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von Thargunitoth
19.09.2016 20:06
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Andwari hat geschrieben:Er wird niemand "bestraft" - Jeder bekommt was von der Solidargemeinschaft. Ersterer nur-BGE-Bezieher bekommt Essen, Kleidung, Unterkunft und ein paar Euro für Spaß. Alles was er braucht - und kann sich damit dasselbe an Essen, Kleidung und eine ähnlich ausgestattete Unterkunft leisten wie ein Vergleichs-BGEler irgendwo anders.
Wenn die Wohnung tatsächlich "gleichwertig" wäre, würde sie auch das gleiche kosten, tut sie aber nicht.

Und damit bestrafst du effektiv diejenigen, die Geld sparen, indem sie eine schlechtere Wohnung oder eine schlechtere Wohngegend akzeptieren.
Wenn Du es positiv formuliert haben willst: Der nur-BGEler woanders kriegt so viel mehr wie er zwingende Mehrkosten hat.
Nur das die Mehrkosten nicht zwingend sind, wenn er sich auch eine günstigere Wohnung nehmen kann, genau das ist ja der Knackpunkt.

Es wäre eine andere Situation, wenn der Markt für billigen Wohnraum begrenzt wäre und derjenige nicht von seiner teuren Wohnung in eine billigere ziehen könnte, allerdings ist das im Allgemeinen in Deutschland nicht der Fall.

Darüberhinaus sollte es beim BGE eigentlich keine Unterschiede zwischen Nur-BGEler und Nicht-Nur-BGEler geben. Den Mietzuschuss sollten dann alle Mieter mit teurem Mietvertrag bekommen. Deine Ideen sind in vielerlei Hinsicht nicht mit der Grundidee des BGE kompatibel.

Ich würde diese nämlich mit: "Hier hast du genügend Geld, im Schnitt reicht das, mach damit was du willst." bezeichnen.

Ob derjenige dann damit in ein Bonzenviertel zieht, in ein Slumviertel oder damit Urlaub macht und sonst auf der Straße lebt, ist ganz seine Sache. Er wird vom Staat nicht bevormundet, weil er das Geld bedingungslos bekommt.
von Thargunitoth
19.09.2016 18:19
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Andwari hat geschrieben:@BenjaminK

Wenn ich dem nur-BGE-Bezieher in einer Niedrigpreis-Gegend entsprechend weniger Geld gebe ist das viel einfacher als zu versuchen, die ganze Welt ans gewünschte vollkontrollierte Modell anzupassen.
Und vielleicht ist der Nur-BGE-Bezieher in die Niedrigpreis-Gegend gezogen weil es dort billiger ist. Ist es gerecht ihn dafür zu bestrafen?
von Thargunitoth
19.09.2016 17:27
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Andwari hat geschrieben:@BenjaminK
Mietspiegel Deutschland... klar, hab ja sonst nix zu tun.
Ja und ich soll es machen??
Wer seine Miete nicht zahlen kann, muss raus aus seiner bisherigen Wohnung - und egal wo Du in obiger Spanne ansetzt, auf einen Teil der bisherigen Mieter wird das zutreffen - der muss dann raus aus seiner bisherigen Großstadt-Umgebung und wird irgendwo anders hinverfrachtet - und ein anderer Teil wird mit demselben Pauschalbetrag "BGE" deutlich besser gestellt sein, weil ihm einfach 100 oder 200 € monatlich mehr bleiben - jenseits von absoluten Notwendigkeiten wie Lebensmittel und einer irgendwie passablen Behausung.
Bisher wird genau diese Ungleichheit vermieden - weil die Sozialämter nicht völlig realitätsfern annehmen, das es eine deutschlandweit einheitliche Miete für dieselbe "Standardwohnung" gäbe - egal ob die in München-Obersendling oder Eberswalde ist.
Wie gesagt, das BGE sollte so angesetzt werden, dass es einige trifft, aber die meisten so weiterleben können. Die anderen werden auch nicht besser gestellt, sondern leben einfach in einer billigeren Wohnung. Und es fehlt definitiv auch nicht an leeren Wohnung, sondern nur an leeren Wohnungen in Großstädten. Dementsprechend brauch es auch keine Standardwohnung, sondern eine Wohnung in der eigenen Preisspanne.

