da hast Du mich jetzt falsch verstanden :)

Die Schlacht selbst soll ein zufallsabhängiges Element sein, welche je nach Verlauf unterschiedliche Rollenspielszenen "freischaltet" oder die Parameter sicher geplanter Rollenspielszenen beeinflusst. Diese Rollenspielszenen beeinflussen dann wiederum je nach Ausgang die nachfolgende Schlacht-Phase auf der Makroebene.

Die Makroebene ist aber nicht selbstzweck sondern dient allein dazu mit den Handlungen der Helden innerhalb der Rollenspielszenen im Vorfeld, während und nach der Schlacht zu interagieren und zu simulieren, dass die Entscheidungen der Helden einen echten Einfluss auf die Welt haben.

Demzufolge müssen die Regeln für die Makroebene auch sehr abstrakt gehalten werden und das Auswürfeln einer Schlacht-Phase sollte nur wenige Minuten dauern. Es soll kein Mini-Spiel innerhalb des Rollenspiels werden sondern ein schnelles Simulationswerkzeug.

Es ist mir daher im Prinzip auch völlig egal ob der Schlachtverlauf über 3W20 oder W20-Würfe oder sonstwie simuliert wird. Hauptsache ist, dass Vorbereitungs- und Würfelphase kurz sind, plausible Ergebnisse liefern und dass Strategieentscheidungen der Helden auf der Mikroebene im Rollenspiel gefällt werden anstatt auf der Makroebene Spielsteine zu verschieben.
von Shafirio 1
13.05.2015 12:42
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Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

Andwari hat geschrieben: @Shafiro 1, Kampf an der Burg
Ich habe es nicht genau verfolgen können, aber es scheint mir, dass Du quasi den ganzen Kampfverlauf über "Nebenfaktoren" wie Gelände, Wetter, Furcht, der Heiler im Hintergrund, verletzte Einzelperson usw. steuerst. Die Kampfwerte der Einheiten scheinen im Vergleich dazu kaum bedeutsam.
Diese Geschichte kann man sicher auch ohne Einheitenwerte darstellen.
Der Eindruck täuscht. Die 3 Eigenschaften und der Kampffertigkeitswert auf den mit der 3W20-Probe gewürfelt wird bestimmen zum größten Teil den Ausgang des Kampfes - wobei der Umgebungsfaktor Burg natürlich einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Kräfteverhältnis hat - was in meinen Augen auch realistisch ist.

Der Heiler im Hintergrund hat auf die Schlacht direkt gar keinen Einfluss sondern erst auf eventuelle Folge-Scharmützel, da er die Heilung der Einheiten verbessert.

Ein DSA-Abenteuer, das einen Kriegszug thematisiert, ist für mich in erster Linie immer noch Rollen- (Mikroebene) und kein Strategiespiel (Makroebene). Das bedeute für mich, dass die "outgame" Scharmützelphasen (Makroebene) schnell abgehandelt sein müssen und nicht Selbstzweck sondern Aufhänger für Kriegstypische Rollenspielszenen (Mikroeben) sind.

Der zufällige & simulierte Schlachtverlauf beeinflusst die erlebbaren Rollenspielszenarien, deren Ausgang wiederum den weiteren Schlachtverlauf über die - möglichst wenigen Schlacht-Parameter - beeinflusst.

Man kann das ganze natürlich auch anders abhandeln - die Helden stellen verschiedene Fertigkeiten zur Verfügung, die die Kampfparameter zu Beginn beeinflussen. Dann wird die Schlacht ausgewürfelt. Das Ergebnis der Schlacht beeinflusst den weiteren Abenteuer-Verlauf. Man muss sich halt im klaren sein, dass dieser Ansatz keinerlei Rollenspielelemente besitzt. An einem DSA-Strategiespiel-Abend basierend auf diesem Ansatz hätte unsere Gruppe allerdings kein Interesse. Wenn der Ansatz allerdings erlaubt eine Schlacht mit wenig Vorbereitung relativ abstrakt mit WENIGEN WÜRFELWÜRFEN zu simulieren, dann sieht die Sache schon wieder anders aus.
von Shafirio 1
13.05.2015 08:12
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

...bis zum Morgengrauen (nach 8 stündiger Schlacht):

Das stürmische Wetter zeigt Wirkung:

Amazonen:
- Amazoneneinheit (9/11/11, 14)
- Amazoneneinheit (Elite) (9/9/8, 18)
- Landwehr (1/3/5, 4) [ausgeschaltet]
- Landwehr schwer angeschlagen (5/8/9, 4)


