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von lydian
08.04.2015 17:32
Forum: Abenteuerbewertungen
Thema: A99 Wie Wasser im Sand
Antworten: 11
Zugriffe: 7741

Re: A99 Wie Wasser im Sand

Als Soloabenteuer leider völlig misslungen.
Egal wie der Held sich entscheidet, über höchstens einen kleinen Umweg landet er bei dem selben Abschnitt wie wenn er sich anders entschieden hätte und weiter geht es. Dabei ist völlig unerheblich ob Proben geschafft werden oder nicht. Auch scheint es niemanden zu scheren ob man Hunde, Wächter oder den Bösewicht selbst bekämpft während man sich durch das Haus des Letzteren bewegt um die Gefangene zu befreien. Ebenso macht es keinen Unterschied ob man einen überwundenen Gegner laufen lässt, erschlägt, gut oder schlecht fesselt, einen Abschnitt später gelangt man zu der selben Nummer. Alle Optionen die man auf der Flucht wählen kann führen zum Erfolg, im Zweifelsfall wird man mit dem fliegenden Teppich abgeholt.
Die einzigen wirklichen Entscheidungen die man treffen konnte waren:
Freiwillig im Kerker bleiben.
Im Sandsturm mit viel Fleiß die (offensichtlich) falschen Optionen wählen.
Sich weigern den Auftrag die Tochter zu befreien anzunehmen.
Und man konnte in den Kämpfen natürlich sterben.

Dass die eigenen Entscheidungen keinen Einfluss hatten, war lediglich in der Hinsicht weniger tragisch, als das man ohnehin nur bei 125 von 328 Abschnitten eine Wahl hatte (dabei sind „Wenn sie sterben gehen Sie zu“ mitgezählt!), die übrigen 203 schickten einen ohne Auswahlmöglichkeit einfach weiter.
Im Wesentlich hat man also eine Geschichte gelesen, bei der man manchmal entscheiden konnte ob der Protagonist links oder rechts herum zum Ziel gelangt. Und diese Geschichte war weder originell noch spannend, das tulamidische Flair war so lala.
Einziger Pluspunkt, es gab keine plötzlichen oder unfairen Heldentode.