Das uneingeschränkte Recht auf staatliche Finanzierung der Miete gibt es nicht. Entweder man gibt sich mit dem ab, was man sich leisten kann oder man muss doch tatsächlich für seinen Lebensstandard arbeiten, sehr verwerflich.

Umgekehrt könnte man von deinem Standpunkt auch ein Individual-BGE in jeder Hinsicht fordern. Dann bekommt der Münchner mehr BGE, wegen Wohnung+allen zusätzlichen relativen Kosten. Dann wollen alle BGEler nach München, weil sie dort mehr Geld bekommen, auch wenn sie es nicht nutzen, dann steigen die Mieten dort noch mehr und dann bekommen die BGEler noch mehr. Ist schön wie du Miethaien das Geld in den Rachen schieben wirst. Die werden sich freuen und die Miete noch mehr erhöhen.

Den Effekt gibt es wegen Hartz4 auch jetzt schon, wie gesagt: Hartz4ler zahlen häufig den maximal gewährten Mietsatz, weil der Staat es sowieso übernimmt.

Deine Herangehensweise macht weit mehr Probleme als sie löst.
von Thargunitoth
19.09.2016 14:09
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Andwari hat geschrieben:
@Targunitoth
Zeig mir die als Resultat von "...ziehen aus teuren Gegenden weg" leerstehenden Wohnungen in München?! Klar zieht da mal einer weg, aber sofort wollen zwei hin. Unterm Strich steht die Wohnsiedlung in Eberswalde leer, nicht die in München.
Die Umkehrung bedeutet nicht, dass es sich so massiv in die andere Richtung entwickelt wie bei der Verstädterung, sondern dass es den Verstädterungseffekt etwas umkehren wird.

Und ein Beispiel: Ich bin aus Karlsruhe nach Mannheim gezogen, weil ich hier eine Wohnung für das Geld bekomme, die in Karlsruhe ein WG-Zimmer kostet. Oh ja, ich muss für mein Geld dann auch noch arbeiten und bekomme es nicht hinterher geschmissen, das ist vielleicht ein Unterschied.
"Wohnsitz hängt nicht mehr von Arbeit ab" - welcher Prozentsatz an der Gesamtbevölkerung soll denn nach Deiner Vorstellung sich von welchem Rest per BGE aushalten lassen? Keine Arbeit für niemand? Wer füllt die Supermarkt-Regale auf?
Weil da sicher das Technik-Argument kommt: Roboter sind bisher in vielen Bereichen teurer als Menschen, haben eine eher traurige Lebensdauer und ihre Ökobilanz ist auch fraglich.
Ist das jetzt gegen das BGE überhaupt? Ja das führt zu Problemen, s. die letzten 10 Seiten Diskussion.
Ich hatte schon mal darum gebeten: Welcher Betrag/qm zwischen 3,50 € und 18 € soll es denn sein?
Das kannst du dir selber ausrechnen, du nimmst den Mietspiegel von sämtlichen Orten Deutschlands und setzt die €/qm etwa so hoch, dass man fast überall in Deutschland mit normaler Qualität wohnen kann. Und zwar etwa so, dass man in Gebieten, die relevant teurer sind als der Durchschnitt nicht mehr wohnen kann.

Du kannst die Daten gerne zusammensuchen...
von Thargunitoth
19.09.2016 11:54
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Armleuchter die Assel hat geschrieben:Ich bezog mich auf diesen Satz:
Dass Menschen in Massen in eine Gegend ziehen aus finanziellen Gründen ist sehr abwegig
Meines Erachtens ist es gerade erkennbar und daher nicht abwegig, dass Menschen in eine Gegend (Städte) ziehen aus finanziellen Gründen (Arbeit).

"Masse" ist hier diskutabel.
Das kommt auf die Verhältnismäßigkeit und die Notwendigkeit von Arbeit an. Wenn man überall Arbeit finden würde und nur in einem Gebiet etwas besser, dann würden nicht relevant viele Menschen in dieses Gebiet ziehen, weil es dort etwas mehr Arbeit oder vielleicht auch eine etwas bessere Arbeit gibt. Umgekehrt würden aber Menschen aus Gebieten wegziehen, wo es wenig Arbeit gibt.