Borbardianer:
- 2 Sölderneinheiten Verletzt (9/9/10, 7) und (10/10/10, 7)
- 1 Maraskanereinheit schwer angeschlagen (8/8/8, 10) [zurückgezogen]
- 5 Skeletteinheiten [ausgeschaltet]
- Restliche Einheiten unbeeinträchtigt

Kurz vor Sonnenaufgang blasen die Borbardianer zum Rückzug. In den kommenden Tagen richten sie sich auf eine längere Belagerung ein.
von Shafirio 1
13.05.2015 07:50
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

...und weiter gehts mit den nchsten 2 Stunden der Schlacht:

Nach 4 Stunden Schlacht:

Amazonen:
- Amazoneneinheit (9/11/11, 14)
- Amazoneneinheit (Elite) (9/9/8, 18)
- Landwehr (1/3/5, 4) [ausgeschaltet]
- Landwehr (7/10/10, 4)


Borbardianer:
- 1 Sölderneinheit Verletzt (9/9/10, 7)
- 1 Maraskanereinheit schwer angeschlagen (8/8/8, 10) [zurückgezogen]
- 1 Skeletteinheiten (14/6/2, 4) [ausgeschaltet]
- 2 Skeletteinheiten angeschlagen (14/10/8, 4) und (14/8/6, 4)
- Restliche Einheiten unbeeinträchtigt

Die Lage wird langsam aber sicher kritisch für die Verteidiger. Der Druide der Heldengruppe beschwört einen Dschinn der Luft und wünscht sich stürmisches Wetter, was den Fernkampfmalus um weitere 4 Punkte erhöht.

Beim Kampf gegen die Maraskaner wird die Amazonenkönigin von einem Belhalhar-Paktiere und weiteren Elitesoldaten bedrängt. In einer Rollenspielepisopde können die Helden versuchen, sie aus der Umklammerung des Feindes zu befreien. Gelingt diese nicht, wird die Amazonenkönigin schwer verletzt, was die Moral der Burgbesatzung (MD) um 2 Punkte senkt.

Der Heilkundige Held hat im Vorfeld der Belagerung ein Lazarett eingerichtet, Helfer (Kinder & Alte) eingelernt und Heilkräuter in größeren Mengen gesammelt. Verletzte werden noch während der Schlacht ins Lazarett gebracht und erstversorgt. Nach 8 Stunden bessert sich die Konstitution & Ausdauer aller Verteidiger um 1 Punkt.

...bis zum Morgengrauen sind es noch 4 Stunden...
von Shafirio 1
12.05.2015 23:16
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Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

Ich habe jetzt mal meinen Vorschlag von oben durchgerechnet und er scheint ganz gut zu funktionieren:

Beispiel: Belagerung einer Amazonenburg durch Borbaradianer
1 Einheit Amazonen (Elite) [14/14/12, 18] (Fernkampf, Reiterei)
1 Einheit Amazonen (Veteranen) [12/12/12, 14] (Fernkampf, Reiterei)
2 Einheiten Landwehr [8/10/10, 4]

Umgebungsbonus Amazonenburg +4
Strategiebonus Amazonenkönigin +2

3 Einheiten Söldner [12/12/12, 7] (Fernkampf)
1 Einheit Maraskaner [12/12/12, 10]
1 Einheit Söldner (Veteranen) [12/12/12, 14] (Fernkampf)
8 Einheiten Untote [14/12/8, 4] (Furchterregend)

Strategiebonus Söldnerführerin +1

Vor dem ersten Angriff:
- bauen die Borbaradianer Belagerungsgerät (Umgebungsbonus Amazonenburg -1)
- Ein Zauber friert den Wassergraben der Burg zu (Umgebungsbonus Amazonenburg -1)
- Den Helden gelingt es in einer Rollenspielepisode Nahrungsmittel aus der Umgebung heimlich zu beschaffen (keine KA Einbußen aufgrund der Belagerung)
- Den Helden gelingt es sich ins Lager der Borbardianer zu schleichen und deren Angriffspläne zu erfahren (Strategiebonus +1)

Der erste Sturm bein Anbruch der Nacht:
- Umgebungseffekt Nacht: Fernkampfmalus -4, Einsatz von Untoten möglich
- Jede Probe dauert 2 Stunden
- Maximal 2x Übermacht im Nahkampf beim Sturm auf die Mauer möglich
- Verteidiger verschanzen sich (d.h. TAP*/2 werden dazu genutzt die gegnerischen TAP* zu reduzieren)