In Realität findet man aber im Osten nur schwer Arbeit (wegziehen) und im Westen schon um einiges besser (hinziehen). Die Menschen in Deutschland, die vor Ort Arbeit finden und mit ihrem Standort zufrieden sind, ziehen definitiv nicht weg.

Umgekehrt wird niemand in ein Gebiet ziehen, weil dort die Miete so billig ist, wenn man in fast ganz Deutschland auch verhältnismäßig billig wohnen kann, während aber Menschen aus teuren Gebieten wegziehen, weil dort die Miete zu teuer ist. Das wäre gerade die Umkehrung der Verstädterung wegen der Arbeit und damit eigentlich sogar eher positiv.


Und wenn es so wäre, dass man in fast ganz Deutschland allein mit dem BGE kaum oder gar nicht wohnen kann, dann sollte das BGE insgesamt angehoben werden. Dann sollten aber die, die billig mieten davon genauso profitieren, wie diejenigen die teuer mieten. Wenn dann nämlich immer mehr Menschen billig mieten wollen, würde die Miete in diesen Gebieten ansteigen und ein Ausglein stattfinden.

Die Marktwirtschaft von Immobilien in Ballungszentren funktioniert wegen dem verknappten Markt sehr schlecht, aber der Immobilienmarkt von ganz Deutschland im Verhältnis zur Bevölkerungsgröße funktioniert marktwirtschaftlich wahrscheinlich sehr gut.
von Thargunitoth
19.09.2016 10:34
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Ja weil Arbeit das existenzielle Kriterium unserer Zeit ist. Das schrieb ich auch schon, wenn Arbeit das nicht mehr ist, hat man massiv mehr Möglichkeiten, weil der Wohnsitz nicht mehr von der Arbeit abhängt.
von Thargunitoth
19.09.2016 10:20
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

@Andwari
Dass Menschen in Massen in eine Gegend ziehen aus finanziellen Gründen ist sehr abwegig, wenn überhaupt ziehen sie aus teuren Wohngebieten weg, aber das war es auch schon, oder sie fangen tatsächlich an zu arbeiten um ihre Miete bezahlen zu können.

Momentan läuft das übrigens so, dass der Vermieter bei Hartz4-Empfängern die Miete auf den maximalen bezahlbaren Satz setzt und dem Mieter das herzlich egal ist, weil der Staat es sowieso zahlt. Falls du das besser findest :rolleyes: .
von Thargunitoth
19.09.2016 09:40
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Frater Tiberius hat geschrieben: Universitäten wie die LMU genießen einen hervorragenden Ruf, aber wird studieren dort ohne zusätzliches Einkommen oder Unterstützung durch die Eltern noch so einfach möglich sein? Oder driften wir dann in eine zwei-Klasssen Bildung ab?
Wenn die Mieten in Universitätsstädten zu hoch werden, wäre ein Mietzuschuss für Studenten schon sinnvoll, da diese an ihren Standort gebunden sind.

Aber da Mieten für WGs und Wohnheime mit 1000€ BGE gut finanzierbar sind, halte ich das momentan nicht für notwendig.

Es kommt hierbei darauf an ob eine Notwendigkeit für ein dortiges Wohnen existiert oder nicht.
von Thargunitoth
18.09.2016 21:15
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Andwari hat geschrieben:@Leta
Naja, ich habe angesichts der turmhohen Fragezeichen da sowieso nicht "begeistert JA" angekreuzt - aber bin schon überrascht, wie problemlos wir hier noch ein paar Sozialschwachen-Township-Zonen geliefert kriegen. Aber bitte nicht in landschaftlich reizvoller Gegend, oder wenn dann die nur für Opa. Kriegen wir für die Alkoholiker, Studenten und Asozialen noch irgendwo ein paar olle Plattenbauten? Darf auch auf angemietetem Ausland sein, irgendwo am Ural vllt.?
Du redest so als wäre Deutschland überbevölkert und angenehmes Leben nur in den Großstädten möglich.

Nur zur Info unsere Bevölkerung geht zurück, es gibt Gegenden da geht die Bevölkerung zurück und die Menschen ziehen weg, weil sie dort keine Arbeit finden. Das ist nämlich der kritische Punkt für Umzüge in die Stadt, dort finden viele Menschen Arbeit und nehmen dafür eine hohe Miete in Kauf.

Umgekehrt könnten Menschen, die sowieso nicht arbeiten wollen dorthin ziehen wo es sonst keine Arbeit gibt, wenn sie denn Geld an der Miete sparen wollen. Es gibt dafür genügend Orte in Deutschland und die Menschen, die dort sowieso schon leben freuen sich darüber, dass jemand dort sein Geld ausgibt.
Leta hat geschrieben:Wir reden hier von Fahrtzeiten von mehr als einer Stunde.
Aber dort würden ja dann nur die leben die nur BGE bekommen und irgend welche mies bezahlten "Nebenherjobs" machen. "Teilhabe" am gesellschaftlichen und kulturellen Leben ist da nicht mehr möglich. War das nicht eines der Ziele?
Durch das BGE muss gerade niemand überhaupt ins Auto steigen, das war das Ziel. Und die mies bezahlten Nebenherjobs muss dementsprechend auch keiner annehmen.

Du musst schon ein ziemlich mieses Bild von diesen Menschen haben, wenn du glaubst, dass sie nicht ihre eigene Kultur und ihre eigene Gesellschaft bilden können, besonders wenn ihnen dazu das Geld - gerade durch die billigen Mieten - und die Freizeit zur Verfügung stehen. Wenn ich nur 200€ Miete zahlen muss und 1000€ BGE bekomme, dann hätte ich jedenfalls noch genügend Geld um viele interessante Dinge zu finanzieren. Wenn diese Menschen mit ihrem Geld nichts anzufangen wüssten, dann könnte das kein Nur-BGE-Bezieher und der Satz wäre zu niedrig.

Es wäre wahrscheinlich gerade umgekehrt: Weil dort viele Menschen mit etwas Geld und viel Zeit wären, würden diese den lieben langen Tag Dinge machen um ihre Zeit zu vertreiben. Da würde sich wahrscheinlich jeder Künstler, Musiker, Philosoph usw. niederlassen um diese Gesellschaftsentwicklung zu beobachten. Es gäbe auch immer genügend Kundschaft, die etwas Geld investieren würde.
von Thargunitoth
18.09.2016 15:59
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Falls es dem Innenstadt-Münchner-BGE-Bezieher nicht gefällt, dass er mehr für seine Miete zahlt, kann er gerne auch in ein Dorf ziehen, es hindert ihn keinen dran.

Dass es eine Mietpreisblase auf dem Dorf überhaupt geben könnte, also sorry, das halte ich für sehr sehr weit hergeholt. Und selbst wenn es das gibt, würde es nur heißen, dass sich die Mietpreise von Stadt und Land wieder angleichen.
von Thargunitoth
18.09.2016 12:26
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Andwari hat geschrieben:
Ein BGE, das von regionalen Wohnkosten unabhängig wäre, wäre entweder in vielen Gebieten zu hoch angesetzt oder würde Nur-BGE-Bezieher sehr effektiv aus allen begehrteren Stadtvierteln entfernen.
Bestimmte Wohnorte sind Luxus, der Staat muss seinen Bürgern keinen Luxus zu gewährleisten. Ein BGE ist doch gerade dafür da, dem Bürger die Verantwortung für seine Ausgaben zu übergeben und dazu zählt auch die Miete. Wenn also jemand in einem angesagten Ort mit hoher Miete wohnt, dann ist das seine eigene Verantwortung.
von Thargunitoth
16.09.2016 21:19
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Eine dezentrale Unterbringung wäre eigentlich optimal, dann würden sich die Arbeitslosen nicht in gewissen Städten tummeln, sondern homogen in Deutschland verteilt werden.
von Thargunitoth
16.09.2016 20:56
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

@Leta
Dann gibt es Städte mit mehr Arbeitslosen, allerdings würde es dort auch Infrastruktur geben, die diese Städte aufrecht erhält. Wo ist das Problem?