Nach den ersten 2 Stunden:

Amazonen:
- Amazoneneinheit (11/12/12, 14)
- Landwehr (1/3/5, 4)
- Restliche Einheiten unbeeinträchtigt

Borbardianer:
- 1 Sölderneinheit Verletzt (9/9/10, 7)
- 1 Maraskanereinheit Verletzt (10/10/10, 10)
- 2 Skeletteinheiten (14/11/8, 4)
- Restliche Einheiten unbeeinträchtigt

Ergebnis:
Die Landwehreinheit (1/3/5, 4) flieht demoralisiert vor den vordringenden Untoten von der Mauer. Es droht ein durchbruch. Gemeinsam mit der Amazonenkönigin müssen die Helden in einer Rollenspielepisode den Durchgang 10 KR halten, bis weitere Amazonen nachrücken können. Gelingt dies den Helden nicht, errichten die Borbaradianer einen Brückenkopf auf der Mauer (Umgebungsbonus Amazonenburg -1)

Die folgenden 2 Stunden... (to be continued)
von Shafirio 1
12.05.2015 18:51
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

Falls man das ganze Einheitsbasiert angehen möchte:

Ich wäre für eine 3W20 Probe auf die Eigenschaften

1. MD (steht für die momentane Moral & Disziplin der Einheit)
2. KA (steht für die momentane Konstitution & Ausdauer der Einheit)
3. AQ (steht für die momentane Ausrüstungsqualität)

Der TAW auf den gewürfelt wird setzt sich zusammen aus:
Waffenfertigkeit +/- UmgebungsBonus +/- Strategiebonus

Beispiele:
1. Gepresste Landwehr, erhohlt, schlecht ausgerüstet (6/12/8) TAW 4
2. Erfahrene Söldner, angeschlagen, normal ausgerüstet (12/8/12) TAW 10 (Fernkämpfer)
3. Tunnelkämpfer Veteranen, schwer angeschlagen, sehr gut ausgerüstet (14/6/14) TAW 14 (Höhlenkundig)

Pro TAP* wird eine Eigenschaft um 1 reduziert und zwar immer in oben genannter Reihenfolge, d.h. 4 TAP* senken MD um 2, KA um 1 und AQ um 1.

Im Falle einer Übermacht werden die TAP* der Angreifenden Einheiten addiert. Je nach Umgebung kann es aber auch sein, dass immer nur eine Einheit die Verteidiger in den Nahkampf zwingen kann (Schlacht bei den Thermopylen)

Verschanzt sich eine Einheit um Zeit zu gewinnen, dann kann sie bis zur Hälfte der eigene TAP* dazu nutzen, die gegnerischen TAP* zu reduzieren.

Fällt eine Eigenschaft auf 4 oder darunter scheidet die Einheit aus der Schlacht aus.

Bestimmte (Fertigkeiten) geben einen Umgebungsbonus (bspw. Höhlenkundig bei einem Gefecht in einer Miene), ermöglichen einen Erstschlag (Plänkler, Fernkampf oder Reiterei) oder gar das Eingreifen ohne Nahkampfkontakt (Fernkampf, Geschütze). Der Strategiebonus ergibt sich aus Stabsentscheidungen (evtl. unter Mitwirkung der Helden), der Aufklärungsqualität...

So lassen sich dann auch Kommandounternehmen für Helden definieren wie beispielsweise das Vergiften des gegnerischen Brunnens (KA aller Einheiten -2), einen nächtlichen Ausfall der einen Großteil der gegnerischen Artillerie zerstört (AQ der Artillerie -4), das gegnerische Haupttor öffnet (Umgebungsbonus des Gegners -2) oder einen wichtigen Kriegshäuptling samt Leibgarde während der Schlacht ausschaltet (MD der gegnerischen Einheiten -2) die dann rollenspielerisch erlebt werden können.
von Shafirio 1
08.05.2015 22:47
Forum: Projekte & Entwürfe
Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

Da ich die beiden Publikationen nicht kenne:
- Scharmützelregeln aus "Die verlorenen Lande"
- Scharmützelregeln aus "Mit wehenden Bannern"

Sind die Szenarien dort so gestaltet, dass die Helden lediglich die strategische Planung übernehmen (welche Einheiten setze ich mit welchem Anführer und welcher Spezialausrüstung auf welches Ziel an) oder greifen die Helden dort aktiv mit ihren Kampffertigkeiten und Zaubern/Mirakeln in die Scharmützel mit ein?