Ich erwarte keine Abschaffung von Hartz4, aber wenn man kein Interesse an Arbeit hat, sollte man Resourcen nutzen, die frei sind, und nicht die von Wirtschaftsstandorten.

Was das mit einer Mauer zu tun hat, weiß ich nicht.

EDIT: wobei man mit Arbeitslosigkeit eigentlich auch in Kauf nehmen müssen sollte, dass man in einem anderen Ort Deutschlands untergebracht wird. Das empfinde ich nicht als unter der Würde des Menschen.
von Thargunitoth
16.09.2016 16:14
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Einen bedingungslosen Mindeststandard, der jedem eine Wohnung zusichert (ohne Standortgarantie) und dem über Marken alle Mindestleistungen zur Verfügung stehen, würde ich ohne Wenn und Aber zustimmen. Mit diesem Mindeststandard müssen Menschen auch nicht arbeitswillig sein, weil sie für eine Verbesserung ihres Lebensstandard arbeiten gehen müssen. Mit diesem Standard würde sich Schwarzarbeit auch nicht lohnen, weil einem beim Einkommen nichts gestrichen wird.

Ich weiß aber nicht inwiefern das über Hartz4 schon existiert. Das kann einem bei Arbeitsverweigerung auch gekürzt werden.
von Thargunitoth
12.09.2016 10:17
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Andwari hat geschrieben:@ Eulenspiegel, Targunitoth:
Informiert Euch doch bitte über die reale Situation des eigentlich nicht zum Thema gehörenden Beispiels, diskutiert das andersow - und zerpflückt hier nicht die Diskussion über BGE mit drölfzig Ideen wie man wasauchimmer in Israel machen könnte.

Die dortigen Regelungen sind ganz nebenbei nicht "bedingungslos" und damit für BGE streng genommen Themaverfehlung, wenn auch ähnlich nah dran wie Hartz4.
Ich habe inzwischen damit aufgehört auf Eulenspiegels dahergeholte Vergleiche Zeit zu investieren um mir Informationen für diese Vergleiche zu besorgen. Wenn er zur Angabe von Fakten bei seinen Vergleichen nicht fähig ist, dann halte ich das einfach für einen mangelhaften Vergleich. Es würde mich überraschen, wenn irgendjemand anderes - außer Eulenspiegel - dazu eine andere Meinung vertritt.
von Thargunitoth
11.09.2016 12:10
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

@Eulenspiegel
Du vergleichst BGE mit einer Ist-Situation in Israel und setzt dort Werte explizit fest, die du nicht kennst? Das macht keinen Sinn. Du musst schon die expliziten Fakten des heiligen Studiums bringen um das BGE mit diesem Ist-Zustand zu vergleichen. Und wir argumentieren über das BGE in Höhe von 1000€ und nicht das BGE, das man an das Studium der h.Schr. anpasst, die ich aber nicht kenne.

@Wehrdienst
Müssen Studenten den Wehrdienst nachholen, wenn sie ihr Studium der heiligen Schrift beenden?

Was wäre, wenn sich Menschen zum Studium der h. Schriften einschreiben, die Wehrzeit faul rumhocken und sofort danach ihr Studium beenden und sich Arbeit suchen? Du erkennst diese Lücke?
von Thargunitoth
10.09.2016 19:52
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Eulenspiegel hat geschrieben:
@Thargunitoth
Wie schon gesagt: Wenn du Lust auf Arbeit hast, dann ist das ganze ja kein Problem. Dann gehst du mit BGE arbeiten und alles ist super.

Hier wurde aber immer das Schreckgespenst hochgehalten, dass die Masse der Leute keine Lust hat zu arbeiten. - Und da zeigt das Beispiel deutlich, dass diese Masse nicht existiert.
Zu arbeiten ja, 40 Stunden zu arbeiten nein. Das ist ein massiver Unterschied und mit dem Studium der heiligen Schriften habe ich diese Fragen nicht.

Da fehlt von dir immernoch die explizite Beantwortung der Fragen und die Erötertung warum diese Unterschiede nicht relevant sein sollten.
von Thargunitoth
10.09.2016 18:22
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Eulenspiegel hat geschrieben:
Thargunitoth hat geschrieben:Dann erörtere mal präzise inwiefern "das Studium der heiligen Schrift" mit "1000 BGE ohne jegliche weitere Bedingungen" vergleichbar ist.
Bei "Studium der heiligen Schrift" bekommst du auch Geld dafür.

Und letztendlich kommt niemand vorbei und überprüft, ob du wirklich gelernt hast. Das heißt, du musst einmal sagen, dass du gerne die heilige Schrift studieren willst, und kannst dann den ganzen restlichen Tag machen, was du willst, und bekommst dafür Geld.
Auch arbeiten gehen, wenn ich Lust drauf habe? Und wenn ich durch das Studium der heiligen Schrift am Wehrdient vorbei kam und ich dann später doch arbeiten will, was ist dann?

Wie viel bekomme ich genau? Was kann ich mir davon leisten? Wie sehr ist das gesellschaftlich angesehen?
von Thargunitoth
09.09.2016 13:10
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Die Automatisierung erfolgt, wenn sie billiger ist als die Produktionsmitarbeiter. Alles nach Wirtschaftlichkeit...
von Thargunitoth
09.09.2016 10:04
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

@Andwari
Insgesamt gebe ich dir Recht, nur bei
Andwari hat geschrieben:
Sag Deinem Mitarbeiter "alles was Du tust ist völlig unnötig"
würde ich den Arbeitgeber fragen:"Warum bezahlst du mich dann dafür?"

Viele Mitarbeiter wissen ganz genau, dass sie für ihr Gehalt arbeiten und nicht für eine ideologisch bessere Welt. Die strukturellen Änderungen, die für ein BGE notwendig wären, müssten in breiten Ausmaß ausgearbeitet werden und würden von den Kosten mindestens in die Milliarden gehen, nur damit der Staat nicht kollabiert. Ich denke die Globalisierung müsste auch zurückgefahren werden, weil die innere Wirtschaft nicht mit dem Arbeitszwang vom Rest der Welt konkurrieren kann.

Das wäre in vielerlei Hinsicht ein Schritt zurück in Richtung DDR, was ich wertneutral meine.
von Thargunitoth
03.09.2016 18:54
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Eulenspiegel hat geschrieben:
Thargunitoth hat geschrieben:Das ist natürlich auch berufsabhängig, aber ein Schuhverkäufer, Kellner, Erntehelfer, Kassierer, Hausmeister oder einfacher Handwerker (alle geschlechtsneutral) wird wahrscheinlich nicht seinem Beruf so sehr hinterhertrauern.
Es gibt auch in Israel eine Menge Schuhverkäufer, Kellner, Kassierer und Hausmeister. Trotzdem habe ich nicht mitbekommen, dass diese Leute sich plötzlich für das Studium der heiligen Schrift entschließen.

Scheinbar macht diesen Leuten ihr Job auch so genug Spaß.
Dann erörtere mal präzise inwiefern "das Studium der heiligen Schrift" mit "1000 BGE ohne jegliche weitere Bedingungen" vergleichbar ist.

Ich bin für die Situation in Israel kein Experte, wie sieht das Leben der Schriftstudierer aus, welche Perspektiven und welchen Lebenslauf haben sie?
von Thargunitoth
03.09.2016 15:25
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Eulenspiegel hat geschrieben:
In Zukunfts-Deutschland würdest du durch das BGE auch Geld bekommen, ohne arbeiten zu müssen. Einen Militärdienst-Bonus gibt es nicht. Wieso sollten hier in Deutschland also signifikant mehr Leute die "nicht-Arbeiten" Variante wählen, obwohl der Vorteil geringer ist?
Weil sie keine harte Entscheidung treffen müssen. Die Konsequenzen wären eher gering, da sie später jederzeit wieder anfangen könnten zu arbeiten bzw. sich darauf zu bewerben. Das ist natürlich auch berufsabhängig, aber ein Schuhverkäufer, Kellner, Erntehelfer, Kassierer, Hausmeister oder einfacher Handwerker (alle geschlechtsneutral) wird wahrscheinlich nicht seinem Beruf so sehr hinterhertrauern.