Für mich am hilfreichsten wäre die Spielhilfe, wenn sie einen stetigen Wechsel von der Makro- auf die Mirko-Ebene und wieder zurück erlauben würde. Soll heißen Beschreibung der Schlachtphase und Zusammenstellung der Schlacht-Parameter -> hineinzoomen in das Scharmützel, das die Helden rollenspielerisch Erleben -> Je nach Ergebnis dieser Rollenspiel-Episode verschieben sich noch einmal gewissen Schlacht-Parameter -> Im Anschluss wird das Ergebnis der Schlachtphase auf der Makro-Ebene ermittelt und erzähltechnisch vom Meister präsentiert. Nun kann die nächste Phase der Schlacht beginnen.

An einem reinen Strategiespiel bei dem lediglich Meta-Proben der Helden oder Anführer ausgewürfelt werden und deren Ergebnis mit den Schlacht-Parametern verrechnet werden, hätte ich hingegen nur wenig interesse.
von Shafirio 1
08.05.2015 17:07
Forum: Projekte & Entwürfe
Thema: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung
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Re: Initiative zur Rettung der av. Kriegsführung

Obwohl ich weder "die verlorenen Lande" noch "mit wehenden Bannern" gelesen habe würde ich hier gerne mitmachen :)

In meinen Augen sollte die Spielhilfe den Meister vor allem auch darin unterstützen, aus einem größeren Gefecht/Scharmützel rollenspielrelevante Szenen zu extrahieren, in denen die Helden eingreifen und so den Verlauf der Schlacht beeinflussen können.

I. Auf niedriger Erfahrungsstufe könnten ich mir hier folgende Szenen vorstellen:
1. Vorabend der Schlacht als Gemeiner im Kreis der Einheit in dessen Verlauf
- die Helden über diverse Aktionen die Moral ihrer Einheit steigern/senken
- einen feindlichen Späher/Sabotageakt abfangen/verhindern oder eben nicht
- die Helden als Späher ausgesandt werden um Informationen zu beschaffen
2. Während der Schlacht als Gemeiner im Kreis der eigenen Einheit
- Stellung halten: innerhalb einer bestimmten KR-Zahl eine bestimmte Anzahl Gegner erledigen. Versagen die Helden gelingt an dieser Stelle den Gegnern ein Durchbruch.
- Tod eines Offiziers: gelingt es den Helden ihre Einheit zusammenzuhalten oder wendet sich die Einheit erschreckt zur Flucht?
- Verteidigen der Standardte oder Eroberung der gegnerischen Standardte...
- Rettung eines Verwundeten aus dem Getümmel...
- Überwinden eines gefährlichen Gegners/Offiziers...
- Eingekesselt: die Helden müssen ums überleben rennen/sich verstecken...
3. Nach der Schlacht...

Jede dieser Szene sollte einen unmittelbaren Einfluss auf schlachtenspezifische Parameter wie Moral/Anzahl/Taktische Vor- & Nachteile/Kriegsgerät/Versorgungslage/Befestigungsstärke etc. haben und in Summe den Ausgang der Schlacht relevant beeeinflussen.

Zusammengefasst stelle ich mir das ganze folgendermaßen vor:
1. Spielhilfe benennt/erklärt die schlachtrelevanten Parameter (Moral, Truppenstärke, Ausbildung, Erschöpfung, Gelände, Befestigung, Wetter, Bewaffnung, Kriegskunst...)
2. Spielhilfe benennt unterschiedliche Arten von Schlachten (offene Feldschlacht, Belagerung, Hinterhalt, Seegefecht) und unterteilt diese in verschiedene Phasen
3. Spielhilfe stellt Formeln/Tabellen zur Verfügung, aus denen der Schlachtverlauf der einzelenen Phasen auf Basis der schlachtrelevanten Parameter ermittelt werden kann
4. Spielhilfe benennt unterschiedlichste Rollenspielszenen (s.o.) innerhalb der einzelnen Phasen, in denen die Helden die schlachtrelevanten Parameter und damit den Ausgang der einzelnen Phasen beeinflussen können
5. Spielhilfe benennt Probenmodifikatoren und Regelmechanismen für die Rollenspielszenen (werden die Helden von auf sie einprasselnden Pfeilen getroffen? gelingt ihnen ein Treffer mit der Rotze? Erschöpfungsregeln, Seefahrt-Probe +x um Segel zu reffen...)

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