Im Gegensatz, wenn man wirklich Karriere machen will, kann man sich die momentane Kündigung nicht uneingeschränkt leisten.
von Thargunitoth
03.09.2016 14:25
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Der Wanderer hat geschrieben: 1) Es ist natürlich eine Frage, welches Menschenbild man hat. Wenn man grundsätzlich davon ausgeht, dass wir tief ins uns drin alle faule Schmarotzer sind, die den ganzen Tag nur kiffen würden, weswegen es gut ganz gut ist, dass wir zu "produktiver Arbeit" gezwungen werden, ja dann ist ein BGE natürlich der Untergang des Abendlands.
Ich würde nie behaupten, dass Menschen faule Schmarotzer sind, sondern dass sie sich aneinander orientieren.

Wenn Person A nichts tut und mit 1000€ gut um die Runden kommt, während Person B Energie in eine Arbeit investiert, allerdings nicht ausreichend dafür entlohnt oder entschädigt wird, dann wird Person B irgendwann sagen:"Sch*** drauf, ich mach es wie Person A."

Das kann zu einer gesellschaftlichen Entwicklung führen, die Faulheit motiviert, auch wenn der Mensch nicht von Grund auf ein fauler Schmarotzer ist.

Es gibt dafür sicherlich soziologische Theorien bzw. Begriffe.

Jadoran hat geschrieben:
Aber es gibt ja trotz UDSSR, VR China, Kuba, DDR und Nordkorea etc. etc. immer noch Kommunisten und trotz 33-45 immer noch Nationalsozialisten... bin neulich erst wieder einem begegnet.
Nur weil eine praktische Umsetzung versagt hat, heißt das nicht, dass die Theorie falsch ist. (Allgemein gesprochen, 33-45 war ein Haufen Schwachsinn)
von Thargunitoth
02.09.2016 12:53
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Also ich sehe das eigentlich so, dass das BGE die Steuern sehr erhöhen wird, das BGE dann aber auch so ziemlich alle staatlichen Zusatzleistungen ersetzt und auch familiäre Zuwendungen senken müsste, da diese schon durch die höheren Steuern gegeben sind.

Wenn Eltern ihren Kindern dann noch weitere Zuwendungen entgegenbringen, sollen sie das gerne machen.
von Thargunitoth
02.09.2016 12:17
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Ob BaföG bei einem BGE überhaupt sinnvoll ist, sollte auch mal diskutiert werden. Die Elternzuwendung wird dann insgesamt wahrscheinlich auch sehr zurückgehen.
von Thargunitoth
31.08.2016 16:03
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

BenjaminK hat geschrieben: Aber wieso sollte jemand in Teilzeitarbeit gehen? Weil es ihm dann reicht und er durch mehr Arbeit nicht mehr Vergnügen bekommt. Falscher Job? Wer seinen Job liebt, der schrubbt auch heute mehr Stunden für nicht viel Geld, wenn er dabei Vergnügen empfindet (zB Rollenspielsystemübersetzer und Lektoren, hehe).
Nö völlig falsch. Nach 6 Stunden Arbeit habe ich normalerweise Lust nach Hause zu gehen und den restlichen Tag zu genießen. Dann würde ich an den See fahren und mich an die Sonne legen. Damit kann "weitere 2-3 Stunden arbeiten" nach schon 6 Stunden Arbeit nichtmal im Ansatz mithalten.

Der Mensch ist so ein Wesen, das von sich aus sehr gerne Abwechslung hat. 40h pro Woche arbeiten bietet mir diese nicht und ich kenne kaum jemanden, der das von seinem Job behaupten würde.

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Ihr macht euch irgendwie eure kleine Welt ohne die wirtschaftlichen Folgen zu berücksichtigen. Faktisch wird Deutschland als Wirtschaftsstandort an Attraktivität verlieren, wenn es das BGE gibt, weil viele weniger oder gar nicht mehr arbeiten würden. Das würde Unternehmen Mehrkosten verursachen um ihre Produktivität aufrecht zu erhalten. Dies würde zu einer Verlagerung von Arbeit ins Ausland führen und damit würde die Wirtschaft immer weniger konkurrenzfähig werden. Irgendwann könnte der Staat das BGE einfach nicht mehr zahlen und pleite gehen.

Früher mit einer eigenen Währung wäre die Inflation so sehr gestiegen, dass das BGE nicht mehr zum Überleben reichen würde und der Arbeitszwang wäre wieder da.
von Thargunitoth
31.08.2016 13:50
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

BenjaminK hat geschrieben:Ich mag so einen belehrenden Tonfall nicht. Wenn du jetzt noch mit mittelbar entstehenden Kosten durch erhöhten Personalaufwand, weil der Personalsachbearbeiter in der Zentrale jetzt nicht mehr 3 sondern 4 Lohnzettel fertig machen muss, ankommst, dann ist das bei weitem zu kleinteilig.
Wie kommst du überhaupt schon darauf, dass Unternehmen genügend andere Menschen finden, um den Wegfall des 40h-Arbeiters zu kompensieren?

Du willst BGE einführen, dann werden viele Menschen weniger arbeiten wollen und du willst diese wegfallende Arbeitsleistung mit "anderen" Menschen, die auch eine entsprechende Qualifikation haben kompensieren. Wo kommen die denn her? Mein Chef würde die gerne auch jetzt schon einstellen.
von Thargunitoth
31.08.2016 11:52
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

BenjaminK hat geschrieben: Und wieso die Hände mit Arbeit beschmutzen, wenn man auch einfach so Geld kassieren kann? Frag mal den jungen Streifenpolizisten, der kurz nach der Ausbildung mit knapp etwas mehr als Hartz IV entlohnt wird, dabei aber keine Vergünstigungen an der Kinokasse hat, nicht automatisch mehr Geld für die Miete bekommt, wenn er mit einer Lebensgefährtin zusammenzieht, und trotzdem noch derjenige ist, der auf der Straße manchmal auch sein Leben riskiert um einen Dienst an der Gesellschaft zu leisten.
Der wird dir sagen, dass ihm als Hartz4-Empfänger der nächste unprofitable Job aufgedrückt wird, sonst hätte er es schon längst getan.

Der Umstand, dass Arbeitslosigkeit geächtet wird, führt allein definitiv nicht dazu, dass Menschen 40h die Woche arbeiten. Wenn wir das BGE hätten würde der Polizist sagen:"Ich arbeite maximal 20 Stunden oder beantrage BGE." Dann bräuchtest du doppelt so viele Polizisten und das würde wieder massiv mehr kosten.

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Nur um eins mal festzuhalten. Wenn wir BGE hätten, würde ich definitiv nicht 40h arbeiten, sondern Teilzeit. Ich vermute das würden sehr SEHR viel andere auch so machen.
von Thargunitoth
30.08.2016 21:46
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Cherrie hat geschrieben:Also wenn ich wüsste, dass ich arbeiten gehe um anderen Leuten ihre Selbstverwirklichung zu spendieren, würde ich hier Amok laufen!
Du meinst so wie reiche Erben, die ihr Vermögen vielleicht sogar von Papi schon angelegt bekommen haben und ihr ganzes Leben lang sich selbst verwirklichen können?


Was für einen Unterschied macht es denn ob das nur wenige können oder fast alle (bezüglich fairness)? Wenn jeder BGE bekommt, dann kannst du das auch. Ich halte das sogar für um einiges fairer.
von Thargunitoth
30.08.2016 17:55
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Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schritt?
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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - der richtige Schr

Gubblinus hat geschrieben:Hartz4 ist nicht bedingunglos.
Ein BGE ist aber auch etwas völlig anderes als ein bedingungsloses Existenzminimum. Ich würde jedem sofort bedinungslos ein warmes Zimmer+Verpflegung zugestehen, aber eben kein Geld.

@Firnbluts Kommentar
Ich glaube, dass sehr viele andere da sehr ähnlich denken.